<:::archiv::: archiv_suchundestaffel_ab_2010

 

Tausende Besucher auf der Haustiermesse sahen tolles Rahmenprogramm

Wien, 28. bis 29. November 2009: Die Österreichische Hundesport Union präsentierte sich bei der EXOTICA Haustiermesse. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Viele Interessenten holten sich Informationen und Anregungen am Stand der ÖHU. Auf dem Foto sieht man Präsident Gerhard Mannsberger und Rettungshundeführer Thomas Biegel im Fachgespräch.

www.Haustiermesse.at

Gelungener Jahresausklang in Hallein

Hallein, 6. bis 8. November 2009: Bei der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union gibt es keine Pausen. Die Suchteams müssen einsatzbereit sein, wenn sie alarmiert werden. Und es ist eben so, dass es für einen Sucheinsatz keinen Termin gibt. Der kommt einfach, egal ob Sommer oder Winter, ob Tag oder Nacht und egal wie das Wetter gerade ist. Trotzdem sahen die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel das abgelaufene Stöberwochenende in Hallein als Abschluss eines Jahres mit vielen Aktivitäten! Dieses Wochenende war auch etwas Besonderes. Schwerpunkt war ohne Zweifel das 4. ÖHU Stöberhundeturnier!

Überraschungssieg durch eine Salzburgerin

Beim Stöberturnier ist die Tagesverfassung entscheidend. Neben einer anspruchsvollen Sucharbeit müssen die Teilnehmer ihre Hunde auch im Bereich des Gehorsams präsentieren. Ohne exakte ausgeführte Übungen, wie z. B. Sitz, Platz, Steh und vieles mehr kann man dieses Turnier auch nicht gewinnen. Und bei der Sucharbeit ist ein großes Gebiet nach Personen und Gegenständen abzusuchen. Dabei spielt auch der Zeitfaktor eine große Rolle. Die überraschende Siegerin bekam den Wanderpokal von Staffelkommandant Arthur Novak überreicht. Diesen und die Medaillen und Futterpreise im Gesamtwert von 820 € stellte PETfit zur Verfügung. Repräsentant Kurt Hofinger war in Vertretung von Österreich-Generalvertreter Josef Kitzler beim Turnier und bei der Siegerehrung anwesend.

Vorne v. l. n. r.: Anneliese Steindl (2. Platz), Siegerin Sylvia Groß und Christian Gross (3. Platz).Stehend v. l. n. r.: Leistungsrichter Franz Pach (Unterordnung), Turnierleiterin Sabrina Hofer,

Rettungshunderichterin Hanni Novak (Nasenarbeit), PETfit Repräsentant Kurt Hofinger und

Staffelkommandant Arthur Novak.

7 neue Staffelmitglieder

Den Samstagabend nütze man auch für Geselligkeit. Unter dem Motto „Durchs Redn kumman d`Leut zom“ wurde einiges ausdiskutiert! Kommandant Arthur Novak hielt einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2009. Neben den Einsätzen hob erauch die Änderung der Ausbildungsphilosophie im Bereich der Anzeige hervor! Nach der Ehrung der Sieger des 4. Stöberturniers und der Überreichung der Preise, konnte der Kommandant auch 7 neue Staffelmitglieder offiziell aufnehmen.

Vorne v. l. n. r.: Michaela Thurner, Daniela Wich und Sigrid Obermüller. Stehend v. l. n. r.: Manuela

Hellermann, Manuel Loipold, Ulli und Franz Pach.

Ausbildung – guter Erfahrungsaustausch

Wolfgang Pfitzner und Johann Wagensommerer leiteten den Ausbildungsschwerpunkt im Rahmen dieses Stöberwochenendes. Man nutzte das Gelände in Hallein zur Abstimmung der einzelnen Schritte des Anzeigenaufbaus. Ein ereignisreiches und interessantes Wochenende, an dem die Teilnehmer beim PSV Hallein sehr gut aufgehoben waren. Besonders erwähnen muss man Elisabeth Köppl. Sie sorgte nicht nur für das leibliche Wohl, sondern war „Hans Tampf in allen Gassen“! Herzlichen Dank Elisabeth! Herzlichen Dank allen Helfern! Herzlichen Dank an die Verantwortlichen des PSV Hallein!

Viel Abwechslung in Traun

Traun, 24. - 26. 10. 2009: Aufgrund einer Ausschreibung der Feuerwehr Traun fuhren drei Suchhundeteams der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof zu den internationalen Trainingstagen um mit verschiedenen Institutionen zu trainieren. Als Suchgebiete standen das Trümmergebiet des Bundesheeres in Hörsching, das Firmengelände C. Peters und der von Häftlingen geschlagene Stollen aus dem 2. Weltkrieg zur Verfügung. Sehr anspruchsvolle Örtlichkeiten, wie sich bei den Übungen zeigte. Gratulation und herzlichen Dank an die Veranstalter für den reibungslosen und  gelungenen Ablauf der hervorragenden Trainingstage. Auch das Gesellige kam beim gemeinsamen Mittag- und Abendessen nicht zu kurz, es wurden einige neue Freundschaften zwischen den Organisationen geknüpft. Die drei Suchhundeteams der ÖHU, Regionalleiter Manfred Unzeitig mit Yukon, Luzie Mozdanowski mit Eton und Susi Strobl mit Mäx fuhren begeistert und mit neuen Erfahrungen nach Hause.

Weiße Fahne bei Trümmerprüfungen

Stehend v.l.n.r.: Prüfungleiter Wolfgang Pfitzner und die Leistungsrichter Josef Kloiber, Christl Unzeitig

und Franz Pach. Vorne sitzend v.l.n.r.: Anne Roth, Josef Haus, Claudia Schiefer, Sylvia Gross und

Christian Gross.

Theresienfeld, 10. Oktober 2009: Die Österreichische Hundesport Union führte am vergangenen Samstag im TRITOLwerk in Theresienfeld/NÖ die Trümmerprüfung 2009 durch. Auch wenn den 5 Startern nicht alles gelungen ist, sie haben es geschafft. Hier die Ergebnisse:

Sylvia Gross mit Tasso – befriedigend

Claudia Schiefer mit Pimo – sehr gut

Anne Roth mit Shandor – vorzüglich

Christian Gross mit Bär – gut

Josef Haus mit Ivo – vorzüglich

Herzliche Gratulation!

Stefan Frischengruber wurde wieder nicht gefunden

Stehend v. l. n. r.: OBI Reinhard Huth, Kommandant FF Droß, Karl Steger, Bürgermeister von Senften-

berg, Hofrat DI Andreas Neuwirth, Bürgermeister Droß, Kontr. Insp. Manfred Haindl, Posten Langenlois,

BR Gerd Eisenbock, Abschnittskommandant Feuerwehr Langenlois, BR Alfred Winkler, Abschnitts-

kommandant Feuerwehr Senftenberg. Vorne v. l. n. r.: Johann Wagensommerer, Kommandant ÖHU

Suchhundestaffel, Karin Kuhn, Kommandantin Rettungshunde NÖ, Johanna Bockmayer, Rotes Kreuz

Purkersdorf.

Droß, 18. September 2009: Der Suizid gefährdete 39-jährige Droßer Stefan Frischengruber ist seit 31. August 2009 vermisst. Es wurde bereits nach ihm gesucht, allerdings vergebens. Wir berichteten darüber. Am 2. September wurde er von einem Jäger zum letzten Mal gesehen. Nun wurde abermals eine groß angelegte Suche nach dem Vermissten durchgeführt. Unter dem  Kommando von Kontr. Insp. Manfred Haindl vom Posten Langenlois beteiligten sich die Freiwilligen Feuerwehren der Region und die Suchhundestaffeln der Österreichischen Hundesport Union, der Rettungshunde NÖ und der Rettungshunde des Roten Kreuzens Purkersdorf an dem Einsatz. Neben privaten Helfern und den Helfern der Feuerwehren waren 14 Rettungshundeführer eingesetzt. 6 davon von der ÖHU, und zwar Manfred Unzeitig, Susanne Strobl, Daniela Sturm, Rainer Figoutz, Thomas Biegel und Johann Wagensommerer. Nordwestlich von Lengenfeld und Droß wurde das Gebiet im Bereich des Rauhirschbaches und des Lengenfelder Baches abgesucht. Aber trotz aller Mühe konnte der Vermisste nicht gefunden werden. Sehr positiv zu beurteilen war das Zusammenwirken der verschiedenen Hilfsorganisationen. Der digitale Funk „BOS Austria“ wurde von den meisten Organisationen erstmals bei einem Einsatz verwendet. Eine echte Bereicherung, welche die Kommunikation wesentlich erleichterte!

5 Suchteams schafften es bei der ETÜ

Staffelkommandant Arthur Novak gratulierte den Einsatztauglichen! Stehend v.l.n.r.: Hanni Novak,

Arthur Novak, Dr. Randolf Brandstätter und Susanne Strobl. Vorne v.l.n.r.: Markus Kittenberger

und Uta Meznik.

Deutsch-Wagram, 11. bis 13.09.2009: Einmal im Jahr führt die ÖHU Suchhundestaffel die Eintauglichkeitsüberprüfung für Flächensuche durch. Veranstaltungsort war heuer Deutsch Wagram. Die Schäferhundestaffel Deutsch-Wagram, ein Verein der Österreichischen Hundesport Union, fungierte als „Bodenstation“. Von dort aus fuhr man zu den Suchgebieten. Bei der Einsatztauglichkeitsüberprüfung müssen die Teilnehmer neben einem Konditionstest eine Wegsuche in der Nacht und zwei Flächensuchen bei Tag absolvieren. Nur die besten schaffen das positiv. Das nehmen die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel sehr ernst, denn Suchteams, die in den Einsatz geschickt werden, müssen verlässlich arbeiten können! Heuer traten 9 Teams an, 5 haben es geschafft. Eine gute Quote, die Hundeführer und Ausbildungsverantwortlichen konnten zufrieden sein.

Am Freitagabend fand das Laufen am Sportplatz in Strasshof statt. Die Teilnehmer mussten (ohne Hund!) 2.400 m abspulen und ihre Zeitvorgabe schaffen. Idealerweise war auch das Duschen und Abendessen gleich beim Sportverein möglich. Viel Zeit konnte dadurch gespart werden, denn anschließend wechselte man gleich in das Suchgebiet für die Nachtarbeit, welches gleich in der Nähe war.

„Die Leistungen der Suchteams bei der Nachtarbeit waren gegenüber dem Vorjahr deutlich besser“ zeigte sich Staffelkommandant Arthur Novak erfreut. Als Bewerter fungierten neben Arthur Novak noch Joschi Kloiber, Michaela Pertlwieser, Wolfgang Pfitzner, Manfred und Christl Unzeitig. Die Suchgebiete am Samstag für die Sektorsuchen waren sehr groß gewählt, sodass die Führigkeit und Arbeitsbereitschaft der Rettungshunde dementsprechend gefordert waren. Am Tag bewerteten Joschi Kloiber, Michaela Pertlwieser, Christl Unzeitig und Arthur Novak. Diese wichtige Veranstaltung ging reibungslos über die Bühne. Der „sportliche Leiter“ war Kommandant Novak. Besonders zum guten Gelingen beigetragen haben SHS-Obmann Udo Springer mit seinem Team, Organisationsleiter Manfred Unzeitig mit seinen Lotsen Peppi Haus und Luzie Mozdzanowski, die Bewerter und nicht zuletzt die Helfer. Besten Dank!

Schäferhundestaffel Deutsch Wagram

Suchaktion nach Schweizer Arzt auch im zweiten Anlauf erfolglos

Unterach, 09.09.2009: Am 9. September wurde ein zweiter Anlauf unternommen, den seit 13. August (!) abgängigen 63-jährigen Schweizer Psychologen Dr. Karl Königseder im Gebiet rund um Unterach am Attersee zu finden. Da die Ressourcen der öffentlichen Hand bereits ausgeschöpft waren, organisierte die Familie des Vermissten eine auf privater Basis gestützte Suchaktion. Unter der Einsatzleitung von RL Wolfgang Stempicki und RL-Stv. Steffi Ringer folgte eine große Anzahl von Freiwilligen dem Hilferuf. Schon in den frühen Morgenstunden hatten sich 5 Hundeführer und 8 Helfer der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ beim Gasthaus Druckerhof in Buchenort eingefunden. Diese wurden noch durch 6 Hundeführer der Ö.R.H.B., 5 Mitglieder der Feuerwehren Unterach und Buchenort, sowie Privatpersonen unterstützt. In den folgenden Stunden konnten große Bereiche des zum Teil schwierigen Geländes, in dem der Vermisste vermutet wurde, abgesucht und freigegeben werden. Gegen 17.30 Uhr musste die Suche leider erneut erfolglos abgebrochen werden. Ein großer Dank gilt neben den freiwilligen Helfern, den Kollegen der Ö.R.H.B. OÖ, die mit einem vorbildlichen Teamwork eine Suche in diesem Umfang erst möglich gemacht haben.

Viel Beifall trotz enger Platzverhältnisse

Auersthal, 06.09.2009: Am Sonntag, den 6 September 2009 fand das Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Auersthal statt. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof pflegt intensiven, freundschaftlichen Kontakt mit vielen Feuerwehren der Region und so waren die Hundeführer eingeladen, im Zuge einer Vorführung ihr Können zu zeigen. Die etwas beengten Platzverhältnisse ließen „nur“ Anzeigeübungen an der Anzeigekiste und das Überwinden von Hindernissen zu.Herzlichen Dank auch an die FF Gänserndorf, welche mit der Magirus-Leiter ebenfalls anwesend war. Sie ermöglichte das Abseilen von 3 Hundeführern mit ihren Hunden. Das löste wie immer den meisten Beifall aus. Insgesamt eine beeindruckende Präsentation!

Großangelegte Suche brachte keinen Erfolg

Vermisster Droßer wurde nicht gefunden

Lengenfeld/Droß, 1. September 2009: Der 39-jährige, suizidgefährdete Stefan Frischengruber aus Droß (NÖ/Bezirk Krems) war seit Montag vermisst. Um 17 Uhr wurde er zuletzt gesehen. Nach der Alarmierung wurde nach Mitternacht mit der Suche begonnen, und zwar vorerst mit Unterstützung des Hubschraubers des Innenministeriums und den NÖ Rettungshunden. Leider erfolglos! So wurde um 07:30 Uhr mit einer großangelegten Suchaktion fortgesetzt. Folgende Hilfsorganisationen waren dann zusätzlich vor Ort, um das Gelände um Lengenfeld und Droß möglichst großräumig abzusuchen: das Rote Kreuz, die Ö. R. H. B., die ÖHU (Markus Kittenberger mit Ally und Uto Meznik mit Spoty) und die Feuerwehren Lengenfeld, Droß und Senftenberg. Der Einsatz wurde um 19:00 Uhr beendet. Der Vermisste konnte nicht gefunden werden!

www.fotokultur.at

Suchhunde beim Tag der offenen Tür im Heizhaus Strasshof

Am 30.August 2009 wurde bei einem Tag der offenen Tür im Eisenbahnmuseum „Heizhaus“ in Strasshof der Tag des Kindes gefeiert. Museumsführungen, Publikumsfahrten im Führerstand von Dampfloks und Fahrten mit der Miniatureisenbahn wurden angeboten. Das war aber noch nicht Alles! Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof, die sich durch mehrere Trainings im Heizhaus bestens auskennt, bot den Besuchern Aktion pur! Gezeigt wurden vor sicher weit mehr als 100 Zuschauern Aufbauarbeiten, Anzeigeübungen und kurze Sucharbeiten. Die meiste Begeisterung löste das Abseilen einiger Hundeführer mit ihren Hunden von der Fußgängerbrücke aus. Dem Angebot von RL Manfred Unzeitig an die Zuschauer, sich ebenfalls abseilen zu lassen, kamen erstaunlicherweise ca. 35 Personen nach, meistens Kinder. Zwei gewitzte Kerle, stellten sich mit vertauschten Kapperln (!) ein zweites Mal an . . . !

Besucher des IPA-Grillfestes waren von Rettungshunden begeistert

Krems-Stein, 16. August 2009: Die IPA (International Police Association), Verbindungsstelle Krems/Wachau – Horn – Zwettl veranstaltete zum 4. Mal ein Sommerfest am Wasserübungsplatz der FF Krems in Stein. Die Organisatoren unter der Leitung von IPA-Verbindungsstellenleiter Martin Hofmann und Sekretär Alfred Hofmann hatten Glück, denn der Wettergott hatte ein Einsehen. Es herrschte hochsommerliches Wetter. So war das Grillfest bestens besucht und viele nützten die tolle Abendstimmung an der Donau und harrten dementsprechend lange aus. Einige wagten sogar ein Tänzchen im Freien. Für Essen und Trinken war bestens gesorgt. Aber es gab auch ein Rahmenprogramm. Die Höhepunkte waren die Leistungsvorführungen der ÖHU Suchhundestaffel und der Feuerwehr Krems. Aber sehen Sie selbst. Bilder sagen mehr als Worte . . . . .

www.krems.noe.ipa.at

Hundefreunde Dachau zu Besuch beim PSV Hallein

Hallein, 1. August 2009: Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Hallein hatte ein tolles Training. Die Hundefreunde Dachau aus Deutschland besuchten den PSV Hallein. Es ging nicht wie vielleicht anzunehmen war um die Rettungshundearbeit, sondern um den traditionellen Hundesport. „Das war total interessant und es ist super gut gelaufen“  so Kommandant Arthur Novak, durch den dieses Training zustande gekommen war! Der rege Erfahrungsaustausch war sehr spannend. So wurden die Feinheiten der Unterordnung, der Fährtenarbeit, der Aufbau von Junghunden zum Sportschutz und vieles mehr näher beleuchtet. Ein Vergleichswettbewerb mit deutschen und österreichischen Teams ergab ein buntes Bild von durchwegs schönen Leistungen. Insgesamt eine willkommene Abwechslung für alle Beteiligten!

http://www.hundefreunde-dachau.de

Konstruktive Weiterbildung in Vöcklabruck

Vöcklabruck 15. bis 17. Juli 2009: Dieses „Arbeitswochenende“ ist sicher unter den ganz Wichtigen einzureihen. Die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel bewiesen Mut zur Weiterentwicklung und änderten zu Jahresbeginn die Philosophie im Bereich des Anzeigenaufbaus (Anzeige = Das Verhalten des Suchhundes, wenn er eine lebende Person findet.). Nachdem man in den Regionalgruppen mit mehr oder weniger Erfolg das neue System bereits eingeführt hat, wurde nun das Trainingswochenende bei der Hundesportschule Vöcklabruck zur Abstimmung genutzt. 38 Hundeführerinnen und Hundeführer aus den Regionalgruppen Hallein, Vöcklabruck, Krems und Strasshof trafen sich zum Erfahrungsaustausch. Die Verantwortlichen stellten den Trainingsplan so zusammen, dass Übungsleiter und Hundeführer ihre Erkenntnisse preisgeben und analysieren konnten. Diese wurden in Theorie und Praxis aufgearbeitet und die Richtung für die Zukunft festgelegt. Die mittel- bis langfristige Zielsetzung ist klar: man will das Anzeigeverhalten der Hunde noch verbessern! Und, das Gesehene macht Mut, erste Anzeichen von positiven Veränderungen sind nicht zu übersehen.

Orientieren im Gelände – Auffrischung

Wie berichtet, setzte man im April 2009 einen Ausbildungsschwerpunkt zum Thema Orientieren im Gelände. Sich darin auszukennen, ist besonders für einsatzfähige Rettungshundeführer wichtig. Das ist auch der Grund, dass immer wieder Trainingseinheiten in das Programm aufgenommen werden. Auch dieses Mal war es so. Thomas Biegel, Regionalleiter Stv. aus Krems nahm sich der Sache an und betreute diese Station. Seine gewissenhafte Vorbereitung machte sich bezahlt. Er bekam ein sehr positives Feedback von den Teilnehmern.

Auch Anneliese hat sich weiterentwickelt

Es gab auch einen Grund zum Feiern. Regionalleiter Stellvertreterin Anneliese Steindl von der RG Hallein (Bildmitte) hatte einen „runden“ Geburtstag. Welchen? Das wird natürlich an dieser Stelle nicht verraten! Auf das Geburtstagskind angestoßen wurde mit einem Gläschen Sekt und die Geburtstagstorte wurde sofort angeschnitten. Herzlichen Glückwunsch!

Professionelle Rahmenbedingungen in Vöcklabruck

Es klingt schon abgedroschen, aber bei der Hundesportschule Vöcklabruck - die ÖHU Suchhundestaffel wickelt dort jedes Jahr ein Stöberwochenende ab - klappte wieder einmal alles. Ein besonderes Dankeschön gebührt daher Obmann Günther Holzschuh und seinen „Heinzelmännchen“. Staffelkommandant Arthur Novak bedankte sich persönlich und „drohte“ ein Wiederkommen an!

Digitaler Funk – Regionalgruppe Strasshof wurde eingeschult

Montag, 13. Juli 2009: Zu einer besonderen Schulung wurde die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof von der Freiwilligen Feuerwehr Auersthal eingeladen. Mit Fachwissen und Kompetenz erklärte der Abschnittssachbearbeiter Andreas Berthold die Funktionen des digitalen Funkgerätes. Beim anschließenden gemütlichen Teil sprach man über weitere Kooperationen. Vielen Dank für die Unterstützung im Umgang mit dem neuen Gerät!

Nachwuchs in der Regionalgruppe

Salzburg12. Juli 2009: "Aragon vom Traunufer" heißt der Welpe von Manuel Loipold. Das neue Team will bei der ÖHU Suchhundestaffel mitmachen. Viel Erfolg!

Die TITANEN waren los

Brück, 22. bis 29. Juni 2009: Die kleine Stadt Brück liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland, und zwar ca. 70 km westlich von Berlin. Der Kaltblut Zucht- und Sportverein Brück, repräsentiert durch die Macher Peter und Thomas Haseloff, veranstaltete vom 27. bis 28. Juni 2009 das 8. Kaltblutrennen im Land Brandenburg unter dem Titel „TITANEN DER RENNBAHN“. Diese internationale Veranstaltung besuchten am Samstag und Sonntag insgesamt ca. 25.000 Menschen.

TITANEN ON TOUR

Der Kaltblut Zucht- und Sportverein hatte dieses Jahr etwas ganz besonderes geplant. Thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung 2009 war „850 Jahre Besiedelung des Flämings durch die Flamen“. Die „Titanen der Rennbahn“ starteten aus diesem Anlass einen großen Treck von Brügge nach Brück. Der Treck bestand aus mehreren historisch nachgebauten Planwagen, die von den Pferden gezogen wurden. Die Gespanne trafen nach 1200 km durch Belgien, Niederlande und Deutschland am 27. Juni in Brück ein und wurden im Rahmen der Veranstaltung „Titanen der Rennbahn“ in der Titanenarena vom Publikum empfangen und gefeiert!

Die ÖHU Suchhundestaffel war bei diesem Spektakel dabei

Durch den Kontakt zwischen Staffelkommandant Arthur Novak und Peter Galler aus Abtenau – er war mit seiner Crew und seinen Pferden ebenfalls in Brück dabei – wurde das Unmögliche möglich gemacht. Die ÖHU Suchhundestaffel präsentierte sich im Rahmen dieser internationalen Veranstaltung in Brück dem Publikum. Die Anreise war nicht gerade kurz. Im Durchschnitt mussten die Teilnehmer der ÖHU für die Anreise ca. 800 km zurücklegen. Nachträglich betrachtet hatte es aber keiner bereut, denn es war ein unvergessliches Ereignis. Die ganze Woche war anstrengend, aber sie wird wohl allen in positiver Erinnerung bleiben. Die Unterbringung – alle waren mit Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs – war auf einer Wiese, die ca. 1 km vom Veranstaltungsgelände entfernt war. Auch mit dem Wetter konnte man zufrieden sein. Die erste Nacht Regen und dann bewölkt. Gerade den Sonntag konnte man als sonnig bezeichnen. Eigentlich ideal für die Hundearbeit.

Viel Gelände für ein anspruchsvolles Training

Die Trainingsmöglichkeiten waren super. Einerseits stand den Hundeführern eine überdimensionale Wiese zur Verfügung, andererseits das Veranstaltungsgelände mit vielen Ablenkungen. Nahezu ideal für anspruchsvollere „Kübelarbeiten“. Außerdem musste sowieso fleißig für die Leistungsvorführungen geübt werden. Und, man bastelte eine Bombe . . . . .

Das Programm – ein Höhepunkt jagte den anderen

Die Location selbst beinhaltete die TITANEN ARENA, einen eigenen VIP- und Pressebereich, den historischen Fläming-Flandern Markt, mehrere Biergärten, ein Festzelt, viele weitere Essens- und Getränkestände, den Kinderpark mit Riesenrad und Ponnyreiten und den Rummelplatz. Das Programm, es begann mit dem großen Einmarsch der Reiter und Gespanne, war an beiden Tagen (Samstag und Sonntag) sehr abwechslungsreich, so gab es z. B. Rennreiten ohne Sattel, Hindernisfahren für Zwei-, Vier- und Sechsspänner, Rennen der Römischen Kampfwagen, Endausscheidung des Championats „Stärkstes Kaltblut“, usw.

Überraschungen bei den lebenden Schaubildern

Zwischen den Wettkämpfen gab es immer wieder so genannte Schaubilder und die Römerwagenparade mit vielen Tierarten.

Viel Beifall gab es für die Präsentationen der ÖHU Suchhundestaffel

An beiden Veranstaltungstagen führten die Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel unter der Leitung von Kommandant Arthur Novak ihr tolles Programm vor. „Noch nie habe ich so viel Vorbereitungszeit in eine Leistungsvorführung investiert“ so Novak und das Einstudieren der einzelnen Übungen war auch nicht einfach. Aber es lohnte sich, denn das Publikum war begeistert. Nicht nur, weil sie vielleicht einmal froh waren, nicht Pferde, sondern Hunde bei der Arbeit zu sehen, sondern es war auch spannend. Hier kurz der Ablauf: Zuerst eine Gruppenarbeit, sie gelang bei Training nie so exakt wie bei den Vorführungen, dann sprangen alle 12 Hunde durch den Feuerreifen, danach meisterten zwei Hunde eine Raum greifende Kübelarbeit und eine Anzeige mit Wurstablenkung. Schließlich wurde ein Suchteam von der Brücker Feuerwehr aus 25 m Höhe von der Feuerwehrleiter abgeseilt. Das war aber noch nicht alles. Der Höhepunkt kam zum Schluss: Eine Bombe explodierte, plötzlich gab es einen (kleinen!) Trümmerhaufen und ein Auto mit eingeschaltetem Blaulicht und Folgetonhorn fuhr ein und brachte eine Hundeführerin mit ihrem Suchhund. So konnte rasch eine „verschüttete Person“ geborgen werden!

Abschlussparty zum Ausklang

Bei der Abschlussparty hoben die Veranstalter Burkhard und Thomas Haseloff die tollen Leistungen der ÖHU Suchhundestaffel hervor. Staffelkommandant Arthur Novak überreichte als Dankeschön für die Einladung zu diesem besonderen Event den Verantwortlichen Wimpel. Und . . . . . auch den Geburtstag von Novak hatte man nicht vergessen. Er bekam zu seiner Überraschung eine Geburtstagstorte und ca. 500 Besuchter sangen „Happy Birthday“!

Und aus: Alle kamen wieder gut heim! Danke an Arthur – er hatte alles organisiert – und an alle Hundeführerinnen und Hundeführer, die ganze Arbeit geleistet haben. Ein ganz besonderes Dankeschön ergeht an Kurt und Wolfgang. Sie haben die ganze Woche geschuftet. Ohne sie hätte das nicht abgewickelt werden können!

Charity war voller Erfolg - ÖHU Suchhunde wieder Teil des Programmes

Vöcklabruck, 7. Juni 2009: Am vergangenen Sonntag ging die 3. Auflage der Charity Veranstaltung der Hundesportschule Vöcklabruck über die Bühne. Bei angenehmen Temperaturen hatten die Verantwortlichen unter der Führung von Christian Holzinger wieder ein aufregendes Programm für die Besucher vorbereitet.

Der Reigen der Highlights wurde von der ÖHU Suchhundestaffel eröffnet. Unter der Führung der Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Steffi Ringer konnten die Rettungshunde wieder einmal ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Formationsunterordnung, Revierarbeit und Anzeigeübungen waren nur ein kleiner Ausschnitt aus dem beeindruckenden Programm der Retter auf 4 Pfoten. Vorführungen aus dem Bereich Gehorsam, Schutzarbeit und der Ausbildung nach LIND-art®, dargeboten durch Hundeführer der Hundeschule Vöcklabruck, rundeten das Programm ab.

Christian Holzinger konnte auch dieses Jahr wieder externe Teilnehmer verpflichten. So gaben die Mitglieder der  „Lucky Line Dance Gruppe Vöcklabruck“ ihre Tanzkünste zum Besten. Die zahlreichen Besucher belohnten das, so wie alle anderen Programmpunkte, mit großem Applaus. Für die kulinarische Versorgung zeichnete wieder einmal das Team der Hundeschule Vöcklabruck verantwortlich und am Ende eines erfolgreichen Tages konnte ein namhafter Betrag an eine bedürftige Familie aus dem Bezirk Vöcklabruck übergeben werden.

Rettungshundeausbildung – ÖHU holt sich Know how aus Deutschland

Lippstadt, 23. bis 24. Mai 2009: „Sicheres Anzeigeverhalten des Hundes an jeglicher Örtlichkeit“, das ist ohne Übertreibung das Kernziel jeder Rettungshundeausbildung. Die Wege, dieses Ziel zu erreichen, sind unterschiedlich. Know how aus Deutschland holten sich Johann Wagensommerer, Johanna Novak und Wolfgang Pfitzner von der ÖHU Suchhundestaffel. Sie besuchten das Seminar „Grundlagen II der Rettungshundeausbildung“ in Lippstadt in Nordrhein Westfalen in der Bundesrepublik Deutschland. Andreas Vogel und Silvia Pagenkemper präsentierten die realitätsnahe und einsatzorientierte Grundausbildung in Theorie und Praxis. So wie es schon im März d. J. beim Grundlagenseminar I der Fall war, konnten auch dieses Mal viele Anregungen für die Umsetzung im Training mit nach Hause genommen werden!

Besonderer Trainingsschwerpunkt im TRITOLwerk

Freitag, 22. Mai 2009: Einmal pro Monat gibt es einen Trümmersuche-Schwerpunkt im Rahmen der Rettungshundeausbildung der ÖHU Suchhundestaffel. Durch die Möglichkeiten auf dem ABC- & Katastrophenhilfe Übungsplatz TRITOLWERK in der Nähe von Theresienfeld, findet dieses Training auch meistens dort statt. Im Rahmen des „Mai-Termines“ konnte durch die Kooperation mit dem Österreichischen Bundesheer ein besonderer Ausbildungsschwerpunkt gesetzt werden, und zwar das Üben mit dem Transportmittel Hubschrauber. Konkret war es am Freitag, dem 22. Mai eine Alouette III, ein leichter Verbindungs- und Transporthubschrauber vom Hubschraubergeschwader Aigen im Ennstal, der mit einer Seilwinde ausgerüstet war. Das war schon etwas Besonderes und die Teilnehmer der ÖHU Suchhundestaffel unter der Leitung von Staffelkommandant Arthur Novak sind dem ÖBH sehr dankbar, dass sie auch das Fliegen mit dem Rettungshund auf der Seilwinde - Hund und Hundeführer fliegen am Stahlseil außen am Hubschrauber – für den Erstfall üben konnten. Besonders einsatznah war auch das Absetzen der Suchteams direkt auf der Schadensstelle! Alles in Allem waren es lehrreiche Trainingstage im TRITOLwerk. Der Dank gilt Allen, die das möglich gemacht haben. Besonders bedanken möchten sich die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel bei der Hubschrauber-Crew des Österreichischen Bundesheeres!

Brand im Steinbruch Glasenbach

Blaulichtorganisationen übten für den Ernstfall

Elsbethen, 13. Mai 2009: Die Freiwillige Feuerwehr Elsbethen führte eine Florianiübung erfolgreich durch, an der 85 Hilfskräfte teilnahmen. Neben den Feuerwehren von Elsbethen, Glasenbach, Anif, Salzburg und Hallein beteiligten sich auch das Rote Kreuz Salzburg und die ÖHU Suchhundestaffel an dieser Einsatzübung.

Hier das interessante Szenario: Ort des Geschehens war ein Steinbruch in Salzburg Glasenbach, wo ein Grillfest simuliert wurde. Eine Gasflasche geriet in Brand und explodierte. 2 kleinere Häuser im Steinbruchgelände brannten daraufhin. Die Besucher des Grillfestes verließen das betroffene Gelände in Panik. Einige stürzten über die Abbruchkanten des Steinbruches und verletzten sich schwer. Da nicht klar war, wie viele Menschen das Grillfest besuchten, wurde die ÖHU Suchhundestaffel alarmiert. Suchhunde sollten den angrenzenden Wald nach Vermissten absuchen. Und es lohnte sich: 4 Personen wurden gefunden! Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Salzburg/Hallein war mit dem Staffelkommandanten Arthur Novak, den Hundeführern Andreas Köppl und Anneliese Steindl und mit Elisabeth Köppl als Helferin vertreten.

Die Kooperation zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen funktionierte gut. Die Veranstalter konnten mit dem Ablauf der Einsatzübung zufrieden sein.

„CANIS–HOMINIS“ Hundesymposium mit vielen Höhepunkten

Rannersdorf, 25. bis 26. April 2009: Das am vergangenen Wochenende in Rannersdorf in der Südsteiermark durchgeführte Symposium „CANIS-HOMINIS“ war eine hochkarätige Mischung aus Fachvorträgen, Praxisvorführungen, work-shops und Show auf internationalem Niveau. Mit dabei auch die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union. So eröffnete das Team der ÖHU Suchhundestaffel am Samstagnachmittag die „Show der Sport-Stars“ mit einer Rettungshundevorführung mit dem Hubschrauber (Robinson R44 - HELI LINE). Am Sonntag wurde der work-shop „Suchhundearbeit“ betreut. Im Rahmen des Symposiums fand die Eröffnung des Ratfels-Zentrums für Tierpädagogik „Mensch-Hund-Harmonie“ statt. Anwesend war auch der Vizebürgermeister der Gemeinde Mettersdorf. Höhepunkt der Eröffnung war ein tolles Feuerwerk!

Ratfels-Zentrum für Tierpädagogik " Mensch-Hund-Harmonie“, Leitung: Prof. Ekard Lind, 8092 Mettersdorf, Rannersdorf 2. Ab sofort werden Kurse, Privatunterricht, und Wochenendseminare mit zahlreichen Themen rund um die Mensch-Hund-Beziehung angeboten.

Internationaler Tag des Rettungshundes

Der Internationale Tag der Rettungshunde, der heuer weltweit von der IRO (Internationale Rettungshunde Organisation) ausgerufen wurde, war auch in Österreich Anlass für viele Veranstaltungen. Auch die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union präsentierte sich in Salzburg und Niederösterreich.

Strasshof, 26.04.2009: Im Zuge der Marchfeldmesse in Strasshof feierte die ÖHU Suchhundestaffel gemeinsam mit der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Gänserndorf  den Internationalen Tag der Rettungshunde mit zwei gemeinsamen Vorführungen. Gezeigt wurden Übungen an Geräten, Aufbauarbeiten für das Auffinden von Personen, Gehorsamsübungen und eine kurze Sucharbeit mit professioneller Versorgung des Opfers durch das Rote Kreuz. Ein Höhepunkt war auch das Abseilen eines Hundeführers mit seinem Hund von der Drehleiter, welche von der Feuerwehr Strasshof dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt wurde. Unter den Vielen Zusehern konnten der Bürgermeister der Marktgemeinde Strasshof, Ludwig Deltl, der Präsident der ÖHU, Gerhard Mannsberger, sowie die Leiterin der „Rettungshunde Niederösterreich“, Karin Kuhn, begrüßt werden. Ebenso anwesend war der Hauptlehroffizier „Retten und Bergen“ der ABC Abwehrschule, Hauptmann Markus Bock, welcher die professionelle Einstellung und die jahrelange gute Zusammenarbeit mit der ÖHU Suchhundestaffel hervorhob. Regionalleiter Manfred Unzeitig von der ÖHU Suchhundestaffel und Stefan Tucek vom Roten Kreuz Gänserndorf lobten im Anschluss die gute Kooperation bei den Vorführungen und sie vereinbarten für die Zukunft eine vermehrte Zusammenarbeit bei den Ausbildungsaktivitäten und im Einsatz. Bei einem anschließenden gemeinsamen Abendessen im Stammlokal der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof, der Pizzeria Domani, hob Manfred Unzeitig den gelungenen Ablauf des Internationalen Tages der Rettungshunde hervor.

V.l.n.r.: Stefan Tucek, RK Gänserndorf, Regionalleiter Manfred Unzeitig,

Bürgermeister Ludwig Deltl und Hptm. Markus Bock

Hallein, 26. April 2009: Ein tolles Programm gab es z. B. in Hallein, und zwar auf dem Ausbildungsgelände des Polizeisportvereines Hallein. Die Regionalgruppen Hallein und Vöcklabruck taten sich zusammen und boten den zahlreichen Zusehern ein „buntes“ Programm. Z. B. eine Gruppenvorführung mit 18 (!) Suchhunden, mehrere Variationen von Übungen für den Aufbau einer Personenanzeige, usw. Sozusagen eine „Zirkusnummer“ führte Martin Biladt vor. Sein Rettungshund MASCHA, ein Mischlingsrüde, kletterte über eine fast senkrecht aufgestellte Aluleiter auf einen Baum. Eine tolle Leistung, die sicher auch für die Filmbranche interessant wäre. Bravo! Eine tolle Vorführung, das Publikum war beeindruckt! Ein Kompliment an die Verantwortlichen: Staffelkommandant Arthur Novak und die Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Josef Kloiber!

72-jähriger Mann wurde südlich von Türnitz/NÖ vermisst

Am Dienstag, dem 21. April 2009 erreichte Johann Wagensommerer, Kdt.Stv. der ÖHU Suchhundestaffel ein Anruf von Karin Kuhn, Einsatzleiterin der Rettungshunde Niederösterreich. Zwischen Türnitz und Annaberg wird ein älterer Mann, der angeblich nicht besonders mobil ist, gesucht!

Neben den Suchteams der Rettungshunde NÖ waren  bereits mehrere Hilfsorganisationen, wie z. B. die Rettungshunde Rotes Kreuz NÖ, die Polizei und mehrere Ortsgruppen des Österreichischen Bergrettungsdienstes, im Einsatz. Da die Suche immer weiter ausgeweitet wurde, wurden weitere Kräfte mobilisiert. Wagensommerer konnte 3 Hundeführer mit ihren Rettungshunden in Marsch setzen, die bei der Suche nach dem Vermissten unterstützen sollten. Martina Hofinger traf um 14:30 Uhr am Einsatzort ein und konnte sofort mit der Suche beginnen. Diese ging durch steiles, teilweise noch schneebedecktes Gebiet. Gerade als Manfred Unzeitig und Uta Meznik eintrafen, um ebenfalls zu helfen, wurde der Vermisste – leider nur mehr tot - gefunden. Der Einsatz war sehr gut organisiert und die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungskräfte war bestens!

4-jähriges Mädchen wurde nicht gefunden

Am Karsamstag gab es eine Suchaktion nach einem Mädchen. Es bestand der Verdacht, dass es in die Salzach gestürzt ist. Durch eine Meldung im lokalen Radio wurde Wolfgang Stempicki, Einsatzleiter der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ über die laufende Suchaktion im Raum Oberndorf/Hochburg Ach/Tittmoning/Braunau aufmerksam. Gesucht wurde im grenzüberschreitenden Ufergebiet der Salzach im Bereich Tittmoning, Hochbrug Ach, Oberndorf, Braunau. Um 12.40 Uhr bot er dem zuständigen Polizeiposten in Oberndorf Hilfe an. Nach einem Gespräch mit dem vor Ort befindlichen Einsatzleiter einer bayrischen Rettungshundestaffel ergab sich folgender Sachverhalt. Seit Karfreitag gegen 14.00 Uhr war ein 4jähriges Mädchen aus dem Raum Oberndorf bei Salzburg abgängig. Man vermutete, dass das Kind beim Spielen in die Hochwasser führende Salzach gestürzt sei. Rund 130 Feuerwehrleute waren bereits dabei, mit Booten den Fluss zu befahren und abzusuchen. Auch Taucher der Feuerwehr waren angefordert worden. Die im Einsatz befindlichen Hunde waren auf Leichensuche ausgebildete Wasserrettungshunde aus Bayern. Die Suche musste jedoch auf Grund der Hochwassersituation eingestellt werden. Eine neuerliche Suche war für den Ostersonntag (12.04.) geplant. Stempicki bot an, die Suche nach dem vermissten Kind mit den Flächensuchhunden der ÖHU Suchhundestaffel zu unterstützen. Dazu kam es aber nicht mehr. Die Suche wurde erfolglos abgebrochen, da man das Kind in einem der zahlreichen Strudel vermutete und eine weitere Suchaktion für aussichtslos gehalten wurde.

ÖHU Suchhunde gingen in die Luft

Mautern a. d. Donau, 3. bis 5. April 2009: Im Sprachgebrauch der Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel heißt es Stöberwochenende und es ist schon Tradition. Gemeint sind die drei Wochenenden pro Jahr, an denen sich die Hundeführerinnen und Hundeführer aller Regionalgruppen an einem Ort in Österreich, meistens einem Ort mit einem ÖHU Verein, treffen und ein gemeinsames Trainingsprogramm absolvieren! Meistens geht es um Themen, welche die Flächensuche betreffen. An diesem Wochenende war man in der Wachau, und zwar in Mautern an der Donau. Organisiert hat dieses erste Stöberwochenende im Jahr 2009 die Regionalgruppe Wachau. Zu Gast war man beim Hundesportverein Wachau. Um es vorweg zu nehmen, der Wettergott hatte ein Einsehen und sorgte für ein „Postkartenwetter“ und wenn man vorher jemand gefragt hätte, hätte er sich genau dieses Traumwetter gewünscht.

Großer Lernerfolg beim Hubschraubertraining

Schon am Samstagvormittag klappte alles. Durch die Bewilligung des Amtes der NÖ Landesregierung war es möglich, ein Training mit einem Hubschrauber (Augusta Bell 212) durchzuführen. Pünktlich, wie vereinbart, landete der mittlere Transporthubschrauber vom Fliegerhorst Voger aus Hörsching um 09.45 Uhr in der Raabkaserne Mautern. Dass das Hubschraubertraining unter tollen Rahmenbedingungen in dieser Kaserne stattfinden konnte, ist dem Kommandanten der 3. Panzergrenadierbrigade Herrn Brigadier Mag. Anton Wessely und dem Kommandanten-Stv. Oberst Schuster zu verdanken. Sie haben das bewilligt. Danke an dieser Stelle! Nun die Augusta Bell war von der 1. Leichten Transporthubschrauberstaffel/Kdo. LuU. Die Crew bestand aus den Hubschrauberführern Vzlt. Heinz Daspelgruber und OStv. Michael Radler, aus dem Bordtechniker OStWm. Christoph Konopa und dem Bodenkommandanten Vzlt. Erwin Platzer. Diese Crew arbeitete professionell und dementsprechend groß war auch der Lerneffekt für die Hunde und die Hundeführer. Nach einer Einweisung durch die Piloten ging es los. Bei einem Übungsflug wurden jeweils 4 Hunde und 4 Hundeführer transportiert. Alle mussten bei laufendem Rotor in den knapp über dem Boden schwebenden Hubschrauber ein- und aussteigen. Eine im Einsatzfall am häufigsten angewandte Praxis! Jede Gruppe durfte zwei Mal fliegen. Ein großes Dankeschön an die Hubschraubercrew für diesen tollen Vormittag!

Orientierung im Gelände – Eine Basis wurde geschaffen

Im Rettungshundewesen ist die Orientierung mit Karte und Bussole immer ein Thema. Ein Suchteam muss sich im Einsatz, meist in unbekanntem Gelände, selbständig orientieren können. Das wird daher auch laufend geschult. Leider hat man bei der ÖHU Suchhundstaffel die Ausbildung in diesem Bereich in der letzten Zeit etwas vernachlässigt. Das will man wieder aufholen! Deshalb war das Orientieren an diesem Stöberwochenende ebenfalls ein Schwerpunkt. Hilfestellung bekam man von der Rettungshundeorganisation „Rettungshunde Niederösterreich“. Brigitte List und Martin Wimmer, die Orientierungsspezialisten der Rettungshunde NÖ, konzipierten einen Vortrag in Theorie und Praxis. Bei der Umsetzung half auch die Obmann-Stellvertreterin und Ausbildungsleiterin Karin Kuhn. Schon beim theoretischen Vortrag am Samstag merkten alle Teilnehmer die Kompetenz und Professionalität der Vortragenden. Sie hatten das Thema toll aufbereitet. Durch die vielen praktischen Beispiele wurde auch viel Abwechslung geboten. Am Sonntagvormittag spielte sich dann alles in der Natur ab. In Gruppen mussten sich die Teilnehmer der ÖHU Suchhundestaffel von Station zu Station begeben und Aufgaben lösen, bzw. mittels Marschzahlen im Rahmen einer Rätselrallye Punkte anlaufen. Auch hier hatten sich Brigitte List und Martin Wimmer viel einfallen lassen. Und auch die Betreuung der Stationen hatten Mitglieder der Rettungshunde Niederösterreich übernommen! Danke der gesamten Mannschaft der Rettungshunde Niederösterreich, es war super. In den Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel will man künftig zur Übung wieder mehr Orientierungs-Praxisbeispiele in das Trainingsprogramm aufnehmen!

Erfahrungen wurden ausgetauscht

Zur fortgeschrittenen Stunde gab es am Samstag nach dem Abendessen auch eine Regionalleiter-Besprechung. Erfahrungen aus den Regionaltrainings wurden ausgetauscht.

Dankesworte des Kommandanten

Auch der Zeitplan wurde eingehalten. So konnte sich Staffelkommandant Arthur Novak in seinen Abschlussworten bei den Verantwortlichen der Rettungshunde NÖ für die Unterstützung im Rahmen des Schwerpunktes Orientierung im Gelände und bei Günter Brenner und seinem Team für die freundliche Aufnahme beim HSV Wachau sehr herzlich bedankten. Die Teilnehmer traten die Heimreise an. Ein tolles Stöberwochenende war vorbei!

Internationaler Tag des Rettungshundes - Sonntag, 26. April 2009

Salzburg - Hallein

10:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Informationen über die Rettungshundearbeit

2 Vorführungen: 10:30 Uhr und 13:30 Uhr

ÖHU Suchhundestaffel – Regionalgruppen Salzburg und Oberösterreich

Polizei und Schutzhundeverein Hallein, Vereinsgelände, 5411 Oberalm

Nähe Tierheim Hallein und Union Sportanlagen Hallein

Niederösterreich - Strasshof

10:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Leistungsvorführung, Informationsstand

einsatznahes Training und Vermisstensuche

2231 Strasshof

Hauptstraße Marchfeld Messegelände (gegenüber BILLA)

ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof

Rotes Kreuz Gänserndorf

www.rescuedogday.com

Ministerin Fekter besuchte ÖHU Rassehundeschau

Regau, 22. März 2009: Die „Hundesportschule Attnang Puchheim, angeschlossen: Die Terrier“ veranstaltete in der Tierzuchthalle Regau, OÖ eine Internationale Rassehundeschau. An die 200 Rassehunde nahmen daran teil. Als besonderen Ehrengast konnten Gerhard Mannsberger, der Präsident der Österreichischen Hundesport Union und Veranstaltungsleiterin Maria Renner-Merkl Ministerin Maria Fekter begrüßen. Im Kampf gegen die Kriminalität mit Welpentransporten ist es ihr als Innenministerin ein großes Anliegen, dass es solche Veranstaltungen und eine geordnete Hundezucht gibt.

Hundesportschule Attnang Puchheim

Seminar beim Westlaekenteam - Chance auf Weiterentwicklung

Das Westlaekenteam: Vorne, die Zweite von links - Silvia Pagenkemper und stehend,

Zweiter von links - Andreas Voglel

Lippstadt, 13. bis 15. März 2009: Vier "Neugierige" der ÖHU Suchhundestaffel besuchten das Seminar "Grundlagen der Rettungshundeausbildung", welches vom Westlaekenteam in Lippstadt (BRD/Nordrhein-Westfalen) veranstaltet wurde. Es war eine tolle Erfahrung! Hauptthema war der stufenweise Aufbau der Personenanzeige. Nun geht es darum, die positiven Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und in die Ausbildung der Rettungshunde bei der ÖHU weiterzuentwickeln!

Spannender Vortrag über die Welt der Rettungshunde im Tierheim Krems

Krems, 26. Februar 2009: Sie sind überall dort, wo Menschen vermisst werden. Sie sind die einzige Hoffnung für Verschüttete nach Erdbeben oder Lawinenabgängen. Kein technisches Gerät kann ihre Spürnasen ersetzen. Gemeinsam mit ihren Hundeführern leisten Rettungshunde Unglaubliches für uns Menschen. Einen Blick in die Welt der Rettungshunde warfen kürzlich die vielen Besucher des Vortrages der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems im Kremser Tierheim. Martina Hofinger und Johann Wagensommerer, beide seit vielen Jahren bei internationalen Einsätzen unterwegs und erfahrene Ausbilder von Rettungshunden, zeichneten in ihrem Vortrag, der mit vielen tollen Bildern unterstützt wurde, ein faszinierendes Bild über die verantwortungsvolle Tätigkeit mit den Rettungshunden. „Der Lohn für soviel Engagement liegt in der tiefen Bindung zu den Hunden und in der Dankbarkeit, mitgeholfen zu haben, wenn Menschenleben gerettet wurden“, so Kommandant-Stv. Johann Wagensommerer. Das sehr interessierte Publikum war von den spannenden Geschichten beeindruckt! Die freiwilligen Spenden von 280 € kamen dem Kremser Tierheim zu Gute!

Schmieröl statt Blumen am Valentinstag...

Wien-Floridsdorf, 14. Februar 2009: Traditionell ist der 14. Februar der Tag der Blumen und es ist zu hoffen, dass die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel die Blumen für ihre Lebenspartner nicht vergessen haben, bevor sie aufbrachen, um mit ihren Rettungshunden zwischen verschmierten Baugruben, zerlegten Eisenbahnwaggons und allerlei Maschinen und Werkzeugen zu trainieren. Die Rede ist von einem Spezialtraining der ÖHU Suchhundestaffel in den ÖBB Werkstätten in Wien-Floridsdorf.

Es war nicht zum ersten Mal, dass dort ein Ausbildungstag von statten ging. Aber es ist jedes Mal wieder eine neue Herausforderung und eigentlich unglaublich, wie sich die Hunde dort zeigen. Verstecke gibt es genug und es war für die Hunde nicht immer einfach, den Weg zu den „Opfern“ zu finden, die von Übungsleiter Franz Pach „kreativ“ eingebracht wurden. Ob in Gitterboxen, Holzkisten, Schraubenregalen oder Baugruben und trotz verschiedenster Gerüche, die Hunde arbeiteten sensationell. Und ideal ist auch das Durchführen von Abseilübungen mit dem Hund, denn die vorhandenen automatischen Hebevorrichtungen sind dafür optimal! Es war super! Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren, allen voran RL Manfred Unzeitig, der diesen interessanten Trainingstag möglich gemacht hat!

Suchhunde live am Berg

Kasberg/OÖ, 11. bis 12. Februar 2009: Unter dem Motto „LIVE AM BERG“ veranstaltete heuer der oberösterreichische Privatsender LIVE RADIO zum zweiten Mal am Kasberg die traditionellen Schitage. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ, unter der Führung des Regionalleiters Wolfgang Stempicki, war am Mittwoch und am Donnerstag mit dabei. Leider spielte der Wettergott nicht ganz mit. Sturmböen bis zu 80 km/h peitschten den Teams die Schneeflocken um die Ohren. Die Hundeführer mit ihren treuen Gefährten waren voll gefordert.

Den Höhepunkt, die faszinierende Möglichkeit sich im Schnee vergraben zu lassen und sich von einem Vierbeiner suchen und retten zu lassen, nutzen viele Interessenten, darunter auch prominente „Opfer“, wie die LIVE RADIO Sprecherin Martina Schobesberger. Die Hunde wurden dafür mit extra Streicheleinheiten und vielen Leckerlis verwöhnt. Fragen zur Suchhundearbeit wurden beim  Informationsstand, 100 Meter oberhalb des Hochberghauses, gewissenhaft und in bewährter Weise vom gesamten Team beantwortet. Bei der Suche mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und bei der Ortung mit der Sonde konnten sich die Besucher sogar aktiv beteiligen.

Wir danken LIVE RADIO für die Möglichkeit, dass sich die ÖHU Suchhundestaffel bei dieser tollen Veranstaltung präsentieren durfte. Viele bekamen einen Einblick in die verantwortungsvolle Tätigkeit der Rettungshundeführer, die man sicher nicht mehr als Hobby bewerten kann

http://www.liveradio.at

Interessantes Regionaltraining im Strasshofer „Heizhaus“
Strasshof, 31. Jänner 2009: Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof nutzte die Möglichkeit, am Gelände des Eisenbahnmuseums „Heizhaus“ in Strasshof für den Ernstfall zu trainieren. Die vielen abgestellten Waggons und Lokomotiven waren sowohl für die jungen Hunde eine interessante Herausforderung, boten aber auch für die „alten Hasen“ hervorragende, wenn auch schwierige Hochverstecke bei den Sucharbeiten. Regionalleiter Manfred Unzeitig: „Das trainieren auf ständig wechselnden Suchgebieten ist sehr wichtig, damit die Rettungshunde für den Einsatzfall bestens gerüstet sind.“

10. Schneekurs – wer nicht dabei war, war selber schuld

Kleinarl, 10. bis 17. Jänner 2009: Der Schneekurs der ÖHU Suchhundestaffel hat schon Tradition. 2009 feierte man das 10-jährige Jubiläum, und das mit Kaiserwetter! Er ist nicht nur für Suchteams, die in den Lawineneinsatz gehen wichtig. Er ist auch als Grundkurs für alle angehenden Rettungshundeführer gedacht. Die Hundearbeit im Schnee ist eine tolle Bereicherung im Rahmen einer Rettungshundeausbildung, auch für Fortgeschrittene. Heuer trafen sich 16 Hundeführer mit ihren Hunden, die unter der Leitung von Staffelkommandant Arthur Novak (F-Gruppe) und Martina Hofinger (A-Gruppe) ein intensives Schneetraining absolvierten. Mit dabei auch Manuel, er unterstützte die F-Gruppe! Das sei extra erwähnt, denn er war eigentlich „unbezahlbar“. Um es vorweg zu nehmen: Es war eine tolle, anstrengende Woche. Alle waren mit ihren Kräften am Limit. Kameradschaft und Teamgeist stimmten! Susanne Strobel hat mit ihrem Mäx am Schneekurs teilgenommen. Ihr Botschaft: „An alle, welche nicht teilgenommen haben: ihr habt‘s echt was versäumt! Organisation und Training waren super, ebenso wie Stimmung, Motivation und Kameradschaft. Ganz viel Danke für die Organisation, dem tollen Training und Euch Allen, welche diese Woche zu dem gemacht haben was sie war: UR super-toll!“

Dankesworte sind angebracht

An dieser Stelle ein Dankeschön an Joschi Kloiber für die Vorbereitung und an Arthur Novak für die Organisation und Durchführung. Und ein spezielles Danke an „Hundehütten-Chef“ Marcus Walter für die großzügige Bereitstellung des Futters (Greenheart) für die Hunde. Weiters sei hier Martina Hofinger erwähnt, die als „Flachländlerin“ den A-Kurs souvereign leitete und Hanni Novak, die in der F-Gruppe aushalf. Susi Strobl zeigte ihre Stärken auch in der Küche. Sie sprang ein, da die Wirtin Chris Fröhlich krankheitshalber ausfiel. Danke Susi!

Schneearbeit und Vieles mehr

Neben den praktischen Schneearbeiten im Gelände unterhalb des Penkopfes und in der Nähe der Kleinarler Hütte übten die Hundeführer auch das Suchen mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (danke an die Firma Pieps GmbH). ERSTE HILFE wurde von Frau Dr. Bertrun Priol (Bibi ist auch Rettungshundeführerin) abends in der Hütte vermittelt. Gatte Andreas konnte sogar eine Übungspuppe besorgen. So konnte der Lerneffekt noch erhöht werden.

Der Hubschrauber kam auch heuer

Ein besonderes Erlebnis bei diesem Wetter

Roy Knaus von KNAUS Helicopter – er gewährte der ÖHU Suchhundestaffel Top-Konditionen – sorgte für ein perfektes Hubschraubertraining. Die Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

ÖHU Schneeprüfungen brachten tolle Leistungen

So hat das Staffelkommandant Arthur Novark erlebt: „Das Niveau der Hunde war sehr hoch. Bereits am Donnerstag wurden die Prüfungen in der F-Gruppe abgenommen. Es war allen Teilnehmern klar, dass sehr genau auf die Taktik der Hundeführer geschaut wird, und dass für die Hunde die verschütteten Personen so schwer wie möglich eingebracht werden. Es gab eine Deckung der Löcher von ca. einem Meter. Der Schnee wurde beim Zuschütten mehrmals mit den Schiern verdichtet. Die Leistungen der Hunde waren super!“ Und Novak berichtet weiter: „Für die Hunde war es eine echte Herausforderung, da in der ganzen Woche noch nie so tief vergraben wurde. Die technische Ortung mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät war in keiner der beiden Gruppen ein Problem.“   Ergebnisliste

Danke dem Hüttenwirt: Lois - es war wie immer super!

Und aus, Ende, Schluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .bis zum nächsten Jahr!

Katastrophenschutzübung in Baumgarten ist gut abgelaufen

25. November 2008: In Baumgarten wurde von der Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf eine Katastrophenschutzübung durchgeführt. Die Übungsannahme war eine Gasexplosion. Vier Personen waren vermisst! Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof war in die einsatznahe Übung eingebunden. Regionalleiter Manfred Unzeitig wurde von der BH Gänserndorf alarmiert.

Die Einsatzübung leitete Kontrollinspektor Hahn von der Polizei Lassee. Hptm. Markus Bock, Hauptlehroffizier der ABC Abwehrschule des Österreichischen Bundesheeres fungierte als Einsatzleiter der ÖHU Suchhundestaffel. Die Suchhundeteams, Manfred Unzeitig mit Gina, Uta Meznik mit Spoty, Josef Haus mit  Ivo, Christian Gross mit Desperado (Bär) und Susanne Strobl mit Max Pepper bewältigten hervorragend die schwierigen Aufgaben. In kürzester Zeit konnten alle vier Vermissten gefunden werden. Luzie Mozdanowski, Gerhard Wolf und Christian Raynoschek waren in Ihrer Funktion als Helfer eine wichtige und wertvolle Unterstützung.

Ca. 150 Personen folgender Blaulichtorganisationen und Institutionen nahmen an der Übung teil: die Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf, die Polizei von Lassee, Deutsch Wagram und Angarn/March, die Grenzpolzei Marchegg, die zuständigen Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Gänserndorf, der Zivilschutz, das Österreichische Bundesheer, das Rote Kreuz Gänserndorf und Marchegg und der Arbeitersamariterbund Lassee.

Im Anschluss an die Übung fand eine Pressekonferenz der teilnehmenden Kommandanten in Baumgarten statt. Die Übung wurde von allen Beteiligten als sehr gut befunden.

Die AFDRU Überprüfung 2008 ist gelaufen

Alle 3 Starter der ÖHU haben es geschafft

Die Österreichische Hundesport Union ist stolz auf (v.l.n.r.): Christl Unzeitig mit Gina,

Martina Hofinger mit Pinou und Josef Haus mit Ivo.

Theresienfeld, 6. bis 8. November 2008: Einmal pro Jahr führt das Österreichische Bundesheer/ABC Abwehrschule/AFDRU die Überprüfung der internationalen Einsatzfähigkeit für Suchhunde durch. Fast alle namhaften Rettungshundeorganisationen stellen sich dieser Überprüfung und entsenden Suchteams zu dieser wohl anspruchsvollsten Einsatzüberprüfung mit internationalem Standard. Die Suchteams müssen auf 9 so genannten Schadensstellen bestehen. Dazu kommen noch Test in ERSTER HILFE Mensch und Hund und Trümmerkunde. Und auch die Tauglichkeit von Hund und Hundeführer beim gemeinsamen Abseilen wird gecheckt! Das Ganze fand im TRITOLwerk (Katastrophenübungsplatz des ÖBH) in der Nähe von Theresienfeld/NÖ statt. Für die Organisation dieser Veranstaltung zeichneten Hptm. Markus Bock, Hauptlehroffizier der ABC Abwehrschule und Harald Winkler, Vorsitzender der Plattform AFDRU RESCUE DOG verantwortlich. Frau Hauptmann Mag. Petra Caler übernahm die wichtige Funktion der tierärztlichen Betreuung. Die Anstrengungen waren nicht umsonst, denn von 14 Suchteams bestanden 9! Eine tolle Quote, was für die Qualitätssteigerung in den letzten Jahren spricht! Herzliche Gratulation an alle Suchteams, die bestehen konnten!

3. ÖHU Stöberhundeturnier: Wanderpokal bleibt in Krems

Hauptsponsor PETfit stellte die Preise zur Verfügung

Deutsch-Wagram, 24. bis 26. Oktober 2008: An die 40 Teilnehmer zählte man beim Stöberwochenende der ÖHU Suchhundestaffel in Deutsch-Wagram. Man war Gast bei der Schäferhundestaffel. Obmann Udo Springer und sein Team bewältigten die Herausforderung mit Bravour. Manfred Unzeitig, Leiter der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof zeichnete für die Organisation hauptverantwortlich. Es war ein Wochenende mit vielen Highlights. Doch nun der Reihe nach:

3. Stöberturnier – „Ein Kopf an Kopf Rennen“

Als Staffelkommandant Arthur Novak vor zwei Jahren die Idee hatte, ein Turnier für Stöberhunde ins Leben zu rufen, waren noch viele skeptisch. Nach der dritten Durchführung hat sich dieser sportliche Wettbewerb endgültig etabliert. Es hatten wieder 12 Suchteams – alle von der ÖHU Suchhundestaffel – teilgenommen. Neben dem bewährten Wanderpokal, waren für die Stockerlplätze Warenpreise im Wert von 1.800 € zu gewinnen. Finanziert hat das Ganze der Hauptsponsor PETfit und deren Vertriebspartner! Die offiziellen Vertreter von PETfit, Josef Kitzler und Kurt Hofinger, überreichten die Preise bei der Siegerehrung persönlich! Nach hartem Kampf kristallisierten sich die Sieger(innen!!!) heraus: 1. und Siegerin des 3. ÖHU Stöberhundeturniers wurde Martina Hofinger mit Pinou von der RG Krems. Nur einen Punkt zurück und damit 2. wurde Anneliese Steindl mit Bonita von der RG Salzburg. Die „Bronzerne“ holte sich schließlich Uta Meznik mit Spoty. Anmerkung: Wo waren eigentlich die Männer? (siehe Ergebnisliste)

Neue Mitglieder wurden aufgenommen

Wieder haben es einige geschafft: Im Rahmen des Jahresrückblickes konnte Kommandant Arthur Novak neue Mitglieder bei der ÖHU Suchhundestaffel begrüßen und überreichte die Ausweise und die neue Bekleidung. Herzlich willkommen!

V.l.n.r.: Leo Schmutzer, Sabine Schmutzer, Arthur Novak, Annemarie Woisetschläger,

Christian Gross und Johann Woisetschläger

Ausbildungsaktivitäten durften nicht fehlen

Um die Erweiterung des Horizontes der Hundeführer ging es beim praktischen Hundetraining, welches parallel zum Stöberturnier durchgeführt wurde. Das Gelände in Weikendorf war sehr interessant. Die Trainingsschwerpunkte waren der „Opferbezug“, der durch Futterablenkung speziell geübt wurde und die Figurantenschulung. Außerdem nützte man das Gelände für individuelle Anzeigeübungen. Arthur Novak, Wolfgang Pfitzner, Steffi Ringer und Johann Wagensommerer waren die Übungsleiter. Besonders gefreut haben sich die Verantwortlichen über den Besuch von Gerhard Mannsberger, dem Präsidenten der Österreichischen Hundesport Union.

Man sieht es ihm nicht an – Joschi wird 50

Josef Kloiber ist der Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel, Salzburg und hat auch eine führende Funktion bei der Freiwilligen Feuerwehr Hallein. Ein„Blaulichtmensch“ durch und durch eben! Er feiert demnächst den 50er! Gefeiert wurde mit Sekt und "Unzeitigs Kardinalschnitte".  Staffelkommandant Arthur Novak überreichte dem Jubilar ein Geschenk und bedankte sich bei dieser Gelegenheit für die tatkräftige Mitarbeit bei der Staffel!

Dankesworte                                                                                                         

Nach dem Mittagessen am Sonntag, praktisch dem Ende des Stöberwochenendes, bedankte sich Arthur Novak bei den vielen „Heinzelmännchen“, die zum guten Gelingen dieser wichtigen Veranstaltung beigetragen haben. Besonders bedanke er sich bei der Crew der SHS Deutsch-Wagram, allen voran Obmann Udo Springer! Udo, wir kommen wieder!

7 bestanden die Trümmerprüfung

Theresienfeld, 18. Oktober 2008: Die ÖHU Trümmerhundeprüfung, eine Sportprüfung im Bereich der Nasenarbeit, ist ziemlich anspruchsvoll. Hundeführer und Hund müssen als Team harmonieren. Immerhin sind 5 Personen, die  auf 2 so genannten Schadenstellen „verschüttet“ sind, zu orten. Dazu sind noch Gehorsamsübungen zu zeigen, die extra bewertet werden. Die Punkte der Nasenarbeit und der Gehorsamsübungen werden addiert. Die erreichte Punkteanzahl ist die Grundlage für die Benotung! Die gut organisierte Prüfungsveranstaltung brachte durchwegs gute Ergebnisse.

V.l.n.r.: Sylvia Gross (gut), Johanna Novak (befriedigend), Christl Unzeitig (Prüfungsleiterin),

Susanne Strobl (sehr gut), Franz Pach (Prüfungsleiter), Josef Haus (vorzüglich), Manfred

Unzeitig (Leistungsrichter), Dr. Anne Roth (sehr gut), Martina Hofinger (Leistungsrichterin)

und Ernst Beyer (sehr gut). Uta Meznik (sehr gut) ist nicht auf dem Foto.

Stöberhundeprüfung beim PSV-Hallein
Am Samstag, den 04.10.2008 wurde beim PSV-Hallein wiederum eine Stöberhundeprüfung abgehalten. Rettungshunderichterin Martina Hofinger fungierte als Leistungsrichterin und es konnten vier Starter diese anspruchsvolle Prüfung mit Erfolg ablegen: 
Hanni Novak mit Comet, vorzüglich
Anneliese Steindl mit Bonita, vorzüglich
Priol Bibi mit Phili, sehr gut
Andreas Köppl mit Ares, gut      

Herzliche Gratulation!

Spendenaktion anlässlich der 23. Fachmesse der

Vereinigung Österreichischer Kleintiermediziner
Anlässlich der 23. Fachmesse der Vereinigung Österreichischer Kleintiermediziner am 21.9.2008 an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg sammelten zwei bekannte Pharmakonzerne, "Boehringer-Ingelholm" und "Bayer HealthCare" für die ÖHU - Suchhundestaffel. Am gemeinsamen Stand der beiden Firmen wurde eine Sammelbox aufgestellt und die verschiedenen Standbesucher zum Spenden animiert. Am Ende des Tages konnte das stolze Sammelergebnis von ca. € 360,-- gezählt werden. Der Betrag wurde an die ÖHU Suchhundestaffel überwiesen. Am Stand waren auch Vertreter der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Salzburg anwesend. Regionalleiter Joschi Kloiber bedankte sich für die Spendensammlung bei den Vertretern der beiden Firmen, Hr. Dipl.Tzt. Holger Uhlig (links am Bild) von der Fa. Bayer HealthCare und Hr. Dipl. Ing. Paul Eybl (rechts am Bild) von der Fa. Boehringer Ingelholm.

Perfekte Rettungskette und Hilfe über Organisationsgrenzen hinaus

 20. September 2008: Diese Erfahrung machten zwei Hundeführerinnen der ÖHU Suchhundestaffel, Region Oberösterreich. Martina Rauschmayer und Iris Mayr waren mit ihren Hunden Benno und Aiko auf einer Bergwanderung im Bereich Sportgastein unterwegs. Auf dem Weg von einem Etappenziel zum nächsten passierte das Unglück. Rettungshund Benno zog sich auf dem schmalen Steig einen komplizierten Bruch des rechten Schien- und Wadenbeines zu. Der Bruch wurde zwar von den beiden perfekt versorgt, aber an ein Weiterkommen war vorerst nicht zu denken. Nach einem kurzen Telefonat mit RL Wolfgang Stempicki und RL-Stv. Steffi Ringer wurde ein Hundeführerkollege des Österr. Bergrettungsdienstes alarmiert. Arnold Landauer, seins Zeichens Kommandant der Bergrettungshundestaffel OÖ, gab den Notruf an die Bergrettungskollegen vor Ort weiter und somit startete eine perfekte Rettungsaktion für Benno und Martina. Unter der Leitung von Herbert Rohrmoser organisierten Bergretter aus dem Raum Rauris den Abtransport des schwer verletzten Suchhundes und der Hundeführerin. Da eine Bergung „zu Lande“ nicht möglich war, wurde zu guter letzt noch der Rettungshubschrauber der Fa. Knaus zu Hilfe gerufen, der das Team aus dem steilen Gelände ausflog und in Sicherheit brachte. Iris und Aiko traten nach erfolgreicher Rettung den Abstieg ins Tal an.

Wir möchten uns auf diesem Wege sehr herzlich bei den Kollegen der Bergrettung Rauris unter der Leitung von Herbert Rohrmoser und unserem Koordinator Arnold Landauer (Kdt. Hundestaffel Bergrettung OÖ) für Ihr unbürokratisches und rasches Handeln bedanken, das einem unserer Hunde mit Sicherheit das Leben gerettet hat.

INTEGRA 2008 war ein voller Erfolg

17. bis 19. September 2008:  In der Messestadt Wels fand wieder die INTEGRA statt. Österreichs größte Messe für beeinträchtigte Personen und Rehabilitation. Tausende Besucher stürmten die Hallen, in denen sie ein breites Angebot vorfanden. So wie auch schon in den letzten Jahren war der Stand der ÖHU Suchhundestaffel, Region Oberösterreich ein beliebter Anlaufpunkt für die Besucher. Nicht nur der Informationsaustausch mit dem Betreuungspersonal, sondern auch der direkte Kontakt der beeinträchtigten Personen mit den 4-beinigen Rettern, waren die Highlights an den 3 Tagen. Am Freitag Nachmittag beendeten die Rettungshundeführer ihre Präsentation mit einer Vorführung auf der ORF Bühne. Anlaufstelle für kompetente Auskünfte am Messestand der ÖHU Suchhundestaffel waren Regionalleiter Wolfgang Stempicki mit Esco, Regionalleiter-Stellvertreterin Steffi Ringer mit Joey, Michaela Pertlwieser, Annemarie Woisetschläger mit Einstein, Rainer Figoutz mit Seal, Martin Biladt mit Masha und Anita Schwarz. Die Teilnahme 2010 wurde mit den Veranstaltern im Vorfeld bereits fixiert.

Einsatztauglichkeits-Überprüfung ging in Hallein klaglos über die Bühne

12. bis 14. September 2008: Die Durchführung der ETÜ für Flächensuche ist jedes Jahr eine Herausforderung. Heuer fand sie am vergangenen Wochenende in Hallein/Salzburg statt. Gastgeber war der PSV Hallein. Staffelkommandant Arthur Novak ist auch der neue Obmann dieses ÖHU Vereines. Er meisterte diese Herausforderung fast im Alleingang hervorragend! Allerdings: Er hatte auch tolle Helfer!

Bei dieser Überprüfung – jedes Suchteam muss sich alle zwei Jahre diesem Test unterziehen – geht es in erster Linie darum, festzustellen, ob Suchteams den hohen Anforderungen, die im Einsatz bei der Suche nach vermissten Personen gestellt werden, entsprechen. Neben dem eigentlichen Suchen – im für die Suchteams unbekannten Gelände „versteckte Opfer“ müssen geortet werden – wird die Erstversorgung von Verletzten und die Grundkondition der Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer überprüft.

Schon am Freitag wurde der Konditionstest durchgeführt. Die Teilnehmer mussten am Sportplatz in der

Nähe des Vereinsgeländes des PSV Hallein 2.400 m laufen. Die Sollzeit war in Altersgruppen vorgegeben.

Die ERSTE HILFE wurde von Regionalleiter Wolfgang Stempicki geprüft. Neben praktischen Maßnahmen musste auch ein schriftlicher Test abgelegt werden. Bei dieser Überprüfung war Stempicki mit den Leistungen der Teilnehmer durchwegs zufrieden.

Anspruchsvolles Gelände für den Einsatztest

Das Gelände für die Nacht- und die Tagsuchen in der Nähe von Adnet (bei Hallein) war bestens geeignet. Ein zum Teil steiles und oft stark bewachsenes Waldgelände mit einem Steinbruch – viele wussten nicht, dass in Adnet Marmor gewonnen wird – stand zur Verfügung. Die Nachtsuche war als Wegsuche angelegt. Zusätzlich mussten die Suchteams je zwei Sektorsuchen am Tag, und zwar hintereinander, bewältigen. Die einzelnen Sektoren waren relativ groß gewählt, sodass der/die eine oder andere Suchhundeführer/-rin Probleme mit der Lenkbarkeit des Hundes bekam!

"Durchwachsene" Leistungen – kompetente Bewertung

Oberstes Gebot bei der Bewertung ist die Qualität der Suchteams, die in einen Einsatz gehen sollen/dürfen/müssen! Deshalb wird bei der ÖHU Suchhundestaffel auf die Qualität der Bewerter großes Augenmerk gelegt. Es ist gar nicht so einfach – wie sich in den letzten Jahren immer wieder herausgestellt hat – geeignete Bewerter zu bekommen. Außerdem will man auch nicht „betriebsblind“ werden. Das ist auch der Grund, dass die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel immer wieder neben den eigenen Bewertern auch Bewerter anderer Hilfsorganisationen einsetzen. In Hallein waren das Barbara Leingärtner und Hubert Wurzacher vom Bayerischen ROTEN KREUZ, Kreisverband München. Die Abstimmung zwischen den Bewertern war nicht schwierig. Das Bewertungssystem stellte sich als streng, anspruchsvoll und aussagekräftig heraus!

Resümee und Worte des Dankes

Neben dem bewährten Veranstaltungsteam „Arthur und Joschi (Josef Kloiber)“, die wieder professionell gearbeitet haben, gebührt den „Köchinnen“ Elisabeth Köppl und Sabrina Hofer sowie den Figuranten aus den einzelnen Regionalgruppen großes Lob. Herzlichen Dank! Alles in Allem kann die ÖHU Suchhundestaffel stolz sein, dass man in der Lage ist, Jahr für Jahr eine derartige Überprüfung zustande zu bringen! Trotz einiger Mängel, an die man in den Regionalgruppen arbeiten wird, sah man wieder tolle Leistungen. Suchteams, die eine derartige Überprüfung bestehen, können stolz sein! Sie sind für den Ernstfall gerüstet!

5 von 12 Teilnehmern haben es geschafft. V.l.n.r.: Staffelkommandant und Bewerter Arthur Novak, Daniela

Sturm - geschafft!, Christl Unzeitig - geschafft!, Martina Hofinger - geschafft!, Josef Haus - geschafft!, Bewerter

Wolfgang Pfitzner, Bewerterin Hanni Novak, Anneliese Steindl - geschafft!, Bewerterin Michaele Pertlwieser,

Bewerter-Anwärter Josef Kloiber und Bewerter Manfred Unzeitig.

"Urgestein" Christl Unzeitig wurde gratuliert

Im Rahmen der ETÜ war auch noch Zeit, "Urgestein" Christl Unzeitig (Anm.: Die Bezeichnung "Urgestein" hat nichts mit dem Alter zu tun!) zum 50er zu gratulieren. Mit einer Geburtstagstorte wurde gebührend gefeiert! Zudem bedankte sich Staffelkommandant Arthur Novak auch bei den Bewertern vom ROTEN KREUZ München!

Vermisster Urlauber lebend gefunden

Ergänzung zum Bericht "Grossaufgebot bei Suche nach vermisstem Urlauber im Dunkelsteinerwald": Der Vermisste 87-jährige deutsche Urlauber Adolf H. wurde heute Früh (Dienstag, 26. August 2008) lebend in der Gegend der Ruine Aggstein in einer Brombeerstaude hängend gefunden!! Wanderer hatten ihn entdeckt! Super !!

Grossaufgebot bei Suche nach vermisstem Urlauber im Dunkelsteinerwald

 Geyersberg, 25. August 2008: Schon am Sonntag am Abend ist der 87-jährige deutsche Urlauber Adolf H. in der Nähe von Maria Langegg aufgebrochen. Er wollte durch den Dunkelsteinerwald  runter nach Arsdorf. Dort ist er aber nicht angekommen. Nicht zuletzt wegen seiner Herzschwäche, er musste Medikamente nehmen, schlugen die Angehörigen Alarm und die FF Geyersberg stellte Suchtrupps zusammen, um nach dem Vermissten suchen. Neben den Helfern der Feuerwehren und anderen freiwilligen Helfern wurden auch Suchhunde eingesetzt. Außerdem unterstützte ein Hubschrauber des Innenministeriums die Suche mit der Wärmebildkamera. Es wurde bis spät in die Nacht gesucht. Leider ohne positivem Ergebnis. Doch man gab nicht auf und es wurde am Montag weitergesucht. Weitere Kräfte wurden nachalarmiert und neue Suchtrupps zusammengestellt. Schließlich waren über 30 Suchhunde – davon 4 von der ÖHU Suchhundestaffel (Martina Hofinger mit Pinou, Markus Kittenberger mit Ally, Thomas Biegel mit Anko und Johann Wagensommerer mit Einstein) - verschiedener Rettungshundeorganisationen im Einsatz. Doch es war alles vergebens! Am späten Nachmittag traf man während der Suche ein Ehepaar, welches den Vermissten schon am Sonntag in der Nähe von Aggstein gesehen haben soll! Das ließ den Schluss zu, dass sich der deutsche Urlauber großräumig verirrte und ihm Schlimmeres zugestoßen sein musste! Der Großeinsatz wurde schließlich von Bezirkshauptmann-Stellvertreterin Mag. Daniela Wallner und Bezirksfeuerwehr-Kommandant Walter Harrauer um ca. 17 abgebrochen!

Suchhunde bei IPA Grillabend

Verbindungsstellenleiter Martin Hoffmann und Alfred Hoffmann von der INTERNATIONAL

POLICE ASSOCIATION, Verbindungsstelle Krems/Wachau – Horn - Zwettl überreichten

der ÖHU Suchhundestaffel einen Spendenscheck, den Kommandant Johann Wagensommerer,

Regionalleiterin Martina Hofinger und Markus Kittenberger entgegen nahmen. Herzlichen Dank!

Krems, 23. August 2008: Die Mitglieder und Freunde der IPA Krems/Wachau, Horn und Zwettl waren zum 3. Grillabend eingeladen. Die Rahmenbedingungen am Wasserübungsplatz der FF Krems waren optimal. Sogar die ÖHU Suchhundestaffel wurden eingeladen, ihr Können zu zeigen und einen Überblick über die Rettungshundearbeit zu geben. Die Veranstalter freuten sich auf eine gute Veranstaltung. Doch leider kam es anders. Der Wettergott hatte kein Einsehen und schon gegen Mittag begann es zu regnen. Das Schlechtwetter hielt an und der Grillabend viel fast „ins Wasser“! Nun musste man improvisieren. Die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel nutzten das tolle Gelände für ein Training und die FF Krems stellte die Magirusleiter zur Verfügung, sodass auch das Abseilen mit dem Hund geübt werden konnte. Und es kamen auch einige Zuseher, die das sicher nicht bereuten. Für sie gab es sozusagen eine Privatvorführung der Rettungshunde! Oberverwaltungsmeister Alexander Zsivkovits von der FF Krems sorgte mit seinem Team für die Verpflegung.

Rettungshunde erhielten beim Enzersdorfer Sportfest eine Spende

Enzersdorf im Thale, 10. August 2008: Im Rahmen des Enzersdorfer Sportfestes, präsentierte sich die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof mit einer tollen Vorführung. Regionalleiter Manfred Unzeitig stellte die Hundeführerinnen und Hundeführer vor, führte durch das Programm und erklärte die einzelnen Übungen. Die Rettungshunde waren gut in Form und zeigten ihr Können. Das sehr interessierte Publikum war von der Geschicklichkeit der Vierbeiner auf den Geräten und von den gezeigten Aufbauarbeiten begeistert. Trotz großer Ablenkungen durch das Publikum konnte auch eine improvisierte Personensuche gezeigt werden. Gina leistete ganze Arbeit und eine „vermisste“ Person war rasch gefunden! Vielen Dank an Obmann Josef Mohr vom  VSKG  (Verschönerungs-, Sport-, Kultur- und Geselligkeitsverein) Enzersdorf im Thale/Kleinkadolz für die Einladung und die großzügige Spende.

Volles Programm beim Stöber-Wochenende in Vöcklabruck

Vöcklabruck, 11. bis 13. Jul. 08: Dass die Hundesportschule Vöcklabruck immer wieder tolle Veranstaltungen organisiert, ist auch den Lesern dieser Homepage bekannt. Nutznießer dieser tollen Eigenschaft ist auch immer wieder die ÖHU Suchhundestaffel. So war es auch vergangenes Wochenende. Alle Regionalgruppen der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union – 35 Hundeführerinnen und Hundeführer plus Anhang – trafen sich und absolvierten ein abwechslungsreiches Programm.

Einsatzleiterschulung Vermisstensuche

Schon am Freitag begann es um 10.00 Uhr (fast pünktlich!). Unter der Leitung von Markus Bock, er ist ein erfahrener Einsatzleiter der ABC Abwehrschule des Österreichischen Bundesheeres, gab es eine Schulung, und zwar für die Einsatzleiter der ÖHU Suchhundestaffel und solche, die es noch werden wollen. Fragen wie z. B.: Welche Aufgaben hat ein Einsatzleiter bei der Suche nach vermissten Personen? Wie führt man ein Einsatzjournal? Wie teilt man am besten die vorhandenen Kräfte ein? Welche Suchtaktik ist auf Grund der Rahmenbedingung die effizienteste? Usw., usw. . . Es war ein hoch interessanter, sehr praxisnaher Vortrag. Jeder Teilnehmer konnte für „seinen“ nächsten Einsatz wertvolle Tipps mitnehmen!

3 Schwerpunkte zur Weiterbildung

Noch am Freitagabend, während weitere Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer im Clubhaus der Hundesportschule Vöcklabruck eintrafen, besprachen Steffi Ringer und Arthur Novak die Trainingsschwerpunkte mit den Übungsleitern. Am Samstag um 8 Uhr früh wollte man ja schon mit den Übungseinheiten beginnen. Drei Schwerpunkte wurden schließlich umgesetzt: Gerätetraining, integriertes Futterspiel und spezielle Anzeigeübungen.

Was sollen wir noch alles trainieren? Diese Frage könnte man sich stellen, wenn Staffelkommandant Arthur Novak seine kreative Ader „auspackt“ und alle möglichen und unmöglichen Gerätschaften zu eigenartigen Gebilden zusammenbaut. Doch es war den einzelnen Hundeführern schnell klar, dass nur ein bewegungssicherer Hund, der regelmäßig Gewandtheit trainiert auch ein guter Rettungshund sein kann. Durch Trittsicherheit auch im schwierigen Gelände spart der Rettungshund Kraft und das begünstigt seine Ausdauer und sein Anzeigeverhalten!

Im Rahmen der Figurantenschulung beschäftigte man sich mit integriertem Futterspiel. Steffi Ringer und Martina Rauschmayer beleuchteten dieses Thema in einem theoretischen Vortrag und in praktischen Übungen. Der Figurant darf nicht nur „Futterautomat“ sein. Aus der Fütterung ein Beutespiel zu machen wäre schon besser! Ein variantenreiches Bestätigungsspiel, das der eigentlichen Bestätigung durch das Futter vorangeht, soll dem Hund bei der Anzeige mehr Spaß vermitteln. Um so größer die Erwartungshaltung ist, wenn der Rettungshund zu Opfer kommt, um so besser wird die Anzeige sein! Klingt doch irgendwie logisch, oder nicht?

Schließlich gab es noch die Station „spezielle Anzeigesituationen“. Regionalleiter Wolfgang Stempicki leitete diesen Übungsschwerpunkt in der nahe gelegenen Au am Ufer der Ager. Einerseits übte man Anzeigen auf einen „gesichtslosen“ Figuranten (mit Vollhelm!) und andererseits auf einen Figuranten, der sich auf einem Baum befand. Die Hunde zeigten sich durchwegs sicher, auch wenn ähnliche Situationen nicht so of geübt werden!

Staffelkommandant Arthur Novak konnte Sonntag Mittag auf ein gelungenes Wochenende zurück blicken. Die Ziele, die man sich gesteckt hatte, wurden durchwegs erreicht. Viele Anregungen werden wieder in die regionalen Trainings einfließen. Herzlichen Dank an Obmann Günther Holzschuh und seiner Mannschaft für die freundliche Aufnahme, die tolle Betreuung und die optimalen Rahmenbedingungen!

Container der ÖHU Suchhundestaffel von Kids verschönert

Deutsch-Wagram, 5. Juli 2008: Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof hat ihre „Heimat“ am Ausbildungsplatz der Schäferhundestaffel Deutsch-Wagram. Es steht ihnen auch ein Container zur Aufbewahrung der Geräte zur Verfügung. Am letzten Samstag hatten sich die Kids vorgenommen, für eine „künstlerische Gestaltung“ des Containers zu sorgen und diesen anzumalen. Liebe Grüße von den Malermeistern  Tobias (Sky), Kristina (Anja), Katja (Balou), Denise (Girlie) und Leon samt Logomaler, Oberaufseher (zwecks eventueller Raufereien) und Beschützerin (der in der Nähe befindlichen Autos) Conny!

Sturmwarnung – Rettungshundetrainig musste abgebrochen werden

Oberhehenfeld, 25. Juni 2006: Nicht nur in der Fanmeile der Fussball-EM hat am Mittwoch der Sturm gewütet. Auch das Training der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Oberösterreich im Sägewerk Riedl-Holz in Oberhehenfeld bei Schörfling am Attersee, musste während der Vorbereitungsübungen zum heurigen Einsatztauglichkeitstest jäh abgebrochen werden. Dennoch waren die vorangegangenen Anzeigen im unübersichtlichen Gelände zwischen aufgetürmten Holzstämmen und Schnittholzstössen sehr lehrreich für die Suchteams. Durch die Luftverwirbelungen wurden die Nasen der Hunde und die Konzentration der Hundeführer voll gefordert. Doch dann kam das Gewitter. Der Wind wurde immer stärker. Schließlich stürmte es gewaltig! Die Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Steffi Ringer mussten dieses interessante Training leider abbrechen. Die Sicherheit der Teilnehmer stand auf dem Spiel! Trotzdem ein herzliches Dankeschön an Herrn Gottfried Riedl, dem Eigentümer des Sägewerkes für die Genehmigung zum Üben auf diesem anspruchsvollen Gelände. Schade, dass man abbrechen musste!

Rettungshunde beim SeneCura-Sommerfest in Grafenwörth

Das SeneCura Pflege- und Sozialzentrum Grafenwörth bietet 110 pflegebedürftigen, älteren Menschen ein Zuhause. Das Haus mit großzügiger Außenanlage umfasst eine Grundfläche von 10.000 m2. Neben Kurzzeit- und Urlaubspflegebetten verfügt das Sozialzentrum über eine eigene Demenzstation in der 30 Bewohnerinnen und Bewohner Platz finden. Ein Kindergarten und Hort machen das SeneCura Sozialzentrum Grafenwörth zu einem Kommunikationszentrum für mehrere Generationen. Am Freitag, dem 20. Juni 2008 fanden das alljährliche Grillfest und das Kindergarten-Abschlussfest statt. Ein gemütlicher Nachmittag für Jung und Alt. Die Mitarbeiter des Sozialzentrums leisteten ganze Arbeit und schafften optimale Rahmenbedingungen im Memory-Garten.  Bei herrlichem Sommerwetter herrschte tolle Stimmung. Es gab Lifemusik, kühle Getränke und genüssliche Grillprodukte – Herz was willst du mehr! Und - es gab auch einen besonderen Höhepunkt. Die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union präsentierte sich den Besuchern und vermittelte Einblicke in die Ausbildung von Rettungshunden. Sozusagen hautnah wurden Suchübungen gezeigt, sodass sich die Zuseher einen guten Überblick über die Arbeit mit Suchhunden machten konnten. Natürlich durften die Vierbeiner auch gestreichelt werden, was besonders den Kindern Spaß machte!

Benefizveranstaltung in Vöcklabruck - Vier Pfoten haben geholfen

Sonntag, 8. Juni 2008: Die Hundesportschule Vöcklabruck präsentierte auf ihrem Vereinsgelände mit der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ und dem Hundesportverein Wels-Pernau Hundeausbildung auf höchstem Niveau. Die Zusammenarbeit war perfekt. Der Reinerlös über 2.400 EURO wird für einen guten Zweck zur Verfügung gestellt! Als Gast konnte auch Philipp Kittenberger mit seinem Vater begrüßt werden. Philipp wird auch zu den Begünstigten gehören. Mit dem Geld soll eine für seine Entwicklung sehr wichtige „Delphintherapie“ mitfinanziert werden.

Nach dem Einzug der Suchhundestaffel unter der Leitung von RL Wolfgang Stempicki und RL-Stv. Steffi Ringer, wurde die interessante Ausbildungsarbeit vom Welpen bis zum einsazttauglichen Suchhund anhand der vier Phasentechnik demonstriert. Als Highlight wurden Personen aus dem Publikum auf dem Gelände „versteckt“, die von den einsatztauglichen Teams bald gefunden wurden. Die Hundesportschule Vöcklabruck stellte Ihr Ausbildungsprogramm vor, das vom Welpenkurs bis zur Ausbildung nach Lind-Art ein vielfältiges Spektrum an Möglichkeiten bietet. Die Gäste des Hundesportvereines Wels-Pernau begeisterten die vielen Zuseher mit der Präsentation von Elementen aus der vielseitigen Sportschutz-Ausbildung.

Susi und Mäx waren erfolgreich

Susanne Strobl, Rettungshundeführerin der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof hat am 31. Mai 2008 beim Zucht- und Prüfungsverband Wien die ÖHU Stöberhundeprüfung mit der Note "vorzüglich" abgelegt. Herzliche Gratulation!

Löschen und Suchen – eine ungewöhnliche Übungssituation

Krems-Egelsee, 28. Mai 2008: Im Bereich Krems-Nord fand eine Übung mit der FF Krems-Egelsee, FF Krems-Gneixendorf, FF Krems-Rehberg, der Betriebsfeuerwehr Justizanstalt Stein und der ÖHU Suchhundestaffel mit Suchteams der Regionalgruppe Krems und Strasshof statt. Die Übungsannahme: Durch ein Lagerfeuer ist es im Stadtteil Egelsee zu einem Waldbrand im Bereich Neuberg gekommen. Es werden mehrere Personen vermisst! DasÜbungsziel war die Zusammenarbeit der Feuerwehrkräfte und der Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel. Einerseits ging es darum, eine gesicherte Wasserversorgung für die Löschung des Waldbrandes aufzubauen und andererseits musste das nahe gelegene, dicht bewachsene Gelände nach vermissten Personen abgesucht werden. Die Einsatzübung startete kurz nach 19 Uhr. Um 20.45 Uhr war die letzte von drei vermissten Personen gefunden worden, sodass die Übung mit einer kurzen Nachbesprechung um 21 Uhr beendet werden konnte. Das Resümee von HBI Manfred Höfler, Bereichsleiter Krems-Nord, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stv. BR Wolfgang Schön und Johann Wagensommerer, Staffelkommandant-Stv. der ÖHU Suchhundestaffel war durchaus positiv. Die Einsatzübung hat auch aufgezeigt, dass gemeinsame Übungen wichtig sind, will man auch für derartige Aufgaben im Ernstfall gerüstet sein.

Gemeinsam an die Spitze

Theresienfeld, 17. bis 24. Mai 2008: Die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union lud Rettungshundführer aus mehreren Ländern zu einer Trainingswoche in das TRITOLwerk (=ABC- & Katastrophenhilfe Übungsplatz des Österreichischen Bundesheeres) nach Theresienfeld in der Nähe von Wiener Neustadt in Niederösterreich. REDOG Schweiz und das Bayerische Rote Kreuz haben zugesagt. Schließlich waren es 50 Suchteams und mehrere Begleitpersonen, die sich zu einem gemeinsamen Trümmertraining trafen:

13 Suchteams von REDOG, Regionalgruppe Bern

Verantwortlicher - Beat von Niederhäusern, Ausbildungsleiter KH

6 Suchteams von REDOG, Regionalgruppe Innerschweiz

Verantwortlicher - Ernst Bosshard, Einsatzleiter und Übungsleiter KH

3 Suchteams von REDOG, Regionalgruppe Basel

Verantwortlicher - Ivo Cathomen, Präsident und KH Übungsleiter

7 Suchteams von der Rettungshundestaffel Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband München

Verantwortlicher Frank Singer, Ausbildungsleiter und stellvertretender Fachdienstleiter

21 Suchteams von der ÖHU Suchhundestaffel

Verantwortlicher Arthur Novak, Staffelkommandant

Der Blick über den Tellerrand

„Die Spitzen von 3 Pyramiden bilden eine Basis, auf der man weiter aufbauen und noch besser werden kann“ so der Einsatz erfahrene Schweizer Beat von Niederhäusern. Und so stand neben den fachlichen Trainingsinhalten besonders der Erfahrungsaustausch im Vordergrund und die Übungen wurden in 6, zumeist gemischten Gruppen, durchgeführt.

Trümmerrelevante Trainingsschwerpunkte – gute Kameradschaft

„Die Hunde sollen am Ende der Trainingswoche nicht todmüde, sondern einsatzfähig sein“ gab Staffelkommandant Arthur Novak als Devise an die Übungsleiter aus. Bei der ersten Besprechung war man sich unter den Übungsleitern auch schnell über die Trainingsschwerpunkte - Eindringeverhalten und längere Anzeigen/Suche in der Finsternis/im Keller – und über die Gruppeneinteilung einig. Dass auch die Kameradschaft stimmte, merkte man daran, dass nach dem ersten Trainingstag keine Hundeführerin oder Hundeführer in eine andere Gruppe wechseln wollte!

Fachliche Diskussionen in Theorie und Praxis

Sowohl bei den Trainingseinheiten an den Schadenstellen, als auch bei den Besprechungen und theoretischen Vorträgen wurde viel Einsatzerfahrung eingebracht. Hier nur einige Themen, die angeschnitten und diskutiert wurden. So kristallisierte sich das Beobachten der Hunde während der Suche als besonders wichtig heraus! „Die Anzeige einer lebenden Person ist nur ein Teil (allerdings ein wichtiger!) der Informationen, die uns der Rettungshund bei der Suche zeigt.“ So die Worte von Beat von Niederhäusern, im Einsatz oft REDOG-Equipenleiter. Oft ist es sogar sinnvoll, mehrere Beobachter einzusetzen, z. B. bei unübersichtlichen Schadensstellen. Jede Stelle, an der ein Rettungshund den Austritt von Witterung einer lebenden Person bemerkt, muss im Einsatz dem Rette- und Bergeteam mitgeteilt werden. Oft ergibt sich aus diesen Informationen die exakte Lage eines Verschütteten bzw. können die Retter die beste und sicherste Stelle ermitteln, wo sie mit dem Bergen beginnen. Im Trümmereinsatz liegen die Verschütteten meistens tiefer als im Training! Geübt und für die Nachbetrachtung auf Video aufgezeichnet wurde die Suche nach 2 Verschütteten, die sehr nahe nebeneinander eingebracht waren  und sich daher die Witterung vermischte. Erstaunlich wie die leistungsstarken Hunde diese „Verschütteten“ orteten, man musste nur genau beobachten!

In Kellern und in Räumen ist besonders auf den Fluss der Witterung zu achten. Der Hund zeigt oft an einer anderen Stelle an, als sich der Vermisste befindet. Hat man genug Erfahrung, kann man das aber gut rekonstruieren.

Entscheidend ist auch, dass die Hundeführerinnen und Hundeführer dafür sorgen, dass ihre Hunde fit bleiben und nicht überfordert werden, dass sie schlafen können und bei Kräften bleiben. Die Sucharbeit ist besonders im Einsatz für die Rettungshunde sehr anstrengend!

Geräte für Gewandtheitsübungen und die Anzeigekiste zur Förderung des Eindringeverhaltens rundeten das vielseitige Programm ab!

Sehr lehrreich für alle Beteiligten war auch die „kleine“ Einsatzübung, bei der ein Ortungsteam bestehend aus einem Einsatzleiter und Suchteams aus 3 Ländern gemeinsam „einsatzmäßig“ zwei Schadensstellen nach „verschütteten Personen“ absuchen mussten!

Das geplante Hubschraubertraining musste leider wegen Schlechtwetter abgesagt werden Der dadurch freie Halbtag wurde für weitere Trainingseinheiten mit den Hunden Diese Woche war voll mit Erlebnissen und Erkenntnissen. Übungsleiter, Hundeführerinnen, Hundeführer und Hunde sind voll von wichtigen Informationen. Das alles muss (darf!) jetzt aufgearbeitet werden um in die Ausbildungsmaßnahen einfließen zu können! Einer positiven Weiterentwicklung steht nichts im Wege!

Perfekte Organisation und beste Verpflegung

Diese Trainingswoche war toll organisiert! Staffelkommandant Arthur Novak, Regionalleiter Manfred Unzeitig und Kassierin Christl Unzeitig leisteten ganze Arbeit! Sehr wesentlich zum guten Gelingen beigetragen hat auch die Crew der Freiwilligen Feuerwehr Weikendorf. Kommandant Christian Raynoschek, Elisabeth (Sissi) Berger und Elfi Blahs sorgten für die Verpflegung. Immer pünktlich, super gut und mehr als ausreichend. Besser ging`s nicht!

Der Abschlussabend am Freitag fand im Restaurant Karl Rüel, Lichtenwörth statt. Viele Worte des Dankes wurden ausgesprochen. Staffelkommandant Arthur Novak konnte Gerhard Mannsberger, Präsident der Österreichischen Hundesport Union begrüßen, der auch zum guten Gelingen der Veranstaltung gratulierte!

Rotes Kreuz Zistersdorf zu Gast bei der Schäferhundestaffel Deutsch Wagram

Deutsch Wagram . Samstag, 3. Mai 2008: Die Jugend des ROTEN KREUZES Zistersdorf besuchte die Schäferhundestaffel Deutsch Wagram. Am Vormittag nahmen die Jugendlichen an einem Training der ÖHU Suchhundestaffel teil. Besonderes Highlight war das Abseilen der Hundeführer mit dem Hund vom Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Strasshof. Das Angebot von Regionalleiter Manfred Unzeitig an die Mädchen und Burschen, sich ebenfalls abseilen zu lassen, wurde von allen begeistert angenommen. Danach wurden Anzeigeübungen und Arbeiten am Hindernisparcours gezeigt. Nach einer kleinen Stärkung begann die Schäferhundestaffel Deutsch Wagram mit dem Welpenkurs, wobei ausgiebig Gelegenheit zum Hunde streicheln bestand. Danach konnten die Jugendlichen noch beim Agilitykurs zusehen. Alles in allem ein abwechslungsreiches Programm, welches den Jugendlichen sichtlich Spaß machte. Darüber hinaus wurde mit den Verantwortlichen des ROTEN KREUZES Zistersdorf über eine weitere Zusammenarbeit, z. B. bei Einsatzübungen, diskutiert.

Sonntag, 27. April 2008: Mehr als 250 Rettungshunde-Teams nahmen am „1. Tag der Rettungshunde“ bei 25 Veranstaltungen in ganz Österreich teil - Gelungene Veranstaltungen der Österreichischen Hundesport Union.

Mehr Besucher als erwartet – tolle Eindrücke

Ganz Österreich stand am Sonntag, 27. April 2008 im Zeichen der Rettungshunde, als erstmals der „Tag der Rettungshunde“ gefeiert wurde. Mehr als 250 Rettungshunde-Teams zeigten den Zusehern in den Bundesländern, wie man die Retter auf 4 Pfoten trainiert, was sie können, wie sie in Einsätzen arbeiten. Folgende Veranstaltungen zum „Tag der Rettungshunde“ wurden von der ÖHU Suchhundestaffel durchgeführt bzw. fanden mit deren Beteiligung statt:

Tag der Rettungshunde in Hallen stieß auf reges Interesse

Beim PSV Hallein empfing die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Salzburg viel Prominenz und an die 200 Besucher. Der Obmann des Vereines, der gleichzeitig Staffelkommandant der ÖHU Suchhundestaffel ist, Arthur Novak und Regionalleiter Josef Kloiber organisierten mit viel Geschick diesen Tag und die Rettungshundeführer zeigten mit ihren Vierbeinern tolle Leistungen. Neben Dr. Christian Stöckl, dem Halleiner Bürgermeister waren noch Dr. Gerald Dürnberger, Bürgermeister der Gemeinde Oberalm, Siegfried Stöckl, Katastrophenreferent der BH Hallein, Polizeiinspektionskommandant Herbert Scheuringer und Manfred Schiefer, Kriminalpolizeilicher Dienst Hallein und Stadtrat Alois Leitner sowie Katharina Holztrattner vom Verein „Hallein feiert“ anwesend.

Unter dem Motto Einsatz nahes Training fanden 3 Leistungsvorführungen statt. Ein Gehorsamsprogramm und Demonstrationen zu Thema Personenanzeige und –suche veranschaulichten die Arbeit der Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel. Die Veranstalter in Hallein freuten sich über den gelungenen 1. Tag der Rettungshunde, weil er auf sehr viel Resonanz gestoßen ist!

In Krems konnten die Besucher hautnahes Einsatztraining erleben

Bürgermeisterin Rinke aufgestöbert

Die Kremser Bürgermeisterin Inge Rinke war nur eine der prominenten Besucher des ersten Tages der Rettungshunde in Mautern. Auch Josef Edlinger, Abgeordneter zum NÖ Landtag, der die Grüße des Landeshauptmannes Dr. Erwin Pröll überbrachte, der Mauterner Bürgermeister Armin Sonnauer, der Kremser Stadtrat Primar Dr. Reinhard Resch, die Kremser Stadträtin Sandra Kern, Christian Ettenauer vom Rotes Kreuz Krems und Andrea Specht, Vorstandmitglied des Kremser Tierheimes waren gekommen.  Am Vereinsgelände des Hundesportvereines Wachau und im nahe gelegenen Gelände zeigten die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems und Strasshof ein einsatznahes Training. Es war das Ziel, den Besuchern die anspruchsvolle Rettungshundearbeit, die für jeden einzelnen Hundeführer mehr als ein Hobby ist, näher zu bringen.

„Es ist uns noch bei keiner Leistungsvorführung so gut gelungen, den Zusehern zu zeigen, wie ein Rettungshund bei der Suche nach vermissten Personen vorgeht und wie er schließlich anzeigt, wenn er gefunden hat!“, zeigte sich Staffelkommandant Johann Wagensommerer sichtlich zufrieden. Zuerst erzählte Wagensommerer einiges über die Ausbildung von Hundeführern und Suchhunden und über die Erfahrungen, die er und viele seiner Rettungshundeführer bei den Einsätzen gemacht hatten. Schließlich hatte man schon einiges erlebt, wie z. B. bei den Erdbebeneinsätzen in der Türkei, in Algerien und im Iran, oder beim unfassbaren Lawinenunglück in Galtür und bei der Gasexplosion in Wilhelmsburg, aber auch bei vielen Vermisstensuchen in ganz Österreich! Anschließend ging es ins Gelände. Dort demonstrierte man hautnah den Besuchern die Suche nach Vermissten von der einfachen Anzeigeübung bis zur echten Suche. Besonderer Höhepunkt war die Suche der Kremser Bürgermeisterin Inge Rinke, die sich spontan bereit erklärte, als „Opfer“ mitzuwirken. Sie wurde im Gelände gekonnt „versteckt“. Rettungshündin Ally hatte allerdings wenig Mühe, die Frau Bürgermeister aufzustöbern!

Oberösterreich: Leistungen der Rettungshundeorganisationen beeindruckten

Bei strahlendem Sonnenschein konnten sich rund 100 Besucher auf dem Hundeabrichteplatz des SVÖ Gmunden/Regau von der Leistungsfähigkeit der Rettungshunde der Bergrettung, des SVÖ und der Österreichischen Hundesport Union überzeugen. Nachdem Altpfarrer Franz Haidinger aus Traunkirchen den göttlichen Beistand für die Hundeteams erbeten hatte, folgte ein Highlight dem anderen. Aufbauarbeit vom Welpen bis zum Rettungshund, nachgestellte Flächen- und Trümmersuchen, Gewandtheits- und Unterordnungsvorführungen waren nur einige der Programmpunkte.

Einen spektakulären Höhepunkt setzten die Österreichische Bergrettung und die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ. Mit der Unterstützung der Betriebsfeuerwehr Steyrermühl wurden ein Bergretter und Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel mit seinem Golden Retriever Esco aus 25 m Höhe abgeseilt. Durch die unmittelbare Nähe zum Publikum konnten sehr viele interessante Gespräche geführt und die vielen Fragen der Zuschauer beantwortet werden bevor man sich am späteren Nachmittag in einen schönen Frühlingsabend verabschiedete.

Dieser  erste Österreichweite  „Tag der Rettungshunde“ war ein voller Erfolg und wird ab 2009 immer am letzten Sonntag im April rund um den Globus gefeiert werden.

ARGE Rettungshunde Österreich

Viele Organisationen – ein Ziel

Hohe Wand, 12. bis 13. April 2008: Die Arbeitsgemeinschaft Rettungshunde Österreich ist eine Plattform für Rettungshundeorganisationen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist die Förderung der Zusammenarbeit und die Bündelung der Kräfte. Nur bestens ausgebildete und überprüfte Suchteams sollen im Einsatzfall zur Verfügung gestellt werden. Eine gemeinsame Überprüfung und Einsatzkoordination sollen das sicherstellen.

Nun war es so weit. Nach gründlicher Vorbereitung fand vom 12. bis 13. April 2008 der erste ARGE Einsatztest für Vermisstensuche im Naturschutzgebiet auf der Hohen Wand, eine 3/4 Stunde südlich von Wien, statt. Ausgangspunkt war der Alpengasthof Postl. ÖGV-Bundestrainer Hermann Kranz suchte das Gelände aus und sorgte für eine reibungslose Organisation. Markus Bock, seines Zeichens ARGE-Einsatzleiter unterstütze Kranz genau so wie Erik Koczi vom SVÖ, der auch Vorsitzender der ARGE Rettungshunde Österreich ist. Die teilnehmenden Suchteams mussten 2 Tagsuchen (Sektorsuchen) und 1 Nachtsuche (Wegsuche) bewältigen.

13 Suchteams und 9 Bewerter, die von 6 verschiedenen Rettungshundeorganisationen genannt wurden, nahmen an dieser ersten gemeinsamen Einsatzüberprüfung teil. Folgende 9 Suchteams haben es auf Anhieb geschafft:

Jürgen Bärnthaler mit Kai – FF Kapfenberg, Markus Kittenberger mit Ally – ÖHU, Gerhard Krauss mit Kira – ÖHWR, Julia Macheiner mit Arki - ÖGV, Joachim Pachler mit Sarah – ÖGV, Veronika Poszvek mit Shari – ÖGV, Renate Rosenberger mit O`Conner – ÖHWR, Walter Ryback – ÖSHS, Cara Tutschek mit Pia – ÖGV

Als Bewerter fungierten: Manfred Unzeitig, Johann Wagensommerer und Markus Bock (ÖHU), Harald Winkler und Monika Mehlmauer (FF Kapfenberg), Alois Balog (ÖSHS) und Erik Koczi (SVÖ). Mit dem Ergebnis konnte man zufrieden sein. Die Mitglieder der ARGE Rettungshunde Österreich haben sich vorgenommen, im Rahmen einer Nachbereitung das Projekt „Einsatztest Vermisstensuche“ aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse weiterzuentwickeln!

Hundeführer der Regionalgruppe Salzburg absolvieren Erste Hilfe Kurs

8 Mitglieder der Regionalgruppe Salzburg (Joschi, Anneliese, Hanni, Anne, Sabrina, Andi, Sylvia und Wolfgang) absolvierten am Samstag den 22.03.2008 und Samstag 29.03.2008 gemeinsam einen 16 Stunden Erste Hilfe Kurs beim Roten Kreuz in Hallein.
Dieser Kurs wurde an 2 Samstagen mit jeweils einer Dauer von 8 Stunden durch zwei Lehrbeauftragte des Roten Kreuz Hallein durchgeführt und sehr interessant gestaltet. Bei den beiden Lehrbeautragten Elisabeth Pfeifenberger und Matthias Eminger wollen wir uns für die lehrreiche Gestaltung des Kurses bedanken.
Bei allen Teilnehmern möchte ich mich für die Bereitschaft für die Teilnahme an diesem Kurs bedanken, es ist nicht selbstverständlich auch nochso nebenbei 2 ganze Samstage von seiner Freizeit zu opfern. Diese Kurs hat uns jedoch sicherlich allen wieder was gebracht, sei es für die Kameradenhilfe, aber auch für eventuell notwendige Hilfen im beruflichen als auch privaten Umfeld, wir sind für alle Fälle gerüstet.

Tag der Rettungshunde - Suchhunde hautnah erleben

25 Veranstaltungen von 16 Rettungshundeorganisationen  in ganz Österreich – Programm reicht von Vorführungen auf Hundeplätzen über Lawinensuche am Gletscher und Einsatzübungen bis zur Großveranstaltung in der Stadt Salzburg. Ganz Österreich steht am Sonntag, 27. April 2008 im Zeichen der Rettungshunde, wenn erstmals der „Tag der Rettungshunde“ gefeiert wird. 250 Rettungshunde-Teams (Hund und HundeführerIn) werden in den Bundesländern den Zuschauern zeigen, wie man die Retter auf 4 Pfoten trainiert, was sie können, wie sie in Einsätzen arbeiten. Eine genaue Liste der Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage www.iro-dogs.org. Dieser  erste Österreichweite „Tag der Rettungshunde“ ist übrigens die Generalprobe für den weltweiten „Day of Search- & Rescue Dogs“, der ab 2009 immer am letzten Sonntag im April rund um den Globus gefeiert werden wird. Der Tag der Rettungshunde dient der Anerkennung der aufopfernden Arbeit im Dienste der Menschen durch die Hunde und ihrer Führer.

Termine der Österreichischen Hundesportunion

Salzburg - Hallein

Einsatznahes Training für Flächensuchhunde

Leistungsvorführungen, Informationsstand

ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Hallein 

Beginn 9 Uhr

Polizei- und Schutzhundeverein Hallein

5400 Hallein, Egglstraße 44a

Nähe Tierheim Hallein

Informationen: 0676/6395125

 

Niederösterreich - Mautern a. d. Donau

Einsatznahes Training Vermisstensuche

Leistungsvorführungen, Informationsstand

ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems

9 bis 13 Uhr

HSV Wachau, 3512 Mautern, Am Hundesportplatz 1

Zwischen Mautern und Palt, FLAK-Gelände

Informationen: 0676/4891121

 

Oberösterreich - Pinsdorf bei Gmunden

Aufbau eines Rettungshundes

Leistungsvorführungen

Hubschrauberrundflüge, Tombola

Rettungshunde-Team SVÖ Gmunden-Regau

Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung OÖ

ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Vöcklabruck 

Beginn 10 Uhr

SVÖ Hundesportplatz

4812 Pinsdorf, Mairhof 9

Gegenüber Sägewerk Schrögendorfer

A1/Abfahrt Regau

Informationen: 0699/16615502

Suchhunde zeigten den Schulkindern ihr Können

Wien, 9. April 2008: Das Bundesrealgymnasium in Wien 21, Franklinstr. 21 lud die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe NÖ-Ost/Süd und Wien ein, den Schulkindern zu zeigen, wie Rettungshunde und deren Hundeführer ausgebildet werden. Regionalleiter Manfred Unzeitig mit Gina und Yukon, nahm diese Einladung gemeinsam mit den Hundeführern Franz Pach mit Aero, Luzzie Mozdanowski mit Birdie und Eton, Ernst Bayer mit Lanouk, Christian Gross mit Bär und Susanne Strobl mit Mäx gerne an. Vor den Kindern der vier ersten Klassen wurden anfangs im Turnsaal Fotos gezeigt und Einblicke in die Ausbildung und den Einsatz von Suchteams, bestehend aus Hund und Hundeführer, gegeben. Danach wurden im Schulhof Anzeigeübungen, Deckelarbeiten, ein Hindernisparcour und zwei Sucharbeiten, eine davon unmittelbar nach dem Abseilen mit dem Hund, gezeigt. Die Kinder waren, nicht nur wegen der zwei entfallenen Unterichtsstunden, begeistert. Die Verantwortlichen der Schule bedankten sich mit einer Spende. Herzlichen Dank!

Spezialeinsatz für Rettungshund ESCO

Schwanenstadt, 2. April 2008: Zu einer Lebensrettung mussten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel OÖ und sein Golden Retriever-Rüde Esco ausrücken. Kurz nach Mitternacht erreichte der Notruf der Tierklinik Schwanenstadt den Einsatzleiter der Rettungshundeorganisation. Eine 2 1/2 jährige Berner Sennen-Hündin lag nach einer massiven Magen- Darmblutung im Sterben und benötigte dringend eine lebensrettende Bluttransfusion. Kurz nach 0.30 Uhr lag Esco bereits auf dem Operationstisch um mit einer Blutspende zu helfen. Nach kaum 15 Minuten war es dann auch geschafft! Am nächsten Tag war mit Hilfe von weiteren Medikamenten und Infusionen die Gefahr gebannt und "Kathi" wieder auf dem Weg der Besserung.

Life Radio feierte 10. Geburtstag

29. März 2008: Tag der offenen Tür war beim beliebten oberösterreichische Regionalsender. Grund für diese Feierlichkeiten war der 10. Geburtstag! Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel OÖ ließ es sich nicht nehmen und gratulierte! Er überreichte einen Wimpel als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit in den vielen Jahren. Er konnte auch mit den Programmchef Uli Jelinek und mit dem Geschäftsführer Christian Stögmüller über weitere Kooperationen sprechen.

Nachwuchs für Suchhunde in Oberösterreich

Wir begrüßen Suri, einen lieben kleinen Golden Retriever bei der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ. Die Rettungshündin Adessa von Judith Schneidinger hat am 7. Jänner 2008 3 Weibchen und 2 Rüden gesund geworfen. SURI bleibt bei Judith und war vergangenen Mittwoch zum ersten Mal bei der interessanten und lehrreichen Ausbildung mit dabei. Wir wünschen viel Erfolg

Suchhunde trainierten im Reich der Düfte

Linz, 5. März 2008: Ungewöhnliches Training der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ auf dem Firmengelände der Spedition Weiß in Linz. Die Verantwortlichen der Suchhundestaffel sind ständig auf der Suche nach anspruchsvollen Übungsplätzen. Einsatzbedingungen sollen so realistisch wie möglich dargestellt werden. Durch Herrn Prok. Praha, dem Niederlassungsleiter der Speditionsfirma Gebrüder Weiss in Linz war es möglich auf den Warenumschlagsplätzen im Firmengelände in Linz zu trainieren. Tolle Rahmenbedingungen für einsatznahe Übungen.

12 Suchteams unter der Führung von Regionalleiter Wolfgang Stempicki trafen am Abend auf dem

Firmengelände in Linz ein. Inmitten von Paletten und Paketen wurden Personen in den Hallen eingebracht, die von den Teams gefunden werden mussten. Gewürze, Schokolade und andere für den Menschen nicht so leicht wahrnehmbare Gerüche sollten die Hunde von Ihrer Arbeit ablenken.

Stapler fuhren im gesamten Bereich hin und her. Sie wurden be- und entladen und sorgten für eine zusätzliche Belastung für Hund und Hundeführer. Durch die verschiedensten Gerüche und den teilweise dunklen, unübersichtlichen Stellen, die auf solchen Lagerplätzen üblich sind, waren die Teams voll gefordert. Aber es zeigten sich wieder einmal die Früchte der guten Ausbildung. Hund und Hundeführer meisterten die Aufgaben. Die Trainer zeigten sich zufrieden. Und auch der Spaß kam nicht zu kurz. Das Schnüffeln zwischen den abgestellten Paketen war eine willkommene Abwechslung! Ein Dankeschön auch an dieser Stelle an Prok. Praha und an die Spedition Gebrüder Weiss!

Oberösterreich - Live am Berg

Unter diesem Motto fand am 13. und 14. Februar 2008 der alljährliche Board and Skiday von Life Radio OÖ statt. Dieses Jahr wurde der Austragungsort gewechselt und man traf sich bei strahlendem Wetter auf den Pisten des Kasberg. Fast die gesamte ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ unter der Führung der Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Stefanie Ringer waren an beiden Tagen vertreten.

Rund 100 m oberhalb des Hochberghauses wurde ein Informationsstand eingerichtet, bei dem die Suche mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und die Ortung mittels Sonde gezeigt werden konnte. Fragen zur Suchhundearbeit und allgemeine Auskünfte über die ÖHU Suchhundestaffel wurden vom gesamten Team gewissenhaft und in bewährter Weise beantwortet. Das Highlight der Station war wieder die Möglichkeit, sich von einem Vierbeiner suchen und retten zu lassen. Unter den prominenten "Opfern" befand sich neben dem Betriebsleiter der Kasbergbahnen auch der Geschäftsführer von Life Radio. Neben der Sonderration Streicheleinheiten für die Vierbeiner war es wiederum eine Möglichkeit auf das „verantwortungsvolle Hobby“ der Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel aufmerksam zu machen.

Wertvolles Training in den Hallen der ÖBB

Wien, 16.02.2008: Rettungshundeführer der Österreichischen Hundesport Union nutzten die Gelegenheit und übten in den Hallen der Österreichischen Bundesbahnen in Wien-Floridsdorf. Auf dem großen Werksgelände befinden sich mehrere Hallen, in denen Loks und Waggons der ÖBB repariert und instand gesetzt werden. Dementsprechend interessant ist das Ambiente. Bedingungen, die sich für ein besonderes Rettungshundetraining eignen! RL Manfred Unzeitig hat das organisiert und die Hundeführer waren begeistert. Es war toll. Hunde und Hundeführer haben wieder dazugelernt!

Frau aus dem Altersheim Obernberg war vermisst

Am 1. Februar 2008 um 20.16 Uhr bot Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel OÖ der Polizei Obernberg am Inn an, bei der Suche nach einer vermissten 85-jährige Frau aus dem Altersheim Obernberg zu helfen. Er rekrutierte 8 Helfer seiner Regionalgruppe. Zusätzlich standen noch die FF Obernberg und die Polizei selbst zur Verfügung. Da das Suchgebiet nicht eingegrenzt werden konnte – Obernberg und der gesamte Bezirk Ried standen zur Debatte – wurde mit dem Sucheinsatz noch zugewartet. Um 11.30 Uhr wurde zum Glück die Vermisste gefunden und der Einsatz konnte eingestellt werden!

Wetter, Schnee, Leistungen – Alles gut beim Schneekurs

Kleinarl, 12. bis 19. Jänner 2008: Der Schneekurs der ÖHU Suchhundestaffel auf der Kleinarler Hütte (Bundesland Salzburg) ist jedes Jahr einer der Höhepunkte im Ausbildungsprogramm! Traditionsgemäß nahmen auch Hundeführer der Rettungshundestaffel des Bayrischen Roten Kreuzes teil. Insgesamt waren es heuer 28 Teilnehmer. Die Organisatoren waren Staffelkommandant Arthur Novak und der Salzburger Regionalleiter Josef „Joschi“ Kloiber, die wieder für eine gelungene Veranstaltung verantwortlich zeichneten.

Der Schneekurs der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union, was ist das? Das ist nicht nur ein professioneller Lawinenkurs für Anfänger und Fortgeschrittene. Das ist auch Konditionsschinderei, Belastungsprobe für Hund und Hundeführer und Teamgeistförderung! Das weiß man spätestens wenn man nach einer anstrengenden und zugleich tollen Woche auf dem Heimweg Zeit zum Nachdenken hat. Und man ist stolz, es geschafft zu haben!

Das Um und Auf - Die Schneearbeit

Die Schneelage oberhalb der Kleinarler Hütte zwischen 1700 und 2000 Meter Seehöhe war ausreichend, so dass die Übungsleiter „Opfer“ (=Figuranten) in Schneehöhlen einbringen konnten. Das ist für die Sucharbeit der Rettungshunde wichtig. So wurde anhand der 4-Phasen-Technik das Orten und Anzeigen von Verschütteten trainiert! Unter Berücksichtigung des Ausbildungsstandes konnten gezielte Übungen durchgeführt werden. Das Trainingskonzept von Kommandant Arthur Novak wurde in dieser intensiven Trainingswoche voll umgesetzt. Ob für den „unbefangenen Anfängerhund“ oder für den „einsatzfähigen Lawinenhund“, alle Anforderungen wurden erfüllt. 8 Teilnehmer legten die ÖHU Schneeprüfung erfolgreich ab! ---Ergebnisliste---

Am Mittwoch kam der Hubschrauber

Dankbar waren alle Teilnehmer weil es wieder eine Kooperation mit der KNAUS Helikopter GmbH gab. Das „Erlebnis Hubschrauber“ wäre vom Schneekurs nicht wegzudenken. Egal ob die Anfängergruppe das Ein- und Aussteigen bei laufendem Rotor übten oder die Gruppe der Fortgeschrittenen mit ihren Hunden einen kurzen Flug mitmachten, es war wieder ein tolles Erlebnis für Alle!

LVS und Sonde gehören einfach dazu

Für die praktischen Unterweisungen zum Thema Lawinenverschüttetensuchgerät und Sonde konnte wieder Roman Mauracher, Tourenreferent vom Alpenverein Kirchberg/Tirol gewonnen werden. In gewohnter Manier konnte er sehr praxisbezogen viele Tipps weitergeben! Hilfreich war wieder der PIEPS-Simulationskoffer, den die Firma BERGFUCHS aus Graz leihweise zur Verfügung stellte. Ein großes Dankeschön an die Bersportfirma!

Erste Hilfe für Mensch und Hund

Die Erstversorgung, falls etwas passiert, ist immer wieder Thema und kann nicht oft genug geübt werden. So wurden unter der Leitung von Frau Dr. Bertrun Priol in zahlreichen Abendstunden ERSTE HILFE-Situationen diskutiert. Dr. med. vet. Martina Singer übte mit den Hundeführern ERSTE HILFE für den Hund sehr praxisbezogen direkt am Berg! Übungsmaterial stellte Dr. Reischenböck aus Kleinarl kostenlos zur Verfügung – herzlichen Dank!

Power Point Vortrag – Medical Training in AVALANCHE RESCUE

Frau Dr. Priol, die auch Rettungshundeführerin der ÖHU Suchhundestaffel ist, befindet sich gerade in der Ausbildung zur Alpin- und Höhenmedizinerin. Im Rahmen ihrer Kurse ist auch dieser Vortrag Thema. Es ging inhaltlich um grundsätzliche Kriterien der Bergung und um medizinische Kriterien von Lawinenverschütteten. Ein spannendes Thema für die Rettungshundeführer. Auch ein Vertreter der Österreichischen Bergrettung Kleinarl ließ sich diesen Vortrag nicht entgehen!

Abschlussabend am Freitag

Gute Stimmung herrschte am Abschlussabend. Staffelkommandant Arthur Novak beleuchtete die abgelaufene Woche. Alle Teilnehmer entsprachen und so konnte er auch die Urkunden für die Teilnahme und für die erfolgreichen Schneeprüfungen überreichen. Ein besonderes Dankeschön sprach er dem Hüttenwirt-Ehepaar Alois und Chris Fröhlich aus. Die Rahmenbedingung und die Verpflegung waren einfach Spitze!

62-Jähriger aus dem Altersheim St. Georgen war vermisst

Am 8. Jänner 2008 kam es in St. Georgen, OÖ zu einem Sucheinsatz, da sich der 62-jährige Pensionist Franz A. aus dem örtlichen Altersheim verirrt hatte. Er war nur leicht bekleidet und mit Hausschuhen unterwegs. Diese Nachricht erreichte auch Regionalleiter Wolfgang Stempicki, der sofort reagierte. Neben der ÖHU Suchhundestaffel, die mit 12 Mann um 18.50 Uhr am Einsatzort eintraf, halfen noch die Ö.R.H.B., die FF St. Georgen und die Polizei. Insgesamt waren es ca. 70 Hilfskräfte! Zum Glück ging alles gut: Der Vermisste wurde um 19.05 Uhr von einem Anrainer ungefähr 500 m vom Altersheim entfernt gefunden. Franz A. war leicht unterkühlt aber wohlauf!

Tolle Spendenaktionen bei PETfit Veranstaltungen

Anlässlich des PETfit Provision Day vom 17. bis 18. November 2007 in Bad Aussee wurde von den Veranstaltern (PETfit Vertriebsleitung Süd-Deutschland, Andrea und Klaus Tafel und Vertriebsleitung Österreich, Albert und Andrea Pucher) nach der Präsentation der Suchhundestaffel, bei den ungefähr 100 anwesenden Teilnehmern, eine Spendenaktion durchgeführt. Der Erlös betrug beachtliche 600 €! Weiters konnten anlässlich der Weihnachtsfeier von PETfit in München am 8. Dezember 2007, abermals mit Unterstützung beider Vertriebsleitungen und Josef Kitzler, beachtliche 725 € von den 120 anwesenden PETfit Teampartnern für die ÖHU Suchhundestaffel gesammelt werden. Neben den anwesenden Vertriebsleitungen war auch der Geschäftsführer Götz Pohl zugegen. Diesmal präsentierte sich die Suchhundestaffel mit den neuen Kalendern 2008 und Förder-Aufkleber. Als kleine Aufmerksamkeit wurden von Kurt Hofinger, Assistent des Kommandos der ÖHU Suchhundestaffel 90 Flaschen Wein, die  weihnachtlich geschmückt waren, als Dankeschön an die Anwesenden verteilt. Auch der Wein war gespendet: 50 Flaschen Wein vom Weinbau Erich Amon, Gobelsburg und 40 Flaschen Wein vom Weinhaus Lenz Moser, Rohrendorf. Ein herzliches Dankschön an die Verantwortlichen von PETfit und an alle Gönner der ÖHU Suchhundestaffel!

Neuerlich Nachwuchs für die Regionalgruppe Strasshof

Jänner 2008: Vor einigen Monaten berichteten wir über den „Neuen“ in der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Strasshof. Es war die Rede von Yukon, den man heute schon als halbwüchsigen Schäferrüden bezeichnen kann. Nun gibt es wieder Rettungshunde-Nachwuchs. Er heißt Eton, ist ein schwarzer Labrador, den Luzie Mozdzanowski aus der Schweiz importiert hat. Der „neue Kleine“ will ebenfalls den anspruchsvollen Weg zum Rettungshund beschreiten. Wir wünschen Luzie und Eton dabei viel Erfolg!

Vermisstensuche 2 Tage vor Weihnachten in Dobermannsdorf

Dobermannsdorf, 21. Dezember 2007: Regionalleiter Manfred Unzeitig wurde um 08.15 Uhr von ObstLt. Heinrich Kirchner, Polizei-Bezirkskommandant von Gänserndorf um Hilfe gebeten. In Dobermannsdorf, das ist im Nordosten von NÖ in der Nähe von Hohenau an der March, wird eine Person vermisst. Es handelt sich um Christian Trimmel, Ehemann und Vater von drei Kindern. Eine traurige Angelegenheit, noch dazu zwei Tage vor Weihnachten. Vor Ort liefen bereits Suchaktivitäten. Zur Verstärkung wurden nun auch Suchhunde angefordert. Manfred Unzeitig, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel und selbst Hundeführer akquirierte Suchteams aus den eigenen Reihen und verständigte auch sofort den Einsatzleiter der ARGE Rettungshunde Österreich.

Hptm. Markus Bock, erfahrener Einatz-Kommandant des Österreichischen Bundesheeres und Einsatzleiter der ÖHU Suchhundestaffel unterstützte die Einatzleitung. Gegen Mittag waren folgende Kräfte unterwegs, den Vermissten zu suchen: die Rettungshundeführer Thomas Biegel, Josef Haus, Martina Hofinger, Manfred Unzeitig und Christian Raynoschek (Unterstützung der Einsatzleitung) von der ÖHU Suchhundestaffel. Evelin Feichtinger von der ARGE Rettungshunde Österreich und ca. 60 Mann von der Betriebsfeuerwehr AGRANA, Hohenau den Freiwilligen Feuerwehren Dobermannsdorf, Paltendorf, Hohenau, Neusiedl/Zaya und Niederabsdorf, des ÖBH und von der Polizei Hohenau. Unwegsame Augebiete, Teiche, das Marchufer, die Zuckerfabrik usw., alles im Großraum Hohenau wurde abgesucht. Trotz der effizienten Organisation des Einsatzes und der Schlagkraft der Hilfskräfte konnte der Vermisste bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht gefunden werden. Kein Wunder: Um 23 Uhr tauchte Christian Trimmel plötzlich wieder zu Hause auf! Details sind uns zurzeit leider keine bekannt!

12 Rettungshundeführer kämpften um den Wanderpokal

beim 2. Stöberturnier in der Wachau

V. l. n. r.: Christa Fichtinger, Josef Kloiber, Martina Hofinger, Josef Kitzler von PETfit

überreichte den Wanderpokal, Thomas Biegel, Arthur Novak und Manfred Unzeitig.

Mautern, 24. bis 25. November 2007: Das 2. Stöberturnier  der Österreichschen Hundesport Union wurde in Mautern beim Hundesportverein Wachau ausgetragen. 12 Hundeführer starteten, die Rahmenbedingungen waren optimal. Die Organisation, das Wetter und die Betreuung - alles klappte  und so wurde dieses interessante Wochenende zur Erfolgsstory! „Nebenbei“ wurde noch trainiert. Wichtige Themen wurden in Theorie und Praxis beleuchtet.

Strahlende Turniersieger

Am Stöberturnier nahmen nicht weniger als 12 Hundeführerinnen  und Hundeführer, 6 von der RG Salzburg, 2 von der RG OÖ, 3 von der RG Krems und 1 von der RG Strasshof, teil. Zu bewältigen waren die Nasenarbeit, bei der Personen und Gegenstände in unübersichtlichem Gelände zu suchen waren und die Unterordnung. Im Optimalfall konnte ein Suchteam 300 Punkte, 200 für die Nasenarbeit und 100 Punkte für die Unterordnung, erreichen. Als Leistungsrichter fungierten Manfred Unzeitig (Nasenarbeit) und Christa Fichtinger (Unterordnung). Kurt Hofinger und Christl Unzeitig waren als Turnierleiter tätig. Das 2. ÖHU-Stöberturnier gewann schließlich Martina Hofinger, RG Krems mit 278,5 Punkten vor Josef Kloiber, RG Salzburg mit 272,5 Punkten und Thomas Biegel, RG Krems mit 270,5 Punkten! Die beste Nasenarbeit lieferte Martia Hofinger mit 192 Punkten  ab, Josef Kloiber war der Beste in der Unterordnung mit 93,5 Punkten. Herzliche Gratulation!

Training – der „Hund“ liegt im Detail

Will man einen verlässlichen Rettungshund haben, muss man im Rahmen der Ausbildung auf viele, kleine Details aufpassen. Genauigkeit ist angesagt. Übersieht man Kleinigkeiten, kann  es später bei der Personensuche Probleme geben. Parallel zum Stöberturnier nutzte man daher die Zeit, Details bei der Anzeige von gefundenen Personen zu beleuchten. Staffelkommandant Arthur Novak referierte über das Thema Auslöseverhalten beim Bellen des Hundes, Staffelkommandant-Stv. Steffi Ringer über das Bellen des Hundes selbst. Neben theoretischen Vorträgen wurden auch praktische Übungen durchgeführt. Die Erkenntnisse werden dann in den Regionaltrainings umgesetzt. Es geht darum, dass der Rettungshund, wenn er eine vermisste Person gefunden hat, spontan, sicher und ausdauernd bellt, und zwar in jeder Situation! Ein großes Ziel, im Einsatz aber unumgänglich!

Siegerehrung und Jahresabschlussfeier

Am Samstagabend wurde gefeiert. Nach dem Verkünden der Turnierergebnisse hielt Staffelkommandant Arthur Novak einen Jahresrückblick. Es war ein arbeitsreiches, erfolgreiches Jahr mit vielen Höhepunkten für die ÖHU Suchhundestaffel mit tollen Leistungen.  Ein Highlight war auch der Ankauf einer neuen Oberbekleidung, die durch die Unterstützung der NÖ Landesregierung und der Österreichischen Hundesport Union möglich war. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurde auch ein neues Staffelmitglied aufgenommen. Arthur Novak und Steffi Ringer überreichten Stefan Lichtenthal die Ausrüstung und hießen das neue Mitlied herzlich willkommen!

Dankesworte zum Schluss

Arthur Novak ließ es sich nicht nehmen sich bei allen, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, zu bedanken. Viel fleißige Hände und das Ziehen an einem Strang waren dafür notwendig. Besonders bedankte sich Novak bei HSVW-Obmann Günter Brenner und seiner Crew für die freundliche Aufnahme und die tolle Betreuung!

Novak bedankte sich bei „seiner“ Führungsmannschaft

Was niemand wusste und daher alle überraschte: Staffelkommandant Arthur Novak bedankte sich bei der Führungsmannschaft der ÖHU Suchhundestaffel für ihre freiwillige und unentgeltliche Mitarbeit  und überreichte jeden einzelnen ein nettes Geschenk! Wer hätte das gedacht?

Das Führungsteam der erfolgreichen ÖHU Suchhundestaffel: Kurt Hofinger, Johann Wagensommerer,

Martina Hofinger, Josef Kloiber, Christl Unzeitig, Steffi Ringer, Peppi Haus, Luzie Mozdzdanowski,

Manfred Unzeitig und Arthur Novak.

8 (!) Stöberhundeprüfungen beim PSV Hallein

Am 18.11.2007 wurden beim PSV Hallein 8 ÖHU-Stöberhundeprüfungen von Mitgliedern der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Salzburg abgelegt. Für Hofer Sabrina mit Queeny, Anne Roth mit Chandor und Bibi Priol mit Phili war dies die erste Stöberhundeprüfung. Als Unterstützung für diese drei Erstprüflinge und zu Trainingszwecken für das darauffolgende Stöberhundeturnier am 24.11.2007 traten weitere 5 Teams zu dieser Prüfung an. Diese Teams, einige haben die Prüfung bereits mehrmals abgelegt, konnten seitens der Ausbilder davon überzeugt werden, (Überzeugungsarbeit war nicht sehr schwierig) dass es kein besseres Training geben kann als unter einer gewissen Stressbelastung und Nervosität mit seinem Hund arbeiten zu können, da auch der Hund mit der Nervosität seines Hundeführers umzugehen lernt.

Folgende Teams konnten die Stöberhundeprüfung erfolgreich beenden:

Steindl Anneliese mit Bonita - vorzüglich, Novak Hanni mit Comet - sehr gut, Hofer Sabrina mit Queeny - sehr gut, Kloiber Joschi mit Condor - sehr gut, Groß Sylvia mit Tasso - sehr gut, Roth Anne mit Chandor - sehr gut, Köppl Andreas mit Ares - gut und Priol Bibi mit Phili - gut.

Leistungsrichter, Staffelkommandant Arthur Novak konnte teilweise sehr schöne und gute Sucharbeiten bewerten. Anders kam es bei der Bewertung der Unterordnungen. Hier begannen sich die Gesamtnoten sehr stark nach unten zu bewegen. Bei einigen Teams wäre mit einer „halbwegs“ vernünftigen Unterordnung eine bessere Gesamtbenotung bis zum vorzüglich möglich gewesen, d.h. mit diesen Teams werden wir auch noch an der fehlenden Unterordnung arbeiten müssen.

Als Regionalleiter möchte ich mich bei allen unserer Mitglieder bedanken, dass ihr immer wieder die speziellen Trainingsanforderungen und Sonderheiten von Arthur und mir so gelassen zur Kenntnis nehmt und diese ohne viel zu murren auch anstandslos durchführt, es ist nicht immer leicht mit uns, aber auch nicht mit euch.

Ein Bericht von Joschi Kloiber!

ETÜ Fläche ist perfekt abgelaufen!

Die vier "Neuen Einsatztauglichen" flankiert von Staffelkommandant Arthur Novak (links)

und Organisationsleiterin Steffi Ringer (rechts) v. l. n. r.: Johann Wagensommerer,

Anneliese Steindl, Andreas Köppl und Dr. Randolf Brandstätter.

Vöcklabruck, 9. bis 10. November 2007: Die Einsatztauglichkeitsüberprüfung für Flächensuche, so wie sie bei der ÖHU Suchhundestaffel durchgeführt wird, ist eine organisatorische Herausforderung. Die Hundesportschule Vöcklabruck war heuer Veranstalter und hat für einen perfekten Ablauf gesorgt. Viele fleißige Helfer waren dafür notwendig. Steffi Ringer, sie ist nicht nur Vorstandsmitglied der Hundesportschule Vöcklabruck sondern auch Mitglied des Staffelkommandos, war hauptverantwortlich! An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Steffi und ihr Team!

Schon am Freitag ging es los. Der Konditionstest war angesagt. Die Teilnehmer mussten 2.400 m in einer vorgegebenen Zeit laufen. Das gelang allen souverän! Die Bedingungen im Voralpenstadion Vöcklabruck waren optimal, trotz Schneetreibens! Danach wurde mit der Nachtsuche gestartet. Diese fand in der Schottergrube Niederndorfer in Redham bei Attnang-Puchheim statt. Eine Art Wegsuche – der Uferbereich eines Schotterteiches musste nach „vermissten Pfadfindern“ abgesucht werden. Das Wetter war weiterhin nass und windig. Eine Herausforderung für die Hunde war das teilweise mit Brombeerstauden bewachsene Suchgebiet! Eine tolle Unterstützung der Organisatoren war das Service in Form von heißen Getränken und  eine „Gasschwammerlheitzung“ am Ausgangspunkt zur Suche.

Am Samstag wurde dann die Tagsuche – 2 Suchgebiete, die von den Suchteams hintereinander abzusuchen waren – in Freundling bei Atzbach durchgeführt. Ausgangspunkt war der Schneiderhof, ein BIO-Bauernhof. Die eigentliche Suche war im Bereich Manninger Holz am Atzberg. Das alles wurde uns von Brigitte Schaumberger, Besitzerin des Schneiderhofes ermöglicht. Perfekte Voraussetzung für die ETÜ! Vielen Dank für diese tollen Rahmenbedingungen und für die persönliche Betreuung im Namen aller die dabei waren!

Am Abend wurden die Starter dann noch in Sachen ERSTE HILFE in Theorie und Praxis überprüft. Wolfgang Stempitzki managte das in gekonnter Manier. Leider musste er feststellen, dass nicht alle Hundeführer sattelfest waren!

Am Samstag, dem 10. November 2007 um 19 Uhr war es dann soweit. Die „Neuen Einsatztauglichen“ wurden von Staffelkommandant Arthur Novak verlesen! Abschließend darf man feststellen, dass eine erfolgreiche Veranstaltung vorbei ist. Alle haben zusammen geholfen! Besonders bedanken muss man sich auch bei den Bewertern und Figuranten, die nicht nur aufopfernd „hackelten“, sondern auch dem „sibirischen“ Wetter am meisten ausgesetzt waren!

K o n t a k t : Biohof Brigitte Schaumberger, SCHNEIDERHOF, 4904 Atzbach, Freundling 4

0676/7801859 oder 07676/8538 - schaumberger@24on.cc

Starke Leistungen bei der Trümmerprüfung

27.10.2007, Tritolwerk-Wr.Neustadt: Drei Hundeführer, Josef Haus mit Labradorrüden Ivo, Claudia Schiefer mit Mischlingsrüden Pim-Mo und Thomas Biegel mit Hovawartrüden Anko traten zur Trümmerprüfung an. Kein geringerer als ÖHU-Vizepräsident Franz Pach fungierte als Leistungsrichter und Christl Unzeitig leitete die Prüfung. Die ÖHU Trümmerprüfung ist eine äußerst anspruchsvolle Prüfung im Bereich der Nasenarbeit. Begonnen wurde mit der Arbeit an der Kiste, wo tadellose Anzeigen gezeigt wurden. Dann begann die eigentliche Sucharbeit. Erste Schadenstelle war „das THW“, wo drei Figuranten eingebracht waren. An der 2. Schadenstelle „die 6er“ mussten zwei „Verschüttete“ geortet werden. Alle drei Suchhunde zeigten tadellose Anzeigen. Jeder Hund fand „seine 5 Opfer“! „Bei der Gehorsamsprüfung gab es einige Brösel“, so Franz Pach in seinem Kommentar bei der Verkündung der Ergebnisse. So mussten so manche Punkte abgezogen werden. Trotzdem konnten sich die Noten sehen lassen: Wir gratulieren Thomas Biegel mit Anko zu einem VORZÜGLICH, Claudia Schiefer mit Pim-Mo und Josef Haus mit Ivo zu einem SEHR GUT!

Das TRITOLWERK  wurde  nach Umbau  feierlich eröffnet

Mit einem feierlichen  Festakt wurde am 12. Oktober 2007 der ABC- & Katastrophenhilfe Übungsplatz TRITOLWERK nach der Adaptierung, die ca. 9 Mio EURO kostete, eröffnet. Neben vielen Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und vom ÖBH waren Vertreter die Rettungshundeplattform AFDRU RESCUE DOG anwesend. Nach den Festansprachen und der Segnung wurden die Gäste aus der Feldküche bewirtet und es gab ein Platzkonzert der Militärmusik OÖ. Schließlich wurden ab 11.30 Uhr die Kernaufgaben der ABC-Abwehrtruppe – darunter auch die Ortung von Personen mit dem Rettungshund im Rahmen der Rette- und Bergemaßnahmen von AFDRU - präsentiert. Um ca. 14 Uhr endete die Festveranstaltung.

Tolle Leistungen bei AFDRU-Überprüfung 2007

Die 11 Rettungshundeführer (Harald Winkler/FF Kapfenberg ist nicht auf dem Foto), die es geschafft

haben, flankiert von Organisationsleiter Hptm. Markus Bock (links) und Johann Wagensommerer von

AFDRU RESCUE DOG (rechts). Rettungshundeführer v. l. n. r. (vorne): Kerstin Hofer/SVÖ, Karin

Schaufler/ÖRHB, Hermann Kranz/ÖGV, Hermann Truschnig/ÖRHB, Monika Mehlmauer/FF Kapfenberg.

V. l. n. r. (hinten): Peter Schüler/KHD Wien, Alois Rusegger/SVÖ, Markus Kittenberger/ÖHU, Jürgen

Bärnthaler/FF Kapfenberg und Veronika Poszvek/SVÖ.

Theresienfeld/Tritolwerk, 4. bis 7. Oktober 2007: AFDRU RESCUE DOG ist die Rettungshunde-Plattform von AFDRU (Österreichisches Bundesheer/ABC Abwehrschule), bei der zivile, Rettungshunde führende, österreichische Organisationen Mitglied sind und bei Ausbildung und Einsatz kooperieren. Ziel ist die Überprüfung und Bereitstellung von Suchteams, bestehend aus Hundeführer und Hund und die Bereitstellung von Kommandanten für den biologischen Ortungseinsatz im Rahmen der Rette- und Bergemaßnahmen von AFDRU. Es geht darum, einheitliche Qualitätsstandards anhand der INSARAG-Guidelines zu erreichen und zu erhalten.

Einmal pro Jahr findet die Überprüfung von Suchteams statt. Diese Veranstaltung, die vom Österreichischen Bundesheer mit Unterstützung von AFDRU RESCUE DOG durchgeführt wird, fand auch heuer im Tritolwerk in der Nähe von Wiener Neustadt statt. 18 Suchteams von 6 Rettungshundeorganisationen stellten sich dieser schwierigen Überprüfung. 11 (!) schafften es. Eine sehr gute Quote, die den Aufwärtstrend der Qualität der AFDRU-Suchteams klar aufzeigt! Neben den anspruchsvollen Sucharbeiten - 9 Schadensstellen mussten pro Suchteam abgesucht werden – wurden auch die Bereiche ERSTE HILFE HUND, ERSTE HILFE MENSCH, Trümmerkunde und das Abseilen mit dem Hund getestet. Vielen Dank an die Organisatoren für die reibungslose Abwicklung. Besonderen Dank an die Bewerter und Figuranten und herzliche Gratulation den 11 Suchteams, die heuer bestanden haben und 2 Jahre einsatzfähig sind!

Rettungshunde waren reif für die Insel

22. bis 23. September 2007: Eine besondere Trainingsidee konnte die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems umsetzten. Sabine und Susanne luden die Hundeführer mit ihren Rettungshunden auf eine Insel im Kampsee DOBRA zwischen Peygarten-Ottenstein und Krumau (Waldviertel, NÖ) zu einem Trainingswochenende der besonderen Art ein.

Samstag, pünktlich um 9 Uhr, übersetzte man mit „etwas“ Gepäck und den Vierbeinern auf dem Wasserweg auf die Insel. Nach Errichteten der Zeltlager konnte noch am frühen Vormittag mit der Hundearbeit begonnen werden. Übungsleiter Johann Wagensommerer versuchte die Eigenheiten der Insel bei den Übungen einzubauen. So konnten zB Personensuchen und Anzeigeübungen im steilen, zum Wasser abfallenden Gelände, direkt am Ufer, auf Holzstößen bzw. in den Ruderbooten trainiert werden. Viele neue Situationen für die Rettungshunde, eine echte Bereicherung des Ausbildungsplanes!

 Auch der Wettergott hatte Einsicht! Beide Tage herrschte Traumwetter. Auch ein Grund, dass alle Beteiligten dieses tolle Trainingswochenende nicht so schnell vergessen werden! Herzlichen Dank für die Einladung!

Einsatznahes Training für Vermisstensuche in Vorau

Vorau, 15. September 2007: Ein weiteres Mal erhielt die Regionalgruppe Strasshof, unter der Leitung von Manfred Unzeitig, eine Einladung nach Vorau. Die perfekte Gelegenheit für einsatznahes Flächensuche-Training. Samstag und Sonntag wurden bei guten Wetterbedingungen „Suche“ und „Anzeige auf Distanz“ trainiert. Sichtlich beeindruckt zeigte auch Johann Rechberger, Bürgermeister von Stambach bei seinem Besuch großes Interesse an der Hundearbeit.

Samstags Abend, beim gemütlichen Beisammensein und gutem Essen, wurden uns sogar die selbst gefundenen Schwammerln in der Mesnerhütte liebevoll zubereitet. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Eigentümer und Förster Hermann Steinhöfer, selbst Hundeführer, für diese Einladung. Herzlichen Dank auch an Florian und Thomas, welche sich als Opfer zur Verfügung stellten und an Renate Steinhöfer für die herzliche Gastfreundschaft bei unserer Abfahrt.

Ein Bericht von Susanne Strobl.

Vermisster Lehrling wieder aufgetaucht

Der seit 30.08. vermisste Lehrling Daniel Markus Tschichak aus Mauerkirchen ist wieder aufgetaucht. Er brach am 30.08 gegen 21.00 Uhr zu einem Freund auf, kam aber dort nie an. Am 2.9 wurde eine groß angelegte Suchaktion in und um Mauerkirchen gestartet (Wir berichteten darüber!), an der sich 85 Personen (Exekutive, Feuerwehren und privat), die von 32 Suchhunden unterstützt wurden, beteiligten. Die Suche musste nach 6 Stunden erfolglos abgebrochen werden. Auch der darauf folgende Einssatz von Feuerwehrtauchern in der Mattig blieb erfolglos. Am 11. September, 10 Tage nach seinem Verschwinden, tauchte der junge Mann wieder auf. Er wurde in einem norddeutschen Krankenhaus aufgefunden. Er war am 30. August in einen Zug nach Bremen gestiegen und hatte sich in den darauf folgenden Tagen quer durch Deutschland geschlagen. Als Grund für seinen "Ausflug" gab der 18-Jährige Fernweh an. In einigen Tagen wird er aus dem Krankenhaus entlassen und wieder nach Mauerkirchen zurückkehren. Ein gutes Ende einer irren Suchaktion!

Nachwuchs für die ÖHU Suchhundestaffel

Wir freuen uns mit Manfred (Manfred Unzeitig, ÖHU Suchhundestaffel, Leiter der Regionalgruppe Strasshof) über seinen Nachwuchs! "Yukon" ist ein (besser gesagt wird ein) schwarzer Deutscher Schäferrüde und wird die harte Schule der Rettungshundeausbildung beschreiten! Dem Team viel Erfolg wünscht die Redaktion!

Suchaktion am 2. September 2007 in Mauerkirchen

Am Sonntag, 2. September 2007 wurde um 11.30 Uhr von der Polizei die Feuerwehr Mauerkirchen informiert, dass seit Freitag, 31. August 2007 abends ein 18-jähriger Junge aus Mauerkirchen abgängig ist. Er wollte abends zu einem etwa zehn Minuten entfernt wohnenden Freund gehen, kam dort jedoch nicht an. Den ganzen Samstag, 1. September 2007 über hatten Verwandte und Freunde nach ihm gesucht und am Abend des Samstags wurde die Polizei eingeschaltet. Bereits seit Sonntag am Vormittag war eine Hundeführerin der Polizei im Einsatz. Um 12 Uhr trafen sich vier Kommandomitglieder der Feuerwehr mit der Polizei um die Vorgangsweise für einen Einsatz zu beraten. Man kam zur Übereinstimmung, dass noch weitere Suchhunde sowie Mitglieder der Feuerwehr in die Suche eingebunden werden sollen. Daraufhin wurde die Österreichische Hundesport Union (RL Wolfgang Stempicki, Lambach), Österreichische Rettungshundebrigade, Landesgruppe Oberösterreich (Werner Aumayr, Altenberg) und die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes (Johann Hatheier, Mattighofen) alarmiert. Auch von der Polizei kamen noch weitere Suchhunde. Die Suchhundestaffeln aus ganz Oberösterreich trafen zwischen 14.05 und 15.00 Uhr bei der Einsatzleitstelle (Feuerwehrhaus Mauerkirchen) ein. In der Folge wurden verschiedene Objekte sowie großflächige Gebiete im Gemeindegebiet von Mauerkirchen und teilweise in Burgkirchen durchsucht. Insgesamt standen im Einsatz: Polizei: 4 Hundeführer plus zwei Mann; Österreichische Hundesportunion: 5 Hundeführer plus 1 Mann; Suchhundestaffel des Roten Kreuzes: 6 Hundeführer plus 1 Mann; Österreichische Rettungshundebrigade: 18 Hundeführer, plus 16 Helfer; 23 Mitglieder der FF Mauerkirchen sowie 8 Zivilpersonen, insgesamt also 85 Personen und 33 Suchhunde. Nachdem jedoch die Suche bis 20 Uhr erfolglos blieb, wurde sie um 20.10 Uhr eingestellt.

Bericht Feuerwehr Mauerkirchen

135 Jahre FF Senftenberg, Blaulicht-Organisationen wurden vorgestellt

Die FF Senftenberg feierte am 1. und 2. September 2007 ihr 135-jähriges Bestandsjubiläum. Am Sonntag, dem 2. September stellte Kommandant BR Alfred Winkler die Blaulichtorganisationen der Region vor, die am Nachmittag auch an einem „Historischen Umzug“ teilnahmen. Darunter auch die ÖHU Suchhundestaffel! Der Umzug startete um 14 Uhr bei der Kremsbrücke beim Sägewerk Bauer und endete im Zentrum von Senftenberg vor dem Festgelände bei der Stegerwiese. Dort wurden die einzelnen Gruppen vor viel Prominenz von Moderator Wolfgang Mandl vorgestellt. Anschließend konnten bei ein, zwei (?) Gläschen Wein noch viele Kontakte geschlossen werden!

Hundesportvorführung im Sepp Doll Stadion in Krems

Unter dem Motto „40 Jahre HSV Wachau“ fand im Rahmen des Wachauer Volksfestes am 2. September 2007 um 11 Uhr im Sepp Doll Stadion in Krems eine Hundesport-Vorführung statt. Zu Beginn wurde die Rettungshundeführerin Martina Hofinger mit dem ÖAMTC-Hubschrauber in das Stadion eingeflogen. Nachdem Sprecher Johann Wagensommerer die Hundeführerinnen und Hundeführer dem Publikum vorstellte, begann man mit einer Gruppenarbeit in Freifolge mit Hunden unterschiedlicher Rassen. Ausbildungsleiter Marcus Walter stellte dieses Programm zusammen. Danach präsentierten sich die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel (RG Krems und Strasshof) und zeigten verschiedene Sucharbeiten mit Rettungshunden. Dann war die Agility-Truppe an der Reihe und zeigte ein eigens einstudiertes Showprogramm. Einige Sportschutzarbeiten beendeten die tolle Leistungsvorführung des HSV Wachau!

Vermisste Person aus dem Altersheim Lambach ist wieder wohlauf

26. August 2007: Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel in OÖ nahm um 15.34 Uhr eine Alarmierung durch Insp. Michael Krizek von der Polizei Lambach entgegen. Aus dem Altersheim Lambach war seit ca. 5 Stunden der 70-jährige Karl St. abgängig. Die Lage war sehr erst, da der verwirrte Vermisste Diabetiker ist. Sofort wurde eine Suchmannschaft auf die Beine gestellt. Neben der Polizei Lambach und den Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel und der Ö.R.H.B. rekrutierten auch die Feuerwehren Lambach, Klaus und Neunkirchen Personen für einen raschen Sucheinsatz. Außerdem sollte der Hubschrauber des Innenministeriums mit der Wärmebildkamera kommen. Doch noch bevor die Suche dach dem Vermissten begann, wurde bekannt, dass Karl St. bewusstlos von einem Passanten gefunden wurde und vom RK Lambach in das Krankenhaus Wels gebracht wurde. Der Patient ist unversehrt und wieder wohlauf!

Franz P. konnte nur mehr tot geborgen werden

Vöcklabruck, 22. August 2007: Stefanie Ringer, Staffelkommandant-Stv. der ÖHU Suchhundestaffel nahm eine Alarmierung durch die Polizei Vöcklabruck entgegen. Der 79-jährige Franz P. wurde vermisst. Sofort wurde eine Suchmannschaft rekrutiert und eine Suchaktion eingeleitet. Ca. 20 Mann der Feuerwehr, 17 Suchhundeteams der ÖHU Suchhundestaffel und der Österreichischen Rettungshundebrigarde und weitere 24 Helfer nahmen daran teil. Insgesamt wurden 8 Gruppen gebildet und laufend in das unübersichtliche Gelände geschickt. Die Feuerwehr übernahm teilweise den Transport zum eigentlichen Einsatzort der jeweiligen Gruppe. Stefanie Ringer unterstützte die Einsatzleitung. Um 19.20Uhr konnte man mit der Suche beginnen, um 22.50 Uhr brach man ohne Erfolg ab! Der Vermisste wurde am 23. August 2007 gegen 08.00 Uhr früh in 2 m Wassertiefe tot beim Zusammenfluss von Arger und Werksbach von der Feuerwehr gefunden. Somit wurden alle Voranmeldungen, die für weitere Sucheinsätze geplant waren, aufgehoben!

Personensuche im Gemeindegebiet von Wöllersdorf - Steinabrückl     

Am Dienstag, dem 21. August 2007 abends wurden die Feuerwehren Felixdorf, Matzendorf,

Steinabrückl und Wöllersdorf zu einer Personensuche nach einer vermissten Reiterin alarmiert. Nachdem eine Privatperson ein frei laufendes Pferd fand und ein junges Mädchen als vermisst gemeldet wurde, erfolgte zuerst die Suche entlang des Piestingflusses von Felixdorf bis Wöllersdorf. Unmittelbar darauf wurde die Suche auf das gesamte Waldgebiet rund um die Fundstelle des Pferdes ausgeweitet. Auch die 3 eingesetzten Wärmebildkameras konnten keinen Erfolg herbeiführen und so musste die Suchaktion aufgrund der Dunkelheit erfolglos um 24:00 Uhr abgebrochen und am 22.Agust ab 5:00 Uhr neuerlich fortgesetzt werden. Systematisch wurde nochmals das gesamte Gebiet mittels Suchketten, unterstützt von  Suchteams der ARGE Rettungshunde Österreich und des Österreichischen Roten Kreuzes, abgesucht. Gegen 7:00 Uhr wurde das vermisste Mädchen von einem Suchtrupp in unwegsamem Gelände aufgefunden. Unser Beileid und Mitgefühl gilt der Familie, den Bekannten und Freunden des verunglückten Mädchens.

Im Einsatz standen:

FF Bad Fischau, FF Dreistetten, FF Felixdorf, FF Hölles, FF Markt Piesting, FF Matzendorf,

FF Steinabrückl und FF Wöllersdorf mit Gesamt 103 Feuerwehrmitglieder, 17 Hundeführer der ARGE Rettungshunde Österreich und des Österreichischen Roten Kreuzes, die Polizei, der Hubschrauber des Innenministeriums mit Wärmebildkamera, der Notarzt, Feuerwehrpeers, Dr. Würdinger, 15 Personen privater Suchtrupps und das Kriseninterventionsteam.

Bericht FF Steinabrückl

Rettungshundeführer lernten bei LIND-Seminaren

Vöcklabruck, 14. bis 19. August 2007: Es ist schon Tradition, dass die Hundesportschule Vöcklabruck sehr viel Wert auf Qualität in der Hundeausbildung legt. Auch der so genannte „Blick über den Tellerrad“ wird dort immer wieder gepflegt. So ist es nach dem großen Erfolg im Vorjahr gelungen, auch heuer wieder Ekard Lind-Seminare anzubieten und durchzuführen! Nach einem großen Vortragsabend zum Thema „LIND-art in Erziehung, Alltag und Sport“ am Dienstag, dem 14. August 2007 im Hotel Weinberg wurden vom Mittwoch bis Sonntag folgende Seminare, die sehr gut besucht waren, abgehalten:

Mittwoch, 15. August – Team-Balance

Donnerstag, 16. August – Motivationstechniken

Freitag, 17. August – Meisterhafte Freifolge

Samstag, 18. August – Welpenerziehung

Sonntag, 19. August – Team-Sport

Dass diese Seminare bereits Früchte tragen, zeigte das hohe Niveau der Teilnehmer. Immer besser gelingt es ihnen, die Seminarinhalte, die von Ekard Lind in gewohnter Art und Weise vermittelt wurden, in die eigene Mensch-Hund-Beziehung einzubringen. Das ließen sich auch viele Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel nicht entgehen. Eine solide Basis und das Anwenden der vielen positiven Motivationstechniken bringen nicht nur im Alltag und im herkömmlichen Hundesport, sondern auch bei der Ausbildung von Rettungshunden den gewünschten Erfolg!

Paudorf - Franz W. wurde gefunden

Am 7. August 2007 um 17.45 Uhr alarmierte die Polizei Mautern Johann Wagensommerer, Kdt. Stv. der ÖHU Suchhundestaffel, da in Paudorf eine Person seit 5 Stunden vermisst war. Die Angehörigen machten sich große Sorgen. Franz Wedl aus Paudorf, der vermisst wurde, ist 55 Jahre und nach einem Schlaganfall und einer Gehirnblutung behindert und er kann nicht sprechen. Nachdem die Polizei bereits die Straßen in der Nähe des Wohnhauses abgefahren ist, vermutete man, dass sich der Vermisste verlaufen hat und durch die große Hitze erschöpft in große Not gekommen ist. Hilfskräfte der Feuerwehren Paudorf und Meidling suchten bereits seit dem späten Nachmittag die nähere Umgebung ab. Außerdem war ein Hubschrauber des Innenministeriums mit der Wärmebildkamera unterwegs. Nun wurden zusätzlich Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel rekrutiert. Kommandant Wagensommerer und die Rettungshundeführer Martina Hofinger mit Pinou und Thomas Biegel mit Anko trafen um 18.15 Uhr bei der Feuerwehrzentrale Paudorf ein. Nach kurzer Einweisung machten auch sie sich auf die Suche! Fast gleichzeitig – um 18.35 Uhr - erreichte die Einsatzleitung die Nachricht, dass der Vermisste gefunden wurde, und zwar im steilen Gelände westlich seines Wohnhauses im Bereich der Kellergasse. Die Feuerwehrmänner brachten Franz Wedl wohlbehalten nach Hause, dementsprechend glücklich waren Angehörige und Hilfskräfte. Martina Hofinger: „Für mich war es einer der bewegendsten Einsätze, menschlich, so viel Liebe . . . . !" Ende gut, Alles gut!

Rettungshunde der Österreichischen Hundesport Union

besuchten Kremser Schulen und Kindergärten

April bis Juni 2007: Der Tierschutzverein Krems hat im April 2007 eine Aufklärungskampagne  unter der Leitung von Martina Hofinger – sie ist auch Regionalleiterin der ÖHU Suchhundestaffel in Krems -  gestartet. Das Team setzte sich aus folgenden Hundeführerinnen und Hundeführern zusammen:

Wolfgang Harrauer, HSV Wachau mit Therapiehündin Jenny

Renate Zeller mit Tierheimhund Campino

Martina Hofinger, ÖHU Suchhundestaffel mit Pinou und

Markus Kittenberger, ÖHU Suchhundestaffel mit Ally

Die Themenschwerpunkte waren „Das richtige Verhalten gegenüber dem Hund“ und „Was kommt auf mich zu, wenn ich mir ein Tier nehme?“ Auch die Rettungshundearbeit wurde demonstriert. Bis zum Schulschluss wurden acht Schulen und Kindergärten besucht. Jeweils ein Hundeführer präsentierte das Programm mit seinem Hund in einer Klasse. Kinder und Lehrkräfte waren gleichermaßen interessiert und stellten viele Fragen. Natürlich durften die Hunde von den Kindern auch gefüttert und gestreichelt werden und als Draufgabe gab es noch das eine oder andere „Kunststück“, wie zB Bellen auf Kommando, Schlüssel und Personen suchen, etc. Das Ziel dieser Aktion war, schon Kindern ein gewisses Verantwortungsgefühl und Achtung gegenüber Tieren zu vermitteln. Die Aktion war ein voller Erfolg! Vielleicht ein kleiner Beitrag dazu, dass weniger Tiere im Tierheim landen!

In Königswiesen wurde eine Abgängige gesucht

Am 9. Juli 2007 bot die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ ihre Hilfe an, nachdem Regionalleiter Wolfgang Stempicki aus den Medien erfahren hatte, dass in Königswiesen eine ca. 80 Jahre alte Frau seit 3 Tagen abgängig war und Suchaktionen in Gange waren. Trotz mehrmaligen Kontaktes mit den Verantwortlichen der Polizei Königswiesen, wurde das Unterstützungsangebot – mehrere Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel waren einsatzbereit – aus unerklärbaren Gründen nicht angenommen!

Anzeigeübungen unter Ablenkungen war Trainingsschwerpunkt

in Deutsch-Wagram

Ein Bericht von Susanne Strobl

13. bis 15. Juli 2007: Der Wettergott meinte es fast zu gut! Beim Stöberwochenende in Deutsch-Wagram herrschte traumhaft sonniges, heißes Wetter. Hunde und Hundeführer arbeiteten unter extremen Wetterbedingungen. Der ÖHU-Verein „Schäferhundestaffel Deutsch-Wagram“ - an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Obmann Udo Springer und sein Team - stellte nicht nur den Platz für Autos, Wohnwagen und Zelte zur Verfügung. Auch für das leibliche Wohl der Hundeführer wurde Bestens gesorgt, und zwar durch Frühstücksbuffet, Mittag- und Abendessen. Das waren die perfekten Rahmenbedingungen für die 37 Teilnehmer am Stöberwochenende in Deutsch-Wagram!

Das Trainingsprogramm wurde wieder von Staffelkommandant Arthur Novak und Staffelkommandant-Stv. Steffi Ringer zusammengestellt. Es wurde in zwei Gruppen gearbeitet. In der Halbzeit wurde gewechselt. Eine Gruppe trainierte Anzeigeübungen unter Ablenkung. Bis zu vier Hunde arbeiteten gleichzeitig an Personenanzeigen, wobei die Figuranten maximal zehn Meter, teilweise nur zwei Meter, voneinander entfernt waren. Größte Konzentration wurde dabei den Hundeführern abverlangt. Auch Arthur Novak und Manfred Unzeitig waren bei dieser raschen Abfolge an Anzeigen als Übungsleiter sehr gefordert und sorgten mit den verschiedensten Übungen für ein spannendes und abwechslungsreiches Training.

Die zweite Gruppe arbeitete an der Anzeige von Gegenständen. Für effizienteres Arbeiten wurde die Gruppe nochmals geteilt. Hanni Novak und Christl Unzeitig bzw. Josef Kloiber und Ingrid Schustereder führten Hunde und Hundeführer mit viel Geschick und Einsatz zum Erfolg. Eine Anzeigestraße, bestehend aus vier Rucksäcken, bzw. drei Rucksäcken und einer Person, wurde von den Hunden mit Begeisterung gemeistert. Das Trainingsgebiet war im nahe gelegenen Weikendorf. Feuerwehrkommandant Christian Raynoschek machte es möglich. Herzlichen Dank!

Am Samstag Abend gab es Grund zum Feiern. Hanni Novak wurde für Ihre 20-jährige Tätigkeit in der ÖHU Suchhundestaffel geehrt. Nochmals herzliche Gratulation!

3 Stöberhundeprüfungen in Vöcklabruck

Sonntag, 8. Juli 2007: Die Hundesportschule Vöcklabruck führte eine Stöberhundeprüfung durch. Die Nasenarbeit wurde von Rettungshunderichterin Stefanie Ringer und die Unterordnung von Leistungsrichter Anton Schauer bewertet! Diese interessante Prüfung – eine Sportprüfung der Österreichischen Hundesport Union – verlangt den Hundenasen einiges ab. Sie müssen nicht nur zwei „vermisste“ Personen in einem unübersichtlichen Gelände finden und anzeigen, sondern auch zwei große Gegenstände (zB Bekleidungsstücke, Rucksäcke, etc.). Dazu kommt noch die Kleinsuche: Der Hund muss 3 kleine Gegenstände (Geldbörse, Schlüssel, etc.) orten, aufnehmen und dem Hundeführer bringen! Haben Hund und Hundeführer diese Nasenarbeiten erledigt, folgt noch eine Gehorsamsprüfung. Folgende Hundeführer haben diese anspruchsvolle Sportprüfung mit Bravour gemeistert:

Rainer Figoutz – Note „vorzüglich“

Randolf Brandstätter – Note „vorzüglich“

Anita Schwarz – Note „gut“

Herzliche Gratulation!

AFDRU präsentierte sich bei der Rettungshunde-Weltmeisterschaft

in St. Georgen bei Eisenstadt

Die Organisation der 13. IRO WM für Rettungshunde, die der SVÖ (Österreichischer Verein für Deutsche Schäferhunde) unter der Leitung von Erik Koczi vom 25. Juni bis 1. Juli 2007 perfekt veranstaltete, war im Fußballstadion des örtlichen Vereines untergebracht. Dort fanden auch die zur Weltmeisterschaft zählenden Teilbewerbe Gewandtheit und Obedience (Gehorsam) statt. Im Rahmen dieser Rettungshunde-Weltmeisterschaft präsentierte sich auch das Österreichische Bundesheer, und zwar mit AFDRU (AUSTRIAN DESASTER RELIEF UNIT), der Einheit für Hilfseinsätze im In- und Ausland der ABC Abwehrschule. Gezeigt wurden sämtliche Geräte, die für Rette- und Bergeeinsätze gebraucht werden und eine Trinkwasseraufbereitungsanlage. Außerdem waren Rettungshunde der Plattform AFDRU RESCUE DOG, die im Einsatzfall zur biologischen Ortung von verschütteten Personen herangezogen werden, vor Ort. Die anwesenden Rettungshundeführer waren Christine Unzeitig mit Gina, Martina Hofinger mit Pinou und Regionalleiter Manfred Unzeitig von der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union. Sie standen von Donnerstag bis Sonntag mit Hptm. Markus Bock und seinem Team den interessierten Besuchern für Fragen zur Verfügung.

Höhepunkt war die am Sonntag gezeigte, spektakuläre  Rette- und Bergearbeit. Übungsannahme war eine unter Trümmern vermisste Person. Das Rette- und Bergeteam unter dem Kommando von EF Zugsführerin Büssenschütt und die Rettungshundeführer der ÖHU, Christine Unzeitig mit Gina und Martina Hofnger mit Pinou  wurden mit einem Hubschrauber des Fliegerregiments 3 (Typ Augusta Bell 212) von der Martinskaserne in Eisenstadt  zum Einsatzort geflogen! Unter der kompetenten Leitung von Flugretter Major Trummer wurden die Teams in zwei Hüben (Hunde in der Trage vorne!) im Stadion St. Georgen mit der Seilwinde abgesetzt. Nach Einweisung der Kommandantin schickte Christine Unzeitig Rettungshündin Gina sofort auf die Suche. Die prompte und punktgenaue Anzeige wurde darauf von Rettungshündin Pinou bestätigt. Sofort nahm das Rette- und Bergeteam von AFDRU unter dem Kommando von Hptm. Markus Bock die Arbeit auf. Die Räumung der Schadensstelle ging rasch voran, sodass das „verletzte Opfer“ geborgen und an den Samariterbund zur ärztlichen Versorgung übergeben werden konnte.

Unter den kritischen, aber zufriedenen Blicken von Brigadier Norbert Fürstenhofer, Leiter der ABC Abwehrschule, ging die Vorführung zu Ende. Es war nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was die AFDRU Teams  zu leisten im Stande sind und in schon in zahlreichen Auslandseinsätzen beweisen konnten! Martina Hofinger: „Fünf heiße, anstrengende aber interessante Tage sind  vorbei und wir denken schon wieder an das nächste Trümmertraining am kommenden Wochenende.“

ÖHU Supernasen beim Sommerfest des BRG Linz, Landwiedstrasse

Freitag, 29. Juni 2007: "Auch Supernasen drücken die Schulbank!" Unter diesem Motto waren die Hunde der ÖHU Suchhundestaffel, Region Oberösterreich eines der Highlights beim alljährlich stattfindenden Sommerfest des BRG in Linz, Landwiedstrasse. An einem herrlichen Tag konnten die Suchteams unter der Leitung von Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Regionalleiter Stv. Steffi Ringer Ihr Können unter Beweis stellen. Revierarbeit, Überwinden von Hindernissen und Abseilen mit dem Hund waren nur einige Highlights aus dem abwechslungsreichen Programm. Nach einer beeindruckenden Vorstellung blieb natürlich noch ausreichend Zeit für Streicheleinheiten und viele Fragen der zahlreichen Besucher. Als besondere Überraschung für die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union wurde von den Verantwortlichen des Sommerfestes der Reinerlös der Tombola als Spende übergeben.

Unser Präsident hat geheiratet

Am 22. Juni 2007 schloss Herr Gerhard Mannsberger, Präsident der Österreichischen Hundesport Union im Barockpavillon Guntramsdorf mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Frau Dr. Sonja Chvala den Bund der Ehe! Die ÖHU Suchhundestaffel gratuliert sehr herzlich!

Der Hundesportverein Wachau feierte das 40-jährige Bestehen

Ein wahrlich tierisches Fest ging am Sonntag, den 24. Juni 2007 auf dem Vereinsgelände des HSV Wachau im FLAK-Gelände zwischen Mautern und Palt über die Bühne. Obmann Günter Brenner konnte anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Hundesportvereines Wachau nach der Feldmesse mit Tierweihe viel Prominenz, darunter den Vizepräsidenten der Österreichischen Hundesport Union Franz Pach, LA Inge Rinke, den Kremser Bürgermeister Franz Hölzl und den Mauterner Bürgermeister Armin Sonnauer, begrüßen.

Nach dem „offiziellen Teil“, Brenner skizzierte die Geschichte des Vereines und stellte die Vorstandsmitglieder und die Trainer der einzelnen Sparten vor, war ein Frühschoppen mit der Trachtenkapelle Mautern angesagt! Schließlich hab es auch Leistungsvorführungen zu den Themen Gehorsam, Sportschutz und Agility. Den Abschluss machen die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel der Regionalgruppen Krems und Strasshof. Sie zeigten mit ihren Hunden Geschicklichkeitsübungen und demonstrierten den Aufbau der Personensuche. Ein gelungenes Fest, das sich noch mehr Zuseher verdient hätte!

Storchenfest in Marchegg – ÖHU Suchhundestaffel präsentierte sich

Das traditionelle Storchenfest in Marchegg fand heuer vom 15. bis 17. Juni 2007 statt. Zu diesem Anlass präsentierte sich die ÖHU Suchhundestaffel, Region NÖ Ost/Süd und Wien unter der Leitung von Regionalleiter Manfred Unzeitig. Für die reibungslose Abwicklung sorgte Gernot Haupt, Organisator der Veranstaltung. Den interessierten Zuschauern wurden Anzeigen auf freier Fläche, Anzeigen von Personen auf „Hochverstecken“ und in geschlossenen Räumen demonstriert. Auch eine kurze Personensuche wurde eingebaut! Das auch die Gewandtheit für den Rettungshund ein wichtiges Thema ist und extra geschult werden muss, zeigten die Hundeführer mit ihren Hunden auf den mitgebrachten Trainingsgeräten. Der abschließende Höhepunkt der Leistungsschau der ÖHU Suchhundestaffel war das Abseilen eines Hundeführers mit dem Hund aus 15 Meter Höhe!

An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei der Freiwilligen Feuerwehr Gänserndorf bedanken, durch deren Hilfe diese Vorführung möglich wurde! Herzlichen Dank auch bei Organisator Gernot Haupt für die Einladung und die großzügige Spende!

Hundeführer im Dienst einer guten Sache

Sonntag, 10. Juni 2007: Die Hundesportschule Vöcklabruck lud zu einer Veranstaltung der besonderen Art. Der Wettergott zeigte sich von der positiven Seite. Es war strahlendes Wetter! Sensationell war aber auch das Programm. Es war durchdacht, ausgewogen und sehr interessant. Die Bevölkerung hatte die Gelegenheit, sich über die Hundearbeit im Allgemeinen und auch im Speziellen zu informieren. Ab 9.00 Uhr fanden zahlreiche Schauvorführungen statt.

Den Reigen eröffneten die 14 Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel unter der Leitung von RL Wolfgang Stempicki und RL-Stv. Steffi Ringer. In einer 30 Minuten dauernden Vorführung löste ein Highlight das andere ab und die Zuschauer gewannen ein völlig neues Bild von der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund: Kulissenarbeit, Eindringeverhalten und Gewandtheitsübungen auf den Geräten waren nur einige der Höhepunkte, die bei den Zuschauern nicht nur Bewunderung sondern auch großen Beifall auslösten. Kaum hatte sich diese Bewunderung gelegt, legten die Hundeführer der Hundesportschule Vöcklabruck noch eines drauf. Mit einer perfekten Gehorsamsübung und einer Schutzarbeit der Stufe III wurde die Königsklasse der Hundeausbildung präsentiert.

Den Abschluss des sehr interessanten Vormittages bildeten Reitvorführungen von Margit Binder und Manuela Mayr, die ebenfalls unter Beweis stellen konnten, dass man mit Einfühlungsvermögen auch bei der Ausbildung von Pferden große Erfolge erzielen kann.

Der Reinerlös von rund 1000 € wird als kleiner Beitrag der Hundeführer aus Vöcklabruck unserem Kollegen Markus Kittenberger für die bevorstehende Delphintherapie seines Sohnes zur Verfügung gestellt.

Bundessiegerschau in Himberg mit Vorführung der ÖHU Suchhundestaffel

Himberg, 10. Juni 2007: Der Österreichische Molosser Club und der ÖAV Himberg veranstalteten unter der Regie von ÖHU-Präsident Gerhard Mannsberger und Chrisian Polster eine Internationale Rassehundeausstellung der Österreichischen Hundesport Union für alle Hunderassen. Nach den Bewertungen der angemeldeten Rassehunde in den unterschiedlichen Klassen präsentierte sich die ÖHU Suchhundestaffel mit einer kurzen Vorführung. Neben einem Auszug aus dem Bereich der Gewandtheitsübungen wurde der Aufbau von Personenanzeigen gezeigt. Danach gab es die Siegerehrung im Ehrenring. Viele Rassehunde wurden ausgezeichnet.

Informationsabend der Feuerwehrkommandanten im Bezirk Schärding, OÖ

Montag, 4. Juni 2007: In St. Aegidi fand die quartalsmäßige Sitzung der Feuerwehrkommandanten in Anwesenheit des Bezirksfeuerwehr-Kommandant Max Helm statt. Neben wichtigen feuerwehrinternen Themen hatte auch die ÖHU Suchhundestaffel die Gelegenheit sowohl die Organisation als auch die Leistungsfähigkeit in Form einer Powerpointpräsentation darzustellen. Mit RL Wolfgang Stempicki und  Rainer Figoutz standen auch zwei Hundeführer für die Fragen der Feuerwehrkameraden zur Verfügung. Durch die Anwesenheit von 17 Feuerwehrkommandanten aus dem ganzen Bezirk konnten neue Kontakte auf einer breiten Basis geknüpft und Kooperationen für die Zukunft beschlossen werden. Auch eine gemeinsame Übung für den Herbst ist geplant.

Groß angelegte Vermisstensuche in Ostra

1650 Mannstunden wurden freiwillig geleistet

Ostra, 1. und 2. Juni 2007: Am Freitag um 20 Uhr erreichte Johann Wagensommerer von der ÖHU Suchhundestaffel der Hilferuf von BR Alfred Winkler, Feuerwehr-Abschnittskommandant Krems-Land. In Ostra wird seit einigen Stunden eine 58-jährige Frau vermisst! Das war der Beginn einer groß angelegten Suchaktion, an der sich mehrere Hilfsorganisationen beteiligten. Insgesamt wurden ca. 1650 Mannstunden professionelle Arbeit geleistet. Leider ohne Erfolg. Die Vermisste wurde am Samstag in den Vormittagsstunden in Krems tot aus der Donau geborgen!

Die folgenden Aufzeichnungen aus dem Einsatzprotokoll geben einen Überblick über den Ablauf

dieses tragisch endenden Ereignisses:

Einsatzort: Ostra – kleiner Ort der Gemeinde Nöhagen bei Senftenberg in NÖ

Vermisste Person: Berta Zuntermann, Geburtsjahr 1948 - depressiv, Suizidversuch vor ca. 9 Jahren

Abgängig seit Freitag, 1. Juni 2007 (zwischen 11 und 16 Uhr)

Einsatzdauer: Freitag, 1. Juni 2007 von 20.20 Uhr bis 23 Uhr und Samstag, 2. Juni 2007 von 04.00 bis 12.00 Uhr

Einsatzleitung: OBI Reinhard Wimmer, Feuerwehrkommandant FF Ostra

Unterstützt von: BR Alfred Winkler, Abschnittskommandant Krems-Land, BZI Rudolf Hofbauer, Polizei Spitz – Sektor 1, RI Franz Brandl, Polizei Spitz – Sektor 1, Staffelkdt. Stv. Johann Wagensommerer, ÖHU Suchhundestaffel

Protokollführer: HV Claus Klein, FF Senftenberg – Leiter Verwaltung Abschnitt Krems-Land

Einsatzkräfte:

Freitag, 1. Juni 2007 – Johann Wagensommerer (Kdt.), Martina Hofinger, Thomas Biegel, Markus Kittenberger und Wolfgang Pfitzner

85 Mann von Feuerwehren – Ostra und nächste Umgebung

3 Mann Rotes Kreuz

6 Mann Polizei

I Hubschrauber des Innenministeriums mit Wärmebildkamera

1 Wärmebildkamera der FF Krems

Samstag, 2. Juni 2007

Suchhunde (ÖHU, Rettungdhunde NÖ und ARGE) – 31 (davon 8 Helfer)

Davon ÖHU Suchhundestaffel: Johann Wagensommerer (Kdt.), Martina Hofinger, Thomas Biegel, Markus Kittenberger und Wolfgang Pfitzner, Manfred Unzeitig, Beyer Ernst (Helfer), Christian Raynoschek (Helfer), Josef Haus, Luzie Mozdzanowski

Feuerwehren: Ostra, Senftenberg, Imbach, Priel, Stratzing, Krems-Stein, Krems, Egelsee, Stixendorf, Reichau, Weinzierl, Nöhagen – insgesamt ca, 120 Mann und 12 Fahrzeuge

2 Mann Polzei   

Durchsagen im ORF und Verständigung der Jägerschaft und der Bundesforste

Ablauf – Freitag

Johann Wagensommerer und Thomas Biegel treffen um 21.05 Uhr in Ostra ein und melden sich bei der Einsatzleitung. Die Suche nach der Vermissten ist bereits im Gange. Martina Hofinger trifft um 21.20 Uhr, Wolfgang Pfitzner um ca. 21.55 Uhr und Markus Kittenberger um ca. 22.05 Uhr ein.

Die Einsatzkräfte waren dabei, das Gelände (stark bewachsen und teilweise sehr steil) rund um die Ortschaft abzusuchen. Der Hubschrauber kreiste über Ostra und suchte mit der Wärmebildkamera.

21.10 Uhr - Johann Wagensommerer gliedert sich in die Einsatzleitung ein.

21.25 Uhr – Martina Hofinger und Thomas Biegel werden per Traktor zu einem kleinen Teich gebracht um dort das Gelände mit den Hunden abzusuchen. Nach 35 Minuten kommen sie ohne Ergebnis zurück.

22.10 Uhr – Martina Hofinger, Thomas Biegel, Markus Kittenberger und Wolfgang Pfitzner suchen mit ihren Hunden die Süd-West-Seite von Ostra (schwieriges, steiles Gelände) ab.

23.00 Uhr – Die Suche wird ergebnislos abgebrochen. Es wird entschieden, am nächsten Tag um 04.00 Uhr mit einer noch größer angelegten Suche weiter zu machen.

Johann Wagensommerer nimmt Kontakt mit Manfred Unzeitig (RL Strasshof) und Kdt. Stv.  Steffi Ringer (für die Region OÖ) und mit Karin Kuhn (RH NÖ) und mit Pachler (für die ARGE Rettungshunde) zwecks Verstärkung auf.

Danach Heimreise

Ablauf – Samstag

04.00 Uhr – Treffpunkt für die Hilfskräfte bei der Feuerwehrzentrale in Senftenberg, danach mit Fahrzeugen zum Einsatzort bzw. Anfang des geplanten Suchgebietes (=Teuschl Marterl, ca. 2 km vor Ostra)

04.30 Uhr – Beginn der Sektorsuche – breite Suchkette mit dem Großteil der Einsatzkräften Richtung Ostra (nach Norden)

Ein zweiter Suchtrupp formiert sich (FF Imbach und 3 Suchhunde der RH NÖ) und durchstreift das Gebiet „Verlies“ Richtung Ostra.

04.45 Uhr – Die Einsatzzentrale wird im Feuerwehrhaus der FF Ostra eingerichtet.

05.30 Uhr – Nördlich von Ostra wird parallel zu den anderen Sucheinsätzen ein Gebiet von  7 Feuerwehrmännern, 2 Rettungshunde-Suchteams und einem Begleiter abgesucht.

06.45 Uhr – mit 2 „Trailinghunden“ (Spuren- bzw. Fährtensuche) der RH NÖ wird in Begleitung der Polizei und von Wolfgang Pfitzner als „verlängerter Arm“ der Einsatzleitung versucht, vom Wohnhaus der Vermissten weg, deren Spur aufzunehmen und weiter zu verfolgen. Man hatte den Plan, vielleicht die Gehrichtung der Vermissten feststellen zu können! Es stellte sich später heraus, dass die Vermisste rund um und in der Nähe ihres Wohnhauses in den letzten Stunden und Tagen vor ihrem Verschwinden viel Spuren hinterlassen hatte, wodurch es für die Hundeführerinnen nahezu unmöglich war, aus dem Verhalten ihrer Hunde, konkrete Hinweise zu liefern.

07.00 Uhr – Nach dem alle Einsatzkräfte aus den vorgegangenen Suchen im Feuerwehrhaus eingetroffen waren, ging es weiter. Es wurden 2 Suchtrupps weggeschickt, um den Nordost-Bereich von Ostra abzusuchen. Der Suchtrupp „Imbach“ mit 4 Rettungshunden und ein größerer Trupp mit 14 Rettungshunden. Nach ergebnisloser Suche, erfolgte der Rücktransport mit Feuerwehrautos um 08.15 Uhr ins Festzelt (Kurioserweise wurde am gleichen Wochenende das Feuerfest in Ostra veranstaltet!).

09.30 Uhr – Eine weitere „Trailersuche“ wurde vom Wohnhaus der Vermissten weg mit einer Hundeführerin und W. Pfitzner als Begleitung gestartet. Eintreffen im Festzelt ohne Ergebnis um 09.50 Uhr.

10.05 Uhr – Nach einer Lagebesprechung der Einsatzleitung und der Informationen an die BH wird eine letzte Aktion gestartet, und zwar eine Kettensuche mit alle Kräften von der Kreuzung Ostra/Stixendorf/Egelsee (Nähe Sportplatz) aus, links und rechts der Straße in Richtung Egelsee!

10.20 Uhr – Noch ein Versuch mit einem „frischen“ Trailinghund – kein Ergebnis

10.30 Uhr – Eine neue Nachricht erreicht die Einsatzleitung: In Krems wurde im Bereich des Hafens eine Frauenleiche aus dem Wasser geborgen! Es ist zwar nahe liegend, dass es sich um die vermisste Frau aus Ostra handelt, aber eine Identifikation muss erst erfolgen!

11.00 Uhr – Alle Suchaktionen werden eingestellt.

12.00 Uhr – Im Festzelt von Ostra wird von BR Alfred Winkler bekannt gegeben, dass es sich bei der in Krems gefundenen Frauenleiche tatsächlich um die Vermisste aus Ostra handelt. Der Bürgermeister von Nöhagen und Johann Wagensommerer sprechen ihr tiefstes Bedauern über diesen unerfreulichen Ausgang aus und bedanken sich bei allen Beteiligten für den tollen Einsatz im Rahmen dieser Personensuche. Immerhin wurden nach ersten Hochrechnungen 1.650 Mannstunden freiwillig geleistet!

Abwechslungsreiches Stöberwochenende in Hallein

18. bis 20. Mai 2007: Schon seit vielen Jahren veranstaltet die ÖHU Suchhundestaffel ein Stöberwochenende in Hallein. Gastgeber war jeweils der PSV Hallein. Der Obmann Josef Heis sorgte auch heuer wieder persönlich für das Wohlbefinden der Teilnehmer. Er stellte nicht nur das Vereinsgelände als Domizil zur Verfügung, er kochte auch, und das vorzüglich! Herzlichen Dank an dieser Stelle für den großartigen Einsatz! Staffelkommandant Arthur Novak und Staffelkommandant Stv. Steffi Ringer stellten das Trainingsprogramm – neben der Einsatzsuche gab es 3 Trainingsschwerpunkte - zusammen. Regionalleiter Joschi Kloiber fungierte als Organisator. Das Trainingsgelände stellte Werksleiter DI Karl Lerach von MDF Hallein zur Verfügung!

Knotenkunde und Abseiltechnik in der Praxis

Arthur Novak, selbst erfahrener Berggeher, zeigte vorerst in einem „Trockentraining“ die wichtigsten Knoten, die jeder Hundeführer beim Sichern und Abseilen braucht. Dann durften alle die Theorie in die Praxis umsetzen. In einem steilen Waldgelände, das so seine Tücken hatte, wurde das sichere Abseilen mit und ohne Hund geübt. Dabei wurden die neuen Hundetragen erstmals ausprobiert. Im Einsatzfall muss jeder Griff sitzen, damit effizient geholfen werden kann.

Revieraufbau auf freier Fläche

Die gezielten Übungen waren für die Hunde bei 30 Grand Hitze sehr anstrengend. Sie mussten weite Strecken zurücklegen und dann noch Personen durch spontanes Bellen anzeigen. Joschi Kloiber hat hier beim Aufbau der Übungen eine geschickte Hand bewiesen, denn die Hunde arbeiteten auch bei dieser Station sehr motiviert.

Variantenreiche Anzeigen – Kreativität war gefragt

Um auch im Einsatz sicher anzeigen zu können, müssen Rettungshunde von klein an viele Varianten lernen und üben. Umso abwechslungsreicher das Training, umso sicherer wird ein Suchhund im Einsatz, vermisste Personen zu orten und anzuzeigen! Bei diesem Schwerpunkt kam die Kreativität nicht zu kurz. Martin Biladt hat als Übungsleiter alles gegeben und für Abwechslung gesorgt! So wurde zB mit Zeltplanen und Alufolien hantiert bzw. mussten die Hunde Randalierer und Betrunkene anzeigen!

Manfreds 50-iger wurde gefeiert

Nach erledigter Arbeit wurde Samstag Abends gefeiert. Der Grund: Manfred Unzeitig, Regionalleiter aus Strasshof, wurde 50! Manfred ist schon 1995 bei der ÖHU Suchhundestaffel eingetreten und hat mit seiner DS-Hündin Lady viel erreicht. So war er zB nach erfolgreich abgelegter AFDRU-Überprüfung auch im internationalen Erdbebeneinsatz mit dem Österreichischen Bundesheer. Staffelkommandant Arthur Novak würdigte seine Leistungen und überreichte vor versammelter Mannschaft die Geburtstagstorte. Der Jubilar revanchierte sich und lud zum gemütlichen Beisammensein!

Neue Staffelmitglieder wurden aufgenommen

Im Rahmen des offiziellen Abschlusses des Trainingswochenendes am Sonntag nach dem Mittagessen überreichten Kdt. Novak und Verwalter Josef Haus den neuen Mitgliedern ihre Bekleidung. Sie haben die Bedingungen erfüllt und sind ab sofort aktive Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel! Herzliche Gratulation!

Die neuen Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel v. l. n. r.: Bibi Priol, RG Salzburg, Iris Mayr, RG OÖ,

Sabrina Hofer, RG Salzburg, Susanne Strobl, RG NÖ/Strasshof, Elisabeth Köppl, RG Salzburg und

Wolfgang Woldrich, RG Salzburg.

Erster Sicherheitstag in Hadersdorf kam gut an

12. Mai 2007: Die Marktgemeinde Hadersdorf-Kammern in NÖ lud zum ersten Sicherheitstag im Park am Hauptplatz ein. Bei tollem Wetter demonstrierten die namhaftesten Blaulichtorganisationen ihre Leistungsstärke von 13 bis 18 Uhr. Folgende Hilfsorganisationenpräsentierten sich mit Informationsständen und Leistungsvorführungen:

FF Hadersdorf – Feuerwehrjugend, Einsatzgeräte, Handhabung von Feuerlöschern

Polizei Hadersdorf – Fahrradcodierung, Kinderpolizei, Kriminalpolizeiliche Beratung

Rotes Kreuz Langenlois – Informationsstand, Blutspendemöglichkeit

ÖHU Suchhundestaffel – Informationsstand, Gewandtheitsübungen, Personensuche

Bergrettung Wachau – Informationsstand und Abseilübungen

Österreichisches Bundesheer – div. Fahrzeuge und Leistungsschau

NÖ Zivilschutzverband – Informationen und Filmvorführungen

Firma Oismüller – Präsentation Feuerlöscher und Heimrauchmelder

Im Zuge der Veranstaltung erfolgte auch die Gründung des „SIZ“ – Sicherheitsinformationszentrum Hadersdorf-Kammern. Höhepunkt des Sicherheitstages war um 17 Uhr eine gemeinsame Einsatzübung mit der Polizei, der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und der ÖHU Suchhundestaffel. Ein toller Abschluss vor 200 Zusehern, bei dem das effiziente Zusammenwirken verschiedener Hilfskräfte demonstriert wurde!

Einsatzübung - Bruchlandung eines Verkehrsflugzeuges

 Elsbethen, 2. Mai 2007: Die FF Elsbethen führte eine Einsatzübung unter dem Titel „Florianiübung 2007“ durch. Ziel war das Zusammenwirken der verschiedenen Einsatzkräfte bei einem Großunfall. Folgende Hilfsorganisationen wirkten mit: die Feuerwehren Elsbethen, Anif und Ebenau, das Rote Kreuz Salzburg, das Österreichische Bundesheer und die Österreichische Hundesport Union. Das Team der ÖHU Suchhundestaffel bestand aus Staffelkdt. Arthur Novak, Regionalleiter Josef Kloiber und Anneliese Steindl.

So sah die Schadenslage aus

Im Bereich Vorderfager (Übungsgelände des ÖBH) kam es durch die Notlandung eines kleinen Verkehrsflugzeuges zu einem Unfall mit einer größeren Anzahl von Verletzten und einem Brandausbruch an der Unfallstelle. Bei der Übungsvorbereitung wurde das Organisationsteam vom Fachpersonal der Flughafenfeuerwehr Salburg beraten. Die Brandstelle wurde durch pyrotechnische Maßnahmen dargestellt. Bei den ca. 20 Verletzten wurden sämtliche Verletzungsmuster durch Schminkspezialisten des Österreichischen Bundesheeres und des Österreichischen Roten Kreuzes vorbereitet. 2  Verletzte waren im Nahbereich der Unfallstelle für die Suchhunde eingebracht. Das Organisationsteam leistete ganze Arbeit. Die Vorbereitung der Einsatzübung war vom Anfertigen der Flugzeugteile bis zum Schminken der Figuranten äußerst professionell!

Gelungener Übungsablauf

Die Einsatzübung war für 19 Uhr angesetzt. Nach der Alarmierung und dem Eintreffen der Hilfskräfte ging es los. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen funktionierte besser als erwartet. Die Einsatzkräfte arbeiteten professionell und so konnten die Übungsziele mehr als erreicht werden. Das konnte auch in einer kurzen Abschlussbesprechung festgestellt werden.

Sucheinsatz der ARGE Rettungshunde Österreich in Eggendorf/NÖ

Dienstag, 01. 05. 2007: Gegen Mittag wurde die ARGE Rettungshunde, der auch die Suchhundestaffel der ÖHU angehört, zu einem Sucheinsatz im Bereich Eggendorf bei Wiener Neustadt alarmiert. 4 Hundeführer, 1 Helfer und 1 Einsatzleiter setzten sich daraufhin sofort in den Einsatzraum Eggendorf in Marsch. Um ca. 14:30 Uhr konnten sie sich mit den anderen alarmierten Einsatzorganisationen treffen und den Ausgangspunkt der Suche anfahren. Vermisst wurde ein 77-jähriger Pensionist aus Eggendorf, der seit Sonntag den 29. 04. 2007 abgängig war. Nachdem vorangegangene Suchen mit der Feuerwehr Eggendorf ergebnislos verlaufen waren, wurde die ARGE Rettungshunde angefordert.

Um 15:00 Uhr, es waren gerade alle Hundeführer (insgesamt 20 Suchteams) und das Hilfspersonal am Einsatzort, wurde der Vermisste durch ein Suchteam, das die Suche bereits aufgenommen hatte, gefunden. Leider musste festgestellt werden, dass der vermisste Pensionist bereits verstorben war. Gesamt waren an diesem Einsatz etwa 20 Suchteams der ARGE Rettungshunde Österreich, davon 4 der Österreichischen Hundesport Union, eingesetzt.

Die ARGE Rettungshunde konnte bei diesem Einsatz einmal mehr unter Beweis stellen, dass ein Zusammenarbeiten von verschiedenen Suchhundeteams binnen kürzester Zeit zu einem Ergebnis führt und nur ein gemeinsames, koordiniertes Vorgehen aller Rettungshundeorganisationen jene Leistungen bringen kann, die sich die Bevölkerung von professionellen Helfern erwartet. Unverständlich bleibt nur, warum bestens geschulte und trainierte Rettungshundeteams von der Einsatzleitung bzw. der zuständigen Behörde erst mit einer Zeitverzögerung von 40 Stunden angefordert werden!

INTERNTIONALE EINSATZÜBUNG LJUBLJANA 2007 - An Hunde und

Hundeführer wurden bei hohen Temperaturen große Anforderungen gestellt

20. bis 22. April 2007: Zum 10. Mal wurde durch den Rettungshundeführerverein von Slowenien (Präsident Dusan Weber), unter der Leitung von Robert Kus, eine perfekt organisierte Übung mit internationaler Beteiligung durchgeführt. 19 Suchteams aus Slowenien, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Luxenburg und Österreich stellten sich an 2 Tagen div. Flächen- und Trümmerarbeiten sowie einer Fährtenarbeit. 2 Teams der ÖHU-Suchhundestaffel – Team A: Christine Unzeitig mit Gina, Michaela Perlwieser mit G. Retriver Humphrey und Josef Haus mit Labrador Ivo, Team B: Wolfgang Pfitzner mit G. Retriver Buck, Anneliese Steindl mit G. Retriever mit Bonita und Uta Meznik mit Spoty sowie als Beobachter und zur Unterstützung seiner Teams Regionalleiter Manfred Unzeitig – absolvierten, unter extrem schwülen Bedingungen, die ihnen gestellten schwierigen Aufgaben. Die Kondition der Hundeführer und die Suchkondition wurden auf eine harte Probe gestellt. Große Distanzen mussten selbstständig durch die Hunde zurückgelegt werden.

Die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel sammelten bei schwierigen Bedingungen viele Erfahrungen. Sie konnten in diesem internationalen Starterfeld mit den Leistungen mithalten und viele Ideen werden in in den Regionaltrainings einfließen! An dieser Stelle, allen Teilnehmern: "Gratulation seitens des Staffelkommandos!"

Trainingswochenende in Horitschon mit acht Rettungshundeorganisationen

Horitschon, 20. bis 22. April 2007: Das Österreichische Rote Kreuz, Ortsstelle Horitschon lud alle rettungshundeführenden österreichischen Organisationen zu einem gemeinsamen Training ins Burgenland ein. Auch 12 Hundeführerinnen und Hundeführer und Helfer der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union folgten gerne dieser Einladung. Sie konnten ein hochinteressantes Wochenende mit anderen Einsatzorganisationen verbringen.

Am Samstag wurde von 08.00 bis 18.00 ein bestens organisierter Stationsbetrieb mit den Themen Flächensuche, Wegsuche, Unterordnung, Gewandtheit, Kettensuche, Hochsuche, Triebarbeit und Erste Hilfe absolviert. Gut gelungen war die Durchmischung der Kleingruppen von 6 – 8 Teams mit erfahrenen und jungen Hunden, da auch hier immer ein reger Gedankenaustausch möglich war. Am Sonntag konnten die einsatztauglichen Teams am Vormittag bei einer Kettensuche ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Organisationen unter Beweis stellen.

Besten Dank allen Helfern, Organisatoren und dem Team der Ortsgruppe Horitschon für die erstmalige Verwirklichung der Idee eines gemeinsamen Trainings mit der Freiheit jedes Einzelnen, nach seinen Vorstellungen und unter Rücksichtnahme auf jeden einzelnen Hund individuell arbeiten zu können! Gratulation zu dieser gelungenen Veranstaltung!

ÖHU Suchhundestaffel war bei der Marchfeldmesse präsent

Strasshof, 20. April 2007: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ließ es sich nicht nehmen bei der Eröffnung der Marchfeldmesse in Strasshof die Hundeführer und vor allem deren Hunde persönlich zu begrüßen! Franz Pach, Vizepräsident der Österreichischen Hundesport Union und sechs Hundeführer der  ÖHU Suchhundestaffel, Region NÖ Ost u. Süd und Wien waren bei der Marchfeldmesse mit ihren Rettungshunden präsent.

ÖHU Suchhunde präsentierten sich bei Rassehundeausstellung in Attnang/OÖ

Am 18.03.2007 fand im oberösterreichischen Attnang erstmals eine internationale Rassehundeausstellung statt. Im Bereich der Tierzuchthalle in Regau tummelten sich an diesem Sonntag rund 180 Hunde um den Schönsten jeder Klasse zu ermitteln. In diesem Rahmen präsentierten sich auch die Suchhunde der ÖHU Suchhundestaffel. Anlaufstelle war ein Informationsstand auf dem erfahrene Rettungshundeführer als Gesprächspartner zur Verfügung standen. Außerdem hatten die Teilnehmer an der Rassehundeausstellung in den Pausen auf dem Freigelände bei strahlendem Wetter die Möglichkeit, sich über die praktische Arbeit der Supernasen zu informieren. Dabei konnte auch direkt Kontakt zu den Rettern auf vier Pfoten aufgenommen werden.

Die Regionalgruppe OÖ der ÖHU Suchhundestaffel stand mit allen Informationen den ganzen Tag zur

Verfügung und fand sogar noch Zeit, zwei Ihrer Vierbeiner den gestrengen Richteraugen zu präsentieren. Regionalleiter Wolfgang Stempicki erreichte mit seinem Golden Retriever Esco in der Reifeklasse ein „Vorzüglich“ und Randolph Brandstetter konnte die Klasse der Labrador Retriever mit einem „Vorzüglich“ für sich entscheiden und nahm zusätzlich noch den Titel Sieger Oberösterreich mit nach Hause. Um 15.00 Uhr fand dann eine gelungene Veranstaltung ein ebenso gelungenes Ende!

Sponsor PETfit übergibt Spende an ÖHU Suchhundestaffel

Wien, 17. März 2007: Bei einem Verkaufsmeeting der Firma PETfit in München wurden von den Teilnehmern 508 EURO für die ÖHU Suchhundestaffel gesammelt! Dieser Betrag sollte beim Pro-Visionday in Wien an die Verantwortlichen feierlich übergeben werden. Doch auch bei diesem Meeting wurde gesammelt und so konnte der stolze Betrag von 730 EURO in Anwesenheit einiger Rettungshundeführer - Ingrid Schustereder mit Hündin Askia, Martin Biladt mit Rüden Mascha und Martina Hofinger mit Hündin Pinou waren mit von der Partie - von der Familie Tafel, PETfit Deutschland und der Familie Pucher, PETfit Österreich an Kurt Hofinger, Assistent des Staffelkommandos übergeben werden. Dieser Betrag ist deswegen sehr wertvoll, da gerade Hundetragen, die zum Abseilen der Rettungshunde in schwierigem Gelände benötigt werden, angeschafft werden müssen. Ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit der Hunde der ÖHU Suchhundestaffel. Es war ein schöner Nachmittag, die Hunde wurden gestreichelt und fotografiert und sogar eine Anzeigeübung wurde gezeigt! Ein herzliches Dankeschön an PETfit!

Tolle Lawinenübung in Kleinarl - 11 Pfadfinder waren dabei

Ein Bericht von Staffelkommandant Arthur Novak

Kleinarl, 17. und 18. März 2007: Bei traumhaften Wetter - Samstag und Sonntag blauer Himmel und Sonnenschein - und super Schneebedingungen war das Wochenende ein großartiger Erfolg. Durch das Mitwirken von 11 Pfadfindern wurde enorm viel Zeit in der Übungsvorbereitung (Lawinenfeld treten und Löcher schaufeln) gespart. Da wir jede Menge Austauschfiguranten hatten, konnten sehr gute Einsatzübungen mit mehreren Verschütteten ausgerichtet werden. Besonders einsatznahe war es, dass alle unsere Hunde fremde Personen suchen mussten. Bis zu 4 Figuranten waren pro Übungsdurchgang vergraben. Ein gesamter Durchgang wurde mit 2 Hunden gleichzeitig durchgeführt. Die Ablenkung durch einen zweiter Hund, der ebenfalls in unmittelbarer Umgebung suchte, bzw.  fand, war für die Hundeführer mehr Anspannung, als für die Hunde. Keiner der teilnehmenden Hunde hatte durch diese massive Ablenkung einen Leistungsabfall. Positiv aufgefallen ist auch, dass bei allen Teilnehmer gegenüber dem Wochenkurs im Jänner eine Leistungssteigerung bemerkbar war. Die Pfadfinder wurden mit dem Umgang des Lawinenverschüttetensuchgerätes  (LVS) und der Sonde vertraut gemacht.

Für alle Teilnehmer war der lustige Spiele-Abend die Krönung. Am Sonntag stellten sich noch 6 Kinder aus Kleinarl (Freunde von Alois, dem Sohn des Hüttenwirtes) als Figuranten zur Verfügung. Dass das Essen wiederum eine Wucht war sollte auch nicht vergessen werden! Liebe Grüße von Lois und Chris (Hüttenwirt-Ehepaar von der Kleinarler Hütte) an alle soll ich auch ausrichten!

Rettungshundeübung nach Sprengung in Zistersdorf

Zistersdorf, 17. März 2007: 3 Sprenggruppen der Feuerwehren Gänserndorf, Melk und Mistelbach sprengten 2 Kamine (40 und 18 Meter hoch!) des Ziegelofens in Zistersdorf. Die Firma ALPINE MAYREDER wird das Gelände räumen, auf dem eine Müllverbrennungsanlage gebaut wird. HBI Roland Kormesser und HBI Christian Raynoschek leiteten diese Sprengaktion. Anschließend nützten die Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel diese Gelegenheit, auf „frischen“ Trümmern zu trainieren. „Frischer Staub und unbekannte Trümmer stehen nur selten zur Verfügung“ so Regionalleiter Manfred Unzeitig aus Strasshof. Eine tolle Erfahrung für die Hunde, die für den Einsatz vorbereitet werden!

Feuerwehr Gänserndorf

Rettungshundeübung in Aderklaa

Aderklaa/NÖ, 17. März 2007: Die ÖHU Suchhundestaffel, Region Strasshof erhielt die Gelegenheit am Vormittag in einem Abbruchhaus zu trainieren. „Vielen Dank an die ASFINAG, durch welche dieses wichtige, einsatznahe Training möglich wurde!“ so Regionalleiter Manfred Unzeitig, der die Übungen leitete.

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hielt Wort

St. Pölten, 22.02.2007: Ende 1999 war die Gasexplosion in Wilhelmsburg, NÖ. Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, die kurz davor mit dem Österreichischen Bundesheer 2 Erdbebeneinsätze in der Türkei hinter sich gebracht hatten, wurden angefordert, nach verschütteten Personen zu suchen. Vor Ort gab es dann auch einen persönlichen Kontakt mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der sich sehr für die Rettungshundearbeit interessierte. Und er war von den Leistungen beeindruckt! „Wenn Ihr etwas braucht, meldet Euch, ich werde Euch helfen!“, so Dr. Pröll damals.

Nun war es schon zum zweiten Mal, dass wir mit einer Bitte an den Landeshauptmann herangetreten sind. 2001 ging es um den Ankauf von Funkgeräten, die noch heute im Einsatz sind, jetzt schafften wir für die Hundeführer neue Bekleidung an. Dr. Pröll und die ÖHU haben das möglich gemacht. Mit einer kräftigen Finanzspritze der Österreichischen Hundesport Union und einer Subvention der NÖ Landesregierung konnte auch dieses Vorhaben umgesetzt werden. Die neue Bekleidung dient nicht nur der Sicherheit, sondern ermöglicht auch ein einheitliches Auftreten der Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel. Und nicht zuletzt ist das auch eine tolle Motivation für alle Staffelmitglieder! Die Schecküberreichung erfolgte persönlich durch Dr. Pröll an Staffelkommandant Arthur Novak in Anwesenheit von Franz Pach, dem Vizepräsidenten der ÖHU. Herzlichen Dank an den Herrn Landeshautmann Dr. Erwin Pröll! Herzlichen Dank an das Präsidium der Österreichischen Hundesport Union!

Lawinenkurs in Kleinarl - 18 Starter bei der 1. ÖHU Schneeprüfung

13. bis 20. Jänner 2007: Die Kleinarler Hütte war so wie schon in den Jahren zuvor „das Hauptquartier“ für die Durchführung des Lawinenkurses der ÖHU Suchhundestaffel für Anfänger und Fortgeschrittene. Die Teilnehmer hatten bei der Anreise kein gutes Gefühl was die Schneelage anging, doch auch wenn noch bis hinauf nach Kleinarl (Salzburg) links und rechts neben der Straße die Farbe GRÜN dominierte, so befand man sich doch nach dem Aufstieg zur Kleinarler Hütte auf über 1700 Höhenmeter in einer weißen Schneelandschaft. Die Schneehöhe war mit ca. 50 cm relativ gering, doch der Trainingsqualität tat das keinen Abbruch! Beim Bauen der Schneehöhlen für die Anzeigeübungen und für die Personensuchen verwendete man Bretter. So konnte die ganze Woche ordentlich geübt werden. Von der 4-Phasentechnik bis hin zu einsatznahen Suchen, die Trainingsinhalte konnten gut umgesetzt werden. Staffelkommandant Arthur Novak, er leitete auch das Training der Anfängergruppe, organisierte gemeinsam mit Regionalleiter Josef Kloiber die Trainingswoche und es lief wie am Schnürchen. Regionalleiterin Martina Hofinger unterstützte „Joschi“ Kloiber bei der Übungsleitung der Fortgeschrittenengruppe

Neben der Nasenarbeit der Hunde standen noch andere Ausbildungsthemen auf dem Programm. Der Umgang mit der Sonde und mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (Pieps) wurde besonders geübt. Das wird immer wieder auf Schnelligkeit trainiert. Tourenreferent Roman Mauracher vom Alpenverein Kirchberg in Tirol stand als Ausbildner dankenswerterweise zur Verfügung. Dienstag war er Tag des Hubschraubertrainings. Mit der Firma KNAUS Helicopter GmbH konnte wieder eine Vereinbarung getroffen werden, die für die ÖHU Suchhundestaffel finanzierbar ist. Die Teilnehmer der A-Gruppe konnten mit ihren Hunden das Ein- und Aussteigen bei laufendem Rotor üben, die Fortgeschrittenen wurden auf das Trainingsgebiet unterhalb des Penkkopfes geflogen! Doch auch die ERSTE HILFE kam wie immer nicht zu kurz. Kursteilnehmerin Frau Dr. Priol, kurz BIBI genannt, nahm sich dem Thema ERSTE HILFE MENSCH an, Frau Dr. med. vet. Martina Singer, sie ist auch Rettungshundeführerin vom Roten Kreuz München, gab praktische Beispiele in Sachen ERSTE HILFE HUND zum Besten.

Besonders gefreut haben sich die Veranstalter und die Hundeführer über die Berichterstattung im Österreichischen Fernsehen. Am Donnerstag und Freitag (18. und 19. Jänner 2007) wurde in der Sendung „Willkommen Österreich“ im ORF 2 (je 4 bis 5 Minuten) eine Dokumentation des Lawinenkurses der ÖHU Suchhundestaffel ausgestrahlt!

ÖHU Schneeprüfung wurde erstmals durchgeführt

Nach der ÖHU Stöberhundeprüfung und der ÖHU Trümmerhundeprüfung wurde erstmals die neu eingeführte ÖHU Schneeprüfung durchgeführt. Als Prüfungsleiter fungierte „Joschi“ Kloiber und als Leistungsrichter waren die Rettungshunderichter Martina Hofinger und Johann Wagensommerer tätig. Bei dieser Prüfung kann man maximal 200 Punkte erreichen. 175 für die Nasenarbeit (Suche von zwei verschütteten Personen) und 25 für das Suchen mit einem LVS (technische Ortung/Piepssuche). Folgende Prüflinge sind angetreten. Alle haben bestanden. Die weiße Fahne konnte gehisst werden:

ÖHU Suchhundestaffel

GROSS Syllvia – sehr gut, SCHWARZ Anita – sehr gut, HOFINGER Martina – vorzüglich, WAGENSOMMERER Johann – vorzüglich, BIEGEL Thomas – vorzüglich, KLOIBER Josef – vorzüglich, STEINDL Anneliese – vorzüglich, SCHNEIDINGER Judith – befriedigend, FIGOUTZ Rainer – vorzüglich, PRIOL Bibi – sehr gut, LICHTENTHAL Stefan – sehr gut, MAYR Iris – sehr gut, STROBL Susanne – sehr gut, HOFER Sabrina – vorzüglich

BRK München

SINGER Frank – vorzüglich, SINGER Martina – vorzüglich, SCHLÖSSER Ingrid – vorzüglich, LAUBE Katja - gut

Herzlichen Dank an Staffelkommandant Arthur Novak und Regionalleiter Josef Kloiber für die tolle Organisation und an das Hüttenwirtehepaar Chris und Lois Fröhlich für die „haubenverdächtige“ Bewirtung und Verpflegung!

Die AFDRU RETTUNGSHUNDE PLATTFORM feierte Weihnachten

8. Dezember 2006: „Es war ein Jahr ohne Auslandseinsätze und trotzdem ein sehr arbeitsreiches Jahr“ so Plattform-Vorsitzender Harald Winkler bei der Weihnachtsfeier im Böhmischen Hof in Rückersdorf bei Korneuburg. Es wurde viel Arbeit im Bereich der Hundeausbildung und des ständigen Trainings investiert, aber auch „am grünen Tisch“ konnte einiges geleistet werden. So wurden zB die Richtlinien für die jährliche Überprüfung der Suchteams für den internationalen Einsatz erarbeitet und niedergeschrieben! Im Jahr 2007 sollen noch Statuten für die AFDRU RETTUNGSHUNDE PLATTFORM gemacht werden. Harald Winkler bedankt sich auch bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und wünscht den Anwesenden ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr! Auch Hptm. Kurz von der ABC Abwehrschule des Österreichischen Bundesheeres ergriff das Wort und hob die große Bedeutung der AFDRU RETTUNGSHUNDE PLATTFORM für das Österreichische Bundesheer hervor. Er bedankt sich bei den mitwirkenden Rettungshundeorganisationen und entbietet ebenfalls seine besten Weihnachts- und Neujahrsgrüße!

Sylvia Groß schaffte Stöberhundeprüfung mit sehr gut

25. November 2006: Auch beim PSV Hallein gab es wieder eine ÖHU Stöberhundeprüfung. Sylvia Groß, die seit Anfang November Mitglied der ÖHU Suchhundestaffel ist, trat mit Tasso an, diese vielseitige Prüfung zu bestehen. Die Leistungsrichter Arthur Novak (Nasenarbeit) und Ernst Schernthaner (Unterordnung) beurteilten die ansprechende Leistung des Teams mit "sehr gut" (275 Punkte)! Die Redaktion gratuliert sehr herzlich!

Stöberhundeprüfung beim Hundesportverein Wachau

24. November 2006:  Thomas Biegel (Bildmitte) ist seit 2 Wochen Mitglied der ÖHU Suchhundestaffel. Über ein  Jahr hat er darauf hingearbeitet.  Nun hat er auch seine erste Prüfung, die ÖHU Stöberhundeprüfung,  mit der Note „sehr gut“ erfolgreich abgelegt. Diese Prüfung besteht  aus der Nasenarbeit und einer Gehorsamsprüfung. Als Leistungsrichterin fungierte  die erfahrene Rettungshundeführerin Christine Unzeitig (links) aus Strasshof, Regionalleiterin Martina Hofinger aus Krems war Prüfungsleiterin. Thomas Biegel erreichte mit seinem Hovawart-Rüden Anko insgesamt 279,5 Punkte (von 300 möglichen). Herzliche Gratulation!

11 Starter beim ersten Stöberturnier

10. bis 12. November 2006: Die Österreichische Hundesport Union hat den Turniersport noch erweitert. So fand am vergangenen Wochenende bei der Hundesportschule Vöcklabruck das 1. Stöberhundeturnier statt. Veranstalter war die ÖHU Suchhundestaffel, nicht weniger als 11 Teilnehmer gingen an den Start!

Stöberhundeturnier mit guten Leistungen

Die Nasenarbeit – 2 Personen und 2 Gegenstände waren in einem dicht bewachsenen Augebiet am Ufer der Ager eingebracht – wurde am Samstag durchgeführt. Als Leistungsrichterin agierte Steffi Ringer, die sich über die einzelnen Arbeiten positiv äußerte. Es waren Topleistungen dabei, aber auch Fehler, die natürlich bei jedem Turnier schon aus Gründen der Nervosität vorkommen. Am Sonntagvormittag beurteilte Leistungsrichter Rudolf Löschenkohl die Unterordnungen und er stellte fest, dass auch Rettungshunde Kommandos exakt ausführen können. Aber nicht alles ging gut. Der eine oder andere „Ausrutscher“ kostete Punkte und eine Platzierung ganz vorne! Am Ende siegte die Routine. Hier die interessanten und nicht ganz überraschenden Ergebnisse:

  1. Micheala Pertlwieser mit GR-Rüden Humphry
  2. Ingrid Schustereder mit GR-Hündin Askia
  3. Arthur Novak mit DS-Rüden Cim

Training parallel in zwei Gruppen

Parallel zur Durchführung des Turniers wurde in zwei Gruppen im Bereich des Augebietes in der Nähe des Vereinshauses trainiert. Das richtige Anzeigen von gefundenen Gegenständen und die Lenkbarkeit der Hunde waren die Schwerpunkte! Johann Wagensommerer, Wolfgang Stempicki, Luzie Mozdzanowski und Martin Biladt waren die Übungsleiter.

Jahresrückblick und Aufnahme neuer Staffelmitglieder

Am Samstag nach dem Abendessen brachte Kommandant Arthur Novak vor versammelter Mannschaft einen Jahresrückblick. Er freute sich über ein arbeitsreiches, erfolgreiches Jahr mit vielen Höhepunkten. So konnte die Staffelführung sinnvoll erweitert werden, denn der Kommandant wird jetzt von den Stellvertretern Stefanie Ringer und Johann Wagensommerer und dem Assistenten Kurt Hofinger unterstützt. Dann ist es nach der Bewilligung der NÖ Landesregierung gelungen, einige Autos der Einsatzleiter in NÖ mit dem Blaulicht auszustatten. Die Erweiterung auf Fahrzeuge der anderen Regionalgruppen wird folgen. Erwähnenswert ist auch die Einführung einer Schneeprüfung, die bereits erstmals im Rahmen des Grundkurses im Jänner 2007 durchgeführt wird. Das hohe Leistungsniveau der Suchteams wird durch die AFDRU-Überprüfung im vergangenen Mai bestätigt. Zwei Hundeführerinnen der ÖHU Suchhundestaffel haben diesen schwierigen Test wieder bestanden! Ein wichtiger Ausbildungsschwerpunkt waren die LIND-Seminartage im August, und und und . . . Es war ein arbeitsreiches Jahr! Und es funktioniert nur, wenn alle zusammenhalten! Arthur Novak bedankte sich bei allen Mitglieder und im Besonderen bei den Regionalleitern für die tollen Mitarbeit!

Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass wieder einige  Hundeführer das Aufnahmeprogramm geschafft haben und Kommandant Arthur Novak folgende Hundeführer als neue Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel begrüßen konnte:

Ernst Bayer aus Ulrichskirchen, Regionalgruppe NÖ Ost und Süd und Wien

Siegfried Totter, Stocking bei Graz, Regionalgruppe NÖ Ost und Süd und Wien

Thomas Biegel aus Krems, Regionalgruppe NÖ Nord und West

Sylvia Groß aus Hallein, Regionalgruppe Salzburg

Dr. Randolf Brandstätter aus Vöcklabruck, Regionalgruppe Oberösterreich und

Johanna Novak aus Abtenau, Regionalgruppe Salzburg (Wiederaufnahme!)

Seminar für Einsatzleiter

Schon am Freitag trafen sich die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel, die bei den Einsätzen meistens als Einsatzleiter fungieren zu einem interessanten Seminar. Hauptmann Markus Bock vom Österreichischen Bundesheer, der in seiner Funktion bei der ABC Abwehrschule nicht nur als Lehrbeauftragter tätig ist, sondern auch schon viel Erfahrung  bei Einsätzen im In- und Ausland – beim AFDRU-Erdbebeneinsatz in der Türkei war er Kontingentskommandant - sammelte, konnte als Vortragender gewonnen werden.

Worte des Dankes

Am Sonntag nach dem Mittagessen – es konnten alle Aktivitäten plangemäß abgewickelt werden – blieb nach der Siegerehrung Staffelkommandant Arthur Novak nur mehr, sich bei Günther Holzschuh, dem Obmann der Hundesportschule Vöcklabruck und seinem Team für die Gastfreundschaft und für die tolle Betreuung zu bedanken. Es war wieder einmal super! Wir kommen wieder!

Trümmerprüfung der ÖHU in Theresienfeld

28.10.2006: Die Österreichische Hundesport Union veranstaltet ein Mal pro Jahr die Trümmerprüfung, und zwar meist im TRITOLwerk  in der Nähe von Theresienfeld. Für die Abwicklung wurde auch heuer wieder die ÖHU Suchhundestaffel beauftragt. Regionalleiter Manfred Unzeitig organisierte die Veranstaltung und konnte auch Franz Pach, den für die Leistung verantwortlichen Vizepräsidenten der ÖHU begrüßen. Als Leistungsrichter fungierten Maria Preyer-Bayer (Unterordnung) und Johann Wagensommerer (Nasenarbeit). Christl Unzeitig war Prüfungsleiterin.

Hundeführer, die bereits eine Stöberhundeprüfung (mind. mit sehr gut) gemacht haben, sind für die Trümmerprüfung qualifiziert und können mitmachen. Naturgemäß sind es meist Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, die sich anmelden. Auch heuer war es nicht anders. Folgende fünf Hundeführer, alle haben bestanden (!), stellten sich dieser nicht gerade einfachen Aufgage:

Ernst Bayer mit dem Weißen Schäferrüden Lanouk – befriedigend

Josef Haus mit dem Labradorrüden Ivo – sehr gut

Markus Kittenberger mit der Labradorhündin Ally – sehr gut

Uta Meznik mit der Mischlingshündin Spoty – gut

Hubert Zeindl mit dem Airdale Terrierrüden Odin - befriedigend

Hohes Leistungsniveau bei ETÜ in der Wachau

13. bis 15. Oktober 2006: „Wir sahen nicht nur sehr gute Leistungen, auch die Organisation dieser Einsatztauglichkeitsüberprüfung war perfekt!“, das war das Resümee, das Johann Wagensommerer, KdtStv. der ÖHU Suchhundestaffel zog. Diese Überprüfung, der sich 12 Suchteams aus den 4 Regionalgruppen stellten, ist der wichtigste Leistungstest, der ein Mal im Jahr, jeweils in einem anderen Gelände, durchgeführt wird. Die Suchteams, die diese anspruchsvolle Überprüfung bestehen, werden im Ernstfall zur Suche von vermissten Personen, praktisch in jedem Gelände (=Flächensuche), eingesetzt. Qualität und Kompetenz im Einsatzfall ist die oberste Devise der ÖHU Suchhundestaffel!

Diese Überprüfung bzw. dieser Test besteht aus 3 Elementen. Der Konditionstest für die Hundeführerinnen und Hundeführer, die Sucharbeit und dem ERSTE HILFE Test! Im Rahmen der Überprüfung der Kondition müssen die Teilnehmer (ohne Hund!) 2.400 Meter in einer vorgegebenen Zeit laufen. Dieser Test wurde am Freitagabend am Sportplatz Mautern durchgeführt. Dann begann man mit der Sucharbeit, die aus 3 Teilen besteht, und zwar aus einer Nacht- und 2 Tagsuchen. Die Suchdauer beträgt je nach Gelände ca. 45 Minuten pro Suchgebiet. Herr Paul Feichtinger stellte sein Gelände in Gneixendorf zur Verfügung (Herzlichen Dank!). Noch in der Nacht von Freitag auf Samstag wurden die Nachtsuchen (= Wegsuche!) durchgeführt. Auf Grund der guten Organisation war man um 2 Uhr fertig! Die Tagsuchen wurden am Samstag, beginnend um 9 Uhr, abgewickelt. Jedes Suchteam musste zwei Suchgebiete hintereinander, mit einer kurzen Pause dazwischen, absuchen. D. h. jedes Team kommt bei den Tagsuchen auf ca. 1 ½ Stunden intensive Suchzeit! Auch dieser wesentliche Teil der Überprüfung ist professionell abgelaufen. Steffi Ringer`s Handschrift – sie hatte mit Arthur Novak im Vorfeld den Ablauf festgelegt und während der Veranstaltung die Fäden gezogen – war klar zu erkennen! Auch Wolfgang Stempicki trug wesentlich zum guten Gelingen bei, hatte er doch parallel zur Sucharbeit den ERSTEN HILFE Test in bewährter Manier durchgezogen!

So konnte man um 18 Uhr, nach getaner Arbeit,  beruhigt einrücken und im Klubhaus des HSV Wachau gemeinsam Abendessen und einen gemütlichen Abend gemeinsam verbringen. Gab es doch eine Menge Eindrücke und Erlebnisse die einfach diskutiert werden mussten!

Der Sonntagvormittag konnte noch für ein Training im ehm. FLAK-Gelände zwischen Mautern und Palt genutzt werden. Nicht weniger als 22 Hunde kamen auf einer „Anzeigestraße“ zu je 6 Anzeigen, bei denen besonders auf das ausdauernde Bellverhalten Wert gelegt wurde.

7 Suchteams haben bestanden - v. l. n. r.: Christine Unzeitig mit Gina, Josef Haus mit Ivo, Martina Hofinger

mit Pinou, Markus Kittenberger mit Ally, Organisatorin und Staffelkdt.Stv. Steffi Ringer, Staffelkdt. Arthur Novak,

Martin Biladt mit Mascha, Uta Meznik mit Spoty und Ingrid Schustereder mit Askia.

Noch vor dem gemeinsamen Mittagessen, mit dem die Veranstaltung beendet wurde, überreichte Staffelkommandant Arthur Novak den Hundeführerinnen und Hundeführern, die den Einsatztest bestanden, in feierlichem Rahmen die Urkunden. Mehr als die Hälfte haben es geschafft, eine tolle Leistung und eine Bestätigung dafür, dass bei der ÖHU Suchhundestaffel gut trainiert wird! Gut trainiert dafür, dass die einsatzfähigen Suchteams im Erstfall mithelfen können, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten!

Novak bedankte sich nicht nur bei den Bewertern Manfred Unzeitig und Michaela Pertlwieser von der ÖHU Suchhundestaffel sowie Martina und Frank Singer vom Bayrischen Roten Kreuz, den Proberichtern Wolfgang Stempicki und Wolfgang Pfitzner (beide haben bestanden!), Figuranten und Teilnehmern für aktive Mitarbeit, sondern auch beim HSV Wachau für die freundliche Aufnahme und bei Günther Brenner und seinem Team für die gute Verpflegung und die gute Betreuung an diesem Wochenende!

Der Obmann des HSVW, Karl Ellinger setzte noch einen äußerst positiven Schlusspunkt und überreichte der Kassierin der ÖHU Suchhundestaffel, Christine Unzeitig einen namhaften Geldbetrag! Eine tolle Geste, die aufgrund der angespannten finanziellen  Situation sehr gut ankam!

Liebe Leserin! Lieber Leser! Unterstützen auch Sie die Arbeit der ÖHU Suchhundestaffel. Wir sind für jede Spende dankbar. Jeder EURO ist bei uns gut "angelegt"!

Bankverbindung:

ÖHU Suchhundestaffel

Kto.Nr. 6904971 bei der ERSTE BANK, BLZ. 20111

Ein etwas anderer Trainingstag in Vorau

Oktober 2006: Die Regionalgruppe Strasshof, NÖ folgte einer Einladung nach Vorau zu einem Training in einem völlig neuen Gelände. Der Eigentümer und zugleich Förster Hermann Steinhöfer, selbst Hundeführer, ermöglichte eine perfekte Generalprobe kurz vor der jährlichen Einsatztauglichkeitsüberprüfung für Flächensuche bei strahlendem Sonnenschein. Hermann Steinhöfer organisierte nicht nur fremde Helfer, sondern sorgte auch im Anschluss für ein gemütliches Beisammensein in der Mesnerhütte! Die Regionalgruppe bedankt sich für diese tolle Unterstützung bei Hermann Steinhöfer, Alois, Florian und Reini!

ÖHU Teams aus Oberösterreich und Salzburg auf der INTEGRA in Wels

20. bis 22. September 2006: Die INTEGRA in Wels ist die nationale Messe für Behinderte und Integration. Wie auch schon vor zwei Jahren, wurde die ÖHU Suchhundestaffel eingeladen, sich zu präsentieren. An 3 gut besuchten Tagen wurde der Stand nicht nur von Behinderten, sondern auch von Personen aus den Bereichen Betreuung und Pflege besucht, die sich über Ausbildung, Einsätze und Alarmierungsmöglichkeiten informierten. Aber nicht nur die Hundeführer standen Rede und Antwort, auch einige Vierbeiner waren mit dabei und stellten sich für Streicheleinheiten zur Verfügung. Ganz besonders zur Freude der behinderten Besucher, die ihre ersten Kontakte mit „vier rettenden Pfoten“ knüpften!

Integra

Hundesportverein Hagenbrunn feierte 40-jähriges Bestandsjubiläum

16. September 2006: Im Zuge des Jubiläums „40 Jahre HSVH“ lud die Obfrau Monika Singer und ihr Team die ÖHU Suchhundestaffel auf das Vereinsgelände in Hagenbrunn ein. Unter der Leitung von Regionalleiter Manfred Unzeitig boten die Hundeführer einen Einblick in die Ausbildung von Rettungshunden. Gewandtheitsübungen auf den Geräten, Anzeigeübungen und Sucharbeiten standen auf dem Programm. Das interessierte Publikum dankte mit viel Beifall!

ÖHU Suchhundestaffel präsentierte sich in Tschechien

26. August 2006: Knapp nach der Österreichischen Grenze bei Kleinhaugsdorf präsentierte sich die ÖHU Suchhundestaffel den Besuchern des Einkaufszentrums "Excaliburcity". In bewährter Manier zeigten die Rettungshundeführer mit ihren Hunden eine tolle Show. Anzeigeübungen, Personensuchen und Gewandtheitsübungen auf verschiedenen Geräten standen auf dem Programm. Danach stellten die Besucher noch spezifische Fragen, die von Regionalleiter Manfred Unzeitig beantwortet wurden.

www.excaliburcity.com

Lind-art Seminare brachten tolle Erkenntnisse

11. bis 15. August 2006: Weit über den Erwartungen waren die Erkenntnisse, die Ekard Lind und sein Team den Besuchern der Seminarreihe bei der Hundesportschule Vöcklabruck vermittelte. Die aus den Einzelseminaren „Team-Balance“, „Erziehung auf Lind-art“ und „Mensch-Hund-Harmonie“ geschickt zusammengestellte Veranstaltung brachte eine geballte Ladung an Wissen, wie das Team „Hund und Mensch“ durch positive Motivation zu Höchstleistungen gebracht werden kann. Geübt wurde in Theorie und Praxis. Die Besucher waren begeistert!

Wertvolle Tipps für die Ausbildung von Rettungshunden

Auch den Teilnehmern der ÖHU Suchhundestaffel wurde klar, dass die Umsetzung der Inhalte aus den Seminaren unumgänglich ist, will man einen freudigen, verlässlichen und leistungsstarken Rettungshund haben. Besonders auf die Facetten der Suchhundeausbildung eingegangen ist Ekard Lind dann an den 2 Tagen, die extra für die ÖHU Suchhundestaffel an die Seminarreihe angehängt wurden. Nach grundlegenden Überlegungen, die Ekard Lind dargelegt hatte, sah er den Suchteams bei den praktischen Übungen genau auf die Fingern (bzw. Pfoten!) und er hatte sofort wertvolle Tipps parat, wie die Rettungshunde-Ausbildung noch wesentlich verbessert werden kann.

5 Tage geballte Ladung an Wissen

Alles in allem waren es spannende 5 Tage, die wohl kein Teilnehmer je vergessen wird. 5 Tage, an denen man auf jedes einzelne Wort von Ekard Lind wartete und man es kaum erwarten konnte, seine Analysen zu den praktischen Übungen zu hören. Aber auch 5 Tage, die sehr anstrengend waren, denn es war nicht möglich, alles Wissenswerte „abzuspeichern“. Schön, dass es auch Videos und Bücher gibt (siehe Homepage unten), die man zur Aufarbeitung des Erlebten dringend benötigt.

20 Jahre ÖHU Suchhundestaffel – Steffi Ringer wurde geehrt

Sie ist nicht nur eine Motivationskünstlerin was ihren Hund betrifft, sie motivierte auch Ekard Lind nach Vöcklabruck zu kommen. Nicht umsonst ist sie auch bald lizensierte Lind-art Trainerin. Und sie ist auch in ihrer Funktion im Staffelkommando unumstritten und für die wesentlichen Strategien im Ausbildungsbereich tonangebend! Für ihre 20-jährige Tätigkeit in der Staffel wurde sie im Rahmen der Seminarveranstaltung geehrt. Die Bilder sprechen für sich.

Perfekte Organisation

Obmann Günther Holzschuh und sein Team von der Hundesportschule Vöcklabruck sorgten für eine perfekte Organisation und für das leibliche Wohl der Seminarteilnehmer. Herzlichen Dank!

www.ekard-lind.at

www.hundeschule-voecklabruck.at

PETfit unterstützt die Rettungshunde der Österreichischen Hundesport Union

05. August 2006: Fix ausgemacht war es schon, nun wurde es auch schriftlich bestätigt. PETfit sponsert die ÖHU Suchhundestaffel. PETfit-Gesellschafter Rüdiger Dingeldein kam extra am Samstag, den 5. August von Hamburg nach Wien, um den Sponsorvertrag zu unterfertigen.

Stehend, v. l. n. r.: PETfit-Gesellschafter Rüdiger Dingeldein, Andrea und Albert Pucher,

Vertriebsleitung Österreich. Vorne v. l. n. r.: Staffelkdt-Stv. Johann Wagensommerer mit

Einstein und Regionalleiterin Martina Hofinger mit Pinou.

PETfit ist eine gesunde, chemiefreie Vollwert-Tiernahrung, die noch nicht lange am Markt ist, jedoch schon von vielen Hunden- und Katzenfreunden geschätzt wird. Auch die ÖHU Suchhundestaffel vertraut auf PETfit und empfiehlt es weiter!

Große Suchaktion - 26-jährige Julia wurde gefunden

1. August 2006: 200 Helfer von Polizei, Feuerwehr, Österr. Bundesheer, Bergrettung, Wasserrettung, Höhlenrettung und Suchteams von den Rettungshundeorganisationen Rotes Kreuz, ÖHU Suchhundestaffel, ÖGV, SVÖ und Samariterbund waren stundenlang im Einsatz. Sogar Hubschrauber von Bundesheer und ÖAMTC beteiligten sich an der Suche nach der 26-jährigen Julia Reisner, die im Schubertheim Mariensee (NÖ), in einem Wohnheim für geistig Behinderte, lebt und nicht sprechen kann. Die Vermisste war nach einem Ausflug - Sozialprojekt auf einem Bauernhof – seit Montag verschwunden. Eine Suchaktion mit örtlichen Helfern wurde eingeleitet. Die ÖHU-Suchhundestaffel wurde am 01.08.06 um 08:45 Uhr alarmiert und Regionalleiter Manfred Unzeitig traf mit Mischlingshündin Gina und den Suchteams Luzie Mozdzanowski und GR-Rüde Birdie sowie Uta Meznik und Mischlingshündin Spoty und dem Helfer Christian Raynoschek um 12:00 Uhr am Einsatzort ein.

Kurz aus dem Einsatzprotokoll der ÖHU Suchhundestaffel:

Einsatz Suchteam Manfred Unzeitig/Gina, Helfer Christian Raynoschek und einem ortskundigem FF-Helfer in einem stillgelegten Sägewerk (Trümmer). Dauer von 12:45 Uhr  - 13:25 Uhr

Einsatz Suchteam Luzie Mozdzanowski/Birdie und Uta Meznik/Spoty jeweils mit ortskundigen FF-Helfern Wegsuche (Waldweg) oberhalb Mariensees in Richtung St. Corona/Wechsel. Dauer von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr.

Um 14:45 Uhr wurde die vermisste Frau ca. 2 km vom Ausgangspunkt entfernt bei der Hahnhütte von Suchmannschaften der Feuerwehr und der Bergrettung unterkühlt aber unverletzt aufgefunden!

PETfit Teampartner-Treffen in Oberbergern

Einsatzübung der ÖHU Suchhundestaffel mit Feuerwehren

30. Juli 2006: Karl Haindl, Obmann der 1. NÖ Hundesportschule hatte für das 1. PETfit-Teampartnertreffen nicht nur das Vereinsgelände zur Verfügung gestellt, er zeichnete auch für die Organisation verantwortlich. Unterstützt wurde er von Obstlt. Josef Kitzler, Teamleiter von PETfit, der für eine „ordentliche“ Verpflegung sorgte. Bratwürstel, Würstel, Gulasch und Kartoffelsalat – Herz was willst du mehr! – wurden angeboten! Einem gemütlichen Beisammensein stand also nicht im Wege und der fachliche Gedankenaustausch über gesunde Tiernahrung kam ebenfalls nicht zu kurz.

Der eindeutige Höhepunkt war jedoch die Einsatzübung der ÖHU Suchhundestaffel mit den Feuerwehren Krems und Oberbergern, die im Rahmen dieser Veranstaltung durchgeführt wurde. Die Übungsannahme: Durch einen Autounfall stürzte ein PKW in ein unwegsames Gelände. Zwei Insassen kletterten aus dem Auto und liefen im Schock davon. Beide waren vermisst! Staffelkommandant Arthur Novak stellte schon bei seinen Begrüßungsworten fest, dass gemeinsame Übungen mehrerer Einsatzorganisationen wichtig sind, denn nur dann ist auch im Ernstfall eine effiziente Zusammenarbeit möglich. Nachdem die Rettungshunde ihre Geschicklichkeit bewiesen haben und gezeigt wurde, wie eine  Personenanzeige im Training aufgebaut wird, ging man zur Sache. Mit der von der FF Krems dankenswerterweise zur Verfügung gestellten Magirusleiter wurden hintereinander zwei Hundeführer mit ihren Rettungshunden aufgenommen und in das Suchgebiet abgeseilt. Danach kam es zur Suche der „vermissten“ Personen, die sehr rasch von den Hunden gefunden und angezeigt wurden. Dann kam die FF Oberbergern zum Einsatz. Die georteten Personen mussten geborgen werden! Zum Abschluss wurde noch das „verunglückte“ Auto, das plötzlich „brannte“ gelöscht und abtransportiert!

Zur Abrundung des Programmes zeigte ein Hundeführer der 1. NÖ Hundesportschule noch eine Unterordnung und eine Schutzarbeit. Alles in Allem eine gelungene Aktion. Die Zuseher waren begeistert!

Nach Irmgard Haupt wurde mit Rettungshunden gesucht

26. Juli 2006: Manfred Unzeitig, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel wurde am Mittwoch, den 26. Juli um 11 Uhr von Joachim Pachler, SVÖ (Einsatzleitung) angerufen. Die 87-jährige Irmgard Haupt aus der Seniorenresidenz Bad Vöslau wurde vermisst.  Er alarmierte sofort die verfügbaren Hundeführer und so konnte er mit Luzie Mozdzanowski und den Helfern Christian Raynoschek und Gerlinde Voit bereits um 12 Uhr (!) in Richtung Einsatzort abfahren! Neben der ÖHU Suchhundestaffel waren noch der SVÖ, der ÖGV, das Rote Kreuz und die ÖSS in die Suchaktion eingebunden. Hauptsächlich wurde an diesem heißen Nachmittag die unübersichtliche Gegend rund um das Heim abgesucht. Trotz tropischer Temperaturen – die Hundeführer hatten für die Suchhunde ausreichend Wasser mitgenommen – ging die Suche rasch voran, leider erfolglos. Am Abend musste die Einsatzleitung die Aktion abbrechen. Am Donnerstag überlegte man eine neuerliche Suchaktion, allerdings für den Abend. Dazu kam es nicht mehr, denn um 18.30 Uhr erreichte die Helfer die freudige Nachricht, dass die vermisste Frau in der Nähe von Baden von einem Jäger gefunden wurde.

ÖHU Suchteams gingen in die Luft

23.07.2006: Vergangenen Sonntag hatten die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Oberösterreich mit ihren Vierbeinern die Gelegenheit, die Bekanntschaft mit einem Hubschrauber zu machen bzw. altes Know How aufzufrischen. Aerial Helicopter ( www.aerial.at ) und der Flugplatz Ried-Kirchheim machten dieses Abschlussevent vor der Sommerpause möglich. Alle Beteiligten haben maßgeblich dazu beigetragen, dieses außergewöhnliche Erlebnis wahr werden zu lassen. AERIAL Helicopter vom Stützpunkt Wels stellte ein tolles Team und machte der ÖHU Suchhundestaffel einen Sonderpreis. Der Flugplatz Ried Kirchheim erteilte eine Sondergenehmigung, so konnte auch am Wochenende, was nicht üblich ist (!), geflogen werden.

Aber alles der Reihe nach

Nachdem sich die Vierbeiner und die nicht minder nervösen Hundeführer beim Einfliegen des silberfarbenen Jet-Rangers ein erstes Bild machen konnten, begann alles ganz langsam. Eine ausführliche Hubschraubereinweisung hatte es im Vorfeld bereits von Regionalleiter Wolfgang Stempicki gegeben und so konnte man gleich in medias res gehen. Einsteigen in die stehende Maschine war für alle Teams völlig problemlos. Die zweite Station, das Einsteigen bei laufendem Rotor, trieb den einen oder anderen schon die ersten Schweißperlen auf die Stirn. Den krönenden Abschluss bildete dann aber ein rund 5-minütiger Flug, den je 3 Suchteams gemeinsam antraten und sichtlich genossen.

Nach einem anstrengenden Nachmittag können wir aber die weiße Fahne hissen und mit Fug und Recht behaupten, dass unsere Teams alle flugtauglich sind. Abschließend noch einmal DANKE an Aerial Helicopter und den Flugplatz Ried-Kirchheim mit ihrem Präsidenten Josef Maringer an der Spitze. Sie haben diesen tollen Event möglich gemacht!

Vater und Tochter wurden nur mehr tot gefunden

19. Juli 2006: Seit dem 18.07 war der ortsansässige Gemeindearzt von Fischlham, Dr. Michael Daurer mit seiner 5-jährigen, behinderten Tochter abgängig. Da ein Abschiedsbrief und ein Testament gefunden wurden und eine Waffe aus dem Safe fehlte, wurde ein Suizid angenommen. Suchen mit Infrarot und Wärmebildkamera brachten kein Ergebnis. So wurden am 19. 07. Suchhunde der ÖHU und der Ö.R.H.B. bereitgestellt! Insgesamt 8 Suchteams wurden rekrutiert. Von der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ hatte RL Wolfgang Stempicki die Hundeführer Ingrid Schustereder, Steffi Ringer und Martin Biladt alarmiert. Die Gendarmerie Marchtrenk, die den Sucheinsatz leitete, setzte aber vorerst wegen der fehlenden Schusswaffe aus Sicherheitsgründen keine privaten Suchmannschaften ein. Nur Gendarmeriehunde wurden eingesetzt. In der Folge wurde das am Waldrand abgestellte Auto und anschließend in einer Entfernung von rund 150 m die beiden Leichen gefunden. Der Familienvater hatte seine Tochter durch 2 Schüsse in den Rücken getötet und sich in der Folge selbst gerichtet.

Rettungshunde auf der Golfplatzwiese in Puchenau

15. Juli 2006: Im Rahmen der „Ferienscheckheftaktion“, die auch heuer wieder in den Sommermonaten in Oberösterreich durchgeführt wird, zeigten die Rettungshunde der ÖHU Suchhundestaffel in Puchenau ihr Können! 10 Suchteams unter der Leitung von Steffi Ringer, Staffelkommandant-Stv. und Wolfgang Stempicki, Regionalleiter OÖ zeigten, wozu ausgebildete Rettungshundeführer mit ihren Suchhunden im Stande sind. Die Besucher, darunter viele Kinder, waren von den unterschiedlichen Vorführungen auf einem großen Spielplatz im Herzen von Puchenau begeistert. Die Veranstaltung hatte um 10.30 Uhr begonnen. Das Programm war sehr abwechslungsreich. So wurden u. a. der Aufbau von Personenanzeigen, Übungen zum Thema Eindringeverhalten, der Revieraufbau und Gewandtheitsübungen, darunter auch einige „echte Kunststücke“, gezeigt. Ein „rundes“ Programm, das sehr gut angekommen ist!

Nach der offiziellen Vorführung war noch nicht Schluss, denn jetzt mussten die Hunde für Streicheleinheiten und die Hundeführer für viele Fragen zur Verfügung stehen. Eine gelungene Veranstaltung, die für die Hundeführer im schattigen Gastgarten einen gemütlichen Ausklang fand. Die Gemeinde Puchenau lud ein!

www.Puchenau.at

Hanni Novak machte ÖHU Stöberhundeprüfung mit vorzüglich

23. bis 24. Juni 2006: Hanni Novak, auf den Fotos als Übungsleiterin bei der Aufbauarbeit für die Anzeige von Gegenständen, legte am vergangenen Wochenende mit ihrem Airedale Terrier „Comet“ die ÖHU Stöberhundeprüfung mit der Note „vorzüglich“ beim PSV Hallein ab. Staffelkommandant Arthur Novak bewertete die Nasenarbeit und Leistungsrichter Gerhard Mayerhauser die Unterordnung. Herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung!

Stöbertraining in Hallein brachte viele Erkenntnisse

Lenkbarkeit des Hundes, Aufbauarbeit Gegenstände und Einsatztraining waren die Schwerpunkte

10. bis 11. Juni 2006: „Wir müssen das Suchen von Gegenständen ernster nehmen. Im Einsatzfall ist ein gefundener Rucksack oder ein Kleidungsstück ein wichtiger Hinweis für die effiziente Suche einer vermissten Person!“, so die mahnenden Worte von Staffelkommandant Arthur Novak bei seiner Abschlussrede in Hallein. Er erstellte gemeinsam mit KdtStv. Steffi Ringer das Trainingskonzept für das Stöberwochenende in Hallein. Es gab 3 Stationen, die alle 30 Suchteams aus den verschiedenen Regionalgruppen durchlaufen mussten. Die Regionalleiter Joschi Kloiber und Manfred Unzeitig betreuten die Station „Kübelarbeit“. Dort wurde besonders auf die Steuerung des Hundes in Verbindung mit dem Gehorsam Wert gelegt. Hanni Novak zeigte die Aufbauarbeit für die Anzeige von Gegenständen. Das gezielte und Raum greifende Absuchen eines Geländes unterrichtete schließlich Kdt. Arthur Novak. Parallel dazu leitete KdtStv. Steffi Ringer die Übungen für die einsatzfähigen Suchteams. Diese hatten die Aufgabe, ein sehr steiles Waldgelände abzusuchen, in dem Gegenstände versteckt waren!

Als „Bodenstation“ fungierte wieder einmal der Polizei- und Schutzhundeverein Hallein. Obmann Josef Heis sorgte für optimale Rahmenbedingungen und für eine tolle Verpflegung. Herzlichen Dank! Herzlichen Dank auch an die Firma „MDF-Hallein“, die das Betriebsgelände zur Verfügung stellte! Es handelt sich dabei um ein dicht bewachsenes  Augebiet, das sich für die Ausbildung von Rettungshunden in der Flächensuche sehr gut eignet.

www.mdf-hallein.at

Tolle Trainingseinheiten für Strasshofer Rettungshunde

26.05.-28.05.2006: Manfred Unzeitig, Leiter der ÖHU Suchhundestaffel, Region Strasshof, arbeitete ein

abwechslungsreiches Trainingswochenende aus. Die  Schwerpunkte waren  Lenkbarkeit, Anzeigeverhalten und Gewandtheit. Außerdem wurde das gemeinsame Abseilen von Hund und Hundeführer geübt! Die Trainingseinheiten wurden teilweise in der Weikendorfer Schottergrube abgewickelt. Besonderer Dank gebührt der FF Weikendorf, HBI Christian Raynoschek, dem Jagdleiter Josef Kern und dem Bürgermeister Ing, Johann Zimmermann, die diese Trainingstage ermöglicht haben. Einen großen Dank auch der FF Gänsendorf - EOBI Ernst Ebner und  BR Heinrich Koller - wo die Abseilübungen durchgeführt werden konnten.

Gute Arbeiten bei der ÖHU-Stöberhundeptüfung

Im Zuge dieses Trainingswochenendes fand auch die Stöberhundeprüfung für zwei Hundeführer statt.

Wir gratulieren Ernst Baier mit Lanuk und Peppi Haus mit Ivo zu den tollen Leistungen. Beide Teams erhielten ein „sehr gut“! Prüfungsleiterin Luzie Mozdzanowski, Leistungsrichter Alexander März-Höfling (Unterordnung) und Rettungshunderichter Johann Wagensommer (Nasenarbeit) zeichneten für die Durchführung verantwortlich. Der ZPVW und die Schäferhundestaffel Deutsch Wagram waren Austragungsort. Allen ein Dankeschön!

 

5 Rettungshundeführer schafften die AFDRU-Überprüfung 2006

Übungsgelände Tritolwerk in Theresienfeld bei Wr. Neustadt - 18. bis 20. Mai 2006: Das Österreichische Bundesheer (ABC-Abwehrschule) überprüfte im Rahmen der AFDRU-Rettungshundeübung die gemeldeten Suchteams der einzelnen Hilfsorganisationen auf ihre Fähigkeit für den internationalen Einsatz. Die Verantwortlichen haben sich zum Ziel gesetzt, nur die besten Suchteams Österreichs im Einsatzfall – zB bei Erdbebenkatastrophen - zu rekrutieren. Diese werden zwecks Ortung von verschütteten, lebenden Personen in die Rette- und Bergeteams eingegliedert. Deshalb zählt diese „AFDRU-Überprüfung“ zu den anspruchsvollsten Einsatzüberprüfungen im Rettungshundebereich. Besteht ein Suchteam (=Hundeführer und Hund), so wird diesem die Fähigkeit zum internationalen Einsatz für zwei Jahre zuerkannt!

Folgende Suchteams haben bestanden:

Christine Unzeitig mit Gina, ÖHU

Martina Hofinger mit Pinou, ÖHU

Charlotte Kranz mit Querra, ÖGV

Hermann Kranz mit Rebell, ÖGV

Joachim Pachler mit Sara, SVÖ

Diese AFDRU-Rettungshundeübung mit Überprüfung bestand aus mehreren Schwerpunkten:

  • Im Rahmen der Sucharbeit mussten 9 (!) Schadensstellen, davon eine in der Nacht,  „bearbeitet“ werden. Pro Schadensstelle hatten die Suchteams 20 Minuten Zeit.
  • Abseilen Hundeführer mit Hund durch ein Loch in einer Betondecke, ca. 8,5 m in die Tiefe – Diese Abseilübung wurde von Stbwm Johann Leiner und Vzlt Konrad Dibiasi perfekt gemanagt!
  • Kennen lernen und ausprobieren von Rette- und Bergegeräten (zB Searchcam, Presslufthammer, technische Ortung, etc.) unter der fachkundigen Anleitung von Stbwm Johann Leiner.
  • Erste Hilfe für den Hund – einsatznahe Übungen (zB Puls- und Temperaturmessung, etc.). Diesen Teil leitete Frau Dr. vet. med. Ulrike Winter sehr anschaulich.
  • Die Trümmerkunde und Schadensstellenkennzeichnung prüfte Hptm Markus Bock!

50-Jähriger war in Grieskirchen abgängig

05.05.2006: Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel, OÖ nahm um 14.20 Uhr einen Hilferuf entgegen. Ein ca. 50-jähriger Mann wurde laut den örtlichen Medien seit den Abendstunden des Vortages im Bereich Grieskirchen vermisst. Rettungshundeführer Martin Biladt setzte sich mit dem Bezirksgendarmeriekommando in Verbindung und bot seine sofortige Hilfe an. Auch Ingrid Schustereder war einsatzbereit! In der Zwischenzeit wurde die gesuchte Person lebend und wohlauf von den örtlichen Einsatzkräften gefunden.

Uni München im Tritolwerk – Studie über Belastung der Suchhunde im Einsatz

April 2006: Die LMU-Ludwig Maximilians Universität München–Tierärztliche Fakultät, Institut für Tierschutz führt viele Forschungsprojekte durch. Unter dem Titel „Verhalten und Tierhygiene“ war vom 13. bis 15. April das Tritolwerk in der Nähe von Wr. Neustadt/Theresienfeld in Niederösterreich Schauplatz der Forschungsarbeit für das Projekt „Belastung der Suchhunde im Einsatz“. Frau Dr. Michaela Schneider, Fachärztin für Verhaltenskunde leitete dieses Projekt. Die Rettungshundeführerin Christine Unzeitig von der ÖHU Suchhundestaffel war mit ihrer Schäfermischlingshündin Gina – sie ist eine vom Österreichischen Bundesheer für den internationalen Sucheinsatz überprüfte Rettungshündin -  dabei!

Folgendes Ärzteteam führte die Studie durch: Dr. Christine Wust, Tierärztin, Angelika Scheideler, Tierärztin (Doktorarbeit), Stephanie Wilhelm, Tierärztin (Doktorarbeit) und die Mitarbeiter Rolf Frasch und Hermann Kuchler.

Die Hunde mussten 3 Tage, á 4 x 20 Minuten in den Trümmern lebende Personen (jeweils 1 Person) suchen. In der 40 Minuten dauernden Ruhephase wurden verschiedene Kontrollen durchgeführt:

  • Kontrolle der Herzfrequenz und der Temperatur und Speichelprobe - morgens und abends je 1 x Blutabnahme.
  • Blutuntersuchung/Blutbild - um den Gesundheitszustand des Hundes zu überprüfen, Immunstatus und Ermüdung der Muskulatur (Beanspruchung) festzustellen.
  • Herzfrequenz/Temperaturmessung - zeigt die Herz-/Kreislaufbelastung beim arbeitenden Hund und dazwischen in der Ruhephase ob Erholung beim Hund erfolgt.
  • Aktivität - zeigt Müdigkeit, Intensität der Suche und eventuellen Abbau bei mehrtägigem Einsatz an. Weiters wird angezeigt, wie stark die Belastung sowohl physisch als auch psychisch ist.
  • Speichel - Kortisol Stressbarometer sowohl körperlich als auch physisch.
  • Messung der Körpertemperatur während der Suche mittels Sensorkapsel.

Die Aufzeichnungen dieser Forschungsarbeit im Tritolwerk befinden sich derzeit in der Auswertungsphase. Die Ergebnisse werden mit Spannung erwartet! Wir werden darüber berichten!

ÖHU Suchhundestaffel erstmals zu Gast beim GHAC

07. bis 09. April 2006: Die gute Organisation, die optimalen Rahmenbedingungen, das herrliche Frühlingswetter und das professionell konzipierte Ausbildungsprogramm waren die wesentlichen Faktoren für das gelungene Stöberwochenende in Pirka, südlich von Graz.

Regionalleiter Manfred Unzeitig zeichnete für die Organisation, Kommandant Arthur Novak und Kommandant-Stv. Steffi Ringer für den fachlichen Inhalt verantwortlich. Die Schwerpunkte waren das richtige Verhalten der Hundeführer und der Figuranten bei Anzeigeübungen und der Trainingsaufbau für die Suche von Gegenständen. Diese Themen wurden in Theorie und Praxis im Vereinsheim bzw. im Vereinsgelände des Grazer Hundeschulungs- und Ausbildungscenters vermittelt. Es soll dadurch ein solides Basiswissen an die Hundeführer weitergegeben werden, auf welches im Rahmen der Regionaltrainings zurückgegriffen werden kann. Parallel dazu wurden im nahe gelegenen Augebiet mit den einsatzfähigen Suchteams einsatznahe Suchen nach Personen und Gegenständen durchgeführt.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Obmann Anton Mayer und seiner Crew für die freundliche Aufnahme und die tolle Betreuung!

Schnee-Abschlusstraining in Kleinarl

18. bis 19. März 2006: Die Lawinensuche ist ein wesentlicher Bestandteil der Rettungshundeausbildung. Einerseits geht es um einsatzfähige Suchteams in diesem Bereich, andererseits ist die „Arbeit“ im Schnee für alle Hunde eine willkommene Abwechslung. Der Motivationsfaktor ist sehr hoch und die Rettungshunde lernen spielerisch „in die Tiefe“ zu arbeiten! Nach der Lawinenwoche für Anfänger und Fortgeschrittene im Jänner, fand nun ein Abschlusstraining im Bereich der Kleinarler Hütte statt. Staffelkommandant Arthur Novak leitete das Training und zeigte sich von den Leistungen beeindruckt.

Krems/Brunnkirchen - Anton Parsch war vermisst

Montag, 13. 03. 2006: Anton Parsch, wohnhaft im Altersheim Brunnkirchen, wurde letztmalig um 13.45 Uhr bei der Bushaltestelle Brunnkirchen gesehen. Parsch ist Diabetiker und benötigt Insulin. Da er ungewohnter Weise um 18 Uhr noch immer nicht im Altersheim eingetroffen war, wurde von der Polizei – Hptm. Wilfried Brocks, BP Kdo Krems – eine Suchaktion eingeleitet. Neben einem Hubschrauber des Innenministeriums mit einer Wärmebildkamera wurden die Feuerwehren Krems und Thallern und die ÖHU Suchhundestaffel, RG Krems alarmiert. Über EL Johann Wagensommerer wurden die HF Martina Hofinger, Wolfgang Pfitzner, Markus Kittenberger und Franz Illetschko in Marsch gesetzt. Die Suche, die sich auf das Augebiet südlich der Donau konzentrierte, konnte bereits um 19.15 Uhr eingestellt werden, da der Vermisste in der Nähe der Fladnitz-Mündung lebend gefunden wurde!

Krankenhaus Vöcklabruck wurde gesprengt

Danach war ein ideales Trümmertraining möglich

12. März 2006: Das alte Vöcklabrucker Krankenhaus war von 1969 bis Oktober 2004 in Betrieb.

Nun wurde es von einer deutschen Spezialfirma gesprengt, denn es hatte „ausgedient“!

Für die ÖHU Suchhunde eine ideale Gelegenheit, ein Trümmertraining der besonderen Art durchzuführen. Staffelkommandant Arthur Novak wurde rechtzeitig aktiv und besorgte die erforderlichen Genehmigungen. Detlev Stahl, Stv. Projektleiter der STRABAG AG war sehr kooperativ und ermöglichte schließlich das Unterfangen und so waren die Rettungshundeführer unmittelbar nach der Sprengung mit ihren Hunden bereits auf den „frischen Trümmern“. Eine Trainingssituation, die sich sehr selten bietet. Sowohl junge, als auch international einsatzfähige Hunde fanden sehr einsatznahe Übungsbedingungen vor.

Rettungshunde besuchten Kinderhort Gablitz/NÖ                                                

2006.02.17: Auf Einladung von Kinderhorthelferin Monika Teufl besuchte Martina Hofinger, Rettungsrundeführerin der ÖHU Suchhundestaffel im Rahmen der Nachmittagsbetreuung der Volksschulkinder den Kinderhort Gablitz. Ihre beiden Rettungshunde, die Mischlingshündin Mioscha und die GR-Hündin Pinou, hatte sie natürlich mitgebracht. Der Praxis nahe Vortrag, in dem Martina Hofinger auch viele Erlebnisse aus ihren Einsätzen im In- und Ausland einbaute, begeisterte die 17 Kinder aus der 2. Klasse Volksschule. Horterzieherin Caroline Pokorny und Horthelferin Renate Bender beaufsichtigten die Kinder, die sehr aufmerksam waren und viele Fragen an die Rettungshundeführerin hatten und es kam zu ausführlichen Diskussionen. Es war ein unvergesslicher Nachmittag für alle Beteiligten!

Life Radio Board and Skiday

BUSINESS UND SCHULE -  HAND IN HAND

Donnerstag, 16.02.2006: Der Life Radio Board and Skiday auf der Wurzeralm in OÖ hat bereits Tradition. Auch die ÖHU Suchhundestaffel war schon mehrmals bei diesem Spektakel dabei. So auch heuer. Es kamen 2.500 Schüler und es ging wie immer heiß her! Am Tag davor fand der Business-Skitag statt. Viele Mitarbeiter von Firmen nutzten die Lifte zu einem begünstigtem Tarif, um die tollen Hänge der Wurzeralm abzufahren. Außerdem konnten sie auch die extra aufgebauten Eventstationen besuchen. Neben der Besichtigung der Ausstellung des Österreichischen Bundesheeres und einer Station mit Huskies, konnte man mit einem Rennskido über die Wiese brettern oder man ließ sich von den Hunden ÖHU Suchhundestaffel retten. In einem vorgefertigten Schneeloch wurden Firmenchefs und Mitarbeiter gleichermaßen vergraben um dann erleben zu können, von einem "Retter auf 4 Pfoten" gefunden zu werden. Der Abend fand in einer tollen Afterskiparty seinen geselligen Höhepunkt.

Am Donnerstag war dann Großkampftag: Mit mehr als 40 Bussen wurden die Jugendlichen aus ganz OÖ zur Wurzeralm gebracht, wo neben Musik und guter Laune wieder die Eventstationen im Mittelpunkt standen. Den Kids wurde eine Menge Interessantes um und über den Schnee nahe gebracht. Die Hundestation der ÖHU war eine der zentralen Anlaufstationen und die HF Martin Biladt, Judith Schneidinger, Daniela Sturm, Markus Stempicki, Martina Rauschmayr, Steffi Ringer, Andrea Kloiber, Anneliese Steindl und RL Wolfgang Stempicki hatten mit ihren Vierbeinern viel zu tun, die Fragen der Kids zu beantworten und "vermisste Lawinenopfer" zu suchen und auszugraben. Versuche mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (Lawinenpieps) und erste Schritte in der Verwendung einer Lawinensonde rundeten das Programm ab. Ab 16.00 gab es auch für die Youngsters eine Party bei der Talstation und so gingen zwei erfolgreiche uns anstrengende Tage zu Ende. De Vierbeiner der ÖHU stellten mit ihren Hundeführern wieder einmal unter Beweis, wie wichtig der Einsatz von Suchhunden im Ernstfall ist.

Hilfsaktion in St. Aegyd

Sonntag, 12. Februar 2006: Um 10:30 Uhr wurde die 04. KHD Bereitschaft (Katastrophenhilfszug) der Feuerwehr auf dem Dienstweg über den Landesfeuerwehrkommandanten, Landesbranddirektor Wilfried Weissgärber in Alarmbereitschaft versetzt. Der Einsatzauftrag lautete: „Schneeräumung von den Dächern des Ortes St. Aegyd am Neuwalde im Bezirk Lilienfeld“. Dort wurde am Donnerstag, den 09. Februar 2006 der Katastrophenzustand ausgerufen. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Strasshof, HBI Peter Fuchs dazu: „Bereits seit über zwei Wochen sind wir mit der Schneeräumung beschäftigt. Seit Donnerstag hat sich die Lage zugespitzt.“ Am Montag um 5:00 Uhr Früh machte sich die 04 KHD Bereitschaft (Katastrophenhilfsdienst des Bezirkes 04 Gänserndorf) unter der Leitung von HBI Eduard Kammerer mit 144 Mann und 27 Fahrzeugen auf den Weg in das Katastrophengebiet. Bei Ankunft präsentierte sich St. Aegyd unter einer Schneedecke von 2,30 Metern mit bereits einigen eingestürzten Objekten. Rasch mußte erkannt werden, dass ein Kampf gegen diese Schneemassen nur punktuell geführt werden kann.

Die Bereitschaft wird am Sammelpunkt von Bereitschaftskommandant HBI Eduard Kammerer und seinem Team in Empfang genommen und sofort wurden die Einsatzbefehle an die eingeteilten Zugskommandanten erteilt. Die örtliche Einsatzleitung hat Objekte des öffentlichen Interesses von einem Statiker überprüfen lassen. Die gefährdeten Dächer wurden von der Katastrophenbereitschaft Gänserndorf mit Einsatz von Drehleitern der Feuerwehren Zistersdorf, Strasshof und Gr. Enzersdorf bzw. Hubrettungsgeräten aus Deutsch-Wagram, Hohenau und Angern geräumt. Die restlichen Einsatzkräfte wurden vom Bereitschaftskommandant HBI Kammerer zur Räumung der Dächer von Einfamilienhäusern eingesetzt. Die Volksschule der Ortschaft wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. Eine spezielle Aufgabe unter Zugskommandant HBI Schuller wurde den Feuerwehren Spannberg, Hohenruppersdorf, Prottes mit der Gebäudesicherung eines Bauernhofes zu Teil. Bei all diesen Einsätzen wurde besonderes Augenmerk auf die Eigensicherung der Mannschaften gelegt. Die Einsatzkräfte wurden durch Traggurte und Halteseile, an Fahrzeugen bzw. Rauchfängen befestigt und gegen Absturz gesichert. Für den Notfall eines Lawinenabganges mit Personenverschüttung wurden die Feuerwehren von zwei Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, und zwar Regionalleiter Manfred Unzeitig mit DS-Hündin Lady und Christine Unzeitig mit Mischlings-Hündin Gina begleitet.

Tolle Leistungen beim Schneekurs 2006 in Kleinarl

21. bis 28. Jänner 2006: Die ÖHU Suchhundestaffel führte auch heuer wieder auf der Kleinarler Hütte (Österreich/Salzburg/Kleinarl) einen Lawinenkurs für Anfänger und Fortgeschrittene durch. Die Hütte liegt auf 1754 m Seehöhe und bietet optimale Rahmenbedingungen. Staffelkommandant Arthur Novak und Salzburg-Regionalleiter Josef „Joschi“ Kloiber leisteten als Organisatoren und Gruppenleiter hervorragende Arbeit! In zwei Anfänger- und einer Fortgeschrittenen-Gruppe wurden 23 Hundeführer der ÖHU aus den Regionalgruppen Salzburg, OÖ und NÖ und des Bayrischen Roten Kreuzes München mit ihren Hunden ausgebildet.  Das Wetter und die Schneebedingungen waren super und die Suchteams zeigten beeindruckende Leistungen. Folgende Trainingsschwerpunkte standen auf dem Programm:

Suche von Verschütteten

Die Basis für die Suche von im Schnee verschütteten Personen bildet die 4-Phasen-Technik. Die Hunde lernen stufenweise den Geruch von lebenden Personen aufzunehmen und diese durch Graben und Bellen anzuzeigen. Auf Motivation und Eindringeverhalten wird besonderes Augenmerk gelegt. Die Hunde in den A-Gruppen lernten schnell und zeigten durch die Bank großes Potential. Schon Mitte der Trainingswoche suchten sie selbstständig und lieferten tollen Anzeigen!

Die F-Gruppe stieg täglich in Richtung Penkkopf (2011 m Seehöhe) auf und übte die Suche von Personen und Gegenständen (Rucksäcke) in großen selbst getretenen Lawinenfeldern. Nach dem Motto „Übung macht den Meister“ sah Gruppenleiter „Joschi“ Kloiber einsatzreife Leistungen!

Am Dientag kam der Hubschrauber

Fixer Bestandteil des Schneekurses ist auch das Training mit dem „Transportmittel“ Hubschrauber. Auch heuer wieder konnte diese Trainingseinheit durch die Kooperation mit der KNAUS-Helicopter GmbH aus St. Johann im Pongau durchgeführt werden. Pilot Peter Schwaiger landete mit seiner Crew Phil und Tom pünktlich um 10 Uhr vor der Kleinarler Hütte. Hüttenwirt Lois hatte den Landeplatz mit seiner Pistenraupe vorher hergerichtet.  Nachdem Staffelkommandant Arthur Novak die Hundeführer mit den Verhaltensregeln in Zusammenhang mit dem Hubschrauber instruiert hatte, übten zuerst die Anfänger mit ihren Hunden das Ein- und Aussteigen in den Hubschrauber bei laufendem Rotor. Die Hunde sollen sich dabei auch an die Geräusche gewöhnen. Die Fortgeschrittenen wurden anschließend mit ihren Hunden von ihrem Trainingsgelände auf den Gipfel des Penkkopfes geflogen. Bei dem Kaiserwetter ein tolles Erlebnis und eine wichtige Übungseinheit für einsatzbereite Suchteams. Herzlichen Dank an die Firma KNAUS-Helicopter für die professionelle Abwicklung!

ERSTE HILFE MENSCH

Regionalleiter Wolfgang Stempicki war nicht nur selbst teilnehmender Hundeführer der A-Gruppe, er leitete auch den ERSTE HILFE KURS. Jeweils am Abend gab es Unterrichtseinheiten, damit der Stoff des 16-stündigen Kurses komplett „rübergebracht“ werden konnte. Wolfgang Stempicki ist Lehrbeauftragter des Österreichischen Roten Kreuzes und daher in der Lage, diese wichtige Materie kompetent zu unterrichten.

ERSTE HILFE HUND

Für Rettungshundeführer hat auch die Erste Hilfe für den Hund große Bedeutung. Die „Arbeit“ für die Hunde ist nicht immer ungefährlich. Immer wieder kann es Verletzungen geben. Außerdem kann ein Rettungshund nur sein Leistungspotential ausschöpfen, wenn er gesund ist und sich wohl fühlt. Daher wurde im Rahmen dieses Kurses auch über einige ERSTE HILFE-Maßnahmen in Theorie und Praxis informiert. Diesen Part übernahm dankenswerter Weise Frau Dr. med. vet. Martina Singer. Martina Singer vom Roten Kreuz München war ebenfalls mit ihrem Hund Teilnehmerin der A-Gruppe und erklärte sich bereit, ihr Wissen in Sachen ERSTE HILFE für den Hund weiter zu geben. So wurden unter ihrer Leitung den Hunden Pfotenverbände und Maulschlingen angelegt, Puls gemessen bzw. die Kapillar-Füllzeit gemessen. Alles wichtige Handgriffe, wenn es um das Wohl der Rettungshunde geht!

Technische Ortung - Suche mit dem Lawinen-Verschütteten-Suchgerät

Herbert Knoflach von der STUBAI Werkzeugindustrie Gen.m.b.H. aus Fulpmes in Tirol stellte der ÖHU Suchhundestaffel für diesen Lawinenkurs den LVS-Simulationskoffer kostenlos zur Verfügung, mit dem eine effiziente Schulung möglich war. Als Ausbildner konnte Roman Mauracher, Tourenreferent des Alpenvereines Kirchberg in Tirol gewonnen werden. Neben der einfachen „Pieps-Suche“ ging er im speziellen auf die 3-Kreis-Methode ein. Diese wird bei der Mehrfachverschüttung angewendet. Die technische Ortung wird neben der Hundearbeit sehr ernst genommen. So hatten die Teilnehmer am Lawinenkurs Ziele, die am Ende des Kurses überprüft wurden.

Umgang mit der Sonde

Sonde und Schaufel gehören bei der Lawinensuche zur Grundausrüstung eines Hundeführers.

Wertvolle Tipps über die Handhabung einer Sonde erklärte Staffelkommandant Arthur Novak den Hundeführern in den Pausen der Hundearbeit direkt am Lawinenfeld.

Feierlicher Abschlussabend

Im Rahmen des Abschlussabends zog Arthur Novak, Kommandant der ÖHU Suchhundestaffel ein positives Resümee und überreichte den Teilnehmern Urkunden. Er bedankte sich bei den Gruppenleitern Martina Hofinger und Josef Kloiber für den Einsatz und ihre kompetente Arbeit. Ein besonderes Dankeschön sprach er dem Hüttenwirt-Ehepaar Lois und Chris aus, die bestens für das Wohlbefinden der Teilnehmer sorgten. Das sich die Hunde wohl fühlten, dafür sorgte Heribert Brückler. Er ist Funktionär der ÖHU, betreibt einen Heimtierbedarf und stellte für alle Hunde das Futter zur Verfügung! Außerdem wurden folgende Hundeführer, sie hatten mit der erfolgreichen Teilnahme am Schneekurs die letzte der Bedingungen erfüllt, in die ÖHU Suchhundestaffel aufgenommen: Rainer Figoutz, Daniela Sturm und Judith Schneidinger von der Regionalgruppe OÖ und Andreas Köppl von der Regionalgruppe Salzburg. Dank an alle Beteiligten die zum Gelinger dieser unvergesslichen Ausbildungswoche beigetragen haben!

Das neue Jahr begann mit einem Einsatz

Dacheinsturz einer Montagehalle in Stadl Paura/OÖ

2006.01.03: Um 18:45 Uhr alarmierte die Gendarmerie Lambach Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel. Unter dem Druck der enormen Schneemengen war bei einer Montagehalle eines Installationsbetriebes ein Teil der Dachkonstruktion zusammengebrochen. Kurz nach dem Eintreffen der alarmierten Feuerwehr und der ersten Sichtung gab auch der Rest der Dachkonstruktion nach und stürzte in sich zusammen. Die Arbeiter der Firma Zwirchmaier versuchten trotz Warnung durch die FF noch Fahrzeuge aus der Halle zu bringen. Doch ein weiterer Teil des Daches gab nach und beim Einsturz wurde ein Mitarbeiter leicht verletzt. Über den Verbleib eines weiteren Mitarbeiters herrschte vorerst Unklarheit. Die ÖHU Suchhundestaffel wurde sofort informiert.

Bei Eintreffen der Rettungshundeführer Steffi Ringer (Einsatzleiter), Michaela Pertlwieser und RL Wolfgang Stempicki war das Einatzgelände von der FF bereits abgesperrt, der verletzte Mitarbeiter geborgen und dem RK übergeben worden. Um sicher zu gehen, ob noch Personen in der Halle waren, wurden die Rettungshunde eingesetzt. Das Trümmerfeld war nicht begehbar. Die Halle durfte wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden. Das Suchgebiet konnte durch die genauen Angaben der FF Stadt Paura genau abgegrenzt werden. Es gab 3 Hohlräume, in denen eventuell Verschüttete vermutet wurden. Die GR-Rüden Arno von Wolfgang Stempicki und Humphrey von Michaela Pertlwieser suchten das Gelände ab. Es wurden keine Personen gefunden. Die Halle konnte frei gegeben werden!

Der Einsatz, an dem die Polizei Lambach, die FF Stadtl Paura, das Rote Kreuz Lambach und die ÖHU Suchhundestaffel, RG OÖ teilnahmen wurde um 20.30 Uhr offiziell beendet.

Spende für die Rettungshunde

10.12.2005: Der Bastelverein „Emsige Bienen“ spendete der ÖHU Suchhundestaffel 170 EURO im Rahmen der Weihnachtsfeier der Freiwilligen Feuerwehr und des Musikvereines Weikendorf/NÖ. Regionalleiter Manfred Unzeitig übernahm den Geldbetrag. Herzlichen Dank!

7 Stöberprüfungen in Deutsch-Wagram

25. bis 26. November 2005: Bei der Schäferhundestaffel Deutsch-Wagram – Obmann Udo Springer war selbst erfolgreicher Rettungshundeführer – wurden nicht weniger als 7 ÖHU-Stöberhundeprüfungen durchgeführt! Die Unterordnung, die Leistungsrichter Preyer-Bayer bewertete, erfolgte am Vereinsgelände. Für die Nasenarbeit ermöglichte Christian Raynoschek, Feuerwehrkommandant von Weikendorf die Durchführung in Weikendorf/Stripfing. Auch die Jagdgesellschaft gab grünes Licht! Bei winterlichen Bedingungen konnte Rettungshunderichterin Martina Hofinger ansprechende Sucharbeiten bewerten.

Ergebnisse:

LOIDOLT Werner mit Alischa, Berner Sennenhund - Sehr gut

LENOTTI Helga mit Heagar, Austr. Shepard - Sehr gut

KRUPITZA Helga mit Tino, Hovawart - Sehr gut

UNZEITIG Christine mit Gina, Schäfer Mischling - Sehr Gut

MOZDZANOWSKI, Luzie mit Birdy, Golden Retriever - Sehr Gut

HAUS Josef mit Ivo, Labrador - Befriedigend

MEZNIK Uta mit Spoty, Bracke Mischling – Vorzuglich

Der Prüfungsleiter Manfred Unzeitig, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel Strasshof bedankte sich bei allen Beteiligten, die diese Prüfungsveranstaltung ermöglichten!

Stöberhundeprüfungen in Hallein und in Mautern/D.

Samstag, 19. November 2005: Die ÖHU Stöberhundeprüfung ist im Bereich der Nasenarbeit eine anspruchsvolle Prüfung. Neben der Unterordnung besteht die Prüfung aus der Nasenarbeit, die sich wiederum in drei Teile aufgliedert. Im ersten Teil sind im geeigneten Gelände zwei Personen zu suchen, dann zwei „Großgegenstände“ (Rucksack, Kleidungsstück, etc.). Im dritten Teil sind 3 kleine Gegenstände (Schlüsseltascherl, Geldbörse, Handschuh, etc.) vom Hund zu suchen und zu bringen. Eine schöne „Arbeit“ für den Hund, die eine gründliche Trainingsarbeit verlangt.

Stöberhundeprüfung beim PSV Hallein: Hubert Zeindl mit Odin - vorzüglich,

Claudia Schiefer mit Pimo - sehr gut, Andreas Köppl mit Ares  - gut

Leistungsrichter: Unterordnung - Ernst Schernthaner, Nasenarbeit  - Johanna Novak

Stöberhundeprüfung beim HSV Wachau in Mautern/D.:

Johann Wagensommerer mit Einstein –  sehr gut

Leisungsrichter: Unterordnung – Josef Heis, Nasenarbeit – Christine Unzeitig

Suche nach einem 79-Jährigen in Sierndorf

09. 11. 2005: Unter dem Kommando von Regionalleiter Manfred Unzeitig fuhren 8 Helfer der ÖHU Suchhundestaffel nach Sierdorf an der March um zu helfen. Ein 79-jähriger Mann, welcher am Dienstag das letzte Mal gesehen worden war, wurde vermisst. In Kooperation mit dem Polizeiposten Angern an der March, den Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung und den Rettungshundeteams der Polizei, des Roten Kreuzes NÖ und der ÖHU Suchhundestaffel versuchte man am Mittwoch und am Donnerstag den Vermissten zu finden. Das Suchgebiet erstreckte sich östlich von Sierndorf bis zur slowakischen Grenze. Der Sucheinsatz war wie immer ein Wettlauf mit der Zeit, den man wieder einmal verloren hat. Der Gesuchte konnte am Donnerstag gegen 10 Uhr leider nur mehr tot (ertrunken) aufgefunden werden.

Suchaktion beendet: 31-Jähriger trieb tot im Teich

Große Suchaktion in Mariensee – ÖHU Suchhundestaffel half mit

Die tagelange (vom Donnerstag, 3. bis Sonntag, 6. November 2005) Suche nach dem 31-jährigen Herbert Lehner aus Mariensee (Bezirk Neunkirchen) hat am Sonntag ein tragisches Ende gefunden. Der Mann ist tot in einem Teich unweit der Therapiestation (ca. 200 Meter) gefunden worden. Polizeihunde hatten den Vermissten entdeckt!

Im teilweise steilen und unwegsamen Gelände war die Suche für die Hilfskräfte sehr anstrengend. Trotzdem beteiligten sich in den 4 Tagen an die 300 Personen an dieser Suchaktion, darunter auch ein Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres und mehr als 20 Suchhunde-Teams verschiedener Organisationen. Unter anderem wurden die Gebiete um Mitterneuwald, Neustift und Inneraigen, der Bereich Simonbauer/Schandlbauer und die Bereiche Marienseer Schwaig, Feistritzer Schwaig und Hermannshütte abgesucht. Leider vergebens!

Der Vermisste arbeitete in der Behindertenwerkstätte. Woran Herbert Lehner nun tatsächlich starb, wird derzeit noch geklärt.

4 Starter bei der ÖHU Trümmerprüfung

22. Oktober 2005: Karl Baronyai, Präsident der Österreichischen Hundesport Union ließ es sich nicht nehmen, bei der Trümmerprüfung selbst als Leistungsrichter zu fungieren. Er nahm die Unterordnung ab. Staffelkommandant Arthur Novak und Regionalleiterin Steffi Ringer beurteilten die Nasenarbeit. Folgende Starter, alle von der ÖHU Suchhundestaffel, brachten tolle Leistungen:

Christl Unzeitig mit Mischlingshündin Gina – vorzüglich

Martina Hofinger mit GR-Hündin Pinou – sehr gut

Markus Kittenberger mit Labradorhündin Ally – gut

Uta Meznik mit Mischlingshündin Spoty – gut

Herzliche Gratulation zu diesen schönen Leistungen bei dieser anspruchsvollen Prüfung!

N A C H R U F   Mag. Christine Hofmann, Ried im Innkreis

Wir trauern um Christine!

19. Oktober 2005: Seit Freitag stellen wir uns sehr viele Fragen. Fragen auf die wir

bis jetzt keine Antwort gefunden haben und wahrscheinlich auch nicht finden werden.

Je länger wir aber darüber nachdenken desto mehr kommt es uns zu Bewusstsein,

dass wir Christine nicht mehr sehen werden.

Ihre Unbeschwertheit mit Ihrem Leo zu arbeiten, was nicht immer leicht war, Ihr

fröhliches Lachen, Ihre Kameradschaft, Ihre Art mit uns durch dick und dünn zu gehen,

wurde so unerwartet und abrupt am 14. 10. 2005 beendet.

Christine war so wie wir uns einen Hundeführer wünschen.

Verrückt genug um dem Haufen beizutreten, sozial genug um Ihre Fähigkeiten

Hilfebedürftigen zur Verfügung zu stellen, und realistisch genug um den Horizont

nicht aus den Augen zu verlieren. Sie war eben eine von uns.

Und darum tut es so furchtbar weh, erkennen zu müssen

dass wir auf so einen Menschen verzichten müssen.

Es bleibt uns nur eines, DANKE zu sagen. Danke dass wir so

einen großartigen Menschen kennen lernen durften.

Danke für die Zeit, wenn sie uns auch viel zu kurz war, die wir mit Ihr

verbringen konnten und Danke für die gemeinsam erlebten Stunden.

CHRISTINE DU FEHLST UNS !!

Stöberwochenende in Deutsch Wagram, NÖ

Motivation ist ein Hauptthema in der Rettungshundeausbildung

07. bis 09. Oktober 2005: „Hund und Hundeführer müssen Spaß haben“, diese Aussage stellte Staffelkommandant Arthur Novak in den Mittelpunkt des Ausbildungswochenendes. Alle Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel – 30 Teilnehmer konnte man zählen - trafen sich in Deutsch Wagram, um gemeinsam zu trainieren und Erfahrungen auszutauschen. Es wurden Trainingsinhalte, die besonders den so wichtigen „Opferbezug“ fördern, vermittelt. Zusätzlich wurde das Orientieren im Gelände zum Thema gemacht. Neben Kdt. Arthur Novak fungierten noch Regionalleiterin Steffi Ringer, Hanni Novak und Wolfgang Pfitzner als „Lehrer“!

„DER HAUPTGRUND FÜR DIE VERSANDUNG DER MOTIVATION IST DIE MONOTONIE“, so Steffi Ringer, die mit dieser Aussage beeindruckte. Und sie hatte Recht, denn sie vermittelte den Hundeführern eine Unmenge an Möglichkeiten, wie ein Hund motiviert werden kann. Der Kreativität und Vielfalt der Spielübungen sind keine Grenzen gesetzt. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch das objektlose Spielen mit dem Hund. Wenn es gelingt, für Hund und Hundeführer ein abwechslungsreiches Training zu gestalten, wird auch der Lernerfolg nicht aus bleiben. Wenn der Hund für das richtige Verhalten, z. B. der Anzeige (Personensuche), so bestätigt wird, dass er Spaß hat, wird sich das auch auf den Sucherfolg positiv auswirken.

Arthur Novak beleuchtete auf seine Art und Weise dieses Thema und die einzelnen Tipps und Tricks wurden auch in der Praxis mit den einzelnen Hunden ausprobiert. Dazu floss auch das Thema Stess des Hundes in seine Ausführungen ein. Stress ist bekanntlich positiv, aber der Hund muss seinen Stress auch abbauen können. Dafür hat der Hundeführer zu sorgen. Maßnahmen zum Stressabbau wurden erarbeitet.

Das Orientieren wurde von Wolfgang Pfitzner direkt im Gelände sehr Praxis bezogen vermittelt. Mit Karte und Kompass „bewaffnet“ konnten Tätigkeiten wie z. B. Standortbestimmung, Ermittlung von Marschzahlen, Einschneiden, Grob- und Feinpeilung, etc. umgesetzt werden. Besonders im koordinierten Einsatz ist das unumgänglich und daher ein  wesentlicher Bestandteil der Rettungshundeausbildung.

Die Rahmenbedingungen dieses Stöber-Wochenendes waren hervorragend. Nicht nur das Traumwetter, sondern vor allem die Schäferhundestaffel Deutsch Wagram mit seinem Obmann Udo Springer und seinem Team muss erwähnt werden. Dieser Verein stellte nicht nur ausreichend Platz für Autos, Wohnwägen und Zelte zur Verfügung, sondern sorgte auch für das leibliche Wohl. Vom Frühstücksbuffet bis zu den Mittags- und Abendessen war alles perfekt. Eine tolle Küche, so dass sich alle Teilnehmer sehr wohl fühlten.

Die Trainingseinheiten wurden im nahe gelegenen Weikendorf abgewickelt. Besonderer Dank dafür gebührt dem Feuerwehrkommandanten OBI Christian Raynoschek, Bürgermeister Ing. Johann Zimmermann, Jagdleiter Hubert Zimmermann und Franz Brandhuber.

Resümee: Ein tolles Wochenende. Viele Ideen konnten mit nach Hause genommen werden! Ein Dankeschön an alle Beteiligten!

Einsatz in Hohenruppersdorf: 45-jähriger Mann vermisst

18. September 2005: Die Polizei Bad Pirawarth (NÖ) alarmierte um 08.00 Uhr ÖHU-Regionalleiter Manfred Unzeitig. Gerald Wastl, 45 Jahre alt, war aus dem Krankenhaus Hollabrunn verschwunden. Er ist zuckerkrank und hatte seinen Selbstmord angekündigt. Sofort mobilisierte Unzeitig Einsatzleiter Marcus Bock und seine Rettungshundeführer bzw. Helfer. Bereits um 09.00 Uhr trafen Markus Bock, Manfred Unzeitig, Josef Haus, Rudolf Houdek, Luzie Mozdzanowski, Christine Unzeitig, Romana Jeindl, Christian Raynoschek und Gerhard Wolf am Einsatzort ein, um zu helfen. Um 09.45 Uhr begann die Suche, an der sich auch die FF Hohenruppersdorf mit 14 Personen und die Polizei mit 3 Personen beteiligte. Trotz der Unterstützung eines Hubschraubers des Bundesministeriums und einer vorhandenen Handypeilung blieb der Sucheinsatz erfolglos. Die Suche wurde um ca. 15 Uhr eingestellt!

ÖHU Suchhunde übten in Vöcklabruck, und das nicht zum ersten Mal

12. bis 14. August 2005: 27 Suchteams aus 4 Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel trafen sich in Vöcklabruck, OÖ bei der Hundeschule Vöcklabruck zum STÖBERWOCHENENDE. Die Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Steffi Ringer arbeiteten das Trainingsprogramm aus. Es gab drei wesentliche Schwerpunkte, die gerade für die Flächensuche wichtig sind. Zur Förderung der Gewandtheit gab es einen Geräte-Stationsbetrieb, den Martin Schinagl und Josef Kloiber leiteten. 4 verschiedene Geräte bildeten den Trainingsinhalt. Überwinden der Geräte, verharren mit bellen und das Herunterheben durch Fremdpersonen wurde geübt.

Lenkbarkeit war ein weiterer Trainingsschwerpunkt. Andrea Kloiber, Ingrid Schustereder und Wolfgang Stempicki waren Übungsleiter. Sie legten auf genaues Arbeiten wert. Die Führigkeit des Hundes wurde mit Unterstützung von Helfern geübt. Der dritte Schwerpunkt waren - wie könnte es anders sein – die Anzeigeübungen. Martina Hofinger, Michaela Pertlwieser und Josef Haus nützten das sehr gut geeignete, unübersichtliche Gelände um gezielte und für das jeweilige Suchteam angepasste Übungen auszurichten. An Figuranten, Hundeführer und Hunde wurden große Anforderungen gestellt! Neben dem Trainingsbetgrieb überprüften Staffelkommandant Arthur Novak und RL Steffi Ringer – sie leitet mit Wolfgang Stempicki die Flächensuche-Ausbildung – unangekündigt die einsatzfähigen Suchteams im Rahmen einer Personensuche!

Samstag Abend referierten Hundeführer der Regionalgruppe OÖ zum Thema „WAS HEISST ES EINEN HUND ZU FÜHREN?“ Es ging um das optimale Miteinander von zwei unterschiedlichen Lebewesen, nämlich von MENSCH und HUND. Unterschiedliche Bedürfnisse und verschiedene Formen der Kommunikation prallen aufeinander. Die „Oberösterreicher“ gestalteten einen tollen Vortrag und arbeiteten das Thema interessant auf! Es entwickelte sich auch eine anregende Diskussion unter den Zuhörern. Jeder Hundeführer konnte aus dem Vortrag etwas mit nach Hause nehmen.

Ein besonderes DANKESCHÖN gebührt dem Team der Hundeschule Vöcklabruck für die freundliche Aufnahme, die tolle Verpflegung und und und . . . . und ein DANKESCHÖN auch an den Wettergott. Vöcklabruck! Wir kommen wieder

Gewandtheit des Hundes – Seminar für Übungsleiter in Vöcklabruck

30. bis 31. Juli 2005: Die ÖHU Suchhundestaffel führte unter der Leitung von Staffelkommandant Arthur Novak ein Seminar für Trainer und Übungsleiter zum Thema Geländegängigkeit und Trittsicherheit der Rettungshunde durch. Ziel des Seminars war, den verantwortlichen Übungsleitern der einzelnen Regionalgruppen näher zu bringen, wie man am besten vorgeht, wenn man auf Geräten bzw. auf div. anderen Hindernissen – der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt - mit den Hunden Gewandtheit trainiert. U. a. können Leitern, Fassbrücken, Wippen, Röhren und Tunnels, etc. verwendet werden, aber auch in der Natur gibt es viele Übungsmöglichkeiten.  Inhalte dieser Ausbildung waren die Erhöhung und Förderung der Trittsicherheit  und der Geländegängigkeit,  die  richtige Handhabung der Bestätigung, das Thema Stress, Aufbauarbeit auf den Geräten und Tipps und Tricks aus der Praxis. Das  Seminar wurde in zwei Teilen durchgeführt. Am Samstag hielt Novak einen theoretischen Vortrag, der mit einer Powerpoint-Präsentation unterstützt war. Anschließend bzw. am Sonntag war Praxis angesagt. Die Übungsleiter, die auch ihre Hunde mitgebracht hatten, konnten das Erlernte sofort auf unterschiedlichsten Hindernissen und Geräten ausprobieren. Veranstaltungsort war Vöcklabruck in Oberösterreich. Die Hundeschule Vöcklabruck und das Betriebsgelände  der Firma RINGER (Gerüste – Baugeräte – Schalungen) stellten das Gelände zur Verfügung. Ein Team der Hundeschule Vöcklabruck sorgte bestens für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden, die das erfolgreiche Wochenende ermöglicht haben!

ÖHU Suchhunde stellten im BRG Ried Leistungsfähigkeit unter Beweis

06. Juli 2005: Höhepunkt der Schulabschlussfeier des BRG Ried im Innkreis waren die Suchhunde der Österreichischen Hunde Sportunion, Regionalgruppe Oberösterreich. Sie haben die Erwartungen voll erfüllt. Bei strahlendem Sonnenschein waren 12 Suchteams bereits ab 17 Uhr auf dem Freigelände. Die vielen Interessierten konnten Fragen stellen und mit den Vierbeinern Kontakt aufnehmen. Schüler, Eltern und Lehrer nützten die Gelegenheit und informierten sich über Ausbildung, Training und den daraus resultierenden Einsätzen. Um 19.30 Uhr verwandelte sich dann der Fußballplatz in eine Arena. Rund 3000 Zuseher bekamen eine sehenswerte Leistungsvorführung geboten. Von der 4-Phasentechnik im Aufbau bis zur Sucharbeit, Gewandtheit auf einer Leiter und durch ein nur 30 cm dickes Abflussrohr spannte sich der Bogen bis hin zu verschiedenen Transporttechniken. Höhepunkt war sicher das Erklimmen einer Kletterwand mit dem Hund in der Tragtasche am Rücken. Diese Kräfte raubende Aufgabe wurde von Hubert mit seinem Odin bravourös gemeistert. Zwei „Sicherer“ vom Alpenverein unterstützten ihn dabei. Den Abschluss machte Martin. Sein Hund Masha stieg über eine steil aufgestellte Aluleiter.

Unter großen Beifall verabschiedeten die Rettungshundeteams die Lehrer und die Schüler in die wohl verdienten Sommerferien. Beim gemütlichen Ausklang konnten in ungezwungener Runde noch viele Fragen beantwortet und Streicheleinheiten verteilt werden.

In Grunddorf bei Krems (NÖ) wurde ein Vermisster gesucht

25./26.Juni 2005: Eigentlich hatten die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel ein Trümmertraining in Wien hinter sich. Es war ein heißer Tag und ein anstrengendes Training auf den Trümmern der Karlskaserne. Aber in der Nacht zum Sonntag kam der Alarm. In Grunddorf bei Krems in NÖ wurde ein 50-jähriger kranker Mann vermisst. Er war zum Fischen am Kamp, denn am Kampufer wurde sein Auto und das Anglerzeug entdeckt. Laut Beschreibung war der Mann kaum gehfähig. Der Alarm kam vom Roten Kreuz NÖ über Manfred Unzeitig, RL der ÖHU in Strasshof zu Martina Hofinger, und zwar um exakt 23.45 Uhr. Die Regionalleiterin von Krems wurde sofort aktiv und rekrutierte die einsatzfähigen Suchteams. Die Rettungshundeführer trafen um 00.30 Uhr am Einsatzort ein. Nach Einteilung der vorhandenen Einsatzkräfte begann schließlich die Suche um 01.15 Uhr. RI Markus Schönberger von der Gendarmerie Hadersdorf und Feuerwehrkommandant Manfred Felsner hatten die Einsatzleitung übernommen. Folgende Hilfsorganisationen waren neben der ÖHU Suchhundestaffel - Martina Hofinger mit Pinou, Wolfgang Pfitzner mit Buck und Markus Kittenberger mit Ally - noch beteiligt: die FFeuerwehren Grunddorf, Haitzendorf, Kamp, Etzdorf, Theiß, Sittendorf und Jettsdorf, eine Hudeführer der Gendarmerie und ein Hundeführer des RK Purkersdorf. Abgesucht wurden die nahe gelegenen Kampauen, ein dicht bewachsenes und daher sehr schwieriges Gelände. Selbst die Hunde hatten es sehr schwer, durchzukommen. Um 03.15 Uhr wurde die Suche unterbrochen und um 04.30 Uhr bei Tagesanbruch wieder fortgesetzt. Dann kam auch noch der Hubschrauber mit der Wärmebildkamera zum Einsatz, doch durch die warmen Temperaturen, brachte das nichts. Dann wurde das Kampufer noch vom Wasser aus abgesucht. Rettungshund Buck suchte schwimmend, ein toller Einsatz, der aber leider auch nicht zum Erfolg führte. Um 07.15 Uhr musste die Suche erfolglos abgebrochen werden. Die Hunde wurden nun nicht mehr gebraucht. Der Kampgrund wurde dann mit Zillen und Watstiefeln abgesucht. Um 08.50 Uhr erreichte uns die traurige Nachricht, dass der Vermisste im Wasser tot gefunden wurde.

ÖHU Rettungshunde übten auf den Trümmern der Karlskaserne in Wien

25. Juli 2005: Die Karlskaserne im 22. Wiener Gemeindebezirk wird abgerissen. Ein Prozess, der auf Grund der Größe einige Monate dauern wird. Eine willkommene Trainingsmöglichkeit für die Teams der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union.

Für Rettungshunde, die im Einsatz z. B. Verschüttete unter Trümmern suchen müssen, ist es nicht immer leicht, ein Übungsgelände zu finden. Umso wichtiger ist es, immer wieder Abbruchhäuser ausfindig zu machen, auf denen geübt werden kann. Nur Rettungshunde, die gut trainieren, können auch im Einsatz, z. B. bei Erdbebenkatastrophen, erfolgreich sein.An dieser Stelle ein Dankeschön an die Verantwortlichen, die dieses Training ermöglicht haben!

Gemeinsames Training mit der Bergrettung in Oberösterreich

Freitag den 3. Juni 2005 fand auf Einladung der Bergrettung OÖ ein Gemeinschaftstraining im Übungsgelände der Bundesheerkaserne Hörsching statt. Um 8.30 Uhr trafen sich 8 Hundeführer der Österreichischen Bergrettung, Oberösterreich und 7 HF der ÖHU Suchhundestaffel, RG OÖ (Stempicki Wolfgang mit Arno und Esco, Stempicki Markus mit Briska, Schwarz Anita mit Blacky, Schustereder Ingrid mit Askia, Zeindl Hubert mit Odin, Figoutz Rainer mit Seal und Judith mit Adessa), um erstmals Erfahrungen auf dem Gebiet der Hundearbeit auszutauschen.

Ausgezeichnetes Wetter, eine lockere Atmosphäre und vor allem die Motivation mit den Hunden ein neues Übungsgebiet nutzen zu können schufen optimale Voraussetzungen. Nach den ersten Gehversuchen auf dem kleinen Trümmergelände standen erste Anzeigeübungen auf dem Programm, die je nach dem Leistungsstand der einzelnen Teams von den Trainern individuell angepasst wurden. Nach dem Mittagessen erfolgte eine Einschulung auf dem Hubschrauber. Vor allem für die jungen Hunde eine optimale Möglichkeit den ersten Kontakt mit dem ungewöhnlichen Transportmittel zu machen. Den Höhepunkt dieses Parts bildete das Aus- und Einsteigen bei laufendem Rotor. Nach einer zweiten Übungsrunde am Nachmittag auf dem Trümmergelände und einem lustigen Abschluss für die Vierbeiner, saß man noch gemütlich im Garten des UO Kasinos beisammen. Die weitere Zusammenarbeit war spätestens ab diesem Zeitpunkt keine Frage mehr, denn es entscheidet nicht die Kenndecke der Organisation über Erfolg oder Misserfolg einer Personensuche.

ÖHU Suchhunde übten beim ROTEN KREUZ München

21. bis 28. Mai 2005: 14 Ösis sind mit ihren Hunden nach Deutschland (München/Oberhaching/Deisenhofen) aufgebrochen, um sich in der Rettungshundearbeit weiter zu entwickeln. Ziel war München, die Verantwortlichen der Rettungshundeorganisation des RK München hatten eingeladen. Die Erwartungen wurden weit übertroffen und trotzdem war es nicht stressig! Die deutsche Gründlichkeit war an allen Ecken und Enden deutlich zu spüren. Staffelchef Frank Singer und sein Team leisteten perfekte Arbeit. Folgende Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel nahmen unter der Führung von Kdt. Stv. Johann Wagensommerer und Regionalleiter Manfred Unzeitig an dieser Trainingswoche teil: Haus Josef mit IVO, Illetschko Franz mit ALFA, Jeindl Romana mit DIEJAY, Kloiber Andrea mit CHIARA, Meznik Uta mit SPOTY, Mozdzanowski Luzie mit BIRDIE, Pfitzner Wolfgang mit BUCK und BELLA, Steindl Anneliese mit BONITA, Unzeitig Christl mit GINA, Voit Gerlinde mit ALPHA, Wolf Gerhard mit DASY und Zeindl Hubert mit ODIN. Der folgende Bericht zeigt die Vielfalt der angebotenen Trainingsmöglichkeiten - Abwechslung und Knowhow in geballter Ladung.

Samstag, 21. Mai 2005 – Die Anreise war problemlos. Wir trafen uns an der Grenze am Walserberg und trafen ca. um 14 Uhr in Deisenhofen (im Süden von München) ein. Ein toller Standort mit Baracke, Küche, Speisesaal, WC und Dusche und ausreichend Platz für die Wohnwägen. Dazu hatten uns die Rettungshundefreunde vom RK München noch Hindernisse aufgebaut, damit wir, wenn es die Zeit zulässt, mit den Hunden Gewandtheit trainieren können. Deisenhofen war der Ausgangspunkt für die täglichen Fahrten in verschiedene Trainingsgebiete.

Sonntag, 22. Mai 2005 – Der erste Tag führte uns in das Quetschwerk (Kieswerk) der Firma MÄCHLER. Auf dem Betriebsgelände steht das Quetschwerk, in dem gleich zu Beginn mit den auf Trümmern einsatzfähigen Suchteams ein einsatznahes Training durchgezogen wurde. Ein äußerst anspruchsvolles Vorhaben, denn das Gebäude hatte mehrere Etagen, war sehr verwinkelt, hatte viele steile Treppen und da das Werk noch in Betrieb ist, war überall frischer, feiner Steinstaub, der die Hundenase dementsprechend forderte! Die Wendigkeit der Hunde und die Einsatzerfahrung und die Orientierung der Rettungshundeführer waren gefragt! Dieses interessante Gebäude nutzten auch die Junghunde für das Training. Außerdem nützte man das gesamte Betriebsgelände für Anzeigeübungen. Gruppenleiter waren Franz und Martina Singer vom RK München. Viele Eindrücke für Hunde und Hundeführer bereits am ersten Tag!

Montag, 23. und Dienstag, 24. Mai 2005 – Flächensuche, oder besser gesagt Gebirgsflächensuche stand auf dem Programm. Ziel war die Angerlhütte am 1000 m hohen Hörndle im Forstamt Grafenaschau (Nähe Garmisch Partenkirchen), nach ca. einer Stunde mit dem Auto, stieg die Gruppe zu Fuß zur Angerlhütte auf. Montags regnete es in Strömen, am Dienstag war es anfangs bewölkt, um 10.30 Uhr kam stellenweise schon die Sonne durch. Doch das Wetter konnte den Trainingsablauf nicht wirklich behindern. Personensuchen in schwierigem, steilen Waldgelände und Anzeigeübungen in verschiedenen Variationen standen auf dem Programm. Dabei wurde besonders auf die Ausnützung des Windes, ein wichtiger Faktor für die Hundenase, Wert gelegt! Für Pausen, die zum Trocknen der Bekleidung und zum Essen genutzt wurden, war in der Angerlhütte ausreichend Platz. Als Gruppenleiter waren wieder Frank Singer und Simone Ruscher, beide RK München, tätig.

Mittwoch, 25. Mai 2005 – Dieser Tag war der Ausbildung der Hundeführer im Bereich ORIENTIERUNG IM GELÄNDE gewidmet. Am Vormittag hielt Rettungshundeführerin Renate Aufenanger vom RK München einen Vortrag, in dem sie den wirksamen Umgang mit Karte und Kompass beleuchtete. Monika Pepperl, ebenfalls Rettungshundeführerin vom RK TMünchen organisierte mit ihrem Team einen Orientierungsmarsch am Trimm-Dich-Pfad Grünwald. Das erworbene Wissen konnte somit sofort in der Praxis ausprobiert werden. Bei den verschiedenen Stationen mussten die 3er-Teams lustige Aufgaben lösen. So sollten z. B. die Hunde Frankfurter-Würstchen apportieren, ein nicht gerade einfache Angelegenheit. Die zu verdienende Punkte landeten meist im hungrigen Magen der Vierbeiner. Am Abend gab es dann ein gemeinsames Abendessen. Der Verpflegungsdienst RK München Süd kochte Spaghetti für alle und danach kürte Staffelchef Frank Singer vom RK München die Sieger des Orientierungsmarsches!

Donnerstag, 26. mai 2005 – Dieser Tag war wieder dem Flächentraining gewidmet. In einem flachen Waldgebiet im EBERSBERGER FORST bei HOHENLINDEN (westlich von München) konnten die wichtigsten Elemente der Sucharbeit auf der Fläche trainiert werden.Die Gruppenleiter Frank Singer, Martina Singer und Simone Ruscher gingen besonders auf individuelle Situationen der einzelnen Suchteams ein. Am Abend stand noch ein Vortrag auf dem Programm. Inga Diekmann, ebenfalls Rettungshudeführerin des RK München, referierte zum Thema "Klickertraining". Eine interessante Sache, die bei den Zuhörern sehr gut ankam und auch in der Praxis ausprobiert wurde.

Freitag, 27. Mai 2005 – Am letzten Trainingstag wurde eine Flächen-Einsatzübung geplant und durchgeführt. Einsatzleiterin und für die Durchführung verantwortlich war Monika Pepperl vom RK München. Das Einsatzgebiet war am Stadtrand von München und zwar "Der Grünwalder Perlacher Forst". Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren hatten sich verirrt und mussten gesucht werden! Nach erfolgreicher Suche trafen sich alle wieder in Deisenhofen zum Abschlussabend. Haus Peppi, von der ÖHU Suchhundestaffel, er feierte einen "Runden", kochte auf und servierte Brathendel mit Salat. Auch für Getränke war gesorgt und so stand einem geselligen Ausklang einer tollen und erlebnisreichen Woche nichts im Wege. Johann Wagensommerer, Kdt. Stv. der ÖHU Suchhundestaffel bedankte sich bei den Verantwortlichen der Rettungshundestaffel des RK München und gab zum Ausdruck, dass er sich im Namen der Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel auf eine weitere Kooperation mit den deutschen Rettungshundeführern freut.

Samstag, 28. Mai 2005 – Problemlose Rückreise ohne wesentlich Vorkommnisse – eine tolle Woche war vorbei. Viele Eindrücke bleiben!

In Edt wurde eine Person vermisst

26. 05. 2005: Um 17.20 Uhr nahm Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel in OÖ einen Hilferuf entgegen. Es war ein Hinweis aus der Bevölkerung. Bei der Vermissten handelt es sich um eine 24-jährige Frau tschechischer Abstammung, die kein Wort Deutsch spricht. Neben der ÖHU war auch die Gendarmerie und die FF Edt an der Suche beteiligt. Da die Abgängige inzwischen wieder zu Hause aufgetaucht war, wurde die Suche bereits um 17.50 Uhr abgebrochen!

Einsatzanforderung in OÖ – Streifenwagen griff 10-Jährigen auf

03. Mai 2005: Um 19.30 Uhr alarmierte die Feuerwehr Lambach Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel. Ein ca. 10-jähriger Bub russischer Herkunft war vermisst! Man vermutete den Abgängigen im weitläufigen Augebiet im Bereich des Kraftwerkes Lambach. Deshalb wurden auch die Rettungshunde angefordert. Doch während der Zusammenstellung der Suchmannschaft griff ein Streifenwagen der Gendarmerie ein Kind auf, auf welches die Personenbeschreibung passte. Und es war der Gesuchte, das bestätigte die Gegenüberstellung mit den Eltern. Der Einsatz wurde abgebrochen!

AFDRU nahm an Intern. Einsatzübung in der Schweiz teil

Exerecise d èngagement – Einsatzübung! Salvataggio – 2005, 25. bis 30. April:

Das Österreichische Bundesheer, ABC Abwehrschule nahm mit der internationalen Katastropheneinheit AFDRU an einer D-A-CH (=Deutschland-Österreich-Schweiz) Einsatzübung in der Schweiz (in der Nähe von Genf) teil. Mit zwei Rette- und Bergeteams, inkl. 6 Rettungshunde-Suchteams für die Ortung, dem zusätzlich Personal für Management und Versorgung und der notwendigen Ausrüstung trat man am Montag, den 25. April 2005 um 07.40 Uhr die Reise per Sonderzug in Richtung Westen an.

Übungsannahme: Am 25. April 2005 um 18:34 Uhr erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,9   in der offenen Richterscala die Republik TUKASTAN. Das Epizentrum lag   im Gebiet der Stadt STICHBUNDI. Die Hilfskräfte kamen aus Deutschland (SEEBA), Schweiz (SUISSE RESCUE) und Österreich (AFDRU). Jede der drei Hilfsmannschaften hatte zwei Rette- und Bergeteams (RB) mit je   zwei Rettungshundeteams dabei.

Die AFDRU-Rettungshundteams waren: Rette- und Bergeteam 1: Kdt.: mit Unzeitig Manfred, Unzeitig Christine (ÖHU) mit Gina, Poszvek Veronika (Ö.R.H.B.) mit Shari und Schneller Manuela (FFW Kapfenberg) mit Gero.  

Rette- und Bergeteam 2: mit Frisch Birgit (FFW Kapfenberg) mit Mattigny, Norz Elisabeth (Ö.R.H.B.) mit Josel und Hofinger Martina (ÖHU) mit Pinou.

Die Übung spielte sich im Großraum GENF unter Mithilfe der Städte EPAISSES, BERNEX und VERSOIX ab. Sie hatte den Sinn, die Koordination des multinationalen Einsatzes im Falle einer Katastrophe im Ausland (OSOCC) zu trainieren.

35 Rettungshundeführer trafen sich zur Flächensuche in Hallein

22. bis 24. April 2005: Der PSV Hallein (Polizei- und Schutzhundeverein) war wieder einmal Stützpunkt für eine Ausbildungsveranstaltung zum Thema Flächensuche. Obmann Sepp Heis und sein Team sorgten für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Die Regionalgruppe Salburg, unter der Regie von RL Andrea Kloiber, übernahm die Organisation..

Aus den vier Regionalgruppen (Krems, Strasshof, Vöcklabruck und Hallein) kamen 35 Hundeführer mit ihren Rettungshunden und nutzten die optimalen Rahmenbedingungen vor Ort für ein konstruktives Training. Die Verantwortlichen der Holz verarbeitenden Firma MDF-Hallein stellten ihr Betriebsgelände für das praktische Training zur Verfügung. Für die Gestaltung des Trainingsablaufes zeichneten Stefanie Ringer und Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel in Oberösterreich verantwortlich. Sie teilten die Teilnehmer in drei Leistungsgruppen ein. So war für jedes Suchteam ein effizientes, leistungsgemäßes Training gewährleistet.

Die Gruppe A bildeten die Hundeführer mit den jungen Hunden, bzw. mit den Hunden die noch weniger Erfahrung haben. Dort konzentrierte man sich auf die verschieden Anzeigeübungen (Verhalten des Hundes und des Hundeführers beim Auffinden einer Person) und auf "leichtes" Suchen, bei dem besonders auf die Nasenarbeit des Hundes geschaut wurde.

Die Gruppe B, das war die Gruppe der so genannten Fortgeschrittenen, die in dem anspruchsvollen Gelände Personensuchen und schwierige Anzeigeübungen (Spielerunden, Anzeigenstraße, etc.) durchführten. Auch die Lenkbarkeit des Rettungshundes war in dieser Gruppe ein Schwerpunkt.

Die Gruppe C setzte sich aus den einsatzfähigen Suchteams zusammen, die ein sehr einsatznahes Training absolvierten. Lange Personensuchen und die Suche nach Gegenständen unter "Einsatzbedingungen" wurden durchgeführt. So war auch die Orientierung im Gelände und die Trittsicherheit von Hundeführer und Hund gefragt. Um in das Suchgebiet zu gelangen, musste z. B. der Mühlbach mit Hilfe einer Feuerwehrleiter (siehe auch Foto) überquert werden.

Das Ausbildungskonzept stellte sich als optimal heraus und im Rahmen einer Nachbesprechung wurden auch die Weichen für die nächsten Veranstaltungen gestellt. Ein Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen dieses Ausbildungswochenendes beigetragen haben!

Einsatzanforderung in Oberösterreich

13. April 2005: Um 21:08 Uhr läutete das Telefon bei Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel in Oberösterreich. Der Anruf kam von Herrn Landauer vom Österr. Bergrettungsdienst, OÖ. Eine behinderte Person war in Ohlsdorf bei Gmunden abgängig. Eine Suchaktion wurde vorbereitet. Rasch konnten von der Bergrettung (2 HF), vom Roten Kreuz (10 HF) und von der ÖHU (7 HF) 19 Suchteams rekrutiert werden. Zu einer tatsächlichen Suche kam es allerdings nicht. Die abgängige Person wurde in der Nähe von Vöcklabruck auf der B 145 von einer Polizeistreife aufgegriffen. Der Abgängige konnte unverletzt an die Eltern übergeben werden!

Toller Erfolg – 3. Platz in SLOWENIEN

Von 8. bis 10. April 2005 fand in LJUBLJANA/SLOWENIEN eine internationale Übung für Rettungshunde statt. Aus 8 verschiedenen Ländern (u. a. Kroatien, Holland, Tschechien u. Deutschland) nahmen insgesamt 20 Teams mit jeweils 3 Hundeführern teil.

Die ÖHU Suchhundestaffel wurde durch Wolfgang Pfitzner (Teamführer) mit Golden Retriever Buck, Christine Unzeitig mit Hündin Gina und Uta Meznik mit Hündin Spoty vertreten. RL Manfred Unzeitig war zusätzlich als Beobachter und Betreuer dabei. Die Teams hatten in strömendem Regen 6 verschiedene, anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Fitness, Ausdauer und Kondition des Teams wurden auf eine harte Probe gestellt. Abseilen mit dem Hund zum Trümmergelände gehörte ebenso zu den Übungen als auch eine Motorbootfahrt mit anschließendem Orientierungsmarsch zum Einsatzort auf einem Berg. Auf Grund der hervorragenden Organisation durch die Gastgeber, wurde ein reibungsloser Ablauf trotz der extrem widrigen Wetterbedingungen gewährleistet. Das Team der Österreichischen Hundesport Union überraschte mit einem hervorragenden 3. Platz positiv.

Motivierte Suchteams beim Schnee-Abschluss in Kleinearl

19. bis 20. März 2005: Nach den erfolgreichen Lawinenkursen im Jänner fand am vergangenen Wochenende das Schnee-Abschlusstraining auf der Kleinarler Hütte statt. Die Organisation hatte die Regionalgruppe Salzburg/Hallein übernommen. Regionalleiterin Andrea Kloiber erarbeitete auch den Trainingsplan, den sie mit Hilfe von Martina Hofinger umsetzte. Die Schneelage war ausreichend und so konnte oberhalb der Hütte ein Lawinenfeld getreten werden.

Die Übungen wurden individuell auf die Hunde abgestimmt. Besonders geachtet hat man auf die Motivation der Hunde bei der Anzeigenarbeit. "Jede einzelne Übung war ein Erfolg!", so Martina Hofinger bei Ihrem Bericht über das Wochenende. Am Sonntag Vormittag richteten die Verantwortlichen eine Einsatzübung aus. Verschüttete Personen und Gegenstände mussten geortet werden. Die Teilnehmer konnten so das Erlernte im Sucheinsatz ausprobieren. Dem schlechten Wetter zum Trotz - leider regnete es anhaltend – ein erfolgreiches Trainingswochenende. Auch das Gesellige kam nicht zu kurz!

Gelungener Vortrag bei den Kremser Naturfreunden 

17. März 2005: Im Rahmen der Hauptversammlung der Naturfreunde Krems im Restaurant Klinglhuber   hielten die Verantwortlichen der   ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems   einen Vortrag. Unter dem Titel "Rettungshunde im Katastropheneinsatz" referierten Staffelkdt. Stv. Johann Wagensommerer   und die Regionalleiterinnen Martina Hofinger und Sabine Hahndl. Wagensommerer beschrieb den Weg zum Rettungshund. Die erfahrenen Rettungshundeführerinnen erzählten von ihren Sucheinsätzen in Algerien und im Iran. Teile dieser Länder wurden 2003 mit schweren Erdbeben erschüttert! Die Vorträge wurden mit eindruckvollen Bildern untermauert!

Das Publikum zeigte sich sehr interessiert und im gemütlichen Teil konnten noch viele Fragen beantwortet werden. Aber die Mitglieder der Suchhundestaffel hatten auch ihre Hunde mitgebracht und so konnten auch praxisnahe Übungen, wie z. B. das Transportieren des Rettungshundes   in der Hundetrage, demonstriert werden. Ein gelungener Abend, der bei einem Gläschen Wein ausklang . . .

Life Radio Board & Skiday - Ausnahmezustand auf der Wurzeralm

17. 02. 2005: Für rund 5000 Schüler aus ganz OÖ war es am Donnerstag vor den Semesterferien wieder so weit! Der Life Radio Board & Skiday stand auf dem Programm. An diesem Tag hatten die Oberstufenschüler aus dem ganzen Bundesland wieder die Möglichkeit sich neben dem Schifahren und der Pistengaudi Wissenswertes in Sachen Schnee anzueignen. Im weitläufigen Schigebiet der Phyrn-Prielregion hatten sich mehrere Institutionen eingefunden um den Kids einen unvergesslichen Tag zu bereiten. Die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union war ebenfalls mit dabei.

Die Station "Lawinenhunde hautnah" konnte dem Ansturm kaum bewältigen. Trotz 15 Grad unter Null und eisigem Wind "belagerten" die Kids und die interessierten Erwachsenen bereits in den frühen Vormittagstunden die Hundeführer und ihre Vierbeiner. Sie wollten schließlich alles über die "Retter mit der kalten Schnauze" erfahren. Neben einer Kurzeinweisung in Sachen Lawinenpieps, Sonde und vielen Informationen über die Arbeit der Suchhunde war es für einige der Teilnehmer möglich, sich in einer vorbereiteten Schneehöhle eingraben zu lassen, um das Feeling des "GERETTET WERDEN" einmal hautnah zu erleben. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die mit Sicherheit dazu beigetragen hat, die Arbeit der Rettungshunde ins rechte Licht zu rücken.

Teilnehmer der ÖHU Suchhundestaffel: Anita Schwarz, Andreas Schwarz, Hubert Zeindl, Martina Rauschmayr, Markus Stempicki, Wolfgang Stempicki, Martin Bilath, Josef Kloiber und Anneliese Steindl.

Mutter mit Kind vermisst – Es kam nicht zur Suche

13.02.2005: Laut Bericht in den Lokalnachrichten war eine 24-jährige Frau mit Ihrem 1-jährigen Kind im Bereich Marchtrenk/Weißkirchen, OÖ abgängig, und zwar bereits seit Donnerstag, dem 10. Februar. Die ersten Suchaktionen wurden von Verwandten und der alarmierten Feuerwehr durchgeführt und in der Folge immer wieder abgebrochen. Das Auto der Abgängigen wurde in der Zwischenzeit im Bereich der Traun-Stauanlage Weißkirchen gefunden. Die ÖHU Suchhundestaffel bot über Regionalleiter Wolfgang Stempicki ihre Hilfe an. Folgende Hundeführer wurden voralarmiert, sodass sie jederzeit abgerufen werden konnten: Ringer (EL), Pertlwieser, Langgruber und Kloiber Andrea. Der Ministeriumshubschrauber mit einer Wärmebildkamera war bereits im Einsatz. Da keinerlei Angaben über den Verbleib der Vermissten gemacht werden konnten und ein Suicid als wahrscheinlich angenommen wurde, wurde die Suche offiziell eingestellt.

Sucheinsatz in Bad Pirawarth

25. Jänner 2005: Das Rote Kreuz Gänserndorf rekrutierte um 00.55 Uhr verschiedene Hilfsorganisationen für eine Personensuche. Ein 73-jähriger Mann aus der Klinik wurde vermisst. In kürzester Zeit war eine Suchmannschaft zusammengestellt. Neben der Gendarmerie (Einsatzleitung!), den Freiwilligen Feuerwehren Bad Pirawarth, Gänserndorf und Weikendorf und dem Roten Kreuz Gänserndorf und Neunkirchen unterstützten auch die Ö.R.H.B. und die ÖHU Suchhundestaffel - Regionalleiter Manfred   Unzeitig als Einsatzleiter, Luzie Mozdzanowski mit Birdy und Uta Meznik mit Spoty - den Sucheinsatz. Um 02.45 Uhr wurde der Einsatz abgebrochen, da der Vermisste unversehrt in Wien gefunden wurde!

Lawinenkurse für Rettungshunde auf der Kleinarler Hütte

15. bis 22. Jänner 2005: 14 Rettungshundeführer der ÖHU Suchhundestaffel, 3 vom Roten Kreuz München und ein Teilnehmer aus der Schweiz verbrachten eine trainingsintensive Woche auf der Kleinarler Hütte (Kleinarl/Salzburg). Arthur Novak, Staffelkommandant der ÖHU Suchhundestaffel organisierte mit seinem Team den Lawinenlehrgang, in dem Theorie und Praxis nicht zu kurz kamen. Die Woche begann mit tollem Wetter und so wurde das Hubschraubertraining – Ein- und Aussteigen in und aus dem schwebenden Hubschrauber bei laufendem Rotor für die Anfänger und Kurzflüge für die Fortgeschrittenen – schon am Montag durchgeführt. Herzlichen Dank an dieser Stelle dem Hubschrauberteam der Fa. KNAUS! Doch das war kein Problem für Mensch und Tier. So richtig anstrengend wurde diese Woche erst. So kam man schließlich mit der "Hundearbeit" gut weiter. Anzeigeübungen, die bewährte 4-Phasen-Technik und unterschiedlich schwierige Suchen nach Gegenständen und Personen wurden abgewickelt. Neben der bekannt guten Arbeit der Fortgeschrittenen sind auch die Teilnehmer am Grundkurs positiv aufgefallen, da sie schon Vorkenntnisse aus der Flächensuche mitbrachten.

Am freien Mittwoch Nachmittag war Entspannung in 1754 m Höhe angesagt. Einige fuhren auch ins Tal und verbrachten einige Stunden im Wagrainer Hallenbad. An den beiden letzten Tagen kam der Wintereinbruch und die Teilnehmer wussten, warum es heißt, der Wind ist der Baumeister der Lawinen. Schneeverwehungen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag brachten einen Zuwachs von einem halben Meter Neuschnee. Dementsprechend beschwerlich war der Aufstieg von der Hütte in das Übungsgelände, denn neues Spuren mit viel Kraft war notwendig. Der Schneefall hielt auch den ganzen Freitag an! Trotz schwieriger Wetterbedingungen hielten sich die Teilnehmer wacker. "Es ist einfach fantastisch mit solchen Teams zu arbeiten", waren sich die Gruppenführer einig! So erreichte man auch das Ziel, schlagkräftige Suchteams für den Lawineneinsatz heranzubilden!

Wie immer gab es auch ein Abendprogramm, und zwar Schnee- und Lawinenkunde in Theorie und Praxis. Zur Beurteilung eines Hanges wurde ein Schneeprofil, ein Rutschblock und ein Norwegerkeil erstellt. Die Vortragenden waren Hannes Guggenberger und Hansi (Ortsstellenleiter) von der Österreichischen Bergrettung, Ortsstelle Kleinarl. Weiters unterrichtete Martina Singer, Tierärztin und Rettungshundeführerin vom BRK München die Teilnehmer in Sachen ERSTE HILFE HUND. Als "Versuchhund" stand DS-Rüde Cim zur Verfügung!

Im Rahmen des feierlichen Abschlussabends wurden den Teilnehmern Urkunden überreicht. Die wichtigste Nebensache war die Unterbringung und Verpflegung auf der Kleinarler Hütte. Wie immer leistete das Hüttenwirt-Ehepaar Lois und Chris Fröhlich ganze Arbeit. Chris wurde für die gute Küche mit einem "3-Hauben-Riesen-Kochlöffel" ausgezeichnet!

Einsatzanforderung in OÖ – Ein Kind war abgängig

02.01.2005 – Frau Dr. Petra Stadlmayr alarmierte um 14.30 Uhr Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel, OÖ (Vöcklabruck). Ein behindertes Kind war vom Spazieren gehen nicht nach Hause gekommen. Die Eigensuche war ohne Erfolg. Die Gendarmerie wurde verständigt. Vermeintlicher Einsatzort: Au bei Roitham. Im Zuge der Einsatzvorbereitungen tauchte das Kind unversehrt auf und es konnte abgebrochen werden!

Weihnachtsfeier der Plattform "AFDRU Rescue Dog"

10. Dezember 2004: Die Verantwortlichen der Plattform "AFDRU Rescue Dog" des österreichischen Bundesheeres und der Vorsitzende luden alle Mitarbeiter und international einsatztauglichen Hundeführer zur diesjährigen Weihnachtsfeier zum Heurigen Laterndl in KORNEUBURG ein.

Zu dieser Weihnachtsfeier in kleinem Rahmen waren alle Organisationen der Rettungshunde-Plattform eingeladen und so konnten die Veranstalter Vertreter der Ö.R.H.B., der FF KAPFENBERG, der Feuerwehr KHD WIEN, des SVÖ, des ÖGV und der ÖHU-Suchhundestaffel begrüßen. Von dieser waren die international einsatzfähigen Hundeführer Martina HOFINGER, Christine UNZEITIG und Wolfgang PFITZNER sowie Kommandant Manfred UNZEITIG in Vertretung des Staffelkommandanten gekommen.

Nach einem kurzen Jahresrückblick, bei dem sich Hptm Markus Bock im Namen des österreichischen Bundesheeres und Plattform-Vorsitzender Harry Winkler für die Zusammenarbeit und die gebrachten Leistungen des letzten Jahres bedankten, konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden. In entspanntem Rahmen wurde über die Aufgaben der nächsten Jahre diskutiert und die persönlichen Freundschaften aller Mitarbeiter an der Aufgabe "Menschenleben zu retten" vertieft.  

Stöberhundeprüfung – Regen, Wind und gute Leistungen

19. November 2004: Die Stöberhundeprüfung der Österreichischen Hundesportunion setzt sich aus der Nasenarbeit und der Unterordnung zusammen. Die Nasenarbeit gliedert sich in drei Teile. Am Beginn steht die Suche nach 2 Personen in einem dafür geeigneten Gebiet. Danach sind 2 große Gegenstände, meist Rucksäcke, Kleidungsstücke und dergleichen, zu suchen. Dabei kommt es jeweils neben anderen Kriterien besonders auf die exakte Anzeige beim Finden durch den Hund an. Die Sucharbeit wird schließlich durch die Kleinsuche, 3 kleine Gegenstände (Schlüssel, Handschuhe, Geldbörsen, etc.) muss der Hund finden und bringen, abgeschlossen. Ist das geschafft, muss der Hundeführer seinen Hund noch am selben Tag zur Unterordnung vorführen.

Es gibt nicht sehr viele Vereine, die diese anspruchsvolle Prüfung durchführen. Beim Hundesportverein Wachau war es wieder so weit. Als Leistungsrichter fungierten Manfred Unzeitig (Nasenarbeit) und Ernst Schernthaner (Unterordnung). 4 Prüflinge wagten es und die Verantwortlichen konnten die weiße Fahne hissen. Obmann Karl Ellinger und die Prüfungsleiter Martina Hofinger (Nasenarbeit) und Walter Schöpf (Unterordnung) verlautbarten folgende Prüfungsergebnisse:

Wolfgang Pfitzner mit GR-Rüden BUCK – vorzüglich

Franz Illetschko mit DS-Hündin ALFA - vorzüglich

Markus Kittenberger mit Labrator-Hündin ALLY – sehr gut

Guttmann Karin mit GR-Rüden ARAMIS – sehr gut

Herzliche Gratulation!

Einsatztauglichkeitsüberprüfung Flächensuche

Tolle Organisation der Freiwilligen Feuerwehr Weikendorf

05 .- 07.11.2004: Die diesjährige Einsatztauglichkeitsüberprüfung fand in Weikendorf-NÖ statt. Gastgeber war die Freiwillige Feuerwehr. Feuerwehrkommandant Christian Raynoschek und Manfred Unzeitig, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel zeichneten für die Organisation verantwortlich. Die örtliche Jagdgenossenschaft (Jagdleiter Hubert Zimmermann) gab das bewaldete Gebiet für die Suche frei.

Einsatznahe Überprüfung

Für die Abwicklung der Überprüfung waren das ganze Wochenende 25 Hundeführer (Bewerter, Prüflinge und Helfer) im Einsatz. Zum ersten Mal war neben dem ERSTE HILFE-Wissen und der Sucharbeit auch die Kondition der Teilnehmer gefragt. Dieser Konditionstest wurde bereits am Freitag um 19 Uhr am Sportplatz Weikendorf durchgeführt. Nur die Hundeführer die positiv abschnitten, durften zur Personensuche antreten. Und diese begann mit der Nachtsuche in einem Waldstück ca. 3 km von Weikendorf entfernt. Um Mitternacht war man fertig. Zwei Teams bewerteten in der Nacht. Team 1 setzte sich aus Steffi Ringer und Andrea Kloiber (beide ÖHU), Team 2 aus Martina Hofinger (ÖHU) und Martina Singer (RK München) zusammen.

Samstag früh ging es weiter: Noch zwei Suchgebiete waren von den Suchteams zu bewältigen. Eines wieder im Wald (Bewerter: Manfred Unzeitig, ÖHU und Andrea Kloiber), das zweite auf der Deponie (Bewerter: Martina Hofinger und Frank Singer, RK München) in der Nachbargemeinde Stripfing. Die Suche im schwierigen Gelände war sehr anspruchsvoll. Dementsprechend waren die Suchteams gefordert. Starke Leistungen waren gefragt. Ein Einsatztest eben! Der Abschluss der Einsatztauglichkeitsüberprüfung war dann am späten Samstag Nachmittag der ERSTE HILFE-Test, der von RL Wolfgang Stempicki – er ist auch Referent des ROTEN KREUZES – abgenommen wurde.

3 bestanden die Einsatztauglichkeitsüberprüfung

Die Bekanntgabe der Ergebnisse und die Urkundenverteilung erfolgte um 17.30 Uhr. Folgende Teams bestanden: Arthur Novak mit DS-Rüden CIM, Wolfgang Pfitzner mit GR-Rüden BUCK und Uta Meznik mit Mischlingshündin SPOTY. Nach dem Abendessen gab es noch zusätzlich Grund zum Feiern. Den "Geburtstagskindern" Martina Hofinger, Andrea Kloiber und Christine Hofmann wurden zum "Runden" Blumensträuße überreicht. Sekt und Torte ließ man sich schmecken!

Ehrungen verdienter Hundeführerinnen

Den Sonntag Vormittag nützten die Hundeführer noch für ein freies Training bevor man sich um 11 Uhr zu einem feierlich Festakt mit viel Prominenz versammelte. Nach einigen Ansprachen wurden die Rettungshundeführerinnen Christine Unzeitig und Martina Hofinger für besondere Verdienste während der vielen Sucheinsätze im In- und Ausland und für die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren geehrt. Sie erhielten die Florianiplakette vom NÖ Landesfeuerwehrverband aus der Hand von Oberbrandrat Heinz Schwabl!

Haus Peppi sorgte für optimale Verpflegung

Für das perfekte Essen (auch für Vegetarier!), das auch in die Suchgebiete zugestellt wurde, sorgte Josef Haus von der ÖHU Suchhundestaffel. Kürbissuppe, Schweinsbraten, Wiener Schnitzel, Erdäpfelauflauf, gebackenen Champions, etc. standen auf der Speisekarte. Unterstützt wurde der "Chefkoch" von fleißigen Helferinnen. Übernachtet wurde auf Feldbetten am Dachboden der FF Weikendorf.

Einsatzübung in Krems - Gute Zusammenarbeit

28. Oktober 2004: Dass bei einem Unglück die gute Kooperation mehrerer Hilfsaktionen effizient ist, das bewiesen einmal mehr die Beteiligten bei einer Grossschadensübung in Krems. Neben der Gendarmerie Krems, der FF Krems und dem Roten Kreuz, Bezirksstelle Krems beteiligte sich die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems an dieser Übung (Insgesamt 75 Helfer und 21 Fahrzeuge!). Simuliert wurde die Kollision eines Kleinbusses mit einem PKW in den Abendstunden des 28. Oktober in Krems, an der Schütt (Nähe Kläranlage).

Um 19 Uhr ging es los. Die Mannen der Feuerwehr und des Roten Kreuzes waren zur Stelle und leisteten professionelle Arbeit. Doch von den 21 Verletzten lief einer in Panik weg und wurde im nahe gelegenen Augebiet vermisst. Zur Unterstützung wurde um ca. 20 Uhr die ÖHU Suchhundestaffel gerufen. Regionalleiterin Martina Hofinger machte sich mit ihrer GR-Hündin Pinou in Begleitung einiger Helfer auf den Weg und sie konnte vor Ort bereits um 20.20 Uhr mit der Suche beginnen. Schon10 Minuten später die Anzeige von Pinou. Der verletzte Vermisste war gefunden, sodass auch er von den Helfern des Roten Kreuzes optimal versorgt werden konnte. Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch konnten die Beteiligten um ca. 21.15 Uhr abrücken. Gerne will man auch in Zukunft wieder kooperieren.

3 Starter bei der Trümmerprüfung

23. Oktober 2004: Im   Bereich der Nasenarbeit führte die Österreichische Hundesport Union vor einigen Jahren die Trümmerprüfung ein. Zum Start berechtigt sind Hundeführer, die bereits die ÖHU-Stöberhundeprüfung mit der Note "vorzüglich" oder "sehr gut" abgelegt haben. Naturgemäß kommen die Starter von der ÖHU Suchhundestaffel. So auch bei der Trümmerprüfung am 23. Oktober in Theresienfeld (Tritolwerk). Hier die Ergebnisse:

Arthur Novak mit DS-Rüden Cim – vorzüglich

Romana Jeindl mit Rottweiler-Hündin Ceejay – sehr gut

Luzie Mozdzanowski mit GR-Rüden Birdy – gut

Als Leistungsrichter fungierten Leistungsrichterobmann Franz Pach (Unterordnung) und Christl Unzeitig (Nasenarbeit). Obmann Anton Mayer vom GHAC (Grazer Hundeschulungs- und Ausbildungscenter) war mit 2 Mitgliedern als Zuschauer dabei und zeigte Interesse für diese anspruchsvolle Hundearbeit!

Internationale Einsatzübung – Partnership for Peace

"Wenn in Tritolien die Erde bebt"

18. bis 22. Oktober 2004: "TRITOLIEN" heißt der Phantasiestaat, der von einem schweren Erdbeben getroffen wurde. Massive Zerstörungen an der Infrastruktur führten dazu, dass aus Betriebsanlagen radioaktive Stoffe und Erreger gefährlicher Krankheiten austraten. Die örtlichen Hilfskräfte waren bald überfordert, Hilfe musste daher aus anderen europäischen Staaten angefordert und deren Einsatz koordiniert werden.

So stellte sich im groben das Szenario der "European Union Disaster Relief Exercise (EUDREX 2004)" dar, die vom 18. – 22. Oktober 2004 im Raum Wiener Neustadt (Theresienfeld/Tritolwerk, Sollenau und Blumau) unter der Gesamtleitung des BMI und Durchführung mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung und unter Mitwirkung der Bezirksverwaltungsbehörden Baden und Wiener Neustadt, der nö. Landeswarnzentrale sowie der örtlichen Rettungsorganisationen, Feuerwehren und Exekutivkräfte stattfand.

An dieser großen Katastrophenschutz-Übung der Europäischen Union nahmen auch Rettungshundeführer der Österreichischen Hundesport Union teil, und zwar Arthur Novak und Manfred Unzeitig als Kommandanten sowie Martina Hofinger und Christl Unzeitig als Hundeführer. Sie waren in die Rette- und Bergetrupps des Österreichischen Bundesheeres integriert.

Geübt wurde das europäische Verfahren für gemeinsame Katastropheneinsätze, vor allem die damit verbundenen EU-weiten Melde- und Anforderungswege und der Einsatz internationaler Teams. Auf Grund der aufgetretenen Schäden und Zerstörungen stellten sich Einsatzaufgaben wie

Brandbekämpfung, Detektion, Orten, Retten & Bergen, Gefahrenbeseitigung, Dekontamination, Evakuierung und med. Versorgung. Die Aufgaben wurden großteils in einem A-, B- und C- kontaminiertem Gelände abgewickelt.

An der Übung nahmen neben österreichischen Hilfsorganisationen 70 Rettungsmannschaften aus verschiedenen europäischen Staaten teil. Parallel zur Übung fand ein internationaler Workshop statt.

Weitere Informationen:

Österreichisches Bundesheer - www.bundesheer.at

Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - www.wax.at

Hörsching bringt Abwechslung im Trümmertraining

Samstag, 09.10.2004: In der Bundesheerkaserne "Fliegerhorst VOGLER" in Hörsching bei Linz besteht nun die Möglichkeit, in einem neu eingerichteten Übungsgebiet mit einigen Schadensstellen, Trümmertrainings zu absolvieren. Das bringt Abwechslung! Vzlt. Christian Baumann, Sachbearbeiter der ABC-Abwehr des MilKdo OÖ betreute uns am vergangenen Samstag, als wir in der Kaserne Hörsching zum ersten Mal übten.

12.000 Besucher beim Tag der offenen Tür in den ÖBB-Werkstätten Floridsdorf

Auch die ÖHU Suchhundestaffel zeigte ihr Können!

Samstag, 2. Oktober 2004: Was hat die ÖHU Suchhundestaffel mit den Österreichischen Bundesbahnen zu tun? Diese Frage scheint nahe liegend! Jedoch wenn man weiß, dass die Hundeführer der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union schon sein Jahren immer wieder in den Hallen der ÖBB-Werkstätten in Floridsdorf üben dürfen, dann ist es auch verständlich, dass beim Tag der offenen Tür eine Leistungsvorführung der Rettungshunde zu sehen war. Das Programm war sehr vielseitig gestaltet, denn die Veranstalter erwarteten tausende Besucher. Diverse Besichtigungen, Führungen, Fahrzeugschauen, Publikumsfahrten, die Besichtigung der Lehrwerkstätte und der Produktionshallen und vieles mehr wurden angeboten.

Neben der Vorführung der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) gab es um 13 Uhr schließlich die Präsentation der ÖHU Suchhundestaffel. Die Hundeführer boten mit ihren Rettungshunden unter der Leitung von RL Manfred Unzeitig ein tolles Programm (45 Minuten), das sich vieler Besucher nicht entgehen ließen und er gab sich mit der Vorbereitung des Übungsgeländes größte Mühe! Geschicklichkeitstraining wurde genau so demonstriert, wie die 4-Phasen-Technik auf der Anzeigekiste. Auf einem turmartigen "Trümmerhaufen" wurde sogar eine echte Personensuche von mehreren Hunden gezeigt. Aber auch die Suche von Kleingegenständen konnten die Zuseher bestaunen, denn ein ins Gelände geworfener Schlüssel wurde in nur kurzer Zeit von der DS-Hündin Lady aufgespürt.

Vor und nach der Vorführung wurde von vielen Besuchern, darunter auch zahlreiche Kinder, das Angebot zum "Streicheln" der Hunde angenommen und auch viele Fragen konnten beantwortet werden. Am Informationsstand der Suchhundestaffel wurden schließlich viele Utensilien und Geräte ausgestellt, die ein Hundeführer im Training und im Einsatz benötigt.

7 neue Staffelmitglieder - Herzlich willkommen !

Die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel freuen sich über folgende neue Staffelmitglieder:

Regionalgruppe Salzburg:  Dr. Anne Roth

Regionalgruppe OÖ:  Markus Stempicki,  Hubert Zeindl,  Egon Partelli

Regionalgruppe NÖ-Strasshof:  Gerlinde Voit

Regionalgruppe NÖ-Krems:  Mag. Anneliese Kleinbauer,  Karin Guttmann

Weiterhin viel Erfolg! - September 2004

Übungsschwerpunkt Gebirgsflächensuche auf der Sattelalm

24. bis 26. September 2004: 17 Hundeführer aus den vier Regionalgruppen trafen sich zur gemeinsamen Übung auf der Sattelalm, die in 1207 Meter Seehöhe in Salzburg, Gemeindegebiet St. Koloman, und zwar im Bereich der Osterhorngruppe zwischen dem Schmittenstein und dem Regenspitz liegt. Josef Heis, Obmann des Polizei- und Schutzhundeverein Hallein und Förderer der ÖHU Suchhundestaffel hat das ermöglicht. Und er hat auch für die Verpflegung gesorgt und mächtig aufgekocht! Der Heuboden diente den Hundeführern und Hunden als Schlaflager.

Staffelkommandant Arthur Novak hatte das Übungsprogramm ausgearbeitet. So wurden die Schwerpunkte der beiden letzten Treffen, das Anzeige- bzw. Bellverhalten der Hunde und die Lenkbarkeit auf größere Distanzen zusammengefasst. Im steilen und abwechslungsreichen Gelände rund um die Sattelalm konnten die Hundeführer und Hunde auch dementsprechend gefordert werden. Dazu kam noch, dass sich das Wetter nicht gerade von der besten Seite zeigte. Vom Aufstieg am Freitag Abend bis Sonntag früh regnete es fast ohne Unterbrechung. Erst am Sonntag Vormittag konnte ohne Nässe von oben trainiert werden. Doch das konnte den Erfolg der einzelnen Sucharbeiten nicht mindern und die Suchteams brachten gute Leistungen. Außerdem gab es ausreichend Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen. Viele Erkenntnisse und Anregungen werden die Hundeführer mit nach Hause nehmen.

Arthur Novak zog in seinem Abschlussstatement eine positive Bilanz und bedankte sich bei den Teilnehmern für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderes Lob, verbunden mit einem kräftigen Applaus, erntete noch"Sepp" Heis für seinen unermüdlichen Einsatz für die ÖHU Suchhundestaffel!

ÖHU Suchhundestaffel, RG OÖ bei integra in Wels in Aktion

15. bis 17. September 2004: In den letzten Wochen und Monaten sind die Rettungshunde immer wieder in den Medien aufgetaucht. Sie wurden bei Erdbeben, Lawinenkatastrophen bzw. bei der Suche nach vermissten Personen generell erfolgreich eingesetzt. Eine mehrjährige Ausbildung ist notwendig, bis aus einem tollpatschigen Hundewelpen ein einsatzfähiger Rettungshund wird.

Im Zuge der integra, der Fachmesse für Integration und Rehabilitation, hatten die Besucher die Gelegenheit, sich vom Können der Vierbeiner der ÖHU Suchhundestaffel zu überzeugen. Außerdem standen die Rettungshundeführer für Fragen und Informationen zur Verfügung. Das Team unter der Leitung von Regionalleiter Wolfgang Stempicki beeindruckte !

ÖHU Suchhunde übten mit der FF Unterradlberg die Vermisstensuche

30. August 2004: Feuerwehrkommandant EHBI Wolfgang Helm, LM Eberhard Pfeifer und Kommandant Johann Wagensommerer von der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems erarbeiteten ein Konzept für eine Einsatzübung in St. Pölten-Unterradlberg. 15 Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr spielten "Opfer" und waren im Bereich Wiedenholz des Radelberger Waldes zu suchen. Die Leitstelle richtete man im Feuerwehrhaus ein.

Die Ziele der Einsatzübungen wurden klar definiert: Es ging hauptsächlich um das Zusammenspiel unterschiedlich agierender Hilfsorganisationen und um die Kommunikation (Anmerkung der Redaktion: "Das Schwierigste im Leben ist die Kommunikation"), die bei der Personensuche in einem unübersichtlichen Gelände besonders wichtig ist.Um 18.40 Uhr brach man auf und die Hilfskräfte wurden mit den Suchhunden per Feuerwehrauto in das Einsatzgebiet transportiert. Man setzte an zwei Stellen an und teilte das Suchgebiet in 4 Sektoren auf. Zwei Suchtrupps, die sich aus Feuerwehrkräften und Suchteams der Suchhundestaffel zusammensetzten, sollten jeweils zwei Sektoren absuchen.

Ab 19 Uhr begann die eigentliche Suche, die sich durch das zum Teil dicht bewachsene Gelände als schwierig gestaltete. Man kam nur langsam vorwärts und die Hunde leisteten Schwerarbeit. Es war ziemlich schwül und es kam fast keine Luftbewegung der Hundenase zugute. Um 19.33 Uhr fand man dann die erste Gruppe "Vermisster" und 19.56 Uhr den Rest der Jugendgruppe, sodass man schließlich um 20 Uhr den Befehl zum Einrücken geben konnte.

Bei der Abschlussbesprechung wurde dann die Übung analysiert und beim gemütlichen Ausklang - die FF Unterradlberg sorgte für die Bewirtung - konnten noch Erfahrungen ausgetauscht werden.

Internationale Rassehunde-Spezialschau in Hofstätten-Grünau

Die ÖHU Suchhundestaffel sorgte für Abwechslung

28. August 2004: Der Hundesportclub St. Pölten veranstaltete die "International HSP-Spezial Dog Show" im Pielachtal. Über 120 Teilnehmer stellten sich mit ihren Rassehunden den Formwertrichtern und kämpften um die Pokale. Um die Mittagszeit wurde das Ausstellungsprogramm unterbrochen und die ÖHU Suchhundesstaffel, Regionalgruppe Krems sorgte mit ihrer Leistungsvorführung für Abwechslung. Unter der Leitung von Hans Wagensommerer gestalteten folgende Hundeführer diese interessante Vorführung: Martina Hofinger mit Pinou, Sabine Hahndl mit Resi, Angelika Weninger mit Anka, Franz Illetschko mit Alfa, Karin Guttmann mit Aramis und Markus Kittenberger mit Ally. Die Rettungshundeführer präsentierten sich von ihrer besten Seite. So wurde die Geschicklichkeit der Hunde auf Geräten gezeigt und verschiedene Anzeigesituationen bis zur eigentlichen Suche vorgeführt. Das Publikum, darunter auch Veranstalter Wolfgang Scheibelberger, zeigte sich begeistert!

Einsatz am Gmundnerberg - Suche nach einem Patienten

Samstag, 21. August 2004: Seit 7.00 Uhr früh war aus der offenen psychiatrischen Abteilung des LKH Gmundnerberg ein 69-jähriger Patient abgängig, der erst am Vortag eingewiesen worden war. Sein Krebsleiden und sein stark dementer Zustand ließen keinerlei Schlussfolgerungen auf seinen Aufenthaltsort zu. Nachdem von der Gendarmerie alle möglichen Zufahrtsstrassen und die öffentlichen Verkehrsmittel kontrolliert worden waren, wurden die Suchhunde alarmiert.

Die Alarmierung erfolgte um 13.10 Uhr durch die Ö.R.H.B mit der Bitte um Unterstützung mit allen verfügbaren Hundeteams. Folgende Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppen OÖ konnten von Regionalleiter Wolfgang Stempicki für den Einsatz rekrutiert werden: Steffi Ringer (EL), Stempicki Wolfgang (HF), Langgruber Ingrid (HF), Stempicki Markus (Helfer) und Zeindl Hubert (Helfer). Im Zuge der EL-Besprechung wurden dann noch 3 Teams der Regionalgruppe Salzburg nachgezogen: Kloiber Joschi (HF), Steindl Anneliese(HF) und Novak Arthur (HF). 

7 Gruppen mit je 1-2 Hunden und jeweils einen Helfer pro Hundeteam begannen nun das weitläufige Gebiet im Bereich des Gmundnerberges abzusuchen. Um 14.24 Uhr konnte der Mann unterkühlt, stark verwirrt aber sonst unverletzt gefunden, geborgen und versorgt werden. Um ca. 15.15 Uhr konnte der Abgängige dem Pflegepersonal der LKH Gmundnerberg übergeben werden. Laut Aussage der behandelnden Ärztin hätte der Patient trotz seines relativ guten Zustandes die folgende Nacht im Freien nicht überlebt.

Stöberwochenende in Vöcklabruck - Ein vielseitiges Training

13. bis 15. August 2004: Schon der Ausschreibung für das diesjährige Treffen bei der Hundesportschule Vöcklabruck konnte man die Trainingsschwerpunkte entnehmen. Z. B. wurde im Speziellen die Führigkeit/Lenkbarkeit des Hundes geübt. Als Methode wurde die so genannte "Kübelarbeit" eingesetzt. So kann das Senden des Hundes z.B. "Revier voraus", "Revier links" oder "Revier rechts" bestens trainiert werden. Die Plastikkübel dienen dem Hund als Fixpunkte, die er anlaufen soll. Gerade die Lenkbarkeit des Hundes ist neben der eigentlichen Nasenarbeit ein wesentlicher Bestandteil der Rettungshundearbeit. Ein weiterer Trainingsschwerpunkt war die Gewandtheit des Hundes, die man am besten auf verschiedensten Geräten übt. Das ist gerade bei der Hundesportschule Vöcklabruck möglich, denn dort existiert ein Geräteparcours, der auf die Anforderungen der Rettungshunde abgestimmt ist. Nahezu ideale Bedingungen für diesen wesentlichen Trainingsschwerpunkt. Nicht zuletzt standen auch Anzeigeübungen und kleine Suchen auf dem Programm, und zwar sehr unterschiedlich ausgelegt, denn die Abwechslung im Training bei der Personensuche ist sehr wichtig. Hervorheben muss man hier auch das ideale Gelände (Augebiet gleich beim Hundeplatz!). Die Hundeführer mussten alle Schwerpunkte durchmachen, was auch sehr gut angekommen ist. Dementsprechend groß war auch der Lerneffekt!

Ein dickes Lob muss man den Verantwortlichen und den Helfern der Hundesportschule Vöcklabruck aussprechen. Dort stimmt einfach alles: Genügend Platz für Wohnwägen, Zelte und Autos ist vorhanden, der Übungsplatz mit den Geräten spielt alle Stückl, das dicht bewachsene Augebiet gleich in der Nähe ist optimal und die Bewirtung und Verpflegung (Stelze, Schwammerlstrudel, Putenstreifen, Gemüsekuchen, Fleischknödel . . . . . .) war wie immer einfach Spitze! Ein herzliches Dankeschön auch auf diesem Weg!

Trümmertraining in Neuhausen/BRD

30. Juli bis 1. August 2004: Ca. 20 km östlich von Stuttgart liegt Neuhausen a. d. F. Unsere Rettungshundefreunde vom Bayrischen Roten Kreuz haben es möglich gemacht, dass wir dort ein Trümmertraining absolvieren durften, und zwar in der Bundesschule des THW (Technisches Hilfswerk) Neuhausen. 11 Hundeführer der Rettungshundestaffel des BRK und 7 Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel übten bei strahlendem Wetter gemeinsam für den Ernstfall und tauschten Erfahrungen aus. Die Hunde wurden durch das heiße Wetter auch konditionell gefordert. Zum Glück konnten sie sich im nahe gelegenen Wasserbecken abkühlen.

Die An- und Abreise war durch den Ferienbeginn in Deutschland ziemlich mühsam. Viel Verkehr und Megastaus im Raum Augsburg verlängerten die Fahrt mit den Vierbeinern. Aber ein sehr interessantes Training in einem für die Hunde und Hundeführer neuen Trümmergelände ließen auch diese Anstrengungen vergessen.

Einsatz in Stadl-Paura, OÖ

21. Juli 2004: In den Abendstunden waren zwei Jugendliche im Bereich Kemating (Gemeindegebiet Roitham) bei einer kleinen Wehr in der Traun baden gegangen. Auf Grund des hohen Wasserstandes wurden beide Jugendliche (keine guten Schwimmer) von der tückischen Strömung abgetrieben. Einer der beiden konnte das rettende Ufer erreichen, blieb aber über eine Stunde völlig erschöpft liegen, bevor er die Traun nochmals durchquerte um zum Ausgangspunkt zurück zu kehren. Vom zweiten Badegast fehlte jede Spur. Feuerwehr, Rettung und Privatpersonen starteten eine Suchaktion, die auch das anliegende Augebiet (Länge ca. 4 km, relativ schwer zugänglich) einschloss. Auch die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Vöcklabruck bot sich an, bei der Suche zu unterstützen und die Hundeführer machten sich unter der Leitung von Steffi Ringer auf den Weg in Richtung Stadl-Paura. Bei Eintreffen in der Einsatzzentrale war einer der beiden Jugendlichen bereits tot aus der Traun geborgen worden, und der zweite hatte sich in der Zwischenzeit durch das Gelände zur Einsatzleitung durchgeschlagen. Der Einsatz wurde daher um 20.20 Uhr abgebrochen.

Am Einsatz beteiligt: Ringer Steffi (EL), Stempicki Wolfgang   (HF), Langgruber Ingrid (HF), Pertlwieser Michaela (HF), Hofmann Christine (Helfer), Partelli Egon (Helfer), Rauschenmeyer Martina (Helfer), Stempicki Markus (Helfer), Zeindl Hubert (Helfer), Schwarz Anita (Helfer) und Schinagl Martin (HF).

ÖHU Suchhundestaffel begeisterte auf Kinderfest

Auf Anfrage des Wirtschaftsringes Deutsch-Wagram nahm die Suchhundestaffel der österreichischen Hundesportunion, Regionalgruppe Strasshof bei einer Rätselrallye mit Vorführungen und Rätselfragen teil. Bei strahlend schönem Wetter konnten den interessierten Kindern und ihren Eltern die Leistungen der Suchhunde näher gebracht werden. Das Gelände, der Spielplatz Koks´ler, erwies sich für eine Vorführung als ideal. Es konnten die Bereiche Gewandtheit, Führigkeit, Anzeigen uns sogar Personensuchen dargestellt werden. Das Interesse der Kinder an den Arbeiten der Suchhunde konnte durch gezielte Fragen, die im Rahmen der Rätselrallye zu beantworten waren, schnell geweckt werden. Am meisten Freude bereitete es den Kindern, die Hunde aus der Nähe kennen zu lernen und zu streicheln.

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die dazu beigetragen hat, die Arbeit von Suchhunden der Bevölkerung und vor allem unseren jüngsten Bürgern nahe zu bringen.

Weiterbildung groß geschrieben – Seminar für Übungsleiter

17. bis 18. Juli 2004 – Auch bei der Ausbildung von Rettungshunden und Rettungshundeführern (Suchteams) ist die stete Weiterbildung äußerst wichtig. Das wissen auch die Verantwortlichen der ÖHU Suchhundestaffel. Deshalb war wieder einmal "das große Strebern" angesagt. Staffelkommandant Arthur Novak, er ist auch Ausbildungsleiter, konzipierte ein Seminar mit dem Thema "Anzeigen für fortgeschrittene Flächensuchhunde" und lud die Übungsleiter der 4 Regionalgruppen zu einem 2 Tage-Seminar nach Hallein.

Folgende Übungsleiter nahmen teil:

Christl und Manfred Unzeitig, Josef Haus, Luzie Mozdzanowski, Andrea und Josef Kloiber, Wolfgang Stempicki, Steffi Ringer, Michaela Pertlwieser, Ingrid Langgruber, Martin Schinagl, Johann Wagensommerer, Martina Hofinger, Wolfgang Pfitzner und Sabine Hahndl.

Das Seminar hatte einen Theorie- und einen Praxisteil. Arthur Novak referierte mit Unterstützung einer Powerpoint-Präsentation sehr anschaulich über die einzelnen Phasen einer Anzeige, den richtigen Umgang mit Bestätigungshilfsmittel und beleuchtete die möglichen Fehler, die der Hundeführer und der Figurant machen können. Im praktischen Teil konnten dann die Seminarteilnehmer Übungen zum richtigen Spielen mit dem Hund und Anzeigen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade beobachten und das Gesehene im Gruppengespräch aufarbeiten.

Die Freiwillige Feuerwehr Hallein stellte Räumlichkeiten für die Übernachtung und den Lehrsaal für den theoretischen Teil zur Verfügung. Die Praxis wurde beim PSV Hallein abgewickelt.

Staffelkommandant Arthur Novak zog im Rahmen der Abschlussbesprechung eine positive Bilanz. Die Übungsleiter konnten für das Training in ihren Regionalgruppen wertvolle Erfahrungen mitnehmen!

Herzlichen Dank an die Hundeführer und Figuranten, die sich für die praktischen Übungen zur Verfügung gestellt haben und ein Dankeschön an die FF Hallein und den PSV Hallein.

Supernasen mit Spezialauftrag

Freitag 9. Juli 2004: Die Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, Region OÖ hatten einen Spezialauftrag zu erfüllen. Sie wurden zu dem alljährlich stattfindenden "Platzlfest" im Behindertendorf Altenhof eingeladen. Dort gab es ein Treffen und Kennenlernen der besonderen Art. Das Einsatzgebiet war diesmal nicht das unübersichtliche, undurchdringliche Waldgebiet, sondern eine Gartenanlage und ein Festsaal.

Umringt von zahlreichen Rollstuhlfahrern mit ihren Betreuern wurden viele Fragen beantwortet, viele

Streicheleinheiten gegeben und mancher persönlicher Kontakt geschlossen. Eine kurze Vorführung schloss den offiziellen Teil des Tages ab. Aber auch im anschließenden gemütlichen Teil standen die Hundeführer im Mittelpunkt und wurden von den Anwesenden mit Fragen überhäuft. Ein beeindruckender Nachmittag für die Bewohner von Altenhof, aber auch für die Hundeführer, die hier die Gelegenheit hatten das Leben von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen.

Training auf "echten" Trümmern

19. bis 20. Juni 2004: Eigentlich war ein "normales" Tritolwerk-Training geplant, aber Staffelkommandant Arthur Novak entdeckte bei der Anreise nach Theresienfeld in Wr. Neustadt ein Gebäude, das gerade abgerissen wird. Es handelte sich um das alte Hallenbad. Novak reagierte sofort, holte sich die Bewilligung für ein Training auf diesen "frischen" Trümmern und verständigte die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel. Es ist leider viel zu selten, dass derartige Möglichkeiten für Übungen zur Verfügung stehen. Und das, bereits ca. zur Hälfte abgerissene Wiener Neustädter Hallenbad, sah tatsächlich aus, als hätte ein Erdbeben stattgefunden. Frischer Staub, üble Gerüche (Öl, Diesel, etc), Beton und Eisen, alles war vorhanden und ziemlich "erdbebenecht". Dementsprechend toll war das Training für Hunde und Hundeführer. Es konnten Trainingseinheiten von der Anzeigeübung bis zur einsatznahen Suche durchgezogen werden. Die Suchteams waren mit Eifer dabei und profitierten enorm von diesem Wochenende.

Bad Pirawarth, NÖ - Mehrere Hilfsorganisationen übten gemeinsam

Samstag, 05.06.2004 - Damit im Ernstfall die Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen noch besser funktioniert, wickelten die Freiwillige Feuerwehr Bad Pirawarth, die ÖHU-Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems und Strasshof, das Rote Kreuz Wr. Neustadt, Neunkirchen und Gänserndorf und der Katastrophendienst des Roten Kreuzes Gänserndorf eine gemeinsame Einsatzübung in Bad Pirawarth ab. Die Übungsannahme war sehr anspruchsvoll aber realistisch: 2 männliche Personen wurden samt Begleitung (unbekannte Anzahl) von der in der Nähe befindlichen Rehabilitations-Klinik vermisst. Nachdem eine Einsatztaktik festgelegt wurde begann die Suche bei teilweise schwierigen Wetterverhältnissen mit einer Wegsuche. Anschließend wurde das Suchgebiet in 6 Sektoren eingeteilt , die mit 7 Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel und 13 Suchteams des Roten Kreuzes abgesucht wurden. Die eingebrachten "Opfer" (Figuranten) mussten lange in ihren Verstecken verweilen, da die Suche mehrere Stunden dauerte, was durchaus der Realität entspricht. Den Figuranten gebührt ein großer Dank, denn ohne sie wäre eine Einsatzübung in dieser Form nicht möglich gewesen! Für die Verpflegung der beteiligten 60 Personen sorgte der Katastrophendienst des RK Gänserndorf. Bei der abschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus stellte sich heraus, dass die Suchteams inkl. Helfer eine gewaltige Leistung erbracht hatten. Die Zusammenarbeit aller Organisationen brachte wieder einen gemeinsamen Erfolg. Keine Einzelkämpfer, sondern Teamarbeit war gefragt!

Training FF Angern-Dörfles - die ÖHU Suchhundestaffel war dabei

Am Samstag den, 29.05.04 hatte die Regionalgruppe NÖ West+Süd ein etwas anderes Training als sonst. HBI Prohaska, FF Angern und OBI Zwesper, FF Dörfles luden die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel zum 1.Pfingstjugendlager in Angern ein. Im Rahmen einer Vorführung beeindruckten die Hunde durch Geschick, Können und Gehorsam die Jugend-Feuerwehr.

Als Abschluss war Wassersport angesagt: Als Dank der FF Angern-Dörfles konnten die Hundeführer und Hunde mit BI Böchzelt als Kapitän eine Fahrt mit der Motorzille absolvieren. Eine tolle Kooperation mit der FF Angern-Dörfles. Man lernte sich kennen und die gegenseitigen Stärken schätzen, denn im Ernstfall ist effiziente Zusammenarbeit angesagt!

Postkartenwetter, gezielte Hundearbeit, Wohlfühlen am Campingplatz!

Das war ITALIEN 2004 !

16. bis 22. mai 2004: Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel (16 Suchteams) und der Rettungshundestaffel Rotes Kreuz, Kreisverband München (6 Suchteams) verbrachten gemeinsam eine Trainingswoche in Italien. Das Lager befand sich direkt in Caldonazzo am Campingplatz MARIO am Caldonazzosee (ca. 30 km östlich von Trento). Trainiert wurde in Folgaria, genauer gesagt auf der Festung Folgeria, die auf über 1700 m Seehöhe über dem bekannten Skiort liegt. Das Gelände, das italienische Rettungshundefreunde zur Verfügung gestellt hatten, war bestens für Übungen im Bereich der Flächen- und der Trümmersuche geeignet. Gearbeitet wurde in zwei Gruppen, die von den Staffelkommandanten Arthur Novak (ÖHU) und Frank Singer (Rotes Kreuz München) angeführt wurden.

Hatte es bei der Anreise noch in Strömen geregnet, so konnten sich die Teilnehmer über eine warme, sonnige Woche freuen. Überhaupt waren die Rahmenbedingungen spitze, sodass einer anstrengenden, geselligen und lehrreichen Trainingswoche nichts im Wege stand!

Die schönsten Tage vergehen oft am schnellsten. Diese Woche wird den Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben und jedes einzelne Team hat wieder Erfahrung gesammelt. Durch das gemeinsame Erlebnis wird das Team Hund+Mensch eine Einheit. Eine Einheit, um im Einsatzfall effizient helfen zu können!

Hohes Niveau bei AFDRU-Überprüfung 2004

13. bis 14. Mai 2004: Einmal pro Jahr überprüft das Österreichische Bundesheer die Suchteams der einzelnen zivilen Rettungshundeorganisationen auf die internationale Einsatztauglichkeit. Im Ernstfall will man zur Ortung von lebenden Personen nur bestens ausgebildete Hundeführer in den Erdbebeneinsatz mitnehmen.   Bei der diesjährigen Einsatztauglichkeitsüberprüfung im Tritolwerk (Theresienfeld/Wiener Neustadt) traten 11 Suchteams an. Im Praxisteil mussten auf 9 unterschiedlichen Schadensstellen (eine davon in der Nacht) "Vermisste" gesucht werden. Alle Sucharbeiten wurden bewertet und nach zwei Tagen stand das Ergebnis fest: 8 Suchteams haben bestanden! Darunter auch 3 von der Österreichischen Hundesportunion, und zwar . . .

Martina Hofinger mit GR-Hündin Pinou (links)

Wolfgang Pfitzner mit GR-Rüden Buck (mitte)

Christl Unzeitig mit Schäfermischlingshündin Gina (rechts)

Herzliche Gratulation!

Helfer des IRAN-Einsatzes wurden geehrt

6. Mai 2004 - Zum heurigen Traditionstag der ABC Abwehrschule, der seit dem Tschernobyl-Unglück jährlich abgehalten wird, wurden auch die Teilnehmer des Erdbeben-Einsatzes in Bam/IRAN eingeladen. Neben verschiedenen Beförderungen und Ehrungen überreichte Oberst Norbert Fürstenhofer den Hundeführern der verschiedenen Organisationen die Einsatzmedaille bzw. das Abzeichen "DEFENSIO EX SCIENTIA" als Anerkennung für ihre Leistungen. Von der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesportunion wurden die Hundeführer Arthur Novak, Franz Klauda, Martina Hofinger und Christl Unzeitig geehrt.

Beim Traditionstag mit dabei waren auch Feuerwehren der Umgebung bzw. einige Kameradschaftsbünde. Die ABC Abwehrschule zeigte im Rahmen einer Leistungsvorführung ihr Können.

50 Jahre Österreichische Hundesportunion

Leistungsvorführung der Suchhundestaffel

1. bis 2. Mai 2004 - Die Österreichische Hundesportunion feierte das 50-jährige Bestehen im Freizeitzentrum Attnang Puchheim, OÖ. Diese Jubiläumsveranstaltung dauerte zwei Tage. Ein tolles Rahmenprogramm begeisterte die zahlreichen Besucher. Den Ehrenschutz übernahmen der Attnang Puchheimer Bürgermeister Ludwig Glaser und der Präsident der ÖHU Karl Baronyai.

Am Samstag begannen die Veranstalter mit einem Agilityturnier. Weitere Turniere wurden an beiden Tagen im traditionellen Hundesport durchgeführt. Weiters gab es jeweils eine Tiersegnung und eine Leistungsvorführung der ÖHU Suchhundestaffel, für die RL Wolfgang Stempicki das Programm zusammenstellte.

Eine Mischlingshundeschau am Samstag und eine Jubiläumssiegerschau für Rassehunde am Sonntag rundeten das Programm ab. Die Höhepunkte des Zuchtbereiches waren die Vorstellung der Zuchtgruppen und die Verleihung des Preises für den Titel "Best in Show"!

Stöberwochenende beim HSV Wachau - 40 Hundeführer aus

4 Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel trafen sich zum Training

23. bis 25. April 2004 - Diese Tage waren der Ausbildung der Hundeführer und der Hunde zum Thema "Flächensuche" gewidmet. Staffelkommandant Arthur Novak stellte das Trainingsprogramm zusammen. Geübt wurde in 3 Gruppen im ehem. FLAK-Gelände zwischen Mautern/D. und Palt. Stationiert war man beim Hundesportverein Wachau. Obmann Karl "Gugg" Ellinger und Günther "Brumsi" Brenner mit seinem Team sorgten für den nötigen Background, sodass sich die Hundeführer voll auf die einzelnen Übungen konzentrieren konnten.

Das praktische Training war geprägt von "lustigen" Motivationsübungen, Anzeigeübungen auf Hochverstecken (Bäumen, etc.) und das Anzeigen von großen Gegenständen. Außerdem legte Kommandant Novak wert auf die Suchkondition der Hunde, die künftig noch mehr trainiert werden wird. So mussten z. B. die Hundeführer mit ihren Hunden vor einer Suchübung eine Runde mit dem Fahrrand zurücklegen, und das mehrmals! Aber auch die Fitness und Kondition der Menschen muss sozusagen in Eigenverantwortung trainiert werden, denn bei der nächsten Einsatztauglichkeitsüberprüfung müssen die Hundeführer einen Lauf (2.400 m) ohne Hunde in einer vorgegebenen Zeit bewältigen. Den Startschuss für diese Maßnahme erfolgte ebenfalls im Rahmen dieses Stöberwochenendes, denn Arthur Novak "motivierte" nämlich die anwesenden Hundeführer zu einigen Laufrunden und er war überrascht, welches Potential in den einzelnen Personen "schlummert".

Als Ergänzung zur Praxis präsentierte am Samstag Abend die Regionalgruppe Krems das Thema "Hausaufgaben", das mittels eine PC-Präsentation und den Statements einzelner Hundeführer und eines eigens gedrehten Videos aufgearbeitet wurde. Bei dem abschließenden Workshop wurden auch die Hundeführer aller Regionalgruppen zum Mitmachen eingeladen und es war toll, wie viele Ideen zum Abschluss noch präsentiert wurden. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Hans Peranek, der das Video gedreht hat. Er ist seit vielen Jahren ein echter Förderer der ÖHU Suchhundestaffel.

Am Sonntag nach dem Mittagessen zog Staffelkommandant Arthur Novak im Rahmen einer Abschlussbesprechung Bilanz und zeigte sich sehr optimistisch was die Leistungsstärke der einzelnen Suchteams betrifft. Er bedankte sich beim HSVW für die freundliche Aufnahme, bei den Helfern für die reibungslose Abwicklung und die gute Verpflegung und bei Obmann Ellinger, der noch ein Kuvert mit einer Spende an Novak übergab!

Einsatzübung mit der Freiwilligen Feuerwehr Gaweinstal

16.04.2004 - Die freiwillige Feuerwehr Gaweinstal organisierte eine Einsatzübung. Ausgangspunkt war ein schwerer Autounfall auf einer Landstraße um 18.30 Uhr. Die zur Bergung gerufene Feuerwehr Gaweinstal verständigte um 19.00 Uhr die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union, Regionalgruppe NÖ Süd+Ost und ersuchte um Unterstützung, da 2 Personen als vermisst galten. Nach dem Eintreffen der Suchhundestaffel und einer kurzen Einsatzbesprechung wurden 2 Suchteams Uta Meznik mit Spoty und Luzie Mozdzanowski mit Birdy und Helfer der Suchhundestaffel bzw. der FF-Gaweinstal eingeteilt. Die Suche in den hügeligen Weinbergen erwies sich aufgrund der Größe des Gebietes und des anspruchvollen Geländes als schwierig. Gemeinsam mit der ortskundigen Feuerwehr konnten die Vermissten nach über einer Stunde wohlauf gefunden werden. Bei der Abschlussbesprechung konnten interessante Erfahrungen zwischen den beiden Organisationen ausgetauscht werden.

Vortrag: Rettungshunde - Frauen im Einsatz

30. März 2004: Das Katholische Bildungswerk St. Andrä an der Traisen (NÖ-Nähe Herzogenburg) engagierte die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems für einen Vortrag. Frau Linde Schwaigerlehner organisierte diese Veranstaltung direkt im Pfarrzentrum St. Andrä, der auch Pfarrer Dr. Ambrosius Straka beiwohnte. Unter dem Titel "Der Weg zum Rettungshund" gab zu Beginn Johann Wagensommerer einen Überblick über die aufwendige Ausbildung von Hund und Hundeführer bis diese zu einem einsatzbereiten Suchteam werden. Sabine Hahndl erzählte von ihrem Einsatz im Rahmen der Erdbebenkatastrophe in Algerien im Mai 2003 und danach las Martina Hofinger aus ihrem Tagebuch, das sie aus dem Iran-Einsatz Ende Dezember 2003 mitbrachte. Die Vorträge wurden eindrucksvoll mit Bilder ergänzt. Das zahlreiche Publikum zeigte sich sehr interessiert und stellte in der abschließenden Diskussion viele Fragen.

Besonders beeindruckt waren die Gäste von den Hunden, die im Rahmen des gemütlichen Teiles gestreichelt und gefüttert werden durften. Die Veranstalter hatten einen ganzen Korb von Leckerein für die Hunde vorbereitet!

Winterabschlussübung in Kleinarl

27. u. 28. März 2004: Die Kleinarler Hütte hat sich als Veranstaltungsort für die Ausbildung im Lawinenbereich seit Jahren bestens bewährt. So wurde auch die Winterabschlussübung wieder in Kleinarl/Salzburg durchgeführt. Bei traumhaftem Wetter und idealen Schneebedingungen konnten für die einsatznahen Übungen optimale Rahmenbedingung geschaffen werden. "Die Arbeiten waren sehr zufriedenstellend!", so Staffelkommandant Arthur Novak, der auch als Organisator ganze Arbeit leistete. Im Rahmen des geselligen Teiles gratulierten die Hundeführer der Wirtin - Chris sorgte wie immer blendend für das leibliche Wohl - der Kleinarler Hütte zum Geburtstag!

Suche nach einem Vermissten in St. Valentin

27.03.2004, 21.50 Uhr: Wolfgang Stempicki, Regionalleiter der ÖHU Suchhundestaffel Oberösterreich wird von einer bereits angelaufenen Suchaktion informiert. Was war passiert?

Ein ca. 30-jähriger, als depressiv bekannter und in Behandlung befindlicher Mann, hatte gegen 16.00 Uhr des selben Tages mit eindeutigen Selbstmordabsichten die Wohnung seiner geschiedenen Frau verlassen. Gegen 18.30 Uhr gab es einen telefonischen Kontakt mit der 5-jährigen Tochter der er wieder eindeutige Selbstmordabsichten ankündigte. Daraufhin wurde von seiner Exfrau die Polizei eingeschaltet.

Nach einer Rücksprache mit dem Gendarmerieposten St. Valentin um 21.55 Uhr wurden gegen 22.00 Uhr die HF Pertlwieser, Schinagl, und Langgruber und die Helfer Partelli und Stempicki Markus alarmiert. Zusätzlich alarmierte Stempicki die Österr. Rettungshundbrigarde, falls zu einem späteren Zeitpunkt noch Suchteams gebraucht werden. Bereits um 23 Uhr waren die Helfer der ÖHU Suchhundestaffel vor Ort einsatzbereit.

Um 23.15 Uhr setzte eine bereits eingeleitete Suchaktion aus, da es telefonischen Kontakt mit dem Abgängigen gegeben hatte. In späterer Folge hatte der Abgängige eine Vertrauensperson per Handy zu sich gelotst. Nach Anraten, auf Grund der hohen Dosis von Antidepressiva, einen Arzt zu konsultieren wurden der Einsatz mit Rücksprache der Gendarmerie St. Valentin (Insp. Halbmeier) um 23.55 Uhr beendet.

Koordinierte Bergrettungsübung in Obertraun

27. Februar 2004, 14.00 Uhr - Die Übungsannahme: Notsignal im Raum Oberfeld, Hilferuf über Handy, es wird vermutlich eine ganze Tourengruppe vermisst. Die Anzahl der Verletzten ist unbekannt. Der Absturz von Personen in eine Doline wird vermutet. Im Grunde ging es bei dieser Einsatzübung um die effiziente Koordination von unterschiedlichen Hilfsorganisationen im Katastrophenfall. Mitwirkende Organisationen waren das Militärkommando Oberösterreich, der Bergrettungsdienst OÖ/Obertraun, das Landesgendarmeriekommando und die ÖHU Suchhundestaffel. Die Einsatzleitung übernahm der Bergrettungsdienst. Vom Militärkommando OÖ wurde eine Pressestelle eingerichtet.

Das Auslösen der Alarmierung erfolgte über die Landeswarnzentrale. Bereits ab 15 Uhr trafen laufend Rettungskräfte ein, die unter Berücksichtigung der IST-Situation effizient eingesetzt wurden. In der Phase 3, schön langsam wurde es dunkel, wurden dann die eingetroffenen Rettungshundeteams in die Suche eingebunden. Die Einsatzleitung stellte Suchtrupps zusammen und schickte sie in das Suchgebiet, welches in Planquadrate eingeteilt wurde, um die Suche nach den Vermissten aufzunehmen. In dieser Phase wurden auch die ersten Funde von verletzten Personen gemeldet, denen vor Ort sofort erste Hilfe geleistet wurde, bevor sie behelfsmäßig bis zur Unterkunft abtransportiert werden konnten. Weitere Vermisste konnten tatsächlich auch in der Doline gefunden und geborgen werden. Nach der Rückkehr der letzten Rettungskräfte um Mitternacht, wurden die Erkenntnisse ausgewertet und in Plenum besprochen!

ÖBB-Werkstätten Wien, Floridsdorf - Für Abwechslung war gesorgt

31. Jänner 2004: Ein interessantes und abwechslungsreiches Training gab es beim Technischen Service der ÖBB in Wien-Floridsdorf. In den Hallen fanden Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel von den Regionalgruppen Strasshof und Krems anspruchsvolle Rahmenbedingungen für ein intensives Training vor. Organisiert von RL Manfred Unzeitig konnte ein interessanter Ausbildungstag für Zwei- und Vierbeiner gestaltet werden. Anzeigeübungen, Sucharbeiten und das Abseilen der Hundeführer mit dem Hund standen auf dem Programm. Unter dem Motto "Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen!" fand der Trainingstag einen gemütlichen Ausklang. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Verantwortlichen der ÖBB, die das ermöglicht haben!

Einsatz Wolfshoferamt - Suche nach einem 15-jährigen Mädchen

24. Jänner 2004: Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe NÖ Nord+West erreichte ein Hilferuf der Gendarmerie Krems-Land. Ein 15-jähriges Mädchen aus Wolfshoferamt (NÖ, zwischen Gars und St. Leonhard a. H.) hat nach einem Streit mit der Mutter ihre Sachen gepackt und sich zu Fuß auf den Weg gemacht, eventuell (?) mit Selbstmordgedanken. Ihr Handy wurde geortet, allerdings in großer Distanz. Bez. Gen. Kdt. Pichler forderte zur Suche Hundeführer der ÖHU an. Leider waren zur gegebenen Zeit nicht alle einsatzfähigen Hundeführer greifbar, da sie gerade auf der Heimfahrt vom Lawinenkurs in Kleinarl waren. So übernahm Wolfgang Pfitzner die Initiative und rückte mit Franz Klauda und Angelika Weninger aus.

Kurz nach 18.00 Uhr trafen die Suchteams im Feuerwehrhaus Wolfshoferamt ein. Bereits um 19.15 Uhr wurde die Suchaktion abgebrochen, da unklar war, ob die Vermisste bei Bekannten oder Freunden Unterschlupf gesucht hatte. Direkte Gefahr für ihr Leben wurde nicht mehr angenommen. Am Sonntag um 10.40 Uhr wurde Wolfgang Pfitzner vom Gendarmerieposten Gföhl verständigt, dass Sophie, so heißt das Mädchen, aufgegriffen und in ärztliche Behandlung gegeben wurde!

"Ein beinharter Job" – Der Schneekurs hatte es in sich!

17. bis 24. Jänner 2004: Die Ausbildung zum Rettungshundeführer ist nicht gerade einfach, das bestätigte auch der Schneekurs, den die ÖHU Suchhundestaffel auf der Kleinarler Hütte (Salzburg/Kleinarl) für Anfänger und Fortgeschrittene durchführte. Unter den Teilnehmern auch Hundeführer aus Deutschland und der Schweiz. "So hart war es noch nie!", so die ersten Worte von Staffelkommandant Arthur Novak, der auch für die Organisation verantwortlich zeichnete und mit seinem Team ganze Arbeit leistete. Es hat so viel geschneit, dass die Hundeführerinnen und Hundeführer jeden Morgen das Lawinenfeld neu treten mussten. Denn nur so konnte das Training fachgerecht durchgeführt werden. Bei den Anfängern ist das die 4-Phasen-Technik. Der Hund lernt, je nach Möglichkeit, bis zum verschütteten "Opfer" einzudringen. Man kann das als richtungsweisende Anzeige bezeichnen, die im Ernstfall sehr wichtig ist, denn gerade bei der Lawinensuche spielt der Zeitfaktor eine große Rolle. Bei den Fortgeschrittenen, die ÖHU Suchhundestaffel besitzt ja im Raum Salzburg und Oberösterreich eine schlagkräftige Lawinentruppe, wurde sehr einsatznahe geübt, sodass man für den Ernstfall gerüstet ist. Am Donnerstag konnte auch das geplante Hubschraubertraining stattfinden. Die Hunde der Anfängergruppe konnten sich durch das Ein- und Aussteigen bei laufendem Rotor an den Hubschrauber gewöhnen, während die Fortgeschrittenen kurze Flüge im Bereich des Penkkopfes absolvierten. Neben dem Training mit den Hunden standen auch Übungen mit dem (Lawinenverschüttetensuchgerät/Pieps) und das Arbeiten mit der Sonde (beides auch in der Nacht!!!) auf dem Programm. Doch noch nicht genug: ERSTE HILFE-Kurse für Hund und Mensch rundeten das Programm noch ab! Eine tolle, anstrengende und lehrreiche Woche für alle Teilnehmer.

Erdbebeneinsatz der Austrian Forces Disaster Relief Unit in Bam

Freitag, 2. Jänner 2004, 18.35 Uhr WIEN Schwechat: Die Helfer landen!

27. Dezember 2003 Nachmittag: 3 Transportmaschinen vom Typ Iluschin 76 und eine Passagiermaschine heben vom Flughafen Wien Schwechat ab. Ziel ist die Region Bam im Südosten des Iran. Insgesamt begeben sich 120 Personen aus allen Bundesländern Österreichs in das Einsatzgebiet um der notleidenden Bevölkerung zu helfen. Mit dabei sind auch 18 Rettungshunde der Österreichischen Hundesportunion, der Feuerwehr Kapfenberg, der Feuerwehr Wien und der Österreichischen Rettungshundebrigade.

Ein Erdbeben der Stärke 6,3 nach der Richterskala hatte die Region Bam in den Nachtstunden des 26. Dezembers erschüttert. Die Islamische Republik Iran ersucht die Vereinten Nationen daraufhin um internationale Hilfe in Form von Such- und Bergemannschaften, medizinischer Versorgung und Trinkwasseraufbereitung.

In den Abendstunden des 27. Dezembers 2003 erreicht das Hilfskontingent die Provinzhauptstadt Kerman, ca. 180 km nördlich des Katastrophengebiets. Ein Vorkommando von 10 Personen wurde unmittelbar darauf mit einer C-130 Herkules der Iranischen Luftwaffe nach Bam eingeflogen um erste Erkundungen durchzuführen und eine erste Lagebeurteilung zu treffen. Das eigentliche Kontingent würde kurz später ebenfalls in das Einsatzgebiet eingeflogen, das Cargo wurde bereits nach Bam weitergeleitet.

Dem Erkundungskommando bot sich bei seiner Ankunft ein grauenhaftes Bild: schon am Flughafen konnte das Ausmaß der Katastrophe erahnt werden, der iranische Rote Halbmond betrieb dort ein Lazarett, um Erdbebenopfer, die ausgeflogen werden sollten zu stabilisieren. Duzende Tote stapelten sich bereits vor der Ankunftshalle des Flughafens. Auf dem Weg in die Stadt Bam wurde das Ausmaß dieses Erdbebens erst richtig klar. Eine Stadt von etwa 80000 Einwohnern war dem Erdboden gleichgemacht. Es gab kein einziges Haus mehr, das das Beben unbeschadet überstanden hatte, der Großteil war überhaupt nur mehr ein Ziegelhaufen. Von einer 4000 Jahre existierenden Hochkultur an der Seidenstraße blieben nur mehr Trümmer übrig.

Das Vorkommando nahm unmittelbar nach dem Eintreffen mit dem Deutschen technischen Hilfswerk und dem schweizerischen Korps für humanitäre und Katastrophenhilfe Kontakt auf um Koordinationsaufgaben zum effizienten Einsatz von Hilfskräften wahrzunehmen. Inzwischen etablierte sich auch ein "on Site Operations Coordination Center" der vereinten Nationen unter der Leitung von Jasper Lund.

Nach dem Eintreffen der Rette- und Bergeteams begann die Arbeit. 62 Einheiten aus 35 Ländern in einer Gesamtstärke von ca. 1700 Personen versuchten zusammen mit Hilfskräften aus allen Teilen des Iran Überlebende zu finden und zu retten.

Dazu wurde Bam in 10 Sektoren aufgeteilt, um durch den Einsatz von Rettungshunden und technischer Ortung flächendeckend ein aktuelles Lagebild zu erhalten und in weiterer Folge schwerpunktmäßig dort, wo ein Überleben am ehesten wahrscheinlich erschien, Rettungs- und Bergekräfte anzusetzen.

Dem AFDRU Kontingent wurde der Schadenssektor 2 im Zentrum der Stadt zugewiesen, und die Kräfte begannen sofort mit der Suche nach Verschütteten. Trotz dem Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel konnten durch das österreichische Kontingent jedoch nur Tote gefunden und geborgen werden. Trotzdem arbeiteten die Österreicher, wie auch alle anderen nationalen und internationalen Kräfte bis zur Erschöpfung und gaben die Hoffnung nicht auf.

Am 1. Jänner 2004 wurden von Seiten des AFDRU-Kontingents zusammen mit einem dänischen Team als letzter die Aktive Suche eingestellt, und nur mehr ein Team auf Anforderung der nationalen oder internationalen Behörden bereitgehalten. Der Rest des Kontingents begann mit dem Abbau des Lagers und übergab Verpflegung, Zelte und Medikamente an humanitäre Missionen, die noch länger im Einsatzraum zum Wiederaufbau verbleiben.

Am 2. Jänner 2004 traf das Kontingent der österreichischen militärischen Katastrophenhilfe völlig erschöpft aber gesund und glücklich, Solidarität bewiesen zu haben, am Flughafen Wien Schwechat ein und wurde in den darauffolgenden Stunden demobilisiert.

Die internationale Staatengemeinschaft konnte durch ihr Engagement im Erdbebengebiet zwar leider unmittelbar keine Verschütteten lebend aus den Ruinen retten, hat aber durch ihren Einsatz einerseits dem Ausbruch von Seuchen entschieden vorgebeugt, andererseits der betroffenen Bevölkerung psychisch und moralisch unglaubliche Unterstützung zukommen lassen, was auch von den Betroffenen selbst wie auch von Seiten der Iranischen Regierung, allen voran Staatspräsident Khatami, der die Hilfskräfte auch persönlich besuchte immer wieder deutlich ausgedrückt wurde.

Die Bilder, die sich den Hilfskräften boten, wird wohl keiner von ihnen vergessen, aber das Gefühl leidenden Menschen durch professionelle Hilfe zur Seite stehen zu können, wiegt alle physischen und psychischen Strapazen, die die Helfer auf sich nehmen auf.

Die ÖHU Suchhundestaffel war mit 4 Suchteams dabei:

Arthur Novak mit DS-Rüden Cim, Staffelkommandant aus Abtenau, Salzburg

Martina Hofinger mit GR-Hünding Pinou aus Krems, NÖ

Franz Klauda mit Mischlingsrüden Max aus Zöbing, NÖ

Christiene Unzeitig mit Schäfermischlingshündin Gina aus Strasshof, NÖ

Freitag, 26.12.2003/05.28 Uhr – Die Erde bebte im IRAN

Rettungshundeführer der ÖHU fliegen mit AFDRU in den Einsatz

Ein schweres Erdbeben erschütterte die historische Stadt Bam (120.000 Einwohnen), ca. 1000 km südöstlich von Teheran. Tausende Ein-heimische sind tot, tausende liegen unter den Trümmern. 3/4 der Häuser der Stadt sind be-troffen. Kein Strom, kein Wasser, Überlebende suchen nach ihren Verwandten. Das Elend kennt keine Grenzen. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Da es nicht genug Hilfskräfte im eigenen Land geben kann, um das Möglichste zu tun,    wurde internationale Hilfe angefordert. Auch Österreich reagiert sofort und das Österreichische Bundes-heer, genauer gesagt die ABC Abwehrschule, stellt ein Kontingent von ca. 120 Kräften mit 4 Rette- und Bergeteams, Verpflegung und Ausrüstung und 18 Rettungshundeteams für die Ortung von Verschütteten zusammen. Darunter auch 4 Hundeführer der Österreichischen Hundesportunion, und zwar Kommandant Arthur Novak mit Cim, Martina Hofinger mit Pinou, Franz Klauda mit Max und Christl Unzeitig mit Gina.

Am Samstag, den 27. Dezember war es soweit das AFDRU-Kontingent der ABC Abwehrschule besteigt um 13 Uhr das Flugzeug Richtung KERMAN, den Zielflughafen im IRAN, der ca. 200 km von der betroffenen Stadt BAM entfernt ist. Von dort geht es voraussichtlich mit Bussen und LKW`S weiter.

ÖHU-Präsident Karl Baronyai: "Viel Glück und kommt gesund wieder!"

Stöberhundeprüfung beim PSV Hallein

Dezember 2003: Der PSV Hallein mit seinem Obmann Sepp Heis gehört auch zu den ÖHU-Vereinen, die immer wieder Stöberhundeprüfungen im Rahmen der ÖHU-Prüfungsordnung durchführen. Vor kurzem stellte sich Anneliese Steindl, sie ist auch Rettungshundeführerin der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Salzburg dieser interessanten Prüfung. Mit ihrer GR-Hündin Bonita erkämpfte sie bei der Nasenarbeit 196 und bei der Unterordnung 82 Punkte. Insgesamt 278 Punkte und die Note "sehr gut"! Leistungsrichter Ernst Schernthaner und Rettungshunderichterin Johanna Novak bewerteten diese Arbeiten. Bravo Anneliese!

Suchhundeführer legten ÖHU Stöberhundeprüfung ab

21. November 2003: Geballte Ladung an Leistungsrichtern bei der Stöberprüfung in Mautern.

Auf dem Foto stehend v.l.n.r.: Proberichter Heinz Zierler, Rettungshunderichterin Martina Hofinger, Proberichter Alexander März-Höfling, Leistungsrichterobmann Franz Pach und Prüfungsleiter Walter Schöpf. Vorne v.l.n.r.: Angelika Weninger mit Anka (vorzüglich), Sabine Hahndl mit Resi (sehr gut), Renate Zeller mit Jessy (sehr gut). Herzliche Gratulation !

4 Starter bei der 3. ÖHU Trümmerprüfung

25. Oktober 2003: Im Jahr 2001 wurde bei der Österreichischen Hundesport Union die Trümmerprüfung eingeführt. Sie ist im Anschluss an die ÖHU Stöberhundeprüfung gedacht und wird einmal im Jahr durchgeführt. Vergangenen Samstag fand die 3. Auflage dieser interessanten Prüfung im Tritolwerk bei Theresienfeld statt und es gab 4 Starter. Die Nasenarbeit wurde von den Rettungshunderichtern Manfred Unzeitig und Johann Wagensommerer bewertet. Die Bewertung der Unterordnung übernahm Leistungsrichter-Obmann-Stv. Gerhard Mannsberger.

Die Ergebnisse:

Martina Hofinger mit Pinou - vorzüglich

Frank Singer (BRD) mit Ronja - vorzüglich

Renate Zeller mit Jessy - gut

Christine Unzeitig mit Gina - sehr gut

Beim gemütlichen Ausklang verkündete LR Mannsberger die Ergebnisse und unterstrich die Wichtigkeit der Nasenarbeit mit den Hunden!

Guter Ausgang einer Personensuche in Bad PIRAWARTH

Suchhunde der ÖHU unterstützten Kräfte bei der Suche nach einer abgängigen Person

Am 20. Oktober 03, 23:30 Uhr wurden die Suchhunde der Österreichischen Hundesportunion wieder einmal zu Hilfe gerufen. Es ging um einen Patienten des Rehabilitationszentrums Bad PIRAWARTH, welcher seit ca 18:00 Uhr vermisst wurde. Die Rot-Kreuz-Zentrale MISTELBACH informierte den Regionalleiter der Region NÖ S/O, dass Feuerwehr und Gendarmeriekräfte auf der Suche nach dem Vermissten seien und diese Unterstützung benötigen. Die Suche wurde um 00:45 Uhr mit 4 Suchhunden begonnen. Aufgrund der vorerst ergebnislosen Suche und des schwierigen Geländes wurden weitere Suchhunde der ÖHU aus den Regionalgruppen NÖ N/W und OÖ angefordert und nach Maßgabe der Lage in den Einsatzraum nachgezogen. Da sich das Suchgebiet immer weiter ausdehnte wurde um 03:00 Uhr der Entschluss gefasst, auch Kräfte der österreichischen Rettungshundebrigade zu alarmieren, welche kurz darauf mit 10 Suchhunden eintrafen. Gemeinsam intensivierte man mit Einbruch der Dämmerung die Suche mit Kräften der Gendarmerie und der Feuerwehr. Um 08:45 Uhr wurde eine regungslose Person unweit der Bahnlinie Gr.SCHWEINBART - PIRAWARTH - GAWAINSTAL entdeckt und die Rettungskräfte herbeigeholt. Es handelte sich tatsächlich um den vermissten Mann, der äußerlich unverletzt aber stark unterkühlt um 09:10 Uhr dem Notarzt aus GÄNSERNDORF übergeben werden konnte. Die Fundstelle lag knapp außerhalb der bereits in der Nacht abgesuchten Gebiets und Rettungshunde befanden sich gerade im Anmarsch zur Fundstelle um dort die Suche fortzusetzen. Im Einsatz befanden sich zusammen 7 Hundeführer der ÖHU, 10 Hundeführer der ÖRHB, 2 Gendarmeriehundeführer, bis zu 30 Gendarmen, 6 Mann der österreichische Bundesheeres und 40 Feuerwehrleute. Insgesamt wurde dieser Einsatz äußerst professionell, sowohl was die Einsatzplanung, das Zusammenwirken der Kräfte, die Koordination in der Einsatzleitung, als auch die Einsatzdurchführung betrifft, abgewickelt.

Schließlich half auch noch das "Glück des Tapferen" mit, diesen Einsatz positiv beenden zu können.

Einsatztauglichkeitsüberprüfung für Flächensuche in Hallein

10. bis 12. Oktober 2003: Diese Überprüfung, bei der die Einsatzfähigkeit der Suchteams für Flächensuche festgestellt wird, fand heuer zum zweiten Mal im Betriebsgelände der Firma MDF Hallein, ein Unternehmen der BINDER HOLZ GRUPPE, statt. Die Unterbringung der Teilnehmer erfolgte in der ehemaligen Kantine auf Liegen, die Verpflegung wurde vom PSV Hallein (Danke an Sepp Heis!) übernommen.

Die Überprüfung begann bereits am Freitag nachts, denn die 9 angetretenen Teams mussten eine einsatznahe Wegsuche (Firmengelände und angrenzendes Waldstück) bewältigen. Nach nur wenigen Stunden Schlaf war am Samstag um 6 Uhr Tagwache und nach dem Frühstück beim PSV Hallein wurde die Überprüfung fortgesetzt. 2 Suchgebiete mussten pro Team nach "vermissten" Personen abgesucht werden. Teilweise erwiesen sich die Aufgaben als sehr anspruchsvoll, waren doch auch Berge von rutschigen Holzplatten, ganze Haufen von Holzschnitzeln und eine Schottergrube in den Suchgebieten. Eine kräfteraubende Arbeit für die Suchhunde bei sehr warmen Wetter. Einige kämpften mit Konditionsproblemen. Bis ca. 17 Uhr konnten alle Suchteams durch diesen Teil der Einsatztauglichkeitsüberprüfung geschleust werden.

Nach dem (hervorragenden!) Abendessen, das wieder im Klubhaus des PSV Hallein eingenommen wurde, gab es den schriftlichen 1. Hilfe Test, der dann am Sonntag mit dem praktischen Teil abgeschlossen wurde.

Folgende Suchteams bestanden die Einsatztauglichkeitsüberprüfung und erhielten Urkunden:

Luzie Mozdzanowski mit Birdy, Steffi Ringer mit Joey, Manfred Unzeitig mit Lady, Martin Schinagl mit Masha, Michaela Pertlwieser mit Humphrey, Martina Hofinger mit Pinou und Wolfgang Stempicki mit Arno.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Organisatoren, allen voran Staffelkommandant Arthur Novak, den Bewertern, darunter auch Peter Kraus vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband München, den "Opfern", die sich wiedereinmal "hineingelegt" haben und allen die dabei waren, die mitgeholfen haben, dass diese wichtige Veranstaltung so erfolgreich abgelaufen ist.

Personensuche bei Krems - Vorerst leider erfolglos

Samstag, 04. Oktober 2003: 09.20 Uhr - Das Mobiltelefon klingelte bei Waso! Oberbrandinspektor Josef Rosenberger von der Feuerwehr Rohrendorf benötigte Suchhunde, um einen Vermissten zu suchen. Adolf Berger aus Rohrendorf, ein ca. 65-jähriger, der herzkrank ist und unter Depressionen leidet, war verschwunden. Sofort wurden die einsatzfähigen Rettungshundeteams aus der Nähe alamiert und um 09.50 Uhr waren neben Kommandant Wagensommerer, die Teams Martina Hofinger mit Pinou, Sabine Hahndl mit Resi, Franz Klauda mit Max und Angelika Weninger mit Anka zur Stelle. Ausgangspunkt für die Suche war der GAV Krems (Gemeindeabwasserverband in der Nähe des EKZ Ost), wo bereits der Einsatzleiter Bez. Insp. Harald Wiener vom GP Hadersdorf wartete. Nach einer Lagebesprechung mit den Einsatzkräften, neben der ÖHU Suchhundestaffel waren 18 Freiwillige der Feuerwehr Rohrendorf einsatzbereit, wurde das Augebiet zwischen Donau und dem Fluss Krems bis Theiss grob abgesucht. Leider konnte der Vermisste, er war mit einem roten Fahrrad unterwegs, bei dieser Aktion nicht gefunden werden. Bevor man weiter suchen kann, muss man abwarten, ob weitere Informationen einlangen. Um ca. 14.00 Uhr wurde daher die Suche vorerst eingestellt .

"Menschen wie Du und ich" - Vorführung der ÖHU Suchhundestaffel, RG NÖ-Ost

28. September 2003: Der Behindertenverband "KOBV" hatte die ÖHU-Suchhundestaffel eingeladen, im Rahmen ihrer Veranstaltung "Menschen wie Du und Ich" im Stadtsaal Mistelbach eine Vorführung abzuhalten. Sechs Hundeführer der Regionalgruppe NÖ-Ost (Christl Unzeitig, Ulli Kocica, Romana Jeindl, Traude Neudolt, Christian Reynoschek und Franz Pach) waren gekommen, um unter der Führung von Regionalleiter Manfred Unzeitig ihr Können zu zeigen. In Zusammen-arbeit mit der FF Mistelbach demonstrierten zwei Hundeführer mit ihren Hunden das Abseilen von der Feuerwehrleiter. Weiters wurden Anzeigeübungen und Sucharbeiten nach Personen und Gegenständen gezeigt. Während seiner Erklärung bedankte sich Manfred Unzeitig auch für die gute Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren der Region und der ABC Abwehrschule des Österreichischen Bundesheeres welche bei dieser Veranstaltung ebenfalls mit einer Ausstellung vertreten war.

ÖHU-Rettungshundeführer bei internatonalem Wettkampf

12. bis 14. September 2003: Ein 4-köpfiges Team der ÖHU Suchhundestaffel nahm an einem internationalen Wettkampf in Stuttgart teil. Einer davon war Staffelkommandant Arthur Novak, der ohne Hund die Betreuung der Starter der Österreichischen Hundesportunion übernahm. Wer könnte also besser schildern, wie es in Deutschland gelaufen ist. Hier seine Worte: " Die Einsatzübung in Stuttgart war ein voller Erfolg. Mit Unterstützung der Malteser und Johaniter konnten die BAG (Bundesarbeitsgemeinschaft für Rettungshundeführer) eine gewaltige Übung zu veranstalten. 9 verschiedene Schadensstellen waren in einem Umkreis von 30 km zu bewältigen. Es wurden jedem Team ein Auto mit Fahrer zugeordnet. Diese brachten die einzelnen Teams aus Slowenien, Deutschland und Österreich zu den einzelnen Stationen. Unser Team mit den HF Wolfgang Pfitzner, Martina Hofinger und Michaela Pertlwieser bestach durch exzellentes taktischen Auftreten und eine Kompetenz bei den einzelnen Sucharbeiten, die immer wieder von den einzelnen Bewertern hervorgehoben wurde. Es war herrlich, dass ich dieses Team begleiten durfte und es gibt mir Zuversicht für die nächsten anstehenden Aufgaben!"

Leistungsvorführung beim Feuerwehrfest Weikendorf

14. September 2003: Die ÖHU-Suchhundestaffel ist bestrebt, die Kontakte zu den örtlichen Feuerwehren zu pflegen. Das gegenseitige Kennen und der Erfahrungsaustausch sind wichtig, da man auch im Einsatzfall eng zusammenarbeitet. Neben gemeinsamen Einsatzübungen trifft man sich z. B. auch bei Feuerwehrfesten. Die Regionalgruppe Strasshof, unter der Leitung von Manfred Unzeitig, war beim Feuerwehrfest der FF Weikendorf präsent und zeigte ihr Können. Höhepunkt der Vorführung war das Abseilen eines Hundeführers mit dem Hund von der Feuerwehrleiter aus 30 m Höhe.

Einsatzübung in Klein Wien:

Zugsunglück im Tunnel wurde simuliert

12. September 2003: Um 23.30 Uhr kam der Alarm und folgende 12 Helfer der ÖHU brachen auf, um an einer großen Einsatzübung der Feuerwehren des Abschnittes Mautern/Donau teilzuzehmen: Johann Wagensommerer (Kommandant), Sabine Hahndl mit Resi, Franz Klauda mit Max, Angelika Weninger mit Anka, Manfred Unzeitig mit Lady, Wolfgang Stempicki mit Arno bzw. Franz Illetschko, Markus Bock, Peppi Haus, Christina Raynoscheck, Christian Hofmann und Gerhard Wachsmann als Helfer. Zudem nahmen 259 Personen von 21 Feuerwehren mit 38 Fahrzeugen, 6 Männer der ÖBB, 15 Personen der Österr. Bergrettung, Ortsgruppe Waldviertel und 25 Personen des Roten Kreuzes, Bezirksstelle Krems mit 9 Fahrzeugen an dieser Einsatzübung teil. Übungsannahme: Im Bereich des Tunnels stießen zwei Personenzüge zusammen. Durch den Aufprall wurden Personen verletzt und eingeklemmt. Mehrere flüchteten im Schock aus dem Tunnel und es wird angenommen, dass sich einige davon im steilen Waldgelände verirrten bzw. verletzten und nicht mehr fähig waren sich selbst zu helfen. Weiters wurde ca. 200 m nach dem Tunnel ein weiteres Schadensereignis simuliert, und zwar musste ein schadhafter Kesselwaggon mit Schadstoffen abgesichert werden.

Die Übung war von der Feuerwehr Paudorf unter der Leitung des Kommandanten Herbert Puhm bestens organisiert und die unterschiedlichen Hilfsorganisationen arbeiteten gut zusammen. Die Teams der ÖHU Suchhundestaffel und der Österr. Bergrettung hatten die Aufgabe 3 vermisste Personen im Umfeld des Tunnels zu orten, zu bergen und dem Team des Roten Kreuzes zur weiteren Versorgung zu übergeben. Diese Aufgaben konnten, so wie die anderen auch, in "Profimanier" gemeistert werden. Die Koordination war optimal. Bei der Schlussbesprechung um 02.30 Uhr zeigten sich Abschnittskommandant Höchtl und Organisator Puhm mit dem erzielten Ergebnis zufrieden! Man ist für den Ernstfall (den sich keiner wirklich wünscht!) bestens gerüstet!

FF Imbach übte mit ÖHU Suchhundestaffel

07. September 2003: Brandinspektor Franz Binder, der Kommandant der Freiw. Feuerwehr Imbach (NÖ, Nähe Krems), organisierte eine Einsatzübung. Am Scheibelberg, ein zum Teil sehr steiles Waldgebiet zwischen Imbach und Senftenberg, war das Übungsgebiet. Die Übungsannahme war, dass sich 3 Personen aus unterschiedlichen Gründen verirrt haben. Als "Opfer" haben sich die Herren Muttenthaler, Yiraut und Unifusser zur Verfügung gestellt. Um 10 Uhr trafen sich die Einsatzkräfte beim Feuerwehrhaus Imbach und nach einer Lagebesprechung ging es los. Die Suche gestaltete sich wegen des anspruchsvollen Geländes als sehr schwierig! 19 Feuerwehrleute und 8 Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel mit 5 Hunden benötigten schließlich bis 13.30 Uhr bis alle Vermissten gefunden werden konnten. Die Schlussbesprechung war wieder im Feuerwehrhaus. Die Kommandanten Binder und Wagensommmerer zeigten sich zufrieden, wenn auch einiges aufgezeigt wurde, was verbessert werden kann! Bei Speis und Trank - es gab selbst gegrillte Henderl - konnten noch Erfahrungen ausgetauscht werden. Ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Imbach!

Übungsleiterkurs Flächensuche brachte wichtige Impulse

15. und 16. August 2003: Die ÖHU Suchhundestaffel war schon immer offen für den Blick über den eigenen "Tellerrand" und investiert in die Weiterbildung der Trainer. Staffelkommandant Arthur Novak ist es gelungen, Ruedi Gantenbein, Chef Ausbildung für Flächensuche und Gebiergsflächensuche von REDOG (=Schweizer Verein für Katastrophenhunde) für ein Seminar nach Österreich zu holen. So fand auf dem Klubgelände des Hundesportvereines Wachau für 18 Hundeführer ein Übungsleiterkurs zum Thema Flächensuche statt. Um es vorweg zu nehmen, die Teilnehmer waren begeistert. Ruedi Gantenbein, selbst erfahrener Hundeführer, strahlte nur so von Kompetenz. Er brachte den Seminarinhalt in Theorie und Praxis (die Praxis überwiegte!) sehr verständlich "rüber", so dass die teilnehmenden Hundeführer sehr viel mitnehmen konnten. Außerdem gab Ruedi Gantenbein den Teilnehmern ein Übungsleiter-Handbuch mit auf den Weg, welches jeder einzelne als "Arbeitsbuch" künftig in der Praxis verwenden kann. Auf diesem Weg noch einmal ein herzliches Dankeschön! Sehr herzlich bedanken wollen sich die Kursteilnehmer auch bei "Gugg" Ellinger, Obmann des Hundesportvereines Wachau für die freundliche Aufnahme in Mautern!

10. August 2003 - Einsatz in Deutsch-Wagram

Um 03.45 Uhr wurde Regionalleiter Manfred Unzeitig von der Gendarmerie gerufen, um bei der Suche nach einer vermissten Person in Deutsch-Wagram in einem Waldstück, welches an den Akazienweg angrenzt, zu helfen. Mit 26 Mann von der örtlichen Feuerwehr, zwei Hundeführern der Gendarmerie und zwei Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel (Manfred und Christl Unzeitig) stellte man einen Suchtrupp zusammen. Bereits um 04.15 Uhr konnte vor Ort mit der Suche begonnen werden. Um 06.45 Uhr brach die Einsatzleitung ab. Die vermutlich abgängige Person konnte leider nicht gefunden werden.

Rettungshundeführer einmal anders

02. August 2003: Die Regionalgruppe Strasshof unter der Führung von Manfred Unzeitig veranstaltete in der Pizzeria DOMANI ein Sommernachtsfest und das mit großem Erfolg! Das Wetter spielte mit und so kamen auch viele Gäste, die einen wunderschönen und geselligen Abend miteinander verbrachten. Für viel Schwung sorgten "DIE JOLLY´S" (unter ihnen auch Manfred Unzeitig am Keyboard), die unermüdlich zum Tanz aufspielten, und das ohne Gage (!) zu Gunsten der ÖHU Suchhundestaffel. Zum finanziellen Erfolg trug auch die Riesentombola bei, die "Haus-Peppi" mit seinem Team zusammenstellte. 300 Sachpreise und 25 Hauptpreise wurden gesammelt! Da sprangen auch viele Firmen und private Spender ein, denen die Suchhundestaffel am Herzen liegt. Stellvertretend für alle muss man hier die Firma MINOLTA und den Friseursalon BEATRIX (Deutsch Wagram und Schönkirchen) erwähnen. Nicht zuletzt stellte auch noch Ex-Fußballnationalspieler Peter Stöger von Interwetten.com (Fußball-Red-Zac-Liga) ein Origial- Leiberl mit seiner persönlichen Unterschrift zur Verfügung. Alles in Allem - ein gelungener Abend! Ein Dankeschön an die Regionalgruppe Strasshof, die Pizzeria Domani und an alle Besucher!

Gmundnerberg - Suche nach einer vermissten Frau

28.07.2003: Ab Tag davor noch in Waldzell bei einer Vorführung und dann gleich wieder ein Ernstfall! Das spricht für die Schlagkraft der ÖHU Suchhundestaffel. Am Gmundnerberg bei Altmünster war eine Frau von der psychiatrischen Station seit Vormittag abgängig. Die Ö.R.H.B. (Österr. Rettungshundebrigade) wurde alarmiert und verständigte auch die ÖHU Suchhundestaffel, um vor Ort rasch helfen zu können. Die Zusammenarbeit funktionierte vorbildlich! Schließlich waren 12 Helfer, davon 6 einsatzfähige Hundeführer der ÖHU mit ihren Hunden dabei. Gott sei Dank tauchte gegen 19.50 Uhr die Abgängige, zerschunden und nur mehr halb bekleidet, aber unverletzt wieder auf. Die Welt war wieder in Ordnung!

Waldzeller Dorffest - ÖHU Suchhundestaffel beeindruckte

27.07.2003: Bei strahlend schönem Wetter war das Waldzeller Dorffest trotz der großen Hitze gut besucht. Die Rettungshundeführer der Österreichischen Hundesport Union, Regionalgruppe OÖ zeigten Ihr Können und beeindruckten mit einem abwechslungsreichen Programm die Zuseher. Schon am Vormittag nahmen 14 Hundeführer mit ihren Hunden an der Hunde- und Moto-Guzzi-Segnung teil. Leistungsvorführungen gab es dann um 13, 15 und 17 Uhr. Zuerst wurden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Rettungshunden erklärt. Dann sah man den praktischen Aufbau von Junghunden und Übungen für die Trittsicherheit, die ein Rettungshund haben muss. Auch der Umgang mit der Hundetrage, die dann zum Einsatz kommt, wenn Rettungshundeführer mit ihrem Hund im Einsatz Hindernisse überqueren müssen, wurde demonstriert. Um auch das Suchen selbst vorzeigen zu können, stellten sich Freiwillige aus der Bevölkerung zur Verfügung! Höhepunkt war aber das Abseilen von zwei Hundeführern mit ihren Hunden vom Kran aus ca. 40 m Höhe!

Übrigens: Skispringer-AS Andreas Goldberger war ebenfalls zu Gast und informierte sich bei den Regionalleitern Wolfgang Stempicki und Steffi Ringer über die Arbeit mit den Rettungshunden.

Ausbildungsschwerpunlt in der Wachau: Spielen mit dem Hund

18. bis 20. Juli 2003 - Egal ob jung oder alt, groß oder klein, das Spielen mit dem Hund ist nicht nur artgerecht, sondern bildet die Grundlage für viele Ausbildungswege. Beim Stöberwochenende in Mautern/Donau gab es ein dichtes Programm. Nach der Präsentation des neu überarbeiteten Konzeptes der ÖHU Suchhundestaffel wechselten die Hundeführer, die in 4 Gruppen eingeteilt waren, in das Gelände. Praxis war angesagt und nun wurde besonders das richtige Spielen mit dem Hund forciert. Spiele-Runden, Einzelspiele und Anzeigeübungen aller Schwierigkeitsstufen ebenfalls mit besonderem Augenmerk auf das Spielerische standen auf dem Programm. Dazwischen gab es immer wieder Besprechungen zwischen Trainern und Hundeführern. So konnte ein besonders effizientes Ausbildungsprogramm durchgemacht werden, von dem die einzelnen Regionalgruppen noch nachhaltig profitieren werden.

Erstmals wurde auch eine neue Idee umgesetzt, und zwar gab es eine Präsentation der Regionalgruppe OÖ zum Thema "Richtiges Spielen mit dem Hund", die sogar mit selbst gedrehten Videos unterstützt wurde!

Am Samstag überraschten die Hundeführer den Kommandanten der ÖHU Suchhundestaffel, Arthur Novak zur späten Stunde mit Geschenken und dazupassenden Gedichten von Wolfgang Stempicki und Franz Illetschko. Er feierte kürzlich seinen 40. Geburtstag! An dieser Stelle noch einmal: Herzliche Gratulation Arthur !!!

Ein Dankeschön an den HSV Wachau, insbesondere an "Gugg" Ellinger, dem Obmann des Hundesportvereines. Nicht nur das Gelände und das Clubhaus des Vereines durfte benutzt werden. Er trat sogar als "Chefkoch" in Erscheinung. Eigentlich müsste man ihm mindestens eine Haube überreichen!

Tolle Doppelvorführung in Munderfing

In der zweiten Ferienwoche fand im innviertler Munderfing ein großes Jugendsommerlager des Landesfeuerwehrverbandes OÖ statt. 1300 Jungfeuerwehrmänner und -frauen aus 6 Bezirken waren mit ihren Betreuern nach Munderfing gekommen um gemeinsam ein paar Tage im Zeichen der FF zu verbringen. An jedem Tag wurde den Gruppen etwas anderes geboten. Neben einer Lagerolympiade, oder der Möglichkeit sich von einem Feuerwehrkran abseilen zu können war einer der Höhepunkte die Vorführung
der ÖHU Suchhundestaffel die sowohl am Samstag als auch am Dienstag stattfanden. Bei drei Stationen hatten die Jugendlichen die Möglichkeit sich über die
Hunde und Ihre Hundeführer zu informieren und sich vom Können der vierbeinigen Supernasen zu überzeugen.
Zwei intensive Vormittage brachten Feuerwehr und Suchhunde wieder ein Stück näher und stellten neue Weichen für eine zukünftige tolle Zusammenarbeit.
Dieser Wimpel wurde von der Lagerleitung als Dankeschön an die ÖHU Suchhundestaffel übergeben.
Jeden der Tage waren 7 Hunde mit Ihren Hundeführern unter dem Kommando von
Arthur Novak mit dabei.

Einsatzübung in Gedersdorf/NÖ

Die Freiwillige Feuerwehr Gedersdorf und die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems führten gemeinsam eine Einsatzübung in den Gedersdorfer Weinbergen im Bereich Holzgasse durch.

Übungsannahme und Umsetzung: Drei Kinder verirrten sich auf dem Heimweg, weil sie von einem schweren Gewitter überrascht wurden. Eines der Kinder fand den Weg nach Hause und so konnten die Hilfsorganisationen alarmiert werden, die sich sofort auf die Suche machten. Schließlich konnten die Kinder, eines war durch einen Murenabgang verschüttet, das weite hatte sich in einen Schacht verkrochen, gefunden und sicher geborgen werden. 15 Feuerwehrleute der Feuerwehr Gedersdorf und 5 Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel nahmen an der Einsatzübung teil. Bei der Abschlussbesprechung konnten noch interessante Erfahrungen ausgetauscht werden.

Tierschutz Verein Krems - Fest für alle Felle
Ein "Fest für alle Felle" gab es im neuen Kremser Tierheim. Im Rahmenprogramm sahen die Zuschauer eine Leistugsvorführung der ÖHU Suchhundestaffel. Gezeigt wurden Geschicklichkeits- und Anzeigeübungen. Höhepunkt war das Abseilen mit dem Hund von der Magirusleiter der Feuerwehr Krems aus 30 m Höhe. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll besuchte ebenfalls das Fest. Er wechselte auch ein paar Worte mit den Hundeführern.

Trainingswoche in Dänemark
Nur einen Tag nachdem die freiwilligen Helfer der ÖHU Suchhundestaffel aus dem Algerien-Einsatz zurückgekehrt sind, ging es wieder weiter. Einige Suchteams nützten die Gelegenheit und trafen sich mit Hundeführern von REDOG (Schweizer Verein für Katastrophenhunde) in Tinglev. Dort befindet sich ein Ausbildungszentrum für viele Bereiche des Zivilschutzes. Die Suche nach verschütteten Personen konnte praxisnahe trainiert werden.

Hundesportschule Vöcklabruck :
Tolles Stöber-Wochenende der ÖHU Suchhundestaffel

Unter der Leitung der Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Steffi Ringer fand Ende Mai in Vöcklabruck (OÖ) ein Stöber-Wochenende statt. Es trafen sich Hundeführer aus allen Regionalgruppen, um im anspruchsvollen Augebiet an den Ufern der Vöckla zu üben. Thema war die Vermisstensuche.

Wie immer, wurde dieses Wochenende von der Hundesportschule Vöcklabruck organisiert. Armin Hackl mit seinem Team leistete ganze Arbeit.

H e r z l i c h e n D a n k !

Personensuche in Altmünster/Pinsdorf

Am 21. Mai um 14.30 kam eine Alarmierung wegen einer vermissten Person im Raum Altmünster/Pinsdorf herein. Nur einige Minuten später bot Regionalleiter Wolfgang Stempicki unsere Unterstützung an. Gleichzeitig wurden die einsatzfähigen Hundeführer aus OÖ informiert, um sich bereit zu machen. Die offizielle Anforderung kam umgehend über den Gendarmerieposten Weyregg und die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe OÖ machten sich auf den Weg.

Gesucht wurde nach einem 42-jährigen an Depressionen leidenden Mann, der seit 08:15 Uhr abgängig war. Nachdem bereits einige Stunden vergeblich gesucht wurde, teilte man um ca. 16:30 Uhr die nun vorhandenen Kräfte in 5 Gruppen und setzte die Such bis ca. 18:00 Uhr fort. Leider ohne Erfolg, sodass eine Fortsetzung für nächsten Tag um 09:30 Uhr beschlossen wurde. Nun wurden auch die anderen Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel informiert und um Entsendung von Suchteams gebeten. Am Donnerstag begann man nach der Einsatzleiterbesprechung neuerlich mit der Suche und die einzelnen Suchgruppen durchstreiften das Gelände. Um 10:15 Uhr konnte der Vermisste rund 150 m von seinem Wohnhaus entfernt leider nur mehr tot von den Hunden gefunden werden.

Beteiligte Organisationen: Feuerwehren, Gendarmerie, Hundeführer der Gendarmerie, Rotes Kreuz, Gendarmerieschule Linz, Österr. Bergrettungsdienst und ÖHU Suchhundestaffel.

In der Abschlussbesprechung wurde die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen gelobt. Leider hatte man die Suchhunde nicht sofort in die Suche eingebunden, was man allerdings in Zukunft machen will!

Erdbebeneinsatz in Algerien
23. bis 29. Mai 2003
mit dem Österreichischen Bundesheer (AFDRU)
Kontingent: 39 Mann inkl. 8 Hundeführer (davon 6 mit und 2 ohne Hund)
Einsatzgebiet: Mittelmeerküste nordöstlich vom Algier, Küstengebiet Bourmerdes - Zemmouri - Cap Djenet - Sidi Daoud - Dellys
Lager in Boumerdes
Unterstützung der lokalen Kräfte des Zivilschutzes bei Ortungs-, Rette- und Bergemaßnahmen
Sicherheitsrisiko aufgrund von vielen Nachbeben
Das AFDRU-Kontingent konnte ein 12-jähriges Mädchen, das beim Erdbeben ihre Eltern verloren hatte nach Österreich mitnehmen. Sie hat bei ihrer Bergung aus den Trümmern beide Hände verloren. Sie wurde ins Krankenhaus Salzburg gebracht und wird dort ärztlich betreut.

Hochhäuser auf dem Harter Plateau bei Leondig/OÖ wurden gesprengt
Von den Wohnsilos bleiben nur noch die Erinnerungen. Am 13. April 2003 um 14.43 Uhr knallte es! Die beiden Hochhäuser wurden gesprengt und sie stürzten innerhalb von 7 Sekunden in sich zusammen. Mächtige Staubwolken stiegen auf, geblieben sind nur noch Trümmerhaufen. Ein Tag, der in die Geschichte von Leonding bei Linz eingehen wird. Die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport Union war mit 32 Suchhunden dabei. Kommandant Arthur Novak hatte mit seinem Team zwei Aufgaben übernommen. Vor der spektakulären Sprengung wurden beide Hochhäuser und das angrenzende Gebiet ein letztes Mal nach Menschen von den Suchhunden abgesucht. Außerdem unterstützte man die Gendarmerie bei der großräumigen Absicherung des gesamten Geländes. Die Veranstalter legten auf die Sicherheit besonderen Wert.
Danach hatte die ÖHU Suchhundestaffel die Möglichkeit, auf den „frischen“ Trümmerhaufen ziemlich einsatznahe zu trainieren. Eine Gelegenheit, die sich die Rettungshundeführer nicht entgehen ließen. In zwei Wochen will man noch ein Trainingswochenende hier verbringen.

Spende an die ÖHU
Eine großzügige Spende konnten die Regionalleiter Wolfgang Stempicki und Stefanie Ringer (Region OÖ) entgegennehmen. Der Geschäftsführer der Fa. Actiopharm, Wolfgang Krickl, überreichte 40 Sicherheitsjacken an die Vertreter der ÖHU Suchhundestaffel. Mit diesem Sponsoring gehen die Hundeführer wieder einen großen Sch ritt inRichtung Sicherheit, die bei den oft sehr schwierigen Einsätzen sehr groß geschrieben wird.

Einsatzübung - Vermissten Kinder wurden in der Rohrendorfer Au gesucht
Vergangen Freitag fand unter der Leitung von Feuerwehrkommandant HBI Wilhelm Bogner jun. eine gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehr Rohrendorf, der Betriebsfeuerwehr VOEST ALPINE, der Gendarmerie und der ÖHU Suchhunde-staffel, Regionalgruppe Krems statt.
Feuerwehr Rohrendorf - 27 Teilnehmer
Betriebsfeuerwehr VOEST ALPINE Krems - 11 Teilnehmer
Gendarmerie Bezirk Krems - 6 Teilnehmer
ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems - 10 Teilnehmer (6 Suchhunde)
Ort der Übung war das Au-Gebiet Rohrendorf zwischen Lerchenfeld und dem EKZ Krems-Ost. Übungsannahme war, dass sich Kinder der Volksschulklasse bei einem Ausflug durch die hereinbrechende Dunkelheit verirrten. Die Ziele der Einsatzübung waren die optimale Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen, der Aufbau einer Einsatzleitung und das richtige Arbeiten bei einer Personensuche. Nach einer Übungsvorbesprechung wurden die Einsatzkräfte in drei Suchtrupps, die jeweils aus Feuerwehrleuten, Gendarmerie und zwei Suchhunden bestanden, eingeteilt. Dann konnte man die Suche beginnen. Es dauerte nicht lange und die vermissten 6 Kinder konnten gefunden und sicher geborgen werden. Der Rohrendorfer Bürgermeister Rudolf Danner ließ es sich nicht nehmen an der Einsatzübung teilzunehmen. Er zeigte sich vom Ergebnis zufrieden. Die Übungsziele konnten voll erreicht werden.

Flächensuche - Training in Tschechien
Hundeführer Peter Pech, deren Familie in Nová Lhota Vapenky, Tschechien (nahe der Grenze zur Slowakei) zu Hause ist und Markus Bock organisierten das heuer erste Stöberwochenende der ÖHU Suchhundestaffel. 40 Hundeführerinnen und Hundeführer aus vier Regionalgruppen verbrachten ein tolles Wochenende. Trotz der weiten Anreise für die Teilnehmer aus dem Westen Österreichs hat es sich gelohnt, denn die Trainingsmöglichkeiten waren ausgezeichnet. Ein riesiges und sehr abwechslungsreiches Waldgebiet in dem ohne Störungen "gearbeitet" werden konnte. Stationiert war man im "RS Vapenky", eine Art Jugendherberge mit Schlafmöglichkeiten in Containern und sehr guter Verpflegung. Großes Interesse zeigten auch die tschechischen Medien, die am Sonntag Vormittag das Training besuchten um darüber zu berichten. Staffelkommandant Arthur Novak bedankte sich in seiner Schlussrede bei den Organisatoren für den guten Ablauf und bei den Teilnehmern für ihren Trainingseifer. Vielleicht verbringt die ÖHU Suchhundestaffel in den nächsten Jahren sogar eine ganze Woche in Vapenky?!

Lawinen-Einsatzübung in Salzburg/ Pongau
Der Österreichische Bergrettungsdienst, Ortsstelle Kleinarl und die Suchhundestaffel der Österreichischen Hunde Sportunion (=ÖHU) mit Hundeführern aus den Regionalgruppen Salzburg und OÖ übten vergangenes Wochenende gemeinsam den Ernstfall.
Oberhalb der Kleinarler Hütte unter dem Ochsenkopf wurde auf ca. 1850 m Seehöhe ein Lawinenabgang simuliert. Eine Gruppe Tourenskifahrer war von den Schneemassen verschüttet worden, so die durchaus realistische Übungsannahme. Nach der Alarmierung stieg Einsatzleiter Hannes Guggenberger von der Kleinarler Bergrettung mit 10 Mann und der notwendigen Ausrüstung auf. 7 Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel schlossen sich bei der Kleinarler Hütte dem Hilfstrupp an.
Zweck der Übung war die effiziente Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen, da der Zeitfaktor beim Lawineneinsatz eine besonders wichtige Rolle spielt. So konnten quasi gleichzeitig verschiedene Suchmöglichkeiten angewandt werden. Am Lawinenkegel angelangt wurden sofort Suchhunde in das Suchgebiet geschickt. Parallel dazu konnten mehrere Helfer mit dem Lawinen-Pieps nach Verschütteten suchen. So war man auch sehr rasch erfolgreich und die Männer der Bergrettung konnten die Bergung der gefundenen Personen vornehmen. Auch das Sondieren wurde geübt. Eine Sondiermannschaft war schnell zusammengestellt und es wurden so mit vereinten Kräften auch die letzten Rucksäcke gefunden. Bei einer Abschlussbesprechung in der Kleinarler Hütte wurde der Ablauf noch einmal analysiert und Erfahrungen ausgetauscht. Hannes Guggenberger, Einsatzleiter der Bergrettung Kleinarl und Arthur Novak von der ÖHU Suchhundestaffel waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden und man möchte auch in Zukunft enger zusammenarbeiten.

Einsatz in Haibach/Donau, OÖ - Die ÖHU Suchhundestaffel war zu Stelle
Eine rüstige, zeitweise geistig verwirrte 80-jährige Frau war am Vortag des 26. Februars von einem Besuch in einem Cafe in der Nachbargemeinde nicht mehr nach Hause gekommen. Zum letzten Mal war sie im Bereich Schlögener Schlinge von einem Autofahrer gesehen worden. Nachdem die Suche eines Hubschraubers des Innenministeriums erfolglos blieb, stellte die Gendarmerie Eferding einen Suchtrupp bestehend aus den Feuerwehren verschiedener Gemeinden, der Gendarmerie und der ÖHU Suchhundestaffel zusammen.
Teilnehmer der ÖHU Suchhundestaffel: Arthur Novak mit Cim, Hanni Novak mit Alf, Wolfgang Stempicki mit Arno, Ringer Steffi mit Joint, Ingrid Langgruber mit Askia, Franz Klauda mit Max und Egon Partelli.
Durch die Einteilung in Suchgruppen konnte das unübersichtliche Gelände gezielt abgesucht werden. Da sich im Laufe des Vormittags einige Zeugen meldeten, die glaubten die Abgängige gesehen zu haben, wurde die Einsatzzentrale mehrfach verlegt. Aller Mühen zum Trotz: Am späten Nachmittag musste der Einsatzleiter die Suchaktion abblasen, leider ohne Ergebnis.

SCHULSCHITAG IN OÖ - ÖHU SUCHHUNDE WAREN DABEI
Am 13.2.2003 fand zum 5 mal der von Life Radio veranstaltete Board and Skiday statt.
Von namhaften Sponsoren wie Volksbank, Life Radio usw. wurde auf die Wurzeralm in OÖ geladen und sie kamen alle.
Rund 3.000 Schüler aus dem ganzen Bundesland bevölkerten die Pisten um das
Schigebiet in der Phyrnregion.
An verschiedenen Stationen hatten die Schüler die Gelegenheit alles in Verbindung mit dem weißen Sport zu erfahren.
So auch die Arbeit der Lawinenhunde der ÖHU Suchhundestaffel.
In einem künstlich angelegten Lawinenkegel hatten Schüler die Gelegenheit sich eingraben, und von einer Supernase erschnüffeln und ausgraben zu lassen.
Auch die Verwendung eines Lawinenpieps konnte geübt und ausprobiert werden.
Viele Fragen wurden in diesen Stunden beantwortet und so mancher
Teilnehmer schloss in der kurzen Zeit Freundschaft mit einem vierbeinigen Lebensretter, die zusammen mit ihren Hundeführern jederzeit bereit sind für in Not geratene da zu sein.

ÖHU Suchhunde auf der Kleinarler Hütte
Die Suchhundstaffel der Österreichischen Hundesport Union (Ö.H.U.) hielt einen Lawinenhundekurs in Kleinarl/Salzburg unterhalb des Penkkopfes bei der Kleinarler Hütte ab. Nachdem die ersten Lawineneinsätze erfolgreich durchgeführt wurden, trafen sich 18 Hundeführer aus Salzburg, Niederösterreich und Oberösterreich, sowie 4 Hundführer des Bayrischen Roten Kreuzes unter der Leitung von Staffelkommandant Arthur Novak zum diesjährigen Winterkurs. Trotz der geringen Schneelage herrschten rund um die Kleinarler Hütte auf 1755 Höhenmeter optimale Bedingungen, um den 10 Hundeführern/innen des Grundkurses die Basis des Rettungshundewesens zu vermitteln.
Die 12 fortgeschrittenen Hundeführer perfektionierten das Erlernte in praxisbezogenen, einsatznahen Übungen, um für die nächsten Einsätze gewappnet zu sein. Dank der Sonderkonditionen von Roi Knaus -Besitzer von KNAUS Helicopter - konnte die besonders wichtige Gewöhnung der 4-beinigen Helfer an den Hubschrauber bereits am Montag abgeschlossen werden. Die Teams des Grundkurses erfuhren die Besonderheiten der Annäherung an den Hubschrauber, sowie das Ein- und Aussteigen bei laufendem Rotor. Die einsatzfähigen Teams übten das Einsteigen in den schwebenden Heli und nach einem kurzen Steigflug das Aussteigen im Gelände. Wie immer wurde nicht nur auf die Ausbildung der Hunde Wert gelegt, auch die Hundeführer wurden geschult. Ein unbedingtes Muss ist der perfekte Umgang mit dem LVS (Lawinenverschüttetensuchgerät), der ständig geübt wurde um den Ablauf zu automatisieren. Auch die Erste Hilfe ist ein fixer Bestandteil der Ausbildung, welche in den Abendstunden gelehrt und in praxisnahen Übungen überprüft wurde.
Im Rahmen einer Abschlussfeier konnte Staffelkommandant Arthur Novak mit seinem Trainerteam eine positives Resümee ziehen und die Urkunden verteilen!
Einsatzübung im Reichau Graben - Vermisster Wanderer wurde "gerettet"
Ziel der gemeinsamen Einsatzübung im Reichau Graben war die Kooperation der unterschiedlichen Hilfsorganisationen, und zwar das Nutzen der Stärken zu Wohle von in Not geratenen Menschen. In diesem Fall war es einerseits das rasche Auffinden des Vermissten durch die Unterstützung der Suchhunde und dann die fachlich richtige Bergung im weglosen, felsigen Gelände mit der AV-Trage (=besonders stabile Trage mit Seilbefestigung) durch das geschulte Team des Österr. Bergrettungsdienstes. Die seit November 2001 bestehende Ortsgruppe Wachau des Österr. Bergrettungsdienstes hat bereits 29 Mitglieder. Die ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems hat derzeit 15 Hundeführer.

7 Stöber-Prüfungen
Im Rahmen der Herbstprüfungen beim ZPVW, beim PSV Hallein und beim HSV Wachau haben 7 Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel mit ihren Hunden die Stöberprüfung der Österreichischen Hundesport Union abgelegt:

  • Luzie Mozdzanowski mit GR-Rüden Birdie - vorzüglich
  • Romana Jeindl mit Rottweiler-Hündin Ceejay - vorzüglich
  • Dorli Schachner mit Mischlings-Rüden Bero - vorzüglich
  • Claudia Schifer mit Mischlings-Rüden Pimo - vorzüglich
  • Nadine Wagner mit Mischlings-Rüden Georg - gut
  • Marita Hofinger mit GR-Hündin Pinou - vorzüglich
  • Peter Bergler mit Boxer-Hündin Jessy - sehr gut

Herzliche Gratulation!

Tolle Leistungen bei der Trümmerprüfung
Nachdem die Österreichische Hundesport Union im Vorjahr die Trümmerprüfung eingeführt hatte, fand jetzt die zweite im Tritolwerk bei Theresienfeld statt. „Diese Prüfung ist der Leistungssieger- bzw. der Fährtenbestenprüfung gleichzusetzen“, so Franz Pach, Leistungsrichterobmann der ÖHU, der gemeinsam mit Martina Hofinger die heurige Trümmerprüfung bewertete. Bei guten Bedingungen konnte Prüfungsleiter Arthur Novak 9 Suchteams begrüßen, die sich dieser anspruchsvollen Prüfung stellten. 8 Teams waren von der ÖHU Suchhundestaffel und einer reiste sogar aus der BRD an! Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen!

Die Teilnehmer der 2. ÖHU Trümmerprüfung:
v.l.n.r.-hinten: Angelika Weninger mit Anka, Wolfgang Pfitzer mit Buck (vorzüglich!), Franz Klauda mit Max (vorzüglich), Frank Singer mit Ronja (BRK München), Hanni Novak mit Alf (vorzüglich!), Christl Unzeitig mit Gina, u. Leistungsrichterobmann Franz Pach.
v.l.n.r.-vorne: Renate Zeller mit Cessy, Josef Haus mit Mira, Leistungsrichterin Martina Hofinger, Staffelkommandant und Turnierleiter Arthur Novak und Johann Wagensommerer mit Ali.

Rettungshundeführer der ÖHU halfen
Christian Hofer aus der Nähe von Linz, ist 30 Jahre alt und gilt als geistig leicht behindert. Wobei seine Behinderung bisher als leichte Beeinträchtigung gesehen wurde, die bis dato eigentlich nur in Form einer Orientierungslosigkeit in unbekannter Umgebung zum Tragen kam, wurde ihm dies in der vergangenen Woche fast zum Verhängnis.
Ungeklärt ist bis heute, wie und warum Christian ins Donau-Augebiet zwischen Asten und Linz gelangt war. Tatsache ist, dass er am Montag, dem 21.10. ab 13 Uhr als abgängig gemeldet worden war. Nach erfolgloser Suche wurden erstmals am Dienstag Nachmittag erfahrene Rettungskräfte des Roten Kreuzes, der Polizei Enns und fünf Teams der ÖHU-Suchhundestaffel alarmiert. Unterstützt von ca. hundert Freiwilligen durchkämmten die Helfer stundenlang das unwegsame Audickicht zwischen Weikerl- und Ausee. Um Mitternacht musste die Suche ergebnislos abgebrochen werden. Zuvor aber forderten die oberösterreichischen Hundeteams Verstärkung bei ihren salzburger und niederösterreichischen Kollegen der Österreichischen Suchhunde-staffel (kurz ÖHU) an. Am Mittwoch Früh, den 23.10. standen schließlich 17 Suchteams der ÖHU im Einsatz, unterstützt von 45 Junggendarmen, die Einsatzleiter Major Christian Moser von der Bundespolizeidirektion Linz rekrutierte. Und der „Aufwand“ lohnte sich. Um 12.50 Uhr konnte Christian Hofer, unterkühlt und schwach, nach 2 Nächten im Freien, von den Helfern lebend gefunden und geborgen werden.
Einmal mehr waren die Rettungshundeteams der Österr. Hundesportunion zu Stelle, wenn es darum geht, in Not geratenen Menschen zu helfen. Major Christian Moser bedankte sich bei allen an der erfolgreichen Suche Beteiligten in seinem Abschlußbericht!
Einsatznahes Training in Deutschland
"Wenn wir vorher gewusst hätten, was uns in München erwartet, hätten noch mehr Rettungs-hundeführer diesen Termin wahrgenommen!“
...so Staffelkommandant Arthur Novak, der mit insgesamt 5 Suchteams auf Einladung der Rettungshundestaffel des BRK München an einer Einsatzübung teilnahm.
Unter der Leitung von Staffelkommandant Frank Singer vom BRK München konnten die Teams (15 vom BRK München + 5 v. d. ÖHU Suchhundestaffel) auf einem „frischen“ Trümmerbruch (Kranken-haus Tegernsee) üben. Das Besondere: Nicht nur die „frischen“ und noch unbekannten Trümmer, sondern auch die parallel zum Training laufenden Bauarbeiten (Geräusche v. Baumaschinen, Stemmarbeiten, etc.) brachten sehr einsatznahe Rahmenbedingungen. Diese Situation wurde von den Suchteams dementsprechend genützt bevor man zum Abendessen „einrückte“.
Doch dann ging es erst recht los: Plötzlich wurde eine Alarmübung gestartet. Alle mussten raus und ein ca. 2 Quadratkilometer großes Waldstück des Deutschen Grenzschutzes musste nach vermissten Personen abgesucht werden. Schließlich konnte man um 23 Uhr diese Einsatzübung positiv abschließen.
Ein herzliches Dankeschön unseren Freunden aus München, die uns dieses tolle Wochenende ermöglichten!

Einsatztauglichkeitsüberprüfung Flächensuche in Hallein
Auf Einladung des Polizei- und Schutzhundevereines Hallein haben sich die Hundeführer der vier Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel zum 3. Stöberwochenende in diesem Jahr getroffen. Wenn man im Nachhinein diese Tage Revue passieren lässt, kann man mit Stolz auf eine äußerst positive Entwicklung in den letzten Jahren zurückblicken.
Nahezu 50 Hundeführer kamen nämlich mit Ihren Hunden nach Hallein. Aber das Wichtigste: Auch die Qualität stimmt! In den Regionalgruppen wurde gut trainiert, denn bei der Einsatztauglichkeitsüberprüfung für die Flächensuche bestanden nicht weniger als 14 Suchteams. Insgesamt verfügt die ÖHU Suchhundestaffel derzeit ca. 20 einsatzfähige Teams für die Vermisstensuche. Die Anforderungen, die an die Teilnehmer gestellt wurden, waren nicht gerade einfach. In zwei grundlegend unterschiedlichen Suchgebieten - die Firma MDF-Hallein (MDF = Mitteldichte Faserplatten) stellte das Fabrikgelände dankenswerterweise zur Verfügung - mussten „Vermisste“ geortet werden. Die vorgegebene Suchzeit betrug insgesamt fast 1 ½ Stunden. Dazu kam noch der Praxistest ERSTE HILFE. Rettende Sofortmaßnahmen und das Erstversorgen von verschiedenen Wunden wurde überprüft. Übungsannahme war eine Explosion im Bereich des Ausschussplattenlagers, die wiederum mehrere kleinere Explosionen im Verlauf einer Gasleitung auslöste. Personen wurden unter den Platten „begraben“ bzw. hatten sich im angrenzenden Wald verlaufen. Eine durchaus realitätsbezogene Annahme. Die Suchteams zeigten ihr Können und bewiesen, dass sie für den Einsatz gerüstet sind.
Für das leibliche Wohl sorgte Josef Heis, Obmann des Polizei- und Schutzvereines Hallein. Der Auftakt am Freitag Abend waren die von ihm selbst geräucherten Forellen. Für das Abschlussessen stellte er sich Sonntag mittags für die an den Griller. Genächtigt wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hallein. Joschi Kloiber ist nicht nur Rettungshundefüher, sondern auch in leitender Funktion bei der örtlichen Feuerwehr. Er besorgte die Betten, sodass auch die Unterbringung der Hundeführer und Hunde optimal gelöst werden konnte.
Staffelkommandant Arthur Novak bedankte sich im Rahmen der Abschlussfeier bei Josef Heis und Joschi Kloiber für die tolle Unterstützung, die uns seitens des PSV Hallein und der FF Hallein entgegengebracht wurde.
Folgende Teams bestanden die Flächen-Einsatztauglichkeitsüberprüfung in Hallein:
Carla Fillep mit GR-Rüden Arco, Martina Hofinger mit Mischlings-Hündin Mioscha, Franz Klauda mit Mischlingsrüden Max, Josef Kloiber mit DS-Rüden Condor, Ingrid Langgruber mit GR-Hündin Askia, Uta Meznik mit Mischlings-Hündin Spoty, Arthur Novak mit DS-Rüden Cim, Hanni Novak mit DS-Rüden Alf, Franz Pach mit DS-Hündin Kira, Wolfgang Pfitzner mit GR-Rüden Buck, Dorli Schachner mit Mischlings-Rüden Bero, Christl Unzeitig mit Mischlings-Hündin Gina, Johann Wagensommerer mit Hovawart-Rüden Ali, Angelika Weninger mit Mischlingshündin Anka

100 Jahre Rotes Kreuz Gänserndorf
Hilfsorganisationen zeigten sich schlagkräftig
Mitte September feierte das Rote Kreuz, Bezirksstelle Gänserndorf sein 100. jähriges Bestehen. Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete eine Schauübung, bei der neben Einsatzkräften des Roten Kreuzes auch die Feuerwehr Gänserndorf, der Rettungshubschrauber des ÖAMTC und die ÖHU- Suchhundestaffel mitwirkte. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit zwei PKW, ein Schwerverletzter wurde vom Hubschrauber abtransportiert, ein weiterer musste von der Feuerwehr durch entfernen des Autodaches aus dem Fahrzeug geborgen werden und zuletzt war ein Kind im Schock davongelaufen. Dieses wurde von einem Suchteam der ÖHU- Suchhundestaffel innerhalb kürzester Zeit in einem nahe gelegenen Feld gefunden und vom Roten Kreuz versorgt. Viele begeisterte Zuschauer konnten sich von der Schlagkraft der beteiligten Einsatzkräfte überzeugen. Die ÖHU Suchhundestaffel wünscht dem Roten Kreuz, Bezirksstelle Gänserndorf alles Gute zum 100-jährigen Jubiläum und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit auch in Zukunft!

TRAINING FÜR DEN ERNSTFALL
Am vergangenen Wochenenden wurde es Ernst für die 7 einsatzfähigen Hundeteams der ÖHU Suchhundestaffel Region OÖ. Unter einatzmäßigen Bedingungen (Alarmierung, Anfahrt, etc.) war e ine Übung im Bereich der "Pleschinger Höhlen" in Linz zu bewältigen. Am Einsatzort erwartete die Hundeführer mit ihren Vierbeinern bei herrlichem Wetter bereits die erste Überraschung. Das Suchgebiet war dieses Mal nicht so einfach zu erreichen wie gewohnt . An einem großen Felsüberhang wurden die Teams von der Bergrettung O G Linz erwartet, mit Brust- und Sitzgurt ausgestattet und anschließend mit d em Hund auf dem Rücken über 8 m abgeseilt. Wieder festen Boden unter den Füßen, mußte nun sofort eine Höhl e nach einer vermißten Wandergruppe abgesucht werden. Die nächste Herausforderun g stellte sich nach dem Auffinden der vermeintlichen Opfer, die alle verschiedene Verletzungen aufwiesen. Da kein Arzt zur Verfügung stand war nun auch die Erstversorgung und Erste Hilfe gefragt, die von den ausgebildeten HF in hervorragendem Maße gemeistert wurden. Alles in allem eine gelungene Übung unter einsatzmäßigen Bedingun gen, die aber ohne Hilfe der Bergrettung OG Linz nicht möglich gewesen wäre.

Stöberprüfungen in Hallein
Hanni Novak mit DS-Rüden Alf (im Bild links) und Andrea Kloiber mit DS-Hündin Sheila legten bei Polizei- und Schutzhundeverein Hallein die Stöberhundeprüfung der Österr. Hundesport Union ab. Leistungsrichter Anton Schauer konnte zweimal mit "vorzüglich" bewerten. Herzliche Gratulation!

ÖHU Suchhundestaffel in Vöcklabruck - Ein "heißes" Wochenende
Im Rahmen des „Stöber-Wochenendes“ bei der Hundesportschule Vöcklabruck wurde der erste Teil der diesjährigen Flächen-Einsatztauglichkeitsüberprüfung durchgeführt.
Armin Hackl, nicht nur Gründer und Vorstandsmitglied des Vöcklabrucker Vereines, sondern auch Förderer, Mitglied und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel hat wie immer in bewährter Manier mit seinem Team diese Nachtübungen für 17 (!) Teilnehmer vorbereitet und durchgeführt. Es herrschten schwierige Bedingungen, der Wind war nicht vorhanden und daher keine Unterstützung für die Hundenasen, die Vierbeiner mussten sich jede „Anzeige“ schwer erarbeiten! Die Leistungen waren daher auch sehr unterschiedlich. Einerseits waren es die erfahrenen Suchteams, welche die besten Leistungen brachten, aber auch so manches „Nachwuchstalent“ hatte auf sich aufmerksam gemacht. Der zweite Teil dieser Überprüfung - die einsatzfähigen Teams müssen sich alle 2 Jahre dieser Überprüfung stellen - folgt im September in Hallein. Jeder einsatzfähige Hundeführer muss aber auch in ERSTER HILFE ausgebildet sein. Nach der theoretischen Prüfung in Vöcklabruck folgt in Hallein der praktische Teil. Diese Tests werden wie immer von Wolfgang Stempicki - er ist nicht nur Rettungshundeführer bei der ÖHU, sondern auch Lehrbeauftragter des Roten Kreuzes - durchgeführt.
Insgesamt trainierten 43 Rettungshundeteams (HF+Hund) der Österreichischen Hundesportunion in Vöcklabruck! Das Wetter war nahezu tropisch. Schön für die Teilnehmer, dass durch das anspruchsvolle Augebiet, das für das Training zur Verfügung stand, die Ager und die Vöckla fließen. Das nutzte Mensch und Tier, um sich immer wieder abzukühlen!
Durch die große Teilnehmerzahl waren auch die vielen Helfer der Hundesportschule Vöcklabruck gefordert, aber wie immer funktionierte die Betreuung perfekt! Ein hervorragendes Essen, kühle Getränke, eine großartiges Service, ein dichtes Programm und ein abwechslungsreiches Trainingsgelände waren die Garanten für ein anstrengendes aber tolles Wochenende!
Staffelkommandant Arthur Novak bedanke sich in seiner Abschiedsrede bei Obmann Günther Holzschuh, Armin Hackl und den vielen fleißigen Händen sehr herzlich für ihren Einsatz. Ohne sie wäre ein derartiges Trainingswochenende nicht möglich!

LIONS-CLUB Krems unterstützt Rettungshunde
Die ÖHU Suchhundestaffel hat in den letzten Jahren eine „schlagkräftige“ Truppe aufgebaut. Neben den Regionalgruppen in Salzburg und OÖ gibt es auch zwei im Raum Wien und NÖ. Eine Regionalgruppe mit 9 einsatzfähigen Suchteams befindet sich in Krems/Donau. Dieses ehrgeizige Team wendet sehr viel Zeit und Geld für die Ausbildung von einsatzfähigen Suchteams auf. Man trainiert nicht nur im Inland, auch Auslandsaufenthalte bei Trainingswochen und Einatzübungen gehören zum Alltag. Das sich dieser Aufwand lohnt zeigen die Erfolge.
Viele Hundeführer waren bereits einsatzmäßig unterwegs, z.B. in Sachen Vermisstensuche, einige davon halfen mit ihren Rettungshunden bei Erdbebenkatastrophen im Ausland, verschüttete Personen zu finden. Und das alles ohne finanzielle Unterstützung. Die Hundeführer bezahlen alle anfallenden Kosten (Bekleidung, Ausrüstung, Fahrtkosten, Kursbeiträge, etc.) selbst. Ausrüstungsgegenstände, wie z.B. Funkgeräte, Stromerzeuger, Abseilgeschirre, etc. werden durch Leistungsvorführungen, u.a. finanziert.
Beim Tag der Helfer im Rahmen der NÖ Landesmesse 2001 wurden Kontakte zwischen dem OstR. Prof. Mag. Manfred Braun, Präsident des LIONS-CLUB Krems und Johann Wagensommerer, Ausbildungs- und Einsatzleiter der ÖHU Suchhundestaffel, Regionalgruppe Krems geknüpft. Im März 2002 folgte eine Präsentation der Suchhundestaffel beim LIONS-CLUB im Gashaus Klinglhuber. Daraufhin beschloss der LIONS-CLUB Krems, die Rettungshundeführer finanziell zu unterstützen. Unbürokrantisch entschloss man sich für den Ankauf von 2 Funkgräten und 4 Abseilgeschirren für den Hund (zum Abseilen des Hundes und zum Transport mit dem Hubschrauber notwendig). Gerätschaften, die am dringendsten gebraucht wurden. Insgesamt betrug die Investition 2.295 EURO. Als diese Botschaft vom Mag. Braun die Hundeführer via Telefon erreichte - es war gerade wieder einmal Training - war man begeistert. Nicht nur über diesen großen Geldbetrag, den der LIONS-Club für die ÖHU Suchhundestaffel ausgab, sondern auch für die Anerkennung der Leistungen, die dadurch dokumentiert wurden. Das ist natürlich auch eine Motivation für die Hundeführer, die sich zum Ziel gesetzt haben, in Not geratenen Menschen zu helfen!

Feuerwehr, Rotes Kreuz und ÖHU Suchhundestaffel probten gemeinsam den Ernstfall:
Einsatzübung auf dem Gelände der Fa. Universale-Alpine Mayreder

Übungsannahme war eine folgenschwere Explosion, die bei Schweißarbeiten ausgelöst wurde. Übungsziel war die Koordination verschiedener Einsatzorganisationen im Falle eines Großschadensereignisses zu proben und zu optimieren. Diese bisher einzigartige Übung haben Manfred Unzeitig und Markus Bock von der ÖHU Suchhundestaffel, Abt.Kdt. Josef Prinz und OZf. Horst Petras vom Roten Kreuz Gänserndorf, sowie HBM Herbert Kurzweil und OBI Richard Fischer von der Freiw. Feuerwehr Strasshof auf die Beine gestellt.
Mit Kräften der Feuerwehren STRASSHOF, Gänserndorf, Deutsch Wagram, Weikendorf und Markgraf Neusiedl, sowie des Roten Kreuzes Gänserndorf, GroSSenzersdorf und Zistersdorf wurden die Gefahrenbekämpfung, die Bergung und die Versorgung von Verletzen durchgeführt. Die Suche nach vermissten Personen in dem weitläufigen Firmengelände übernahmen die Suchteams der Suchhundestaffel der ÖSTERREICHISCHEN HUNDESPORTUNION.

Gesamt beteiligten sich an dieser Übung

  • 78 Feuerwehrangehörige,
  • 40 Sanitäter der Roten Kreuzes,
  • 15 Hundeführer und
  • 33 Helfer zur Darstellung der Opfer.

Nach der Alarmierung (Sa., 25. Mai 2002 - 13 Uhr) ging es los. Während die Einsatzkräfte laufend eintrafen, liefen parallel dazu bereits die ersten Maßnahmen. Bald bemerkte der Einsatzleiter, OBM Lorenz Hummel von der Feuerwehr Strasshof (OZf. Alexander Lukac vom RK Gänserndorf und Johann Wagensommerer von der ÖHU Suchhundestaffel standen ihm als Kommandanten zur Seite), dass die vorgegebene Aufgabe nur effizient gelöst werden kann, wenn das betroffene Gelände in Abschnitte aufgeteilt wird. Diese Entscheidung erwies sich als richtig und sofort wurden 3 autarke Gruppen gebildet, die jeweils die weitreichenden Probleme in ihren zugeteilten Abschnitten „aufarbeiteten“. Feuer mussten gelöscht, Bereiche abgesichert, Verletzte gesucht, geborgen, transportiert und versorgt werden. Zum Teil herrschte Personalmangel, jedoch mit vereinten Kräften konnte die Übung um ca. 15.45 Uhr erfolgreich beendet werden!
Aber das war noch nicht alles: Schließlich trafen sich alle Beteiligten im Feuerwehrhaus Strasshof um sich näher kennen zu lernen und um Erfahrungen auszutauschen. Für die Verpflegung sorgte das Rote Kreuz Gänserndorf. Die Kosten dafür übernahm Bürgermeister Rolf Neidhart. Herzlich Dank an dieser Stelle!
Die Verantwortlichen der einzelnen Hilfsorganisationen zogen sich zu einer Nachbesprechung in den Schulungsraum zurück. Resümee von HBI Erich Stoff, Feuerwehrhauptmann der Freiw. Feuerwehr Strasshof: Eine tolle Einsatzübung, die gut abgelaufen ist. Einiges kann noch verbessert werden!

REDOG trainierte im Tritolwerk
Linktipp Bilder: REDDOG.CH
Die Regionalgruppe Zürich von REDOG (Schweizer Verein für Katastrophenhundeausbildung) absolvierte eine Trainingswoche in Niederösterreich, und zwar im Tritolwerk in der Nähe von Theresienfeld. Diese ehem. Munitionsfabrik mit ihren verfallenen Gebäuden ist immer wieder beliebtes Trainingsgelände für österreichische und ausländische Rettungshundeorganisationen. Arthur Novak, Staffelkommandant der ÖHU Suchhundestaffel war dabei!
Flächensuche - gemeinsames Training in Wiener Neudorf
Das erste gemeinsame Stöberwochenende aller Regionalgruppen fand heuer beim ZPVW (=Zucht- und Prüfungsverband Wien) statt. So wie bereits im Vorjahr stand ein interessantes Gelände im Industriezentrum Wiener Neudorf zur Verfügung. Gerade der Geländewechsel ist bei der Rettungshundeausbildung sehr wichtig, noch dazu wenn das Gelände so schwierig und anspruchsvoll wie in Wiener Neudorf ist. Dementsprechend groß war die Trainingsbeteiligung. 35 Hundeführerinnen bzw. Hundeführer nutzen diese Gelegenheit, wieder einige Schritte "weiterzukommen". Besonders die Anzeigeübungen (=Verhalten des Hundes wenn er eine Person findet) wurden im Training forciert und Staffelkommandant Arthur Novak stellte am Ende des Spezialtrainings gute Fortschritte fest. Gut so, denn die Einsatztauglichkeitsüberprüfung für Flächensuche steht für viele vor der Tür.
Die Organisation, Betreuung und Verpflegung beim ZPVW war wie schon im Vorjahr Spitze! Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Christine und Rudi Houdek und ihrem Team!

Erfolgreiche Stöberhundeprüfungen in Wien
Der Zucht- u. Prüfungsverband Wien veranstaltete am 01.05.2002 eine Stöberhundeprüfung für die Mitglieder der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesportunion. Als Leistungsrichter konnte der Präsident der ÖHU, Herr Karl Baronyai gewonnen werden.
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Es wurde 6x das Werturteil "vorzüglich", 1x das Werturteil "sehr gut" und 1x das Werturteil "befriedigend" erreicht.
Die ÖHU-Suchhundestaffel bedankt sich beim ZPVW für die freundliche Unterstützung und beim Präsidenten der ÖHU, Herrn Karl Baronyai für die Bewertung der Teilnehmer
Teilgenommen haben:
Iris Mitsch mit Heika, Stefan Doppler mit Josy, Uta Meznik mit Spoty, Ulli Kocica mit Ako
Josef Haus mit Mira, Rudi Houdek mit Iphigenie. Markus Bock mit Aki, Christine Unzeitig mit Gina

Lawinen-Abschlußübung in Kleinarl
Andrea mit Sheila, Arthur mit Cim, Hanni mit Alf, Ingrid mit Askia, Joschi mit Comdor, Karla mit Arko, Kurt mit Pinu, Markus mit Akki, Martin mit Mascha, Martina mit Mioscha, Sabine mit Julie, Sabine mit Resi, Waso mit Ali, Wolfgang mit Arno und Wolfgang mit Buck, das sind die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel, bestehend aus Hundeführer und Hund, die am vergangenen Wochenende bei herrlichem Wetter in Kleinarl, Salzburg an der Lawinen-Abschlußübung teilnahmen.
Bei der Anreise waren viele noch skeptisch, denn kaum sah man Schnee bzw. Schneereste, wenn man die Landschaft beobachtete. Endlich, beim Aufstieg zur Kleinarlerhütte, konnte man sich auf halbem Weg die Tourenski anschnallen. Oberhalb der Hütte, die in etwa auf 1700 m Seehöhe liegt, unter dem Penkkopf, fand man noch genug Schnee vor, um eine realistische Lawinenübung durchführen zu können. Samstag und Sonntag wurde dann die Zeit optimal genützt, sodass alle Suchteams auf ihre Kosten kamen!
Einsatz: Die ÖHU Suchhundestaffel hilft
Dass die Suchteams der Österreichischen Hundesportunion schlagkräftig sind, hat sich längst herumgesprochen. Das ist auch der Grund, warum sie immer häufiger angefordert werden.
Das Foto stammt von einem Einsatz am vergangenen Samstag (2. März/ca. 20 Uhr) in Deutsch-Wagram, wo die Ufer des Mühlbaches mit den Hunden abgesucht wurde. Ausgelöst wurde der Einsatz von der Feuerwehr Deutsch-Wagram, die einen Korb mit einem Kleidungsstück und einem Babyschnuller aus dem Bach holen mußte. Da nicht auszuschließen war, das eventuell ein Kleinkind verschwunden war, wurde das Wasser und die angrenzenden Ufer von der Freiwilligen Feuerwehr Deutsch Wagram und den 13 Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel gründlich abgesucht.
Die Suche war (gottseidank!) erfolglos.
ÖHU Suchhundestaffel - Lawinenausbildung in Kleinarl
Auf der Kleinarlerhütte (1756 m)
führte die ÖHU Suchhundestaffel, so wie auch in den letzten 2 Jahren, einen Lawinenkurs (=Grundkurs) durch.
Bei herrlichem Wetter und guten Schneebedingungen wurde auf gezielte Ausbildung von einsatzfähigen Rettungshundeteams besonderer Wert gelegt

Hunde-Teams beim Lawinen-Training in Kleinarl
"Was wäre wenn..."
lautete die Devise für 37 Hunde-Teams - davon 20 weibliche Hundeführer - die im Rahmen des internationalen ÖHU-Lawinenkurses für eine Woche die Kleinarlhütte in Beschlag genommen hatten. Das "Hinkommen" per pedes auf 1750 Höhenmeter samt Ausrüstung im Huckepack stellte nicht nur die erste Konditionsprobe dar, sondern gab dem deutsch-belgisch-österreichischen Teilnehmerfeld einen kleinen Vorgeschmack. Mit zwei Anfängergruppen und einer Einheit für Fortgeschrittene (Leitung Arthur Novak) wurde eine Woche Einsatz-Situation simuliert. Dank der Pistenmaschine von Hüttenwirt Lois Fröhlich konnte auch ein Lawinenfeld nachgebaut werden.
Für die Hundeteams, die erstmals auf der Lawine trainierten, stand die sogenannte 4-Phasentechnik im Mittelpunkt. Ziel dieses Spezialtrainings ist, dass ein "Opfer" in vorbereiteten "Verschütthöhlen" vom Hund gefunden und entsprechend "angezeigt" wird. Anfangs sucht der Vierbeiner sein Herrl oder Frauerl im Schneeversteck bis schließlich die Abfolge das Aufstöbern einer fremden Person ist. Dieses gezielte Aufbautraining für die Junghunde war bereits in den ersten Tagen von vielen Erfolgserlebnissen gekrönt (was wiederum für die Zweibeiner einen großen Ansporn bedeutet, zumal diese Grundausbildung die Basis darstellt für eine Rettungshunde-Karriere).
Neben entsprechender Grundkenntnisse in Sachen Suchhunde-Training ist die Voraussetzung für die Teilnahme beim Fortgeschritten-Kurs auch eine fundierte Ski-Technik. Diese Gruppe rückte nämlich mit voller Ausrüstung auf Touren-Ski aus, um den Ernstfall zu möglichst realistischen Bedingungen zu proben. Das heißt im Klartext, dass die Talfahrt natürlich nicht im präparierten Pistenbereich stattfand, sondern durch's verharschte Gelände oder Tiefschnee, die Ausrüstung am Rücken, erfolgte. Das Ganze in "Pflugstellung", denn der Hund war ja "zwischen den Beinen" ins Tal zu bringen. Zusätzlich standen noch spezielle Trainingseinheiten in Sachen Karten- und Geländekunde (siehe Abendprogramm!), sowie Kompaß-Handhabung auf dem "Stundenplan".
Apropos Stundenplan: Besonders trainiert wurde die Suche mit dem Lawinen Verschütteten Suchgeräte (kurz LVS) sowie der richtige Umgang mit einer Lawinensonde. Falsch eingeschätzt, wer meint, dass in idyllischer Bergwelt das Aprés-Training darin besteht, beschauliche Tagesausklang zu feiern. Zumindest nicht nur.....
In dieser einen Woche galt es nämlich auch den 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs zu absolvieren (richtig, in den Abendstunden!) und einiges an Theorie über Schnee- und Lawinenkunde zu erfahren. Über allem steht immer die Anforderung, dass die einzelnen Schritte perfekt sitzen müssen, denn der Zeitfaktor bestimmt den Erfolg - oder anders ausgedrückt über Leben und Tod. Und daher stand immer wieder der Ablauf im Mittelpunkt: Freiwillige, die sich als Opfer eingraben lassen, die Hunde suchen und finden, die Bergemannschaft gräbt aus und trainiert die Erstversorgung.
Logisch, dass bei diesem Pensum an Belastungen unter ungewohnten Bedingungen - nicht zu vergessen das konditionelle Training - die "Chemie" zwischen den Teilnehmern stimmen musste. Wenig Komfort - "die Sterne hier stehen nicht an der Hotel-Tür, sondern am Firmament""- und auch die "Trennung" vom vierbeinigen Freund war durchzustehen: die Hunde schliefen in Spezial-Boxen, untergebracht in einem Schuppen neben der Hütte. Kameradschaft und Hilfsbereitschaft, sowie der Wille zur Eigenverantwortung werden als "menschliche Kompetenz" in der Anforderungsliste "ganz oben" gereiht.
Und als "ganz oben" kann ohne Übertreibung auch der Level bezeichnet werden, denn das Know How der Ausbilder ist in den einzelnen Sparten sehr hoch. Die Staffelkommandanten orientieren sich am Schweizer Redog-Vorbild (und haben dort Kurse absolviert), als Erste-Hilfe-Spezialist ist ein Notfall-Sanitäter Vortragender, und in Sachen "Orientieren im Gelände" bringt ein Bundesheer-Offizier (ABC-Abwehrschule) sein Fachwissen ein. Nicht umsonst verfügt die ÖHU über eine derart schlagkräftige Einsatztruppe, die bei verschiedensten Katastrophen bereits helfen konnte. Egal ob beim Erdbeben in der Türkei, bei der Gasexplosion in Wilhelmsburg (NÖ) oder beim Lawinendrama in Galtür - die ÖHU Suchhundestaffel war zur Stelle! Übrigens: eine Spezial-Lawineneinsatztruppe wird derzeit aufgebaut.
Auch die anstrengendste Woche hat einen Freitag - es hieß Abschied nehmen, vorher aber lautete der Einsatzbefehl "Feierstunde(n)". Die Urkundenübergabe wurde mit Sekt begossen, eine süße Miniatur eines Lawinenfeldes in Form eines Kuchens (samt Playmobil-Mannschaft und Hunden) begeisterte die Teilnehmer.

Stöberhundeprüfungen der ÖHU bei 3 Vereinen
Durch die gezielte Trainingsarbeit bei den einzelnen Regionalgruppen der ÖHU Suchhundestaffel bekommt die Nasenarbeit bei den Vereinen wieder mehr Bedeutung. Erst vor kurzem wurde die erste Trümmerprüfung durchgeführt. Nun gab es gleich bei drei ÖHU-Vereinen Stöberhundeprüfungen. Schon Tradition hat diese Prüfung beim HSV Wachau. Dort gibt es seit vielen Jahren immer wieder Starter für diese Sparte. Auch im November traten wieder 4 Hundeführer an und brachten mit ihren Hunden tolle Leistungen. Eine Stöberhundeprüfung gab es auch beim Polizei- und Schutzhundeverein Hallen. Auch dort gab es in den letzten Jahren vereinzelt diese Prüfungen.
Zum ersten Mal wurden Stöberhundeprüfungen bei der Hundesportschule Vöcklabruck durchgeführt. Es ist ja bekannt, dass Obmann Armin Hackl ein Förderer der ÖHU Suchhundestaffel ist, nun wird die Nasenarbeit generell bei „seinem“ Verein forciert. Gleich 6 Starter, darunter auch er selbst, stellen sich dieser interessanten Prüfung. Und so wie auch bei den anderen Vereinen, waren die Leistungen super!
Herzlich Gratulation den Hunderführerinnen und Hundeführern zu diesen sensationellen Leistungen:

  Hundesportverein Wachau
Christian Ettenauer mit Mischlings-Hündin Tina
sehr gut
Sabine Hahndl mit Mischling-Hündin Resi
vorzüglich
Franz Klauda mit Jagdhundemisch.-Rüden Max
vorzüglich
Renate Zeller mit Mischlings-Hündin Jessi
vorzüglich

Polizei- und Schutzhundeverein Hallein
Josef Kloiber mit DS-Rüden Condor
vorzüglich

Hundesportschule Vöcklabruck
Michaela Pertlwieser mit GR-Rüden Humphrey
vorzüglich
Armin Hackl mit DS-Rüden Joey
vorzüglich
Wolfgang Stempicki mit GR-Rüden Arno
vorzüglich
Ingrid Langgruber mit GR-Hündin Askia
sehr gut
Carla Fillep mit GR-Rüden Arco
sehr gut
Gudrun Gassner mit Mischlings-Rüden Luky Luke
sehr gut

 

Weiße Fahne bei erster Trümmerprüfung
Es war schon eine lang gehegte Idee von Staffelkommandant Arthur Novak, eine Trümmerprüfung bei der Österreichischen Hundesportunion einzuführen. Nun ist es gelungen. Die erste Trümmerprüfung fand vom 10. bis 11. November 2001 im Tritolwerk in der Nähe von Theresienfeld-NÖ statt.

Die Entstehung
Arthur Novak durfte sein Konzept für eine derartige Prüfung in einer Präsidiumssitzung im Oktober vorbringen. Nachdem sozusagen die Einführung grundsätzlich beschlossen wurde, bekam Novak den Auftrag, eine Prüfungsordnung vorzulegen. Da er diese bereits im Grobkonzept erarbeitet hatte, ging alles sehr schnell. Gemeinsam mit den Regionalleitern der ÖHU Suchhundestaffel und mit dem amtierenden Leistungsrichterobmann Franz Pach wurde noch an den Details gefeilt und die Prüfungsordnung war fertig. Es handelt sich bei dieser Trümmerprüfung um eine sehr anspruchsvolle Prüfung. Sozusagen um die Königsdisziplin unter den Prüfungen, bei denen es um die Nase des Hundes geht. Sie ist eine wesentliche Bereicherung des Prüfungsangebotes der ÖHU und soll einmal pro Jahr abgehalten werden.

Die erste Prüfung
Durch die rasche Entscheidungsfindung im ÖHU-Präsidium und die Aufgeschlossenheit von Präsident Karl Baronyai und Leistungsrichterobmann Franz Pach stand der ersten Umsetzung nichts mehr im Wege. Vom 10.
bis 11. November stellten sich schließlich 8 Hundeführer (alle aus den Reihen der ÖHU Suchhundestaffel) dieser Prüfung. Die Nasenarbeit wurde von Johann Wagensommerer (ÖHU Suchhundestaffel) und die Unterordnung von LR Herwig Preyer Bayer bewertet und die Ergebnisse konnten sich sehren lassen:

Arthur Novak mit DS-Rüden Cim
vorzüglich
Franz Pach mit DS-Hündin Kira
vorzüglich
Martina Hofinger mit Mischlings-Hündin Mioscha
vorzüglich
Elfriede Sieberer mit G.Retriever-Rüden Ben
sehr gut
Eva Seifriedsberger mit G.Retriever-Hündin Queen sehr gut
Manfred Unzeitig mit DS-Hündin Lady
sehr gut
Wolfgang Pfitzner mit G.Retriever-Rüden Buck
gut
Dorli Schachner mit Mischlings-Rüden Bero gut

Es haben alle bestanden und die weiße Fahne konnte gehisst werden. Eine Leistung soll an dieser Stelle besonders hervorgehoben werden: Dorli Schachner konnte mit ihrem 12-jährigen „Bero“, obwohl sie ein ganzes Jahr nicht trainieren konnte, diese anspruchsvolle Prüfung bestehen. Bravo!
Die nächste Trümmer-Prüfung der Österreichischen Hundesportunion gibt es voraussichtlich im November 2002!

ÖHU Suchhunde bei AFDRU Überprüfung erfolgreich
Anfang April stand die Überprüfung der internationalen Einsatzfähigkeit für Trümmersuche im Tritolwerk bei Theresienfeld statt. Das Österreichische Bundesheer, genauer gesagt die ABC-Abwehrschule organisierte wie jedes Jahr die Veranstaltung.
13 Suchteams aus verschiedenen österreichischen Rettungshundeorganisationen stellten sich dem nicht alltäglichen Test. Das Ziel dieser Überprüfung war klar definiert: Nur die besten Hunde sind für den Auslandseinsatz geeignet, bei dem es um das Retten von Menschenleben geht. Dementsprechend hoch waren auch die Anforderungen an Hund und Hundeführer.
Nach 2 Tagen stand das mit Spannung erwartete Ergebnis fest, welches ObLtd. Kurz von AFDRU (Abteilung für internationale Einsätze der ABC-Abwehrschule) im Rahmen der Abschlussfeierlichkeiten bekannt gab. 6 Suchteams haben bestanden. Ihnen wird die internationale Einatztauglichkeit für 2 Jahre zuerkannt! Unter diesen 6 Suchteams waren auch 2 von der Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesportunion: Martina Hofinger mit ihrer DS-Mischlinshündin Mioscha und Christl Unzeitig mit der DS-Mischlingshündin Gina. Nachträglich wurde diese Auszeichnung auch Manfred Unzeitig mit seiner DS-Hündin Lady verliehen, da er bei der Überprüfung Im April 2000 durch einen Irrtum zurückgestellt wurde.
Herzliche Gratulation !!!

Stöberwochenende beim HSV Wachau - Nicht nur das Wetter war toll
Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel aus allen Regionalgruppen trafen sich vom 12. bis 14. Oktober in Mautern/D. Im ehem. FLAK-Gelände zwischen Mautern und Palt fand man ideale Bedingungen für ein abwechslungsreiches Training und für die Durchführung der Flächen-Einsatztauglichkeitsüberprüfung vor. Insgesamt über 40 Personen waren dabei, 9 Suchteams stellten sich der Überprüfung und sie wurden gefordert. Ca. 1 ½ Stunde Suchzeit bei eher schwierigen Bedingungen (wenig Wind, dicht bewachsenes Gelände und viel Bunker) mussten bewältigt werden. Ebenfalls von besonderer Wichtigkeit war auch der Erste Hilfe-Test, den jeder HF nach der Sucharbeit absolvieren musste. Schließlich schafften folgende 6 Teams diesen Test:

Wolfgang Stempicki mit Retriever-Rüden „Arno“
Sabine Hahndl mit Mischlings-Hündin „Resi“
Martin Schinagl mit Mischlings-Rüden „Masha“
Armin Hackl mit DS-Rüden „Joint“
Andrea Kloiber mit DS-Hündin „Sheila“
Elfriede Sieberer mit Retriever-Rüden „Ben“

Für die „Profis“ gab es nachts noch eine Einsatzübung. In einer ca. 4 km entfernten alten Mühle waren vermisste Personen zu suchen. Dies Aufgabe konnte, die Hin- und Rückfahrt eingerechtet, in einer Stunde bewältigt werden.
Beruhigend zu wissen, dass man im Einsatzfall bereits auf ein großes Potential von einsatztauglichen Rettungshundeteams zurückgreifen kann.
Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Zwischen den „fachkundigen“ Dialogen der Hundeführerinnen und Hundeführer war auch noch Platz für so manches musikalische „Highlight“!
Die Rahmenbedingungen waren beim HSV Wachau optimal. Durch die kräftige Zusammenarbeit war ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Schlafen, Verpflegung und Service - einfach Spitze! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Hundesportverein Wachau und an die Regionalgruppe NÖ West+Nord!
Resümee eines Anwesenden: „Bleibds gonz ruig - und mochts kann Nega wüd!“

Goschenreith - Koordinationsübung Rettungshundeeinsatz
In Goschenreith am Taxenbache (NÖ-Waldviertel) fand am Samstag, den 29. September eine gemeinsame Einsatzübung statt. Die Übungsannahme war denkbar realistisch: Durch einen Sturm und die dadurch entstandenen Schäden war ein Jugendcamp von der Umwelt abgeschnitten. Kinder verirrten sich in der Panik im angrenzenden, unübersichtlichen Gelände. Viele davon waren geschockt und verletzt. Das Ziel war das rasche Auffinden der Vermissten durch die Hunde, die fachgerechte Bergung durch die Feuerwehren und die optimale Versorgung der verletzten Kinder. Die Übung, die besonders das Zusammenspiel der einzelnen Hilfsorganisationen trainieren sollte, fand rund um die Harmannsmühle zwischen Goschenreith und Pleßberg statt. Die Kommandozentrale befand sich in der „ Mobilen-Leit-Stelle (MLS)“, die vom ASB NÖ (St. Pölten) mitgebracht wurde. Die Zusammenarbeit funktionierte vorbildhaft. Man ist für den Ernstfall gerüstet!
Teilnehmende Organisationen:
ASB Wien, ASB NÖ, ÖHU Suchhundestaffel, die Feuerwehren von Goschenreith, Schuppertholz, Riegers und Pleßberg und das Rote Kreuz Waidhofen/Thaya.
Die 22 (!) Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel nützten das „neue“ Gelände auch noch am Sonntag. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an BI Gerhard Kössner für die optimale Betreuung.

Manfred Unzeitig bekam Verdienstzeichen vom NÖ Landesfeuerwehrverband Rettungshundeführer Manfred Unzeitig aus Strasshof ist Regionalleiter für NÖ Ost + Süd und Wien. Er war nicht nur mit seiner DS-Hündin „Lady“ auf zahlreiche Einsätze (z.B. auch in Galtür, der Türkei u. in Wilhelmsburg), sondern er ist auch regional um beste Kontakte mit den öffentlichen Stellen und Institutionen bemüht. Nun wurde ihm mit Beschluss des Landesfeuerwehrrates in Anerkennung seiner Verdienste das Verdienstzeichen des NÖ Landesfeuerwehrverbandes 3. Klasse verliehen. Herzliche Gratulation!

Internationale Trainingswoche für Rettungshunde in Theresienfeld
Für die ÖHU Suchhundestaffel war der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus schon immer wichtig. So absolvierten die Hundeführer und Hundeführerinnen in den letzten Jahren Trainingseinheiten in Italien, in der Schweiz, in der BRD und in Dänemark. Das ist besonders wichtig, denn nur optimal geschulte Suchteams können im internationalen Einsatz bestehen. Auch bisher haben sich die Teams der Österr. Hundesport Union (ÖHU) bei wichtigen Einsätzen im In- und Ausland bestens bewährt.
Heuer (12. bis 19. August 2001) wurde von der ÖHU Suchhundestaffel am Katastrophenhilfeübungsplatz Tritolwerk in Theresienfeld bei Wr. Neustadt/NÖ ein internationales Training mit 46 Suchteams aus den Ländern BRD (Bayrisches Rotes Kreuz u. BRH-Rettungshundestaffel Oberbayern), Italien (Scuola Provinciale cani da Ricerca e catastrofe di Trento) und Österreich (ASB Wien u. ÖHU) durchgeführt.
Damit der für alle so wichtige Erfahrungsaustausch erfolgen konnte, wurde in Leistungsgruppen mit Hundeführern aus verschiedenen Nationen das Auffinden verschütteter Personen trainiert.
Für eine optimale Verpflegung der Teilnehmer mittels Feldküche sorgte dankenswerter Weise das Österr. Rote Kreuz-Gänserndorf.
Am Freitag (17.8.) wurde eine Einsatzübung, bei der besonders das orten von verschütteten Personen demonstriert wurde, durchgeführt. Dieser Abschlussveranstaltung wohnte auch Nationalratsabgeordneter Kampichler in Vertretung von LH Dr. Erwin Pröll, Oberst Konicek von der ABC-Abwehrschule und Karl Baronay, Vizepräsident der Österr. Hundesport Union bei. Sie waren von der Vorführung sichtlich beeintdruckt.
Ein geselliger Abschlußabend rundete die erfolgreiche Trainingswoche ab. Alle Mühen waren vergessen!

„Tatz & Co“ - Das beliebte Tiermagazien
Samstag 25. August 2001, ORF FS 2:
In der ersten Sendung nach der Sommerpause entschwebte Katrin Reisinger einem Bundesheerhubschrauber in luftige Höhen:
Am Katastrophenübungsplatz des Österreichischen Bundesheeres übten Suchhunde und ihre Führer mittels nachgestellter Szenarien den Ernstfall. Im Gespräch mit den Experten ging es um die Ausbildung der Vierbeiner.

Vöcklabruck - 40 Hundeführer trafen sich zu einem Stöber-Wochenende
Juni 2001: Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel aus allen Regionalgruppen folgten der Einladung der Hundesportschule Vöcklabruck um an den Ufern der Ager und der Vöckla zu üben. Das Programm war vielfältig. So wie jedes Jahr ist besonders Obmann Armin Hackl und sein Team bestrebt, optimale Bedingungen zur Verfügung zu stellen. Und es ist wieder eindruckvoll gelungen. Pausen gab es wenige. Kaum angekommen fand bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag der erste Teil der Einsatztauglichkeits-Überprüfung statt. Eine Wegsuche am linken Ufer der Ager war zu bewältigen. Fremdes Gelände und noch dazu in der Nacht, die Hundeführer stöhnten mehr als die Hunde und die Leistungen waren unterschiedlich. In der zweiten Nacht waren es wieder 7 Suchteams, die zu dieser Überprüfung antraten. Insgesamt war man schließlich doch nicht unzufrieden. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, stellte Staffelkommandant Arthur Novak fest. Schon in den nächsten Regionaltrainings wird man die gewonnenen Erkenntnisse verwerten.
Doch auch tagsüber lief das Programm weiter. Hindernistunnel, Geräte und Leitern waren nicht nur zu bewältigen, die Hunde mussten auch noch unter schwierigen Bedingungen, z.B. auf der Leiter stehend, eine bellende Anzeige liefern. Wer gerade nicht auf den Geräten war, übte im Gelände. Ein Gelände mit vielen Schwierigkeitsgraden. Augebiet, Wiesen, dicht bewachsene Flächen und das reißende Flussufer. Vieles konnte ausprobiert und trainiert werden.
Das Leistungsniveau der ÖHU-Rettungshundeteams wird immer höher und immer mehr Suchteams können zum Einsatz mitgenommen werden. Erst vor einer Woche war man mit 14 Suchteams bei einem Einsatz in Tirol (Nähe Imst), wo nach einer betagten Frau gesucht wurde.
An dieser Stelle bedankt sich die ÖHU Suchhundestaffel bei der Hundesportschule Vöcklabruck, insbesondere bei Obmann Armin Hackl und seinem Team für die freundliche Aufnahme, die tolle Verpflegung und das Service und für die Unterstützung bei den Nachtübungen. Alle freuen sich schon auf das nächste Jahr!

"Miteinander"_Trilaterale zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich und Schweiz
Vom 15. bis 18. Mai 2001 fand im Rahmen der trilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz (=D-A-CH) eine internationale Einatzübung (Titel: MITEINANDER) statt. Ziel dieser Großübung im Tritolwerk, Theresienfeld (der größte Katastrophenhilfeübungsplatz Europas Nahe Wr. Neustadt) und am Garnisonsübungsplatz Blumau war die Überprüfung der Einsatzbereitschaft und die Kooperationsfähigkeit der drei Länder. Mit dabei war das Deutsche Technische Hilfswerk (THW), das Schweizer Katastrophenhilfekorps (SHK) und ein AFDRU-Kontingent, zusammengestellt aus der ABC-Abwehrkompanie/OÖ, sowie Katastrophenhilfsexperten der ABC-Abwehrschule und weitere Einheiten des Österr. Bundesheeres. Im AFDRU-Kontingent, zuständig für die Ortung von verschütteten Personen, waren Hundeführer der Österreichischen Hundesportunion (ÖHU), der Feuerwehr Kapfenberg, der Berufsfeuerwehr Wien und der Österr. Rettungshundebrigarde (Ö.R.H.B.). Die Schwerpunkte waren der Auf- und Abbau der gesamten Logistik (Schaffung der Infrastruktur für insgesamt 250 Hilfskräfte), das Management der internationalen Hilfsorganisationen und die Überprüfung der SAR-Teams (Ortung, Rettung und Versorgung der geborgenen Opfer).
Die gewonnenen Erkenntnisse der Hundeführer, als Kommandanten fungierten Arthur Novak und Martina Hofinger (beide ÖHU-Suchhundestaffel), waren äußerst positiv. Die Suchteams zeigten internationales Niveau und was im Einsatzfall auch sehr wichtig ist, die Eingliederung der Hundeführerinnen und Hundeführer in die Rette- und Bergegruppen von AFDRU funktionierte problemlos.
Eine erfolgreiche, interessante Einsatzübung aus der Sicht der Hundeführer, die für den Ernstfall bestens gerüstet sind.

Ein nicht alltägliches Treffen
Mai 2001: SERCAN und SEVCAN, ein Mädchen und ein Bub aus der Türkei waren durch das katastrophale Erdbeben in Yalova, Türkei im August 1999 verschüttet. Die Eltern kamen dabei um ihr Leben. Nun besuchten Sie mit ihrer 71-jährigen Großmutter ihre Retter in Österreich. Das damals überaus erfolgreiche AFDRU-Kontingent des Österreichischen Bundesheeres konnte mehrere Menschen in der stark vertrümmerten 100.000-Einwohner-Stadt Yalova und Umgebung bergen bzw. bei der Rettung mithelfen. Die Bergung von SERCAN und SEVCAN gestaltete sich damals äußerst schwierig und dauerte von der Ortung bis zur tatsächlichen Rettung über 20 Stunden. Die Einsatzkräfte mussten mit viel Gefühl und bedingungslosem Einsatz vorgehen um das unmögliche möglich zu machen. Ständig drohte das Nachbargebäude durch starke Nachbeben auf die Retter herabzustürzen.
Das Gruppenfoto wurde im Wiener Prater vor dem Schweizerhaus (Schweizerhaus-Chef Dipl.Kfm. Karl Kolerik lud die Besucher ein!) aufgenommen. Mit auf dem Bild der damalige Kontingentskommandant-Stv. Hptm. Markus Bock und der Kommandant der Rette- und Bergegruppe AFDRU 1 Vzlt. Anton Höbling und die Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel.

Stöber-Wochenende beim ZPVW war voller Erfolg
Die Erkenntnisse des Zusammentreffens der Hundeführerinnen und Hundeführer aus den Regionalgruppen NÖ, Wien, OÖ und Salzburg mit ihren 36 Rettungshunden waren überaus positiv. Die Ausbilder der ÖHU Suchhundestaffel nützten das für alle Beteiligten neue Gelände im Industriezentrum NÖ-Süd in Wiener Neudorf für einsatznahe Übungen und sie waren mit den Leistungen sehr zufrieden. Die gestellten Aufgaben wurden in einem sehr anspruchsvollen und abwechslungsreichen Gelände nahezu optimal gelöst. Die Hunde „arbeiteten“ sehr selbständig und die Anzeigen beim auffinden von Versteckspersonen konnten sich sehen lassen. Besonders das Bellen des Hundes und das Verbleiben beim „Opfer“ bis der Hundeführer eintrifft, wird bei der Vermisstensuche besonders verlangt.
Doch auch das Thema ERSTE HILFE wird sehr ernst genommen. Das zeigt die Tatsache, dass Wolfgang Stempicki sinnvolle Geschenke für die einzelnen Regionen mitgebracht hatte. So bekam jeder Regionalleiter einen voll ausgestatteten Unfallnotkoffer überreicht.
Stationiert waren die Teilnehmer der ÖHU Suchhundestaffel diesmal beim Zucht- und Prüfungsverband Wien und die Betreuung war super. Christine und Rudi Houdek mit ihrem Team leisteten ganze Arbeit. Manche träumen heute noch vom „Kesselfleisch“. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle! Ein Dankeschön aber auch an die Regionalgruppe Straßhof (auf dem Foto mit Staffelkommandant Arthur Novak), die auch bei der Organisation dieser tollen Stöberübung mitgeholfen haben.

Subvention der NÖ Landesregierung
Staffelkommandant Arthur Novak konnte mit seinen Regionalleitern am 17. April 2001 ein Subvention der NÖ Landesregierung von LH Dr. Erwin Pröll in beachtlicher Höhe entgegennehmen.
Neben zahlreichen regionalen Einsätzen waren nicht zuletzt die erfolgreichen Einsätze der ÖHU Suchhundestaffel bei der Gasexplosion in Wilhelmsburg und bei den Erdbebenkatastrophen in der Türkei ausschlaggebend. Es wurden u.a. Funkgeräte angekauft.

Land OÖ unterstützt ÖHU Suchhundestaffel
Regionalleiter Wolfgang Stempicki besuchte Landeshauptmann Dr. Josef Püringer im Linzer Landhaus und bedankte sich im Namen aller Rettungshundeführer für die finanzielle Unterstützung. Derzeit wird das Geld für die Anschaffung von Funkgeräten und Lawinenpieps zusammengelegt. Jeder Schilling zählt.
Wer spenden möchte, benützt folgende Konto Nr.: 06904971, ERSTE Bank, BLZl. 20111 lt. auf Österreichische Hundesportunion.
Sie unterstützten mit Ihrer Spende einen gemeinnützigen Zweck. Die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel werden national und internatonal eingesetzt, um mitzuhelfen, Menschenleben zu retten!

Wieder 3 Stöberhundeprüfungen beim HSV Wachau
Drei Hundeführerinnen (!!!), davon zwei von der ÖHU Suchhundestaffel, schafften die ÖHU-Stöberhundeprüfung in eindrucksvoller Art und Weise. Leistungsrichter Anton Schauer war nicht nur vom Gelände, auf dem die Prüfungen durchgeführt wurden, beeindruckt, sondern er zollte den Hundeführerinnen Angelika Suchan mit "Anka", Sabine Hahndl mit "Resi" und Waltraud Prevedel mit "Domino" vollstes Lob für die gebotenen Leistungen.

Rettungshundeführer der ÖHU bei internationaler Einsatzübung in Italien
Das 20-jährige Bestandsjubiläum der Rettungshundestaffel aus Trento war Mitte Oktober Anlass für eine internationale Einsatzübung. Als österreichische Vertretung wurde die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesportunion eingeladen. Der Einladung folgten Dorli Schachner (Sbg), Johanna und Arthur Novak (Abtenau) und Manfred Unzeitig (NÖ).
Am Samstag wurde ein gemeinsames Training mit SAR-Teams aus Italien, Kuba, Mexiko, Redog aus der Schweiz, dem Bundersrettungshundeverband Oberbayern und der ÖHU Suchhundestaffel abgehalten. Am Sonntag fand vor den Augen ranghoher Politiker - der Landeshauptmann, der Bürgermeister aus Trento und Politiker aus Rom und der Provinz waren anwesend - eine Einsatzübung statt, an der die Rettungshundeführer aller anwesenden Nationen teilnahmen.
Bei der abschließenden Jubiläumsfeier in Trento war die kubanische Botschafterin und die ranghöchste Beamtin des Zivilschutzes aus Rom anwesend. Nach den Reden der Offiziellen und der Überreichung der Gastgeschenke konnten gute Kontakte geknüpft werden. Unter anderem plant die ÖHU Suchhundestaffel ein gemeinsames Training in Österreich, an dem Freunde aus mehreren Ländern und auch die Hundeführer aus Kuba teilnehmen wollen. An der Umsetzung im August 2001 wird schon gearbeitet.
Die ÖHU Suchhundestaffel ist für Einsätze gerüstet!

ÖHU Suchhundestaffel - Quantität und Qualität sind deutlich gestiegen
Vom 22. bis 24. September wurde auf der Sattelalm in der Nähe von Hallein das für heuer letzte Stöberwochenende mit allen Regionalgruppen gemeinsam durchgeführt. Sepp Heis, der Obmann des Polizei- und Schutzhundevereines Hallein, machte das möglich. Obendrein half er noch in der Organisation und bekochte die Teilnehmer der ÖHU Suchhundestaffel. Ein herzliches Dankeschön!
Zwei Tage Training in einem für alle völlig neuem Gelände, ERSTE HILFE in der Praxis (Erstversorgung Verletzter in schwierigem Gelände) und die Einsatztauglichkeitsüberprüfung für Flächensuche standen auf dem Programm. Ein anspruchsvolles Wochenende. Alle kamen auf ihre Rechnung.
Staffelkommandant Arthur Novak zog vor der Abreise Bilanz: Ein wichtiges, schwieriges Jahr liegt hinter uns und die ganze Arbeit, der große Zeitaufwand für die Ausbildung und das Zusammenhalten der einzelnen Hundeführerinnen und Hundeführer trägt Früchte. Einerseits waren es bereits über 40 Personen und Hunde, die bei Kaiserwetter in Hallein ein tolles Wochenende verbrachten, andererseits stimmt aber auch die Qualität, denn bei der durchgeführten Einsatztauglichkeitsüberprüfung für Flächensuche bestanden nicht weniger als 11 Suchteams in schwierigem Gelände.
Die ÖHU Suchhundestaffel ist für Einsätze gerüstet!

Leistungsvorführung in Krengelbach, OÖ
Auf Einladung des Roten Kreuzes zeigten die Hundeteams der ÖHU Suchhundestaffel
am Sportplatz in Krengelbach ihr Können.
Nach einer Gruppenuterordnung sahen die zahlreichen Besucher verschiedene Darbietungen,
die einen guten Einblick in das Rettungshunde-Training vermittelten.
So standen z. B. Anzeigeübungen, Suche einer Person,
Schlüsselsuche und Detaschieren auf dem Programm.
Wie man einen Suchhund transportiert, konnten die Zuseher selbst ausprobieren,
und zwar mittels Hundetrage.
Zum Abschluss standen die Hundeführer noch für Fragen zur Verfügung
und die Hunde durften gestreichelt werden. Das begeisterte besonders die Kinder,
die davon regen Gebrauch machten. August 2000

ÖHU Suchhundestaffel - Training in Dänemark
Beim Einsatz in GALTüR (Tirol, Paznauntal) im Februar 1999 wurden bereits Kontakte
mit dem dänischer Botschafter (kümmerte sich um die dänischen Urlauber,
die vom Lawinenunglück betroffen waren) geknüpft,
der spontan einen Trainingsaufenthalt in Dänemark zugesagt hatte.
Nun war es soweit:
14 Hundeführerinnen und Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel fuhren am Samstag, den 5. August 2000 für eine Woche nach Tinglev/Dänemark. Dort hatten sie die Möglichkeit, im größten Zivilschutzzentrum Dänemarks, in der Beredskabsstyrelsens tekniske Skole in 6360 Tinglev zu trainieren und an einem Lehrgang (Trainingsmethodik, taktisches Verhalten im Einsatz) teilzunehmen. Praktische Vorführungen, wie z.B. die Sichtung von Junghunden und das richtige Verhalten des Figuranten beim Aufbautraining, standen auf dem Programm.
Fortschritte durch gezieltes Üben
Es stand ein abwechslungsreiches Gelände (verbrannte Häuser, Trümmerfelder, kaputte Fahrzeuge, etc.) zur Verfügung. Eine Woche individuelles Training (Aufbau und Suche) brachte die einzelnen Teams einen riesigen Schritt weiter. Die "Fortgeschrittenen" nützten wieder einmal die Abwechslung und die sogenannten "Jungen" bekamen einen Vorgeschmack auf den "Ernstfall". Höhepunkt war eine gemeinsame Einsatzübung mit den Dänen, wobei man wiedereinmal feststellen musste, dass nur die Menschen Verständigungsprobleme hatten.
Es war auch ein Urlaub
Trotz intensivem Training mit den Hunden, blieb auch noch etwas Zeit, die herrliche Landschaft und einige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Ausflüge an die Ost- und Nordsee, die Besichtigung von "LEGO-Land" und dem Marinemuseum in Kiel und das Bummeln durch die eine oder andere Einkaufsstraße in einer dänischen Stadt standen auf dem Programm.
Dänemark war eine Reise wert
Der Blick über die Grenzen hinaus ist in der Rettungshundetausbildung notwendig. Es geht darum, dass man sich immer an den besten orientiert. Außerdem arbeitet man im internationalen Einsatz (siehe Galtür, Türkei, Taiwan im Jahr 1999) auch mit Hilfsorganisationen anderer Ländern zusammen.

Folgende ÖHU-Teams waren dabei
Novak Arthur - Cim, Novak Hanni - Alf ,Gassner Gudrun - Lucky Luke, Jedinger Sabine - Rambo, Schachner Dorli - Bero, Seifriedsberger Eva - QueenyStempicki Wolfgang - Arno, Stempicki Markus - Priska, Bock Markus - Akki, Hofinger Martina - Mioscha, Pfitzner Wolfgang - Buck, Unzeitig Christl - Gina, Unzeitig Manfred - Lady, Wagensommerer Johann - Ali

Stöberhundeprüfungen auch in Hallein
Beim Polizei- und Schutzhundeverein in Hallein gab es Stöberhundeprüfungen.
Arthur Novak, übrigens Kommandant der ÖHU Suchhundestaffel,
legte diese anspruchsvolle Prüfung mit seinem DS-Rüden "Kim" mit der Note "vorzüglich" ab.
Eine weitere tolle Leistung brachte Eva Seifriedsberger mit der Golden Retriever-Hündin "Queen".
Auch sie ist Mitglied der ÖHU Suchhundestaffel und meisterte die Stöberhundeprüfung souverän.
Herzlichen Glückwunsch auch an die Trainer!
Suchhundestaffel bei der Rassehundeausstellung präsent
Im Rahmen der Int. Rassehundeausstellung der Österreichischen Hundesportunion in Salzburg
präsentierte sich die ÖHU Suchhundestaffel. Als kleines Dankeschön für die großartige
Unterstützung gerade in der letzten, nicht immer einfachen Zeit,
überreichte Staffelkommandant Arthur Novak dem Präsidenten der ÖHU Walter Winkler
ein "kreatives" Geschenk, einen Mauerziegel aus dem Tritolwerk
(=Trümmertraininsgelände i. d. Nähe von Wiener Neustadt).
Erfolgreiche Stöberhundeprüfungen
Krems-Mautern, 16. Juni - Was fleißiges und richtiges Training bewirken, das zeigten Elfriede Sieberer mit ihrem "Ben" und Wolfgang Pfitzner mit "Buck" (beide sind Golden Retriever) bei der ÖHU Stöberhundeprüfung.
Nach großartigen Leistungen bekamen beide, sie sind auch Mitglieder der ÖHU Suchhundestaffel, die Note "vorzüglich"!

Tramwaytag 2000. 10 Jahre U-Bahn-Remise Erdberg
Unter dem Motto "GEMEINSAM SIND WIR STARK" wirkten der ZPVW
(Zucht- und Prüfungsverband Wien) und die ÖHU Suchhundestaffel am Tramwaytag in Wien mit. Zuschauer gab es in Massen und diese waren von den Vorführungen der Hundeführer mit ihren Vierbeinern begeistert.
Agility, Unterordnung, das richtige Ein- und Aussteigen in und aus öffentlichen Verkehrsmitteln und vieles mehr wurde demonstriert. Manfred Unzeitig und sein Team von der ÖHU Suchhunestaffel
zeigten Sucharbeiten mit ihren Rettungshunden. Sie leisteten ganze Arbeit. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an Rudi Houdek vom ZPVW, der die Vorführung organisiert hat.

Messe in Straßhof
Beinahe 20 Hunde zeigten ihre Vielseitigkeit vor ca. 500 Zusehern bei der Wirtschafts-Messe im Weinviertel. Neben einer Gruppenunterordnung wurden Suchübungen gezeigt bzw. ein diverse Hindernisse überwunden.
Höhepunkt war das abseilen einer Hundeführerin mit ihrem Hund von der Feuerwehrleiter aus 18 meter Höhe.

Jänner 2000 - Schneekurs der Superlative
Die Intensität der Einsätze erreichte im Vorjahr ein trauriges Maximum.
Umso wichtiger die spezifischen Übungseinheiten und Trainingswochen - nach einem aktiven Jahr 1999 begann der Auftakt heuer mit einem ausgebuchten Schneekurs in Kleinarl (Salzburg).
37 Teilnehmer, Anfänger und Fortgeschrittene, aus Österreich, Deutschland und Belgien stellten ihre Kondition während der wohl kältesten Woche des Jahres auf der Kleinarl-Hütte (1740 m) unter Beweis:
Im Gruppen-Training wurden die Suche nach verschütteten Menschen, Umgang mit Lawinenpieps und Sonde, sowie ein "Erste-Hilfe-Kurs" samt Zeugnis (gültig in allen EU-Ländern) absolviert. Trotz Effizienz und Leistungsmaximum kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Die Teilnehmer werden sich noch lange an diese schöne Woche erinnern!

Hundeführer der ÖHU Suchhundestaffel beim Türkischen Botschafter in Wien
Die Österreichische Hundesportunion war mit ihren Rettungshundeteam im August in Yalova und im November in Düzce in der Türkei im Einsatz und rettete Menschenleben.Der Türkische Botschafter in Wien empfing die Hundeführer und bedankte sich mit rührenden Worten im Namen der Türkischen Bevölkerung.

Gasexplosion in Wilhelmsburg
Am 2.Dezember 1999 ist in Wilhelmsburg durch eine Gasexplosion ein 3-stöckiges Wohnhaus zu einem Trümmerhaufen geworden. Hunderte Hilfskräfte, darunter auch Rettungshunde,
wurden eingesetzt, um nach Überlebenden zu suchen. Die Suchteams der ÖHU Suchhundestaffel war dabei.
Sie waren vom 2. 12., 20.30 Uhr bis 3.12. 16 Uhr ununterbrochen im Einsatz!

Die Helfer sind zurück in Österreich
AFDRU-Erdbebeneinsatz in der Türkei
"Ich habe meine Eltern verloren, unser Haus ist zerstört,
es gibt keine Jobs mehr,
ich bin jung und trotzdem habe ich keine Zukunft..."
beschrieb ein 22jähriger Überlebender sein Leben in Düzce...
...Klicken Sie auf aktuell!